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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 19.01.1923
Umfang: 6
, mächtigste und reichste der Erde würde, daß es im Inland blühte und wuchs und nach außen kraftvoll sein Recht und seine Ehre schirmte. Und was sie nicht, begriff, «das fürchtete sie. Aus der Furcht entstand der Haß und aus dem Haß der Krieg. Der Krieg aller gegen ein« n. Es kam: des Deutschen Reiches schwerste, aber auch stolzeste Zeit. Vom Schnee der Alpen bis zu den Wogen der Nordsee, vom Sand der Wüste bis zu den Eisfeldern Rußlands spannte sich die eiserne Wehr. Sie schirmte des Reiches Einheit

Bedrängung des Deutschen! Reiches durch deni französischen Einmarsch in das Ruhrgebiet, mit der Bedrohung Memels durch die Litauer und nicht zuletzt mit der Annäherung zwischen Oesterreich und Ungarn, die durch den Gegen» Oesterreich in solchem Stile betrieb, dah er nach dem Friedensschlüsse aus Wien abberufen wurde. Sein Wiener Nachfolger gab die bestimmte Er klärung ab, daß sich Frankreich, da nun nor maler Friedenszustand herrsche, jeder Eininen» gung in die innerpolitischen Verhältnisse Oester reichs

.) Sc' B« Englisch Deutschland ische Kredite für Deu für Deutschland? Paris, 19. Jänner. Die Zeitungen melden aus London: In gut informierten Kreisen ist man der Ansicht, daß die Nachricht, die engll- schen Banken halten Stinnes ein Darlehen von zwei Millionen Pfund gegeben!, höchstwahr- scheinlich unrichtig sind. Anderseits « aber richtig, daß englische Bänke», von deutschen In dustrlellen um Darlehen angegangen wurden Einige dieser Banken hätten eine Darlehensge Währung abgelehnt, andere Höllen die deutsche

Garantie für hinreichend gefunden und einen vorschuh gegeben. Ein Vorschuß der deutschen Regierung. Lochum, IS. Jänner. Die Regierung hat für Personen und Sachschäden, die durch die Besetzung gemacht werden, den Vorschub von t Million Mark zur Verfügung gestellt. Frankreichs Sorgen ums Ruhrgebiet. Die Frage «der Versorgung des Ruhrgebietes mit Zahlungsmitteln list in den letzten zwei Ta-gen am Quai d'Ovsay unter d«n Borsitze Poinockrte noKnal« einreihend «erörtert worden. Authentische Mitteilungen

. Das Reich in Not! Wie ein Sturm ruf gchts durch die deutschen Lande und rüttelt an uns're Herfen und mahnt an un sere Seelen. Wir wissen heute, was dieser Ruf heißt: daß, wenn das Reich in Not ist, wir alle in Not sind, wenn das Reich leidet, jeder einzelne zu leiden hat. Wir haben das nichr immer gewußt; in den Ta gen des Glückes erschien vielen von uns das Reich mehr als ein Begriff, denn als eine Realität, von der sich der einzelne mit seinem Sein nicht loslösen kann. Heute wis sen wir's und sviiren

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 12.04.1944
Umfang: 6
Vorahnung das Unheilt nahen, welches die Macht des Reiches brechen wird, denn allenthalben keimt Unfrieden in deutschen Landen auf und Immer wird von allen Seiten' geschürt und verschwo ren. Walther sieht tief in di«-Dinge der Menschheit, und vor allem erblickt er täglich immer mehr, daß so. wie im Reiche nunmehr gehandelt wird, das heilige Reich selbst nie und n!mn«er lange bestehen kann. Erste Ursache der damali gen Zustände aber ist der sinselige Ein fluß der Kirche auf die deutsche Politik

nichtung zu bekämpfen. Also wieder Bürgerkrieg im Reich!-.Und wie immer in deutscher Geschichte Bürgerkrieg zu- nutz und zufromm fremder Mächte, die hier nun ihre wechselseitigen Interessen auf Kosten des deutschen Menschen gegen einander ausspielen. Allen . voran die Kirche, die endlich glaubt, die Gelegen heit sei gekommen, die ihr so gefährliche Kaisermacht zu brechen, das Reich und die Idee des Reiches, die ja in den Stau- fenkaisern so wohl vertreten war. in die Knie zu beugen. Nach König Philipps

. Sie ist zu Billanders im Eisacktale am 7. März 1718 geboren und auch ebendort am 3. März 1778 ge storben. An ihrer deutschen Art ist Nicht im mindesten -zu zweifeln^wcnn ihr Fa milienname auch ladinisch klingt und in ' Erinnerung.hält, daß seine ersten Träger dermaleinst 'neben einem Geißhag ge wohnt haben, oder doch in einer Gegend, die von altersgrauen Seiten her nach einem Aiegenpferch benannt wurde. Mein Urururgroßvater Thomas Gan- ner (4^ hat diese meine Ahnfrau als lunge Witwe des Georg Mayrhofer am 20. Juli

nicht unwichtig, in.Walther nicht . -nur den großen Minnesänger, sondern auch einen Kämpfer für die Idee de» -Reiches im wahrsten Sinne des Wortes zu sehen. Vom Minnesänger zum Säger .und- Priester des Reiches war wohl ein großer-Schritt: wenn man aber di« in nere Leidenschaft des Dichters kennt, ver steht man wahrhaftig, was Walther be- feelte. . - Es mag anfänglich wohl etwas befrem den. wenn man -denselben Dichter, der z. B. in berausäzender Weise und mit volk- ' - hast einfachen Worten eine Liebesnacht

, daß der Vogel- weider überhaupt der erste große Dichter in der gesamten deutschen Geschichte ist. der in der Dichtkunst selbst nicht mür etwas rein Rethorisches sah. sondern sang und sagte, wie ihn im Augenblick gerade die Umstände, dazu zwangen. Der poli tische Spruch bot gewiß auch Walther ge- - genüber anfänglich die Gefahr der trocke nen, philosophischen.Auseinandersetzung, aber seine natürliche Menschlichkeit, seine Leidenschaft und Ljebr 'zum Reich- und '' »or allem seine ausgesprochen kämpseri»- lche

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
und eine amtliche Erklärung der Reichsregierung an die jugoslawische Regierung verlesen. uL:A> ^ AuS^AYkvß 'd« Beginns der Feind- seligkeiten gegen Griechenland und Süd> slawien hat Reichskanzler Hitler eine län gere O^StlaMation ans deutsche Volk er lassen^ welche sich in ähnlichen Gedanken gängen bewegt wie die Schriftstücke an die Belgrader und die Athener Regie rung. In einem Tagesbefehl an die Sol date« der Südostsront erinnert Hitler an die bisherigen militärischen Erfolge des Deutschen Reiches

das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

ihrer Schiffe und die Proteste des Deutschen Reiches bei der Athener Regierung hatten keinen Erfolg. Seit dem Eintritt Italiens in den Krieg gegen Frankreich und England, durch welchen das Mittelmeer zum Ope- rationsgebiet wurde, fand eine fortwäh rende Begünstigung der englischen Kriegspläne durch Athen statt. Die eng lischen Kriegsschiffe fanden in den grie chischen Gebietswässern Zuflucht und Nachschub. Das griechische Gebiet wurde dem englischen Informationsdienst zur Verfügung gestellt, der daraus fein

mit England macht und daß es daher mit allen sich daraus ergebenden Folgen als Gegner des Deutschen Reiches betrachtet werden muß. Verlautbarung über Zugaümien Berlin, 6. — Vor den ausländischen Presservertretern wurde in der Frühe des 6. ds., von Presse-Chef Dr. Schmidt in Anwesenheit des Reichsaußenministers v. Ribbentrop ein Erklärung der Reichsregierung über ihre Beziehungen zu Südslawien verlesen. In dieser heißt es einleitend, England werde durch seine Lage und den immer offensichtlicheren

Reiches, einen Ausgleich der Interessen auf dem Balkan zu schaf fen und so den Balkan-Ländern den Krieg zu ersparen. Seit dem Sturze Sto- jadinowitschs im Jahre 1939 machten in Südslawien Strömungen gegen die Po litik der Freundschaft mit dem Deutschen Reich geltend. Aus den in La Charite ifundenen Geheimakten des französischen eneralstabes konnte die Deutsche Re gierung ersehen, wie tief verwurzelt bei den Vertretern dieser Strömungen der Entschluß war, gegen das Deutsche Reich zu handeln

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 10.10.1944
Umfang: 4
KO > TAGBIÄTT Nr. 236 C.C.P. Dienstag, den 10. Oktober 1944 1 Lira Unter dem Sternenbanner st. Bozen, 10. Oktober. Außer den westdeutschen Grenzkrei sen Lupen und Malmedy konnten die amerikanischen Truppen bei ihrem Vor stoß nach der Reichsgrenze nur noch einige wenige kleine Gemeiiiden im Gebiete von Aachen besetzen. Es ist ein ganz kleiner Zipfel deutschen Landes, in dem verhältnismässig nur wenig Menschen wohnen. Aber diese Men schen müssen jetzt das furchtbare Leid und die entsetzliche Qual

erdulden, die dem ganzen deutschen Volke zugedacht sind. Die amerikanischen Kriegsge richte haben begonnen zu arbeiten und sie scheinen auf Hochtouren zu laufen. Bisher sind nicht weniger als 34 To desurteile gefällt und vollstreckt wor den, die meisten nur wegen „Respekt losigkeit vor der Besatzungsmacht“. Auch Frauen wurden aus den nich tigsten Ursachen zu langen Gefängnis strafen verurteilt. Nachdem schon in der vorigen Woche gemeldet worden war, daß ein amerikanisches Kriegs gericht

in einem deutschen Dorf vier Frauen zu mehrmonatigen Gefängnis strafen und auch zu je 6000 Mark Geld strafe verurteilt hatte, nur weil sie ver botenes Gelände betreten hatten, wird jetzt aus der kleinen Landgemeinde Cornelimiinster bei Aachen gemeldet, daß zwei deutsche Frauen zu je vier Monaten Gefängnis verurteilt wurden, weil sie im Kohlenlager der Gemeinde auf ihre Bezugscheine das ihnen zu stehende Dutzend Briketts geholt hat ten. Eine von den beiden hatte ihren vier Wochen alten Säugling

bei sich. Aber das Kriegsgericht kannte keine Gefühle. Es wollte sein Opfer haben, und der Vertreter der Anklage hatte nur das eine Ziel, seinen infernalischen Haß zu stillen. Dieser Anklagevertre ter war nämlich ein emigrierter jüdi scher Rechtsanwalt aus Berlin, der jetzt von den Amerikanern als Blut hund auf deutsche Frauen in den be setzten Dörfern gehetzt wird. Aber auch sonst wird die Drangsal der Deutschen in diesem Landstrich im mer größer und, furchtbarer. Dis Hun gergespenst Taucht auf; in Eupen und Mälmedy wurden

. Durch Kriegsgerichtsurteile und durch Erschießungen, mit Hungerra tionen und Gefängnis soll systematisch der Vernichtungsprozeß durchgeführt werden. Das Leid, das über die Bevölkerung jenes Gebietes im Westen gekommen ist, wird von der ganzen Nation mit empfunden. Es ist aber zugleich eine Warnung und Mahnung für jeden Deutschen, an dem es liegt, mitzuhel fen, daß diese furchtbare Heimsuchung auf jene paar Grenzgemeinden be schränkt bleibt, in denen jetzt im Zei chen des Sternenbanners, das einst das Symbol der Freiheit für eine junge Welt

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Volksblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 07.05.1902
Umfang: 14
, ob es nunmehr nicht an der Zeit wäre, den alldeutschen Heil-Gruß in „Hoch und Heil!' aus zuweiten, womit dann immer schon der Wunsch nach dem Paradiese „Deutschreich' verbunden wäre. Deutschland ist und bleibt nun einmal das Paradies hier auf Erden für jene gewisse Menschen species, welche in jedem reichen, sich protzig spreizen den Reichsländer die Verkörperung des wohlhaben den, wirtschaftlich wohlconfolidierten Deutschen Reiches anstarren. Nach deren Meinung ist dort alles eitel Lust und Wonne. Mag

ausführlich erörtert werden. Eine der wichtigsten einschlägigen Bestimmungen ist die Bei tragsleistung der Einzelstaaten zu den gemeinsamen Ausgaben. Diese Beitragsleistungen müssen von den Einzelstaaten als solchen geleistet werden. Eine Reichssteuer, eine directe Steuer, welche die einzelnen deutschen Staatsbürger an das Reich entrichten, gibt es nicht. Nur einige indirecte Steuern fließen dem gemeinsamen Staatshaushalte zu. Hauptsteuer träger des Reiches sind die Bundesstaaten und deren Abgaben nennt

Mark, auf Baiern 12 Millionen und auf den kleinsten Bundesstaat Reuß jüngerer Linie nach 7982 Mark. Bei Begründung des' deutschen Reiches war dieses nicht bloß schuldenfrei, sondern mit einem außergewöhnlich reichen Activvermögen ausgestattet. Nach der dem Reichstage im November des Vor jahres unterbreiteten Denkschrift über die Ausführung der seit dem Jahre 1875 erlassenem Anleihegesetze bezifferten sich die Anleihecredite auf 2633 Millionen Mark, von denen bis Ende. September vorigen Jahres 2523

Millionen realisiert war. - Nennwert 2696 Millionen Mark. . - . ^ ^ Also seit Errichtung des neuen Deutschen Reiches wurde nicht nur das vorhandene Riesenvermögen verbraucht, sondern wurden noch dazu 2696 Mill. Mark Schulden gemacht. In dieser Summe sind aber die Schulden, welche seither die Einzelstaaten aus eigene Faust gemacht haben, keineswegs mit inbegrisfen. Diese allein bettagen hinwieder ein mehr faches der obgenannten Summe. Angesichts dieser Thatsache ist es kein Wunder, wenn der Ruf

man Matricularbeiträge. In den Vertretungskörpern der meisten deutschen Bundcsstaaten sind in der letzten Zeit ganz ernste Klagen über das horrende Anwachsen der an das Reich zu entrichtenden Matricularbeiträge erhoben worden mitgetheilt hatte. Dieser Freund war kürzlich Witwer geworden, und er hatte Eusapia gebeten, den Geist seiner verswrbenen Frau zu citieren. Der Geist gab sich durch Umarmungen und Küsse zu erkennen, und der Gatte nahm deutlich einen starken Marsalageruch wahr. Er hatte aber gesehen, wie Eusapia

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 13.08.1902
Umfang: 12
der deutschen Kaiserwürde geblieben. Kaiser Maximilian, der „letzte Ritter' (1493—1519), ver mählte seinen Sohn Philipp mit Johanna, der Erbin von Spanien, und bereitete dadurch die Verbindung dieses weiten, auf drei Weltteile aus gedehnten Reiches mit Oesterreich vor. Der nach malige Kaiser Karl V. entsproß aus dieser Ehe. Es schien, daß die Sonne im Reiche der Habs burger nicht mehr untergehen solle. Aber zuviel Glück ist oft das größte Unglück. Oesterreich hatte nun „zwei Kö^fe', einen in Wien

Kriege zerütteten Staaten geregelt. Anstatt des röimsch-deutschen Reiches winde der „Deutsche Bund' errichtet. Er bestand aus 39 deutschen Fürsten, welche zur Wahrung der Bundesangelegenheiten eine ständige Versamm lung in Frankfurt unterhielten. Oesterreich sollte den Kopf des Bundes bilden und den Vorsitz in der Versammlung führen. Aber» o wehe! es zeigte sich, daß dieser Bund noch einen zweiten Kops habe und zwar einen sehr raffinierten, zielbewußten und rücksichtslosen Kopf, und der war Preußen

Oesterreichs — geschlungen wurde. Die weiteren Vorgänge sind bekannt. Die von Kaiser Franz Josef im Jahre 1863 gemachten Vorschlüge zur Reform des deutschen Bundes, welche den Bedürfnissen der Zeit und des deutschen Reiches Rechnung tragen wollten, wurden von Preußen abgelehnt und zwar vor allem aus dem Grunde, weil dieses eine ganz ebenbürtige Stellung mit Oesterreich im Bunde einnehmen wollte. Der Fürstentag zu Frankfurt, auf dem die Reformvorschläge zur Tat werden sollten, war angesagt. Deutschland

. Es braucht nicht erwähnt zu werden, wie sehr seine Macht und sein Einfluß dadurch geschwächt wurden, daß es aus dem Herzen des deutschen Reiches herausgerissen wurde. Die Wurzel der Katastrophe liegt in der Zweiköpfigkeit des ehemaligen „deutschen Bundes'. Organische Fehler wirken oft langsam und werden im Anfange wcht selten ignoriert, aber sie wirken sicher, und die Folgen des lange hinbrütenden Uebels werden 'desto fataler. Es kam die Verfassung vom 21. Dezember 1867 und trug das unglückliche System

der „zwei Köpfe'. Die Politik der „zwei Köpfe' war für Oesterreich immer sehr verhängnisvoll, und es besteht die Gefahr, daß es durch dieselbe endlich völlig ruiniert werde. Als der deutsche Kaiser Sigmund aus dem Hause Luxemburg (1410—1437) ohne männliche Nach kommen aestorben war, erbte sein Schwiegersohn Albrecht H. von Oesterreich seine Länder Böhmen und Ungarn und wurde von den Kurfürsten 1438 zum deutschen Kaiser gewählt. Von da an ist das Haus Oesterreich durch fast 400 Jahre im Besitze

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 06.01.1944
Umfang: 4
, des Mädchens und heute bereits auch durch den einer tapfe ren deutschen Jugend. Cs ist der gewal tigste Lebensrhythmus des nationalsozia listischen Volksstaates, der uns dir Füh rung dieses Kamnie» überhaupt erst er möglicht. Er schafft die materiellen und idsalistischen Voraussetzungen für diesen Kamvf der Lebensbehauptung nicht nur des Deutschen Reiches, sondern des gan zen Kontinents. Dieser sozialistische Bolksstaat allerdings Ist auch das Ziel des Haffes der bolschewistlsch-plutokra- tischen

zu können, hat nickt nur Deutschland In da» schwer ste Unglück getrieben, sondern auch den heutigen Krieg mitverschuldet. Denn auch ohne die damalige deutsche Kapitu lation hätte der erste Weltkrieg sein Ende gefunden, aber dann sicherlich nicht znm Ünalück, sondern .zugunsten de« Reiches. Wir sind dieses Mal glücklicher weise der Gefabr «nthcchen, solchen Sir«» nentönen zum Opfer zu fallen: re Knegrziel» herau^st-ll-n als di« zuerst ausaelprschenen. Nicht nur, doß es eine Beleidigung für die Vernunft unseres

Oberbefehlshaber für dies« LanvüNgen bestimmen, ist in d«r Kriegsgeschichte ebenfalls nichts Nettes. Das war selbst bei den jämmerlichsten Koalitionskriegen ln der Derganaercheit schon so. Daß n« endlich den Plan haben, uns dabei zu schlagen, war doch wohl ihr« Absicht an Anfang an. _ _ k Zch kann dem deutschen Volk deshalb nur versichern, daß wir alle diese Absich ten von vornherein in Rechnung stellten und uns vorberrikeken. und zwar nicht nur personell oder materiell, sonder« auch dur-l, einen «noban

Deutschland gegenüber, sondern der nationalsoziaki stliche Volksstaat. Cr wird deshalb auch nicht hingenommen von faulen, dekaden ten oberen Ständen oder Klaffen, son dern dieser brutale Angriff wird beant «ortet von der deutschen Volksgemein Itf-Ktff, und zwar sticht beantwortet mit Phrasen aus weltbürgerlichen Jdeolo glen. -sondern mit dem aesunden und. sa natischen Haß einer Raffe, die weiß, daß He tun ihr Dasein kämpft und dir ffck wenigsten« in diesem Fall zu dem alten biblischen Spruch bekennt

. ^ Allerdings kann dieser weltgeschichtlich gewecktl-nff« Kamni aller Zelten nickt wie ein schöne» Turnier »erlaufen. Trotzdem dürfen wir eine -Feststellung treffen: Al« der Krieg begann, hatte man besonders in England die Nsberzeugung. daß eine innere Revolte Deuffckffand sofort mm Zusammenbnich bringen müßte. Man redete damals^ vom „General Winters vom „General Schlamm', vom„Generm Hunger' ufw. und hoffte immer-auf das Wunder des deutschen Einsturzes. Tat sächlich haben weder „General Winters

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 08.11.1923
Umfang: 12
des deutschen Volkes' ruft bei dieser Gelegenheit wieder lauter denn sonst, nach einem Diktator, das heißt nach einem Mann, in dessen Händen die Vollge- walt des Reiches vereinigt sein solle, der ohne lang auf die Parteien und das Par lament Rücksicht nehmen zu müssen, mit star ker Hand die Zügel des Reiches ergeift. Lei der zeigt sich bislang dem deutsche» Volke kein solch rettender Mann. Die Reichseinheik in Gefahr. Aus den Fugen will aber nicht bloß die Regierung gehen, sondern sogar das Reich selber

. Zwar ist der Widerstand Sachsens' blutig niedergeschlagen worden. Aber im R h e i n l a n d e treiben die verräterischen Sonderbündler immer noch ihr Unwesen. Wohl wurden sie aus dem meisten Städten, wo sie die Macht an sich gerissen hatten, von der Bevölkerung wieder vertrieben. Aber dennoch treten ihre Banden bald da, bald dort auf und lassen das arme Land nicht zur Ruhe kommen. Würde es sich um eine wirkliche Auto nomie des Rheinlandes innerhalb des deutschen Reiches handeln, so wären un ter geordneten

mittel. um jedem Pritsch mit Erfolg zu begeg nen und die Verfassung des Reiches zu schüt zen. Die Reichswehr und die Schutzpolizei werden getreu ihrem Eide ihre Pflicht tun. Die Reichsregieruirg vertraut fest darauf, daß — wenn ihr der Kampf gegen ihren Wunsch und ihren Willen aufgezwungen werden soll te — das gesamte deutsche Volk geschlossen , für die Ordnung und Freiheit des Deutschen Reiches eintreten wird. Berlin, 5. November 1923.. Der Reichspräsident: gcz. Ebcrt. Die Roichsrcajarung: gez

. Das find also die „Führer' die am Werte sind, das Rheinland aus dem Gefüge des Reiches zu lösen. Es bewahrheitet sich halt immer, daß nur e i n L u m p sich zum Verrate an seinem Vaterlände und an seiner eigenen Nation h e r g e b e n k a n n. Dabei soll nicht geleug net werden, daß es auch im Rheinlands viele Menschen gibt, die, irregeführt durch die Kniffe der Verräter, diesen nachlaufen, oh»' recht zu wissen, wohin die Fahrt geht. Der Schuldige. Hinter den Sonderbündlern steht niemand

. Augenblicklich zieht sic in Thüringen — der bayerischen Grenze gegen über — starke Abteilungen der Reichswehr zusammen. Damit ist aber nicht gesagt, daß dieselben gegen Bayern als solches gerichtet sind, das einerseits nach wie vor an der Ein heit des Reiches festhält. Zu gleicher Zelt wird Berlin auch noch von Norden und Osten her bedroht, durch die dortigen Nationalisten. »Jammer, Elend und Not.' Unter dem Druck dieser inneren Gefahren fällt die Mark in immer weitere unheim liche Tiefen und tritt Teuerung

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 06.04.1944
Umfang: 4
an der Maskenfest?'' Eiüamiel Geibel, der Herold des alten Reiches Zum 60. Todeatag Als der Dichter Emanu«1 Geibel In den Avriltagen 1884 nach langem Leiden in feiner Baterstaht Lübeck die Augen ge- lchlyffen hatte, schrieb der damalige Kron prinz Friedrich von Preußen an seinen Freund Ernst Curtius, den bekannten Archäologen: „Geibel geblihrt der Ruhm, als echter Herold des Reiches die Wieder herstellung desselben besungen zu haben'. Und wahrlich, es hat keinen deutschen Dichter in den drei Jahrzehnten

von 1840 bis 1870 gegeben, der mit größerer Begeisterung und glutvollerer Hingabe den Gedanken de» Reiches in allem, was er schrieb, immer wieder lebendig wer den ließ. Der alten Hansastadt an der Baltischen Se, als einem der kleinsten deutschen Staatengeblide entsprossen, setz te er sich am nachhaltigsten für die Idee eines geeinten großen Baterlandes ein, noch als es fast ein-Verbrechen war, vom Deutschen Reich zu flüstern, geschweige denn begeisterte Lieder zu dicksten und drucken zu lassen

der Volksaufklarung und Propaganda rund Anschluß zmn größten Teil ersparte. Sei- 50 der besten,F'benphowgraMn ange- ne militärische Laufbahn begann er nach setzt. auf Agfa-Lolor-Fil^ An nahmen > freiwilliger Leistung des Arbeitsdienstes von den Decken. >«nd Wandgeinalaen der als Fahnenjunker der Flakartillerie. Spä- berühmtesten deutschen Bau«verke,^ma- ter wurde er auf seine wiederholte Bitte chen. Da es sich um 1200, bis 1500^ Ge- einem St'urzkampfgeschwader bäude handelt, von denen i«des mmde- zugeteilt

einer Hpnderte und Tausende Kilo- - . grad befördert Hauptmann Bauer hat sich auch auf sportlichem Gebiet einen guten Namen gemacht und mehrere Preise in Leicht athletik und im Schilauf erworben. Im Die Arbeit hat ursprünglich in den b«> anders schwer vom englisch-amerikani- chen Bombenterror heimgesuchten Ge beten de» Reiches begonnen, sie ist aber etzk mehr dezentralisiert worden, da es Jänner d. I. errang er beim Standard- /n^yr mwinn wnum, oa et rennen des Schiklubs Arlberg das ,Arl- ÄlÖ

Armee sorgenvoll di« gesundheitliche La- überprüft und bestätigten Erkenntniffe ge irgendeines Truppenteils beobachtete, sind für den deutschen Sport von großer konnte man dann den Seufzer Horen: „Da Bedeutung geworden. müssen wir halt den Professor aus Mün- r chen rufen — der wird schon wieder al- ^ le» gutmachen!' ^ Das ivahke . Dieser Mann war, Profeffor Ignaz _ ^ Sa6S1Cm Kaup. Cr konnte damals dank seiner -. Gottfried Keller saß mit einem Freun- großen Erfahrungen und seines eben de beisammen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 22.03.1919
Umfang: 4
seitens des Reiches nur der selbverständliche Grundsatz aufgestellt, daß sich auf die Volks schulen die Mittel, und Hochschulen aufzu bauen haben. Die ganze Gesetzgebung und Verwaltung in Schulsachen ist vollständig den einzelnen Bundesstaaten im Deutschen Reiche überlassen. Wenn also Tirol ein selbständiges Bundesland wäre, so würde der Landesver» sammlung die vollständige gesetzgeberische Kom petenz in Schulsachen und der Landesregierung die Schulverwaltung ausgeliefert

über allen anderen deutschen Landen stehe, daß es sich nicht herablassen könne, sich innerhalb des Deutschen Reiches sich irgend einem anderen deutschen Bundesstaate — sei es Deutschöster reich oder Bayern - zu unterwerfen, sondern daß Tirol zum Allermindesten auch innerhalb des Deutschen Reiches noch die Stellung eines selbständigen deutschen Bundesstaates bewah ren müsse. Die Einen wie die Anderen wer den, wie vorauszusehen und zu wünschen ist, mit ihren Bestrebungen scheitern müssen. Der selbständige Staat Tirol

oder München frei ist. Wie steht es nun diesbe züglich mit Salzburg und Oberkärnten, nachdem das Land Salzburg und das Land Kärnten be reits Anschlußerklärungen an Deutschösterreich ab gegeben haben? Nach dem in Beratung stehenden deutschen Reichsversassungsentwurfe können sich auch einzelne Teile eines Bundesstaates von dem betreffenden Bundesstaate abtrennen und an ei nen anderen Bundesstaat anschließen, vorausge setzt selbstverständlich die Zustimmung aller Teile und die Genehmigung des Reiches

sein. Und das soll ein freisinniges Ziel sein! Wien — oder München? Der deutsche Reichsminister des Innern >Preuß hatte in feinem ersten deutschen Reichs- versassungsentwurse, welchen er noch zur Zeit der proo. deutscher» Reichsregierung ausgear beitet hatte, Tirol und Salzburg aus natür lichen Erwägungen mit Bayern vereinigt. In dem zweiten deutschen Reichsvelfassungsent- wurse, welcher derzeit dem deutschen Versas- fungsausschufse in Weimar zur Beratung vor liegt, hat Minister Preuß eine Veränderung in den Grenzen der alten

deutschen Bundes staaten überhaupt unterlassen und dafür ledig lich die Bestimmung in den Entwurf aufge nommen, daß sich die Bundesstaaten vereini gen und auch zerteilen, sowie in ihren Teilen mit anderen Bundesstaaten zusammenschließen können, jedoch mit der Einschränkung, daß durch solche Veränderungen keine neuen Bun« desstaaten unter einer Million Einwohner ent stehen dürfen. Tirol ist bisher frei; es hat nach keiner Seite, auch nicht an Deutschöster reich eine Anschlußerklärung abgegeben

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Lienzer Zeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 27.05.1939
Umfang: 16
Klassifikationsdistrikte in den verschiedenen Gauen des Deutschen Reiches verschieden aufgebaut. Es fehlte daher die einheitliche Grundlage. Weiter hat sich durch den Bau der Eisenbahnen und Reichsstraßen der Wert der einzeln nen landwirtschaftlichen Betriebe wesent- lich verschoben und verändert. ES entstanden dabei eine große Reihe von Inkorrektheiten und Llebelständen in der alten Grundsteuerbelastung die im nationalsozialistischen Staat zur Einfüh- rung des neuen Gesetzes mit für das ganze Reich einheitlich geltenden Richtlinien füh

und Mm- ge der Gräser eine große Rolle spielt. Man hat auf Grund einer langjährigen Erfahrung und eines sorgfältigen Studi- ums einen Ackerschätzungsrahmen und ei- nen Grünlandschätzungsrahmen aufgestellt. Dieser Schätzungsrahmen gibt die Ertrags- fähigkeit des Bodens in Zahlen an. Die Zahl 100 gibt den besten und ertragreich- sten Boden des Deutschen Reiches an, während die Zahl 1 den schlechtesten und unproduktiven Boden kennzeichnet. Mir haben also die Möglichkeit jeden Boden des Deutschen Reiches der Qualität

fest, der durch Verwitterung entstanden ist und die Zustandsstufe 4 hat. Dieser Boden be- kommt die Kmnformel T 4 V. Die Zah- len liegen zwischen 53 bis 45. Wenn es sich um eine schlechte Zustandsstufe 4 han- delt, so bekommt der Boden die Kenn- forimel T 4 V 46. Diese Zahlen sind also Verhältniszah- lm und sollen das Verhältnis zum be- sten Boden des Deutschen Reiches ange- ben, der, wie schon gesagt, die Zahl 100 erhält. Diese Verhältniswahlen geben das Verhältnis der Ertragfähigkeit eines Bodens

zum besten und ertragreichsten Bo- dm des Deutschen Reiches an. Diese festgestellte Bodenzahl gibt nur den Bodenwert an. Nun wird die Ertragsfähigkeit des Bodens durch eim Reihe von natürlichen Verhältnissen beein- trächtigt. Für die natürlichen Verhältnisse werden dann zu dem festgestellten Boden- wert Zu- oder Abschläge gegeben. Für einm hängigm Boden werden entspre- chmde Abschläge abgerechnet. Die Ab- schlüge werden umso größer, je steiler der Hang ist. Oder es werden für ein günstiges Klima

zu jedem Volksgenossen, der sich im Ernst fall für seine eigene und die Sicherhett seiner Familie verantwortlich fühlt, also zu jedem guten Deutschen. In der „Sirene' nimmt das Präsidium des Reichslustschutzbundes das Wort, in ihr berich ten die RLB.-Landesgruppen über die Fort schritte ihrer Arbeit. Die bedeutendsten Sachken ner auf den Gebieten des zivilen Lustschutzes und des Selbstschutzes sind ständige Mitarbeiter der „Sirene', Eigene Berichterstatter und Bild berichterstatter besuchen die RLB.-Amtsträger

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 08.04.1944
Umfang: 6
so schwer zu tragen, abzuschirmen oder zu ^besiegen war oder sein wird, wie die orei großen Ereignisse im Laufe des letzten Jahres: 1) Des Reiches Wehrkraft hat bewie sen, daß auch die Unerschdpflichkeit det asiatischen Horden an der deutschen Ab- wehrsront eines Tages versiegen muß, denn diese höllischen Brunnen an mensch lichem Getier rinnen heute nur mehr io dünn, daß sie den Schleier deutscher Divisionen, die Europa im Osten schützen, nicht wegschwemmen können, wie es sich unsere Feinde erträumtenl

. Ihnen sind die verbrauchten, mehr als sirdenscheine gen Säger vom „üch-zli-Tode-siegen' und anderes Gerede geblieben, mit denen sich damals weite Kreise des deutschen Volkes schnell einmal die Gründe für den Zusammenbruch zimmerten. Wer aber zwilchen 1918 und heute mit seinem lahmen Denken nicht zur Wahrheit und Weisheit gekommen ist, wie und warum wir einen November 1918 erleben muß ten. der ist auf dem besten Wege» denen ähnlich zu werden, die 1917 und 1918 bewußt oder unbewußt der Front in den Rücken fielen

entschieden, daß es hier für den Feind keine, aber auch abkolut keine Möglichkeit gibt, die deutsche Heimat- front auf die Knie zu zwingen. Deutsche Städte sind über den Leichen von Frauen, Kindern und Greisen in Schult und Asche gelegt worden, «in Teil des deutschen Volkes hat bis auf das nackte Ltben alle Habe verloren, das Leut! nender Dernunft steht kein Ausblick in Zuk» ‘ ~ - t deutsche Sieg«'gegeben und nicht einen der Feinde, gleich, an welchen eine düstere Zukunft zu. Es hat in diesem Kriege

Jeder von ' uns weiß, daß die'Hauptkampfkraft des Reiches im Westen steht und daß der Schutzdamm gegen die sowjetische Ge fahr dort fest und unzerreißbar errichtet werden wird', wo ihn die deutsche Füh rung am besten gründen kann. 2) Für den entscheidenden Waffengang im Westen' stehen des Reiches militä rische Machtmittel in Wall, Waffen und Volk und mit ihm die Kultur der Äelt hat unwiderbringlich kulturelle Werte «ingebüßt, die Nus dem Leben des deul« I chen Volkes in Jahrtausenden erblüht inv. Jahrtausend

« Werder« nicht imstande ein diese Verluste wettzumachen. Es ist »er grausigste Krieg, der le erdacht wor den ist, und daß unsere Feinde ihn be gonnen und bis zu unmenschlicher Stärke gesteigert haben, zeigt am besten, daß sie sich einett sicheren Erfolg, den Niederbruch des deutschen Volkes in der Heimat erwarteten. Unser Volk aber Ist aus diesem teuflischen Vernichtungskampf so gehärtet und entschlossen hetvorgegan- gen, daß es, komme, was da noch kom men mag, nicht zusammenbrechen wird. Heute

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 15.04.1944
Umfang: 6
wichtiger ist ihm die Erhaltung der Einigkeit-des deutschen Volkes alle Zeiten hindurch, auch dann, wenn einmal die Reichsidee . und ihre Verwirklichung ernstlich ins Wanken aeraten würde. Mit- dem.-Verfall-des 'Hofes und dem Ueberhandnehmest des verderblichen Ein flusses bpr Höflinge auf die Reichspolitik aber' sah Walther auch den Verfall des Reiches kommen. Und wenn es Walther einmal ums Reich ging, da kannte er keine. Schranken, da konnte sein Mund nicht schweigen: Die Niedern sci'en nun das Reich

des Reiches, die 'Zerfleijchung des deutschen Volkes viele Jahrhunderte hindurch. Gräber um Grä ber werde» iich türmen und die seherische Krait des Dichters sieht das Blut von Abrrmiilionen in den künftigen Zeiten dabiniiießen. Die Klagen des Dichters. die sein Lebenswerk bejchiieheii. gehören nicht mehr in das. Diesseits, denn was ec sah. zeigte ihm eine göttliche 5)and, die sein Herz streiste: O weh, vernehml's gewiß, es kommt ein Slurin voll Grausen ... Der wird mit Grimm durch alle König reiche

, ohne daß der festgebaute Hof des allen^Aeußernngen seines Daseins aus. In Garten, „Kuchlgarten' seinem VerwenSungs» halb einer Stunde seien die deutschen Bergbauern droben am Hang unter Natur- den «tädten. die ihre Bevölkerung ja auch zweck entsprechend, nie. An die Heimmiesen Geschüftsichilder schwarz iiberstrichen gemalten litte oder ihnen wiche: In einer vornehnüich aus dem Bauerntum ergänzte», schließen sich die Felder, weiter unten, am worden. Man-erhob Protest und fühlte Nacht plötzlich tritt Ser Berg

nicht ein Drittel im zusannnenirifst, um die Ernte vor Ses Wei ebenen Tal. Kaum anderswo in de» Alpen ters Gewalt zu bergen. Die schönsten Berg steigt die bäuerliäze Dauersiedlung so hoch em por wie in Südtirol. bauernhöfe stehen auf den Terrassenlands,has ten zu beiden Selten des Elsackiales, im Sarnial, am Ritten, im Pustertal und in der Umgebung Merans. Die, bajuwarlsche Sied- Nicht, daß dir Umwelt des Berges etwa i ,&So taVÄÄß!« Ulib'ni*!- *MÄSSr»«bn. deutschen Alpenlünder, sind auch hier die Bergbauern

für den Heiden, der mußte in der Schlacht bei Leipzig sogar ih» über die Maßen gefreut habe, obgleich gegen seine deutschen Brüder streiten, die Fracht über 6 Gulden gekommen sei. Erst 1816 wurde er aus dem Soldaten- also mehr als der Wert des Kornes selbst dienst entlassen und nahm in Murbach ausmache. Er habe ihn nach des Bruders eines der vielen Landgüter in Pacht, die 'Anweisung auf dem sandigsten Boden damals in jener Gegend für arbeitwillige recht schütter angebaut und eine sehr gu- Bauernhände leicht

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 09.08.1934
Umfang: 16
oder nach außen würdig zu vertreten und ihre Lebensrechte der Welt gegenüber zu verteidigen. t Indenburg wurde im Frieden das, was er im riege gewesen war: Der nattonale Mythos des deutschen Volkes. Am 89. Januar 1988 schloß er für die junge -ationalsozialisttsche Bewegung die Tore des Reiches auf. In gläubigem Vertrauen auf die unbesiegbare Lebenskraft seine» Volkes legt« er die Verantwortung in die Hand der deutschen Jugend und schlug damit die Brücke von Gestern zum Morgen. Mit einer Treue ohnegle chen

hatte. Sein durch die vielen Jahre innerer Zerrisienheit unüberhörbar hindurch dringender Ruf nach Einigkeit ging in wunder barste Erfüllung. In Ehrfurcht und Erschüt terung beugt die Nation ihr Haupt vor diesem großen Toten. Seine nimmermüde Sorge um das Reich soll von jetzt an unsere Sorge sein. Seinen Kampf um des deutschen Volkes Frei heit, Glück und Frieden aber übernehmen wir als Verpflichtung und Vermächtnis. Gin reiches, volles, von Arbeit und Segen gekröntes Leben ist damit zu Gnde gegangen. Das Größte

, wandelt er nun Über uns, inmitten der Unsterblichen unseres Volkes, umgeben von den großen Geistern der Vergangenheit als ein ewiger Schutzberr des Deutschen Reiches und der deut schen Natton.' - Um Mitternacht von Montag auf Dienstag wurde die Leiche von Neudeck zum National» denkmal nach Tannenberg in Ostpreußen ge bracht. Nach zwei Kilometern Trauerparade vom Eutshause wurde die Leiche auf eine moto risierte Lafette gebracht und dann durch ein 129 Kilometer langes Spalier von brennenden Fackeln

eine Stunde nach dem Ableben Hindenburgs, gleichzeitig mit der durch Rundfunk dem deutschen Volke mitgeteilten Todesnachricht, verlautbart. Mit einem Schrei ben an den Reichs-Innenminister ordnete der Reichskanzler an, dag er auch weiterhin nur als Führer und Reichskanzler angeredet sein wolle, weil der Titel eines Reichspräsidenten durch Hin- denburg» Größe eine einmalige geschichtliche Bedeutung erhalten habe, die gewahrt bleiben soll. Ferners ordnete der Kanzler an, daß dis von der Reichsregierung

und dann wieder entlasten. Deutschlands Trauer Die Reichsregierung hat zum Tode Hinden- burgs an das deutsche Volk einen Aufruf er lasten, tn dem es u a. heißt: „Das ganze deutsche Volk vernimmt di« Trauerbotschaft des Heimganges unseres toten Generalfeldmarschalls mit tiefer Ehrfurcht und schmerzerfüllter Ergriffenheit. Tagelang rich teten sich die Herzen von 67 Millionen Deutschen ein letztes Mal auf in der bangen Hoffnung, daß es der unverwüstlich erscheinenden Greisen» kraft des Reichspräsidenten noch einmal gelin

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 03.04.1895
Umfang: 12
k. k. Bezirksgericht Hall zu melden. Die Bismarck-Feier i» Meran. Meran, 1. April. Eine gar stattliche Versammlung umschloß gestern unser KurhauSsaal und erhebend war die Feier» welche der Ehrung des ersten Kanzlers deS neuen Deutschen Reiches galt. Eine weihevolle Stimmung Hot sich Aller chon beim Betreten des Saale» bemächtigt. Aus retchgeschmückter Estrade erhob sich in deren Mitte, von lebenssrischem Lorbeer umgeben, die Büste de» Eisernen Kanzler», zu feiner Rechten mit Oesterreichs Farben geschmückt ragte

langen Tafeln hatten die Gäste Platz genommen, unter welchen erfreulicherweise sich auch viele Damen befanden. Die Versammlung bestand selbstverständlich in ihrem weit überwiegendsten Theile aus Angehörigen de» Deutschen Reiches, welche ja bet uns eine so stattliche Colonie bilden, doch auch Meran war durch Mitglieder der Stadtvertretung, der Kurvorstehung und andere geladene Gäste vertreten, welche seitens der Veran- talter des Festes sich de» herzlichsten WilllommgrußeS ^u e> freuen halten

. Nun ergriff Eberhard Graf zu Erbach ZU folgenden tteisinnigen Ausiührungen da« Wort: Brausender Jubelruf erschallt heute am 3V. Geburtstage des Begründers deS Deutschen Reiches, durch alle Gauen de» deutschen Vaterlandes und gibt mir heute in meiner Fest ansprache Anlaß zu einer Gegenüberstellung de» Zustande« unseres Baterlandes vor und nach dem groben SchöpsungS- werke d»s Gefeierten deS Tages. Lassen Sie mich diesen Gedanken — da ich nicht Politiker bin — in dem Rahmen eines politisch gestimmten

daS hochherzige Geschenk Dr. Vogels dankbarst entgegen genommen und sich damit zur Durchführung einer sanitären Maßregel verpflichtet, welche für das weitere Emporblühen von Grätsch als Luftkurort und Lueu retiro für Erholungsbedürftige jeder Art von dem allergünpigsten Einfluß sein dürste. Vivat segueusl sTiroler Conserven.) Wir lesen in den Mittheilungen des deutschen und österreichischen Alpen Vereines, daß bei einem in München durch 17 Gour wand» abgehaltenen Probeessen von Produkten der ersten

auch das Lied der Deutschen .Deutschland, Deutschland über AlleS' ausgenommen. Wegen der i:: diesem Liede vorkommende» Stelle .Von der Etsch bis an den Belt' wurden die Festlieder confiscirt und ein Verbot der Feier in Aussicht gestellt. Da der Verein das Lied, eines der schönsten aller deutschen Lieder, nicht gern ausgeben wollte, wurde die beanständete Stelle zu .verbessert,' versucht. Sie lautet jetzt »ach ersolgter Approbation durch die k. k. Behörde .Von der Zugspitz' bis zum Belt'. — Dreimal wehe

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 19.01.1945
Umfang: 4
Aus der Provinz Bozen Gewissensfrage Den goldenen Saum am Gewände des Deutschen Reiches hat einmal der Dichter Hermann von Gilm unser Land genannt und er meinte damit nicht nur die ewige Schönheit unserer Heimat, die als ein Prunkstück die Südmark der deutschen Gaue einfaßt, sondern auch und vor allem das Gold der Treue seiner Bewohner, die sich in ihrem Herzen stets zum deutschen Volk und zum deutschen Schicksal bekannt ha ben. Sie haben diese Treue zu allen Zeiten durch die Tat bewiesen

Geschlechtern zum Zeug nis dafür wird, wie unsere Heimat al lezeit und auch in den Tagen der Not der goldene Saum am Gewände des Deutschen Reiches gewesen ist. —Ic— Kreis Bozen Sammelsiellen für das Volksopfer BZ. Im Bereiche des Stadtgebietes von Bozen wurden folgende Sammel- stelien für das Volksopfer eingerichtet: Altes Rathaus (Rathausplatz), Alte Grieser Schule in Gries und Schulgebäude neben dem Revier der Schutzpolizei in Oberau. rm. Karneid. Plötzlicher Tod. Hier verschied ganz plötzlich

nap- p e I i. Bei einem Appell der Ortsgruppe VeBisspfer in der Gneraltazone Während der Soldat an der Front kämpft, schafft die Heimat die Waffen. An den Grenzen stehen unsere Kame raden im harten Abwehrkampf gegen den Feind und Im Endkampf für den deutschen Sieg. Um die Arbeitskraft und die Gesundheit unserer Kämpfer, die für die Sicherung des Reiches ihr Leben einsetzen, zu erhalten, werden alle Spinnstoffe. Uniformen und Ausrü stungsgegenstände die in der Heimat verfügbar sind dringend

und in den Kämpfen um deutsches Recht und deutsche Freiheit hat Tirol sich einen F.hrenplatz in der Geschichte errungen. Es wird diesen Platz weiter behaup ten. In diesen Tagen, da die Kunde von den Ereignissen an den Fronten, in denen der große Waftengang seiner Entscheidung zudrängt, unsere Herzen erschüttert und in Atem hält, fühlen wir uns enger und inniger denn je mit dem deutschen Schicksal verknüpft und als einen Teil desselben. Wacher und bereiter denn je sind unsere Her zen und der Ruf

. der zum Volksopfer ergangen ist, kommt dem eigenen Wol len und Fühlen, dem eigenen Bewußt sein und Gewissen entgegen. Wir wol len ja mittun und teilhaben an dem großen Opfergang des deutschen Vol kes! Wir wissen recht gut, daß das Volksopfer, zu dem in der Operations zone Alpenland der Oberste Kommissar aufgerufen hat, etwas anderes ist als es die früheren Sammlungen waren: Nicht um Spenden handelt es sich, nicht allein um die Abgabe von über flüssigen oder leicht entbehrlichen Din gen, deren Vorhanden

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 25.09.1944
Umfang: 4
. Ver waltungen, Schulen usw. ln die Rü stungsindustrie umgesetzt werden. Hier zu gehören beispielsweise Büroange- steüte, Verwaitungsbeamte, Kulturschaf- Wirtschaft und Sozialpolitik Starke Finanzkraft des Reiches Berlin, im September, nach Ansicht des Staatssekretärs Rein- Die neuen Maßnahmen zu> Total!- I»»« 1 } mit einer gleichen stabilen Ent- Amerikaner daran denken, ihre früheren Propagandaversprechungen wahrzuma chen. ganz abgesehen davon, daß die UNRRA. des Herrn Lehmann ein ausge sprochenes

für c,as Reich * aus diesem steigenden gelte von der höchstminderwertigen „Qua- Rüstungsbetrleben gestellt werden. Bel- > Wirtschaft ruht auf drei l,nd ■ zur Anlage drängenden Volksein- htät der Wäsche. Die hohen Preise, die des muß möglichst in Uebereinstim- s* u ip n . dem Steueraufkommpn rien kommen seinen Kreditbedarf zu decken, man für diese Schundwaren bezahlen mung gebracht werden. Von den Ar- Einnal ; men des Reiches aus KfI k S ( Hir derUn fmi VOn nT rate^beruhL^Die^FinanzVeVun^^vou für , das Reich

, ausdiesem stei^end^n Feite von derhöchs^mjndeiy^ertige^Qua- Rüstumrsbetrleben gestellt werden. Bei- und Wirtschaft ruht auf drei - Mnrmhmen^es* l Re^ches k a^”Ver w^l - DamTist’de^ müsse haben die Lebenshaltungskosten beitsämtern muß diese außergewöhnlich mit Krediten dem Reiches ruug der Währung gegeben. Ordnung m den USA um mehr als 100% verteuert, umfangreiche Musterungs- und Einbe- 8 skh auf die überbängeude lfa^-' auf a Nen Gebieten, auf den Gebieten rufungsarbeit Im wesentlichen

Staatssekretär Reinhardt und weiter steigenden Finanzbedarf Molchen rikken, pflegen die eugli- Männer und Frauen der Arbeitsämter vom Reichsfinanzminsterium vor der dos Reiches zu decken, sondern auch J'™ ^~?, n ™ schon seit längerem die Regel. Sie wis- Presse sehr interessante und aufschluß- die öffentliche Schuld des Reiches, die ? ine ™ p' Xi a zu antworten. So war sen, worauf es in diesen Wochen an- reiche Zahlen bekannt. Im vierten zur Zelt etwa 300 Milliarden Reichs

die vor rund 300 Entwicklung der im vierten gleich ge- henden Menschen aus den abzutreten- Jahren im weiten deutschen Lande in laufen, so daß abermals mit mindestens den Gebieten einströmen. In der schwe rechter Blüte stand? Wie schon der 35 Milliarden Reichsmark zu rechnen dischen Presse beschäftigt man sich ira- Name „Hefeführer“ besagte, handelte ist, wahrscheinlich noch mit etwas mer wieder mit diesen Dingen und es sich um Personen, die im Lande mehr. Diesen Schluß läßt das abge- kommt dabei

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 03.11.1944
Umfang: 4
: Hotel „Engel'. gen von der Durchschlagskraft der deutschen Waffen und von dem Wider standsgeist des deutschen Soldaten, der unerschüttert dem Ansturm des Fein des gegen die Grenzen des Reiches trotzt. sn= Jjaugaricio Von Prof. Dr. L. P r n n z, Universität Innsbruck Ein Land, das durch die kriegeri schen Ereignisse allerjüngster Zeit in unser Blickfeld gerückt erscheint, ist die Slowakei. Wir Deutsche ha ken nicht nur deswegen Grund, an den Geschicken dieses Landes Anteil zu nehmet

schaftsmitglieder in eindringlichen Wor ten ermahnt hatte, den vorsprechenden Volksgenossen jederzeit mit Rat und Tat in pflichtbewußter nationalsozialistischer Verbundenheit an die Hand zu gehen und auch auf diese Weise den Zusam menhalt innerhalb der deutschen Volks gemeinschaft enger zu gestalten und da mit zum Endsieg beizutragen, sprach Pg. Gritseber aus Klagenfurt in einem mit großem Beifall aufgenommen Vorfrag über die Aufgaben der Heimat im totalen Kriege. und 3. Nov. von 17.16 bis 4. Nov. 6.27 Uhr

viel leicht schon kommt ihr selbst in die Lage, Schutz suchen zu müssen. Gau Tirol-Vorarlberg Hauptmnnn Herbert Bauer mit dem Eichenlaub ausgezeichnet Innsbruck. — Der Führer hat dem Hauptmann Herbert Baue r, Gruppenkommandeur in einem Sclilacht- geschwader, als 618. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Der hervorragend bewährte Offizier, •dessen Wagemut und Tapferkeit nach Ablauf kurzer Zeit neuerdings die Anerkennung des Führers gefunden

. wurde be reits einmal schwer verwundet und steht seit Jahren im Osten als Schlacht flieger im Einsatz. Mit den hervorra genden Kampfleistungctt der deutschen Schlachtflieger, die im Wehrmacht bericht immer wieder Erwähnung fin den, ist sein Name unlöslich verknüpft. Ein Leben für Deutschland Kufstein. — In Kufstein nahm die Gemeinschaft Abschied von dem Leiter des Kreisamts für Volkswohlfahrt und ^-Sturmfiihrer Rudolf Exncr. Schon als 20jähriger Student iri Innsbruck meldete er sich freiwillig

. 506.8 Wien. 522.6 Stuttgart. 559.7 Pilsen. 5693 Laibach. 578.0 Süddeut sche Gleichwellc, 1517.0 Dcutschland- sender. Die neue Deutsche Wochenschau BergscliafzUchter — Trotz kriegsbe- Erfolgreiclie Innsbruck, dingter Schwierigkeiten war cs dem Landessciuiftzuclitverband Tirol-Vor arlberg auch heuer wiederum möglich, die fiir die Verbreiterung der Zucht des deutschen Bergschafes so über aus wichtige Zuchtwidderversteigerung abzuhalten. Die Absatzveranstaltung, die, ebenso wie in den früheren Jah ren

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.04.1895
Umfang: 4
, daß er auch den gewaltigsten Widerjacher bc zwingt. Auch die deutschen Siämme des deutschen Reiches haben in diesen Tagen einen empfindlichen Schlag em pfangkn, empfindlich genug um sie gleich dem Heldrn deS Rosengartens in eine Furor teutonieus zu vei setzen Nicht ein auswärtiger Feind führte den Streich, sondern eine Koalition vo» inneren politisch » Par teien. die zum Theil schon seit langem in verstecktem Bündniß daran arbeiten, die Reichsgewalt und den Reichsgedanken systematisch zu schwächen. Im 25. Jahre

der Gründung des Reiches hatte eine Mehr- Zeit des deutschen Reichstages den traurigen Muth, )em Begründer deS deutschen Reiches und damit dcs Reichstages, dem Schöpfer des Dreibundes, dem geistigen Führer des deutschen Volkes, dem Fürsten Bismarck zu seinem achzigsten Geburtstage den bean> tragten Gruß und Dank zu versagen. In weitesten Kreisen wird dieser Beschluß als eine Schmach, als eine Entehrung des deutschen Namens empfunden. Wie vor 7(X1 Jahren der größte Dichter des deutschen Mittelalters

Bismarck Abrechnung ge halten süc Allis das. rras französischer Uebermuth nicht nur an den deutschen Stämmen des deutschen Reiches, sondern auch an den Oesterreichern gesündigt jatte. Namentlich der Tiroler, insbesondere der Tiroler Bauer, hat es lebhaft empfunden und empfindet eS noch heute mit Genugthuung, daß damals auch Ver geltung geübt wurde für das wackere — bei uns m Reiche kaum weniger als hier gefeierte — Tiroler blut, daS Anno 1809 und 1310 in den Tiroler Bergen und auf den FestungSwällen

folgende Rede, welche wir einem von vielen Seiten ausgesprochenen Wunsche entsprechend a» leitender Stelle veröffentlichen. „Wenn wir von hier den Blick nach Osten wen- den. so grüßen uns die Zinken und Thürme deS Rosengartens, an welche die deutsche Sage eine ihrer prächtigsten Heldengestalten geknüpft hat. die des Dietrich von Bern, unter all den gewaltige» Recken der Heldensage denjenigen. der den Charakter deS deutschen Volkes am getrcuesten widerspiegelt, die deutsche Voltsseele aufs deutlichste

Freist> n wird BiSmarckS Ruhm unvergänglich bleiben und unvergänglich, wie sein Ruhm das Dankgesühl deS deutschen Volkes. U -d wenn einst die Bisinaickthürme. d e man jetzt zum Angedenken Bisma ckS erbaut, vor Alter zu verwittern und zu bersten beginnen und wenn längst der Edelrost ter Jahrhunderte die Erzbilder über zogen habe» wird, die ihm die dankbare Mit- und Nachwelt gesetzt hat, dann werden unsere fernsten Enkel, wenn sie unserer Zeiten gedenken, mit Stolz und Ehrfurcht sagen

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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1941
Umfang: 8
in die nördlichste Flanke Deutsch lands zu erreichen. Im unvergeßlichen Kampf haben die deutschen Soldaten im norwegischen Feldzug ebenfalls in wenigen Wochen den Angriff abge schlagen. Was die Welt nicht för möglich gehalien hatte, war gelungen. Die Wehrmach! des Deutschen Reiches sichert unsere Nordsront bis Kirkenss. Wie der wenige Wochen später glaubte Herr Churchill den Augenblick sür gegeben, über das mit England und Frankreich verbündete Belgien und Holland zum Ruhrgebiet vorstoßen zu können Es begann

in der Verwirklichung eines Planes, den sie schon zu Beginn des Krieges gefaßt hatten und nur durch die gigantischen deutschen Siege immer wieder zurück stellen mußten. In Erinnerung an die Landung der britischen Truppen während des Welikrieges in Saloniki hoben sie Griechenland erst mit Ihrer Garantie eingefangen und dann endgültig den eng- tischen Zwecken dienstbar gemacht. Ich habe immer und immer wieder gewarnt vor dem Versuch einer Landung britischer Truppen zur Bedrohung des Reiches im Südosten Europas

. Wenn nun auch diese Vorgänge die gleichen sind wie damals, so hat sich doch etwas geändert: Der jetzt angegriffene Staat ist nicht das damalige Öster reich. sondern das heutige Deutsche Reich. Die neue serbische Regierung hat die allgemeine Mobilmachung angeordnet. Sie hat eingestanden, daß dies schon seit Tagen im geheimen der Fall war. Sie hat damit zu erkennen gegeben, daß sie glaubt, an Stelle der friedfertigen Beziehungen zum Deutschen Reich die Gewalt setzen zu können. Die Gewalt, die sie gerufen hat, wirkt

, eine Freundschaft aufzubauen, wieder vergeblich sind, habe ich mich entschlossen, zur Wiederherstellung tragbarer Beziehungen und einer auch den völkischen Prinzipien gerecht werdenden Ordnung in diesem Teil Europas in Übereinstim mung mit den Ausfassungen meines Verbündeten die weitere Vertretung der deutschen Interessen jener Kraft anzuvertrauen, die, wie es sich wieder ergibt, anscheinend allein in der Lage ist, Recht und Ver nunft in ihren Schutz zu nehmen. Das Deutsche Reich befindet sich seil heule morgen

: Soldaten der Südost front! Getreu dem Grundsatz, andere für sich kämpfen zu lassen, hatte England in der Absicht, Deutschland mit einem neuen Kamps endgültig zu beseitigen, im Jahre 1931 Polen ausersehen, den Krieg zu beginnen und wenn möglich die deutsche Wehrmacht zu vernichten. I» wenigen Wochen haben die deutschen Soldaten der Ostfront das Instrument dieser britischen Kriegs hetzer zerschlagen und beseitigt. Am 9. April vor einem Jahre versuchte daraufhin England sein Ziel durch einen Vorstoß

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 01.02.1944
Umfang: 4
und Trachten. Als EhrenMt« waren anwesend: Bereichs« leitet Margreiter. als Vertreter des Obersten Kommissars. der Bevollmächtigt« Offizier des OKW. Major Lübeck«. der Stabsfiihrer der A.D.E.R.St»)f.Sturm- bannfiihrer Winkler, der Konsul des Deutschen Reiches. Schulst«, der komm. Präfekt Dr. Ttnzk. der komm. Bürger. Meister der Stadt Bozen, Dr..Führer. der Kommandeur der Schustpolizei Bo- zen. Major Kistner, der Üandesführer des SVD.. Dr. R e u m a n n und der Ge» schaftsführer der Volksgruppe. Kam

der Redner. Kreisjugendsüküer Gesr. Heinz Gfch «endt. die inneren und äußeren Ursachen und Mächte, die immer wieder in der deutschen Geschichte das Reich der Deutschen von höchsten Höhepunkten in die tiefsten Tiefen - hinabstürzten. Mit sackenden Worten sprach er vom Gebäu de des Reiches, das immer wieder von hervorragenden Baumeistern ausgerichtet und der von den beteiligten Maurern, unter denen immer dann, wenn der Bau nahe der Dollendnng war. von den Fein den des Reiches Zwietracht gesät wurde

bestlm menden Einfluß ansgeübt, wobei ihm die Verbindung von praktischer Benvaltung und wissenschaftlicher Forschung 6er Leib stern war. Rach, seiner Versetzung Nach Wien hat sich Redlich hauptsächlich der allgemeinen deutschen und österreichischen Geschichte zugewendet. Für das grundlegende Quellenwerk der Deutschen Reichs- geschichte, di«. »Kaiserregeften'. die alle einzelnen Urkunden der deutschen Könige und Kaiser in genauen Auszügen . ver einigen. hat Redlich die Zeit des Königs Rudolf

von Habsbukg bearbeitet (1896) Und dann über dessen Regierung, di« kür di« Fortführung, ja Reubegründung der deutschen Rrichsgewalt nach dem unglück lichen Ende des chybenstaufenhauses höchst wichtig gewesen Ists ein umfangreiches darstellendes Werk herausgebracht (1903), das durch Weit- und Tiefblick, Klarheit Und Anschaulichkeit gleich ausgezeichnet ist. Mit dem „Handbuch der UrkuNden- tehre'' (1911) 'schuf Redlich einen vorzüg lichen, Wegweiser durch das mittelalter liche urkunden- und KanzleiweseN

, das für die Quellenforschung wie' für die archkvallsche Praxi» gleich grundlegend ist. Im letzten Abschnitt« seines Lebens de faßte sicy Redlich mit der Neuzeit, er setzt« die Geschichte Oesterreichs, die der ebenfalls aus Tirol stammend« Allons Huber vom Mtertmn bis mm Dreißig' jährigen Krieg in fünf Banden geführt hatte, jn zwei «eiteren für di« Zeit von 1646 bis 1740 fort, in welcher Oesterreich in enger Berbjnbun« mit der deutschen Kaisergewalt zur führenden Großmacht In Mittel- und Südeuropa emporgestie

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