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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Seite 51 von 212
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Umfang: 197 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Signatur: D III 100.643 ; III 100.643
Intern-ID: 143691
) und auch nicht eine synonyme Anwendung von Alm und Schwaige, sondern eine merkbare Unter scheidung zwischen beiden. In den Traditionsbüchern des 8. bis 12. Jahr hunderts werden wohl die „alpe s' und die „montan a' sehr häufig als Zubehör der im Tale gelegenen Güter angeführt; ersteres Wort war gleich nach der Niederlassung der Deutschen im Gebirgslande von ihnen zur Bezeichnung der natürlichen Hochweiden übernommen und von althochdeutsch Alpa, zu mittelhochdeutsch Albe und Alm umgebildet worden. „Montana' bedeutet soviel

als „Berg' oder „Gebirg', und damit hat man in deutschen Texten seit dem 13. Jahrhundert gerade auch die Almen bezeichnet 1 ). Dahingegen werden „swaiga', „vaccaria', „armentaria' in den Urkunden des 12. und 13. Jahr hunderts meines Wissens nie wie eben „alpis' oder „montana' als Zubehör von ganzen Landgütern, sondern stets nur als selbständige Güter oder Betriebe angeführt. Wenn nun „swaiga' und „alpis' wirklich gleichbedeutend oder ersteres Wort als ein allgemeiner Oberbegriff für Alm empfunden worden

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