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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 28.10.1941
Umfang: 4
vlpeinenunq' Dienstag, den 28. Oktober 1941-Xlx Zwei Menschen unà ein Bilà Heiteres von Knut Oving „Vor einiger Zeit', so berichtete Jon s»n, „hatte ich ein paar Kronen übrig, als der Monat glucklich überstanden war. Ich war so freudig überrascht, daß ich so fort beschloß, etwas zur Verschönerung oes Heimes einzukaufen. Es wurde ein ves Hei Bild, dos einen idyllischen Waldsee ver stellte, von Tannen und Kiefern umge ben und etwas Waldwiese. Mit Glas und Rahmen kostete es 14.SS Kronen

, und das war ja nicht teuer. Ich taufte es auf eigene Verantwortung in einem kleinen einfachen Laden und trug es selbst nach Hause. Daß es Hulda gefiel, davon war ich überzeugt. Und so war es dann auch. „Ja, das ist ja wunderschön', sagte sie, „aber wie kann ein Bild nur so verstaubt sein?' .Man kann nicht zu viel oerlangen für 14.K5', wandte ich ein. „Wenn es in ei nem kleinen Laden unter dem Tisch gele gen hat.' — „Nur. ja, werde nur nicht gleich böse. Wo willst du es hinhängen?' fragte sie. „Der einzig richtige Platz

für dies Bild isi zwischen dem „Sonnenuntergang am Meer' und dem „Waldbild', sagte ich. „Meinst du? Im Eßzimmer?' «Ja, gewiß.' ^ 5 „Das würde ich nicht tun, sagte Hul da. „Ohne Zweifel paßt das Bild besser ins Wohnzimmer. Dort hätte es seinen gegebenen Platz über dem Cosa.' „Verlaß diä» auf meinen Geschmack, Hulda', sagte ick. Dann nahm 'ch den Hammer und e'nen Nagel und begann das Bild aufzuhängen. Hulda sagte nach her, sie habe es gewußt, daß der Stüh', init mir zusammenbrechen würde, ehe es geschaht

„Dann hättest du es lieber sagen sol len', meinte ich kalt. „Aber habe ich mich zu etwas entschlossen, geschieht es auch.' Ich brachte das Bild an und muß sa gen, daß mich das Ergebnis befriedigte. Ich fragte Hulda, wie es ihr gefiele, und sie antwortete, wie ich es erwartet hatte, das Bild hätte im Wohnzimmer schöner gehangen. „Liebe Hulda', sagte ich, „du hast ei nen Fehler, den du ablegen solltest, und das ist dein verzweifelter Eigensinn.' Als wir uns am nächsten Morgen zum Frühstück setzen wollten

, hing das Bild schief, wie nach einem Erdbeben. Ich rückte es gerade. Im selben Augenblick kam Katrin mit der Grütze, stieß an das Bild, und es saß wieder schief. Ich rückte es noch einmal gerade und setzte mich wieder/Als'Katrin ging, stieß sie wieder um dagegen. Und das Bild hing schief. „Das geht wahrscheinlich zu weit', sag te ich zu Hulda. „Was geht zu weit? Schmeckt die Grütze nicht? Oder was hast du sonst?' „Ich spreche nicht vom Frühstück, son- ern von Katrins Art und Weife, über all

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 14.09.1941
Umfang: 6
preisgekrönten Fen ster anzufangen genötigt sind. Der Fremde wie der Einheimische geht ja mit besonderer Borliebe durch jenes edeiciejormte und auffallend re ch ge schmückte Südportal, das so einladend dem oon der Leonardo da Vinci-Straße j kommenden Besucher entgegen winkt. Der Gläubige, der den heiligen Raum betre- ten und den Gottmenschen im Sakramen ts begrüßt hat, dreht sich meistens zuerst gegen die rechte Seite und erblickt hier ein liebliches Bild. Es ist ein Stück der christlichen Sozialpolitik

um Rettung aus der drohenden Gefahr und der Blick voll Gottverirauen. den der Heilige zum Himmel sendet, sagt uns, daß sie sich in ihrer Hoffnung nicht getäuscht. Die vom Wind^, gepeitschten Wogen und die gewitterschwere Wolkennacht bringen schöne Stimmung und Harmonie ver Farben in das bewegte und lebensvolle Bild, das Tiefen in seinen Schatten aus weist. wie kein zweites unter allen. Es gehört deshalb ebenfalls zu den besten in der Serie, und wenn wir noch die rei zende Umrahmung dieses Gemäldes

in ihrer stilvollen Architektur betrachten, so möchten wir es als ganz hervorragend bezeichnen und es selbst dem preisge krönten vorziehen. Der für Kunst stets begeisterte Sonnenwirt Karl Abart und seine bescheidene Hausfrau Anna, gebo rene Hafner, sind die braven Stifter des zweiten Glasgemäldes. Der hl. Nikolau» erweckt einen Toten zum Leben Ueber das dritte Bild, welches den hl. Nikolaus darstellt, wie er einen Toten auf dem Schiffe zum Leben erweckt, wol len wir uns etwas kürzer fassen

sind voll Ausdruck und Leben. Das Bild erklärt sich selbst: St. Nikolaus predigt das Wort Gottes. Seine Worte scheinen, wie aus den Mie nen und Geberden der Zuhörer hervor geht, tief zu Herzen zu dringen. Edel und würdig steht der Heilige da, verklärt von dem Geiste göttlicher Sendung er füllt er seinen hohen apostolischen Beruf. Welche mögen wohl die Worte fein, die von den Lippen des Gottesmannes flie ßen? „Liebet Gott über alles und den Nächsten wie euch selbst.' Das Zeichen der Erlösung im untersten

sehe» klinnte, wenn er sich ein wenig zur Seite beugte. Von diesem Augenblick an hatten sich ihre Augen die ganze Fahrt üüer nicht mehr losgelassen. Er hatte nichts von dem Weg gesehen, nur die Sprache dieser schönen Äugen hatte er zu lesen oersucht, die ihn anblickten mit derselben Sehnsucht, die in ihm brannte. Er sai, noch einmal zu ihrem Zimmer „ aber dort blieb die Türe ge- iliz!i'si'.'>- Siebentes Kapitel Am Sara,enenturm Als Droste belìi Auspacke», war, siel .yin plötzlich ein Bild von Hilde

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Seite 4 von 4
Datum: 08.01.1941
Umfang: 4
in den Arzt verliebt, welche» sie zur Pflege ihres bei einem Ueberfall verwundeten Mannes herbeigeholt hatte, Und dies ist die Ziià der Rogelia. die sie dann dadurch zu iMe« sucht, daß sie ihr glückliches Verhältnis mit dem Arzt und ihr Kind zurückläßt, um ihrech Mann, der aus Rache den Arzt über fallen und dWr zu Zwaagsacheit oerurteilt worden war, beizustehen, trotz der Aeràchàng Das Vorbilck Von C. Bachem » Tonger Im Rubenssaal des Wallraf-Richartz- Museums in Köln hängt ein Bild des großen flämischen

Meisters, das des Künstlers Familie darstellt: Rubens' er ste Frau, Isabella Brant. als Madonna den ältesten Sohn als Jesusknaben, — im Hintergrund ist auch der glückliche Vater und Gatte, der Künstler selbst, sichtbar als der Nähr- und Pflegevater Joseph, wie er zur hl. Familie gehört. Täglich stand eine junge Frau vor die sem Bild, in den Anblick des schönen, blondhaarigen Knaben auf der Mutter Schoß versunken. Zug um Zug prägte sie sich täglich von neuem das anmutige Kin dergesicht ein, so, als sei

sie die Schülerin des großen Meisters und habe dessen Bild Linie um Linie nachzuzeichnen. » „Siehst du, so soll er werden, genau so ' sagte sie zu ihrem Mann, als er sie eines Tages zu „ihrem Bild' begleitete. Der nickte dazu. „Mir soll's recht sein', meinte er lächelnd. — — — Als er ein paar Monate später ein kleines, zappeln des, schreiendes Wesen mit krebsrotem Gesichtchen u. kahlem Köpfchen in feinen Armen hielt, tauchte flüchtig das Bild des schönen Knaben vor ihm auf, das die jun ge Mutter

ähnlich schien?' Als sie aber zu allem schwieg und im mer nur ernst und mit seltsam kritischem Blick auf das Bild starrte, fügte er etwas unsicher in tröstendem Ton hinzu: „Aber irgendeine Aehnlichkeit mit un- ssrm Jungen ist doch in dem Gesicht —' „Ach, findest du?' sagte sie gedehnt. Dann schüttelte sie energisch den Kopf. „Meiner gefällt mir besser', entschied sie dann und warf einen letzten, sehr kriti schen Blick auf Rubens' Meisterwerk, et wa so, wie ein Künstler ein Kunstwerk betrachtet

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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1934
Umfang: 6
sich auf.die Zehen reckt, kann es die obersten Zwei ge sehen. „Armer Bauin!' denkt das Kind. Aber der Wind spielt wenigstens ein wenig mit den sil bernen Blättern; das hört sich schön <ln, und sicher freut es den einsamen Baun». Dann kramt das Mädchen weiter in der alten Tasche, die es von der Mutter zum Spieleil er hielt. lUsld da findet es, was Nettes: Ein kleines Bild, zerknittert, bräunlich-grau, mit vielen Fin gerabdrücken. Die Kleine duckt sich in die Ecke und tippt mit dem Zeigefinger darauf

. Ein schönes kleines Bild! Ein ulkiges Bild! Denn da steht ein hochbeladener Heuwagen, zwei Pferde sind davor, ein paar Männer ringsum und an der Seite ein Mädchen, das hat — wie komisch! — ein Tuch mit 'ipfeln um den Kopf gewickelt und eine mächtige abel in der Hand. Das Kind schiebt die Ober lippe vor und schaut inbrünstig. Solch ein großes Mädchen und trägt im Freieil eine Küchenschürze um und hat nackte Beine, man sieht es ganz deut lich. Mit der freien Hand streichelt es das Pferd. Streichelt

es einfach. Ohne Angst. Das muß schön ein. Wie sich das wohl anfühlt, solch Pferdefett? Vielleicht ganz warm. Und die weißen Stellen viel leicht ganz kalt, man kann es nicht wissen. Immer noch guckt das kleine Mädchen auf das große Mädchen da im Bild. Und plötzlich geht eine Frühlingswolke über das runde Gesichtchen: „Das fieht ja aus, das ist ja ... nein, min ... aber doch Es kräht gellend: „Mammi, das bist Du ja, mit der Gabel und dem Pferd. Guck mal schnell!' Die Frau zuckt zusammen. Sie beugt

sich über das Bild, das ihr kleines Mädchen nicht aus der Hand läßt. „Das da, da, das da!' jubelt es. Soll die Mutter sich und ihr Kind belügen? Nein, die Vergangenheit läßt sich nicht betrügen. Es mußte ja doch die Stunde kommen, da sie vor dem Kind ihr Herz ausbreiten durfte. Sie schluckte und sagt nur: „Hm, das bin ich. So sah ich mal aus.' „Je, wie komisch! Aber wo hast Du das Pferd gelassen?' „Das hat mir nicht gehört.' „Aber das viele viele Hell da auf dein Wagen?' „Das hat mir auch nicht gehört.' „Gar

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Seite 2 von 4
Datum: 23.05.1941
Umfang: 4
an der Fronleichnamsorozesslon von Tirolo nicht mehr notig. Aber die alte Zeiteinteilung des AbHaltens der Prozession am Christi- Himm«lfahrtstag« ist geblieben. Die Prozession vermittelte auch gestern wiederum ein eindrucksvolles Bild unse res heimatlichen religiösen Lebens und Brauchtums auf dem Lande. Vier herr lich aefchmiickt« «ltäre waren das jewei lige Ziel der Geistlichkeit und der Beter. Strahlender Sonnenschein lag Über den Rebhänaen des Monte Merano, überall ein Blühen und Duften wie von Rese den. die Wiesen standen

im saftigsten Grün, mit Blumen durchwirkt. Hinein»«- bettet in diesen Malkasten einer gottoe- onad«ten Natur hoben sich die kleinen Kapellchen und Bildstötlein ab, an denen die Prozession vorüberzog. Es war ein einzig schönes, herzerheben des Bild, als in der taufrühen Morgen stunde der fromme Zug von der Pfarr kirche des Dorfes Tirolo hinauszog unter dem Gebete und unter Gesängen, mit den Fahnen, den Statuen der hl. Nepomuck und Urban, hinaus zu den Altären der vier Evangelien und wieder zurück

von Tschiderer. Dieser ließ ihn malen: für die St. Nitolauspfarrkir- che das 9 Fuß hohe Bild an der Evanye- lienseite des Nresbyteriums „die Heimsu chung Maria bei Elisabeth', den hl. Kr«,,, weg für die Pfarrkirche von Tirolo und für dag Kloster Maria Steinach und ein Brustbild des hl. Aloisius für das Iohan- neum von Bolzano. Altarbilder schuf er für Lana (die Schüsselgewalt Petri), für Madonna di Senales (die Himmelfahrt Maria), für Ried in Oberösterreich (Chri stus am Kreuze mit Maria und Johan nes

. Das letzte religiöse Bild war eine lebens große Pietà' für die Klosterkirche von Chambery und sein letztes Porträt das lebensgroße Bild des Fürstbischofs Tschi derer für einen kunstsinnigen Domherrn von Trento. Wasmann war tätig bis wenige Tage vor seinem Tode. Er hatte noch als Acht ziger Schaffensdrang und Begeisterung für die hohe Kunst. Langjähriges Leiden vermochte seine Künstlertätigkeit wohl et was zu hemmen, aber nicht zu unter drücken. Ein Jahr vor seinem Tode Ichrieb

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Seite 5 von 6
Datum: 07.09.1928
Umfang: 6
nicht, daß diese Anlagen zumeist Jahrhunderte bestanden, daß sie also im Laufe dieser lange? Zeit allerlei Veränder.mgcn, Umbauten und Vergrößerungen erfahren kaben. Aus dem Mauergewirr des Herrenhauses ließ sich unter Anwendung einer ganz scharfsinnigen Methode die älteste Anlage herausschälen, die um 5g n. Tyr. entstanden ist-, und ebenso konnte man nachweisen, das; im Lause der Zeü fünf weitere Bauperioden das ursprüngliche Bild verändert haben. Bei so gesicherten Anlagen lag von vorn herein der Gedanken nahe

, das ursprüngliche Aussehen der ganzen Anlage wieder herzustel- len. So sind zwei prächtige Modelle >des Her renhauses und dei gesamten Gutshofanlage entstanden, die da? Beste .darstellen, was die Forschung >.'uf diesem Gebiete bis jetzt hervor gebracht hat. Das Bild auf den Aetherwellen l»ei Köln Das Rheinland ist rund 4W Jahre im Be sitze der Römer gewesen. Diele lange Zeit der Besetzung hat begreiflicherweise zahlreiche Spu ren hinterlassen. Es zeugen davon nicht nur die großen Festungen und Lager, aus denen

oder nicht mehr dem Geiste der Zeit entsprachen — herunter geschlagen und in einer Grube verschwinden lassen. Es ueht zu hoffen, daß es gelingen wird, große Teils vieser dunt bemalten Wände wieder zusammenzusetzen. Sie bestanden teilweise aus reichen Ornamenten, aus Zusammenstellungen von Blumen und Früchten, aber es fehlen auch nicht Neste großer figürlicher Darstellungen. So ist vor allem '> as Bild einer 4l) Zentimeter hohen Figur der Fortuna, der Glücksgöttin m:t dem Füllhorn, vorhanden. Die Ektwässernng

hat die englische Heerführung erworben, die sich von der Et findung bedeutende Erfolge verspricht. Mit Hilfe des Noetovisors ist es zum Beispiel möglich, vcn einer Küstemlation aus die Bewegungen eines feindlichen Kriegsschif fes nachts, auf offenem Meere, zu beobachten. Dem Noetovisor bilden Wollen und Nebel, die etwa von einem Flugzeug aus das Bild einer SWS Kilometer weit blicken kann Stadt oder eines feindlichen Lagers verhüllen, lein Hindernis. Dem ersten transallantischen Fernsehversuch

machte nnd Bewegun gen mit der Hand ausführte, konnte von seinen Neuyorker Freunden erkannt werden Die Ver- suchreihe schloß dann das Bild einer Dame ab, der ersten Frau, deren Gesichtszüge mittels eines Televisor-Apparats über den Ozean ge sendet wurden. Dieser letzte Versuch war rve- niger ersolgreich als die vorhergegangenen. Mr. Bairds Fenrsehapparat wird in Fach kreisen als die erste zufriedenstellende Losung dieses interessanten Problems bezeichnet. Jahre lang hatte er an der Vervollkommnung

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Seite 8 von 8
Datum: 13.03.1938
Umfang: 8
die überwältigenden Szenen des Erdbebens, Na turgewalten entfalten sich. Orkane, Stürme, . - Meuchen unter sich begrabend. Alles flieht paniiartig ver der Geiahr. die unaufhaltsam und todbringend von Lild zu Bild erschrecken der und grausamer wird. Flüchtende erreichen rettende Schiffe, aber glühende Lava setzt die Seqcl in Brand und die Verzweifelten' stür zen sich in das Nasser, deren Wellen die Mei,» zàn rvie Pumpen an die Klippen wirft. Dazu speit der Vc'uo nnanshaUiam Fcuermassen und Sinn? in die Luit

. Das Aktienkapital wurde aus Lire AZV.OM erhöht. O//sns Hs//en Dienstmädchen, in H.,us!>alt und Kiiche gut bewandert, von deutscher Familie bei gu tem Lohn nach Noma gesucht. Unter Bei lage von Zeugnissen, Bild, schreiben an «chesker Via Rena 22. Roma. B>3 Ganz erstklassige Köchin siir deutsche Familie nach Napoli per 1. April gesucht. Ausführ liche Offerte mit Bild und Zeugnissen an Generalkonsul Men, Hotel Erceisior, Na poli. ' B-3 mksken ASiukkt lZrei- bis uierzimmer-Wohnung mit Zentral» Heizung, wam.'glich

Amt mit, -daß die Leitung besetzt, seden- salls aber der Hörer abgehängt sei. Das ging so ein xaar Stunden lang. Endlich wurde es dem Farmer un heimlich. Er alarmierte telefonisch die nächste Polizeistation, da er an einen schweren Unglücksfall glaubte. Die Be amten rückten mit einem Uebersallwagen an. Es bot sich ihnen folgendes Bild: Ne ben dem Telefonapparat saß die Gattin des Farmers.und stopfte Strümpfe. Den Hörer aber hatte sie als Stopfet in einen Strumpf hineingesteckt und versicherte

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Seite 6 von 6
Datum: 12.03.1938
Umfang: 6
— besonders am Schlüsse' — reichen Beifall spendete. >Er zeichnete das Bild des Neuen Statten, das Mussolini mit seinem eisernen Willen ,iy ein Feld der Arbeit, in ein mäch-! tiges Staatswesen, in eine Leuchte der Kut-I tur umgewandelt hat, das einen gewaltigen Ginfluß,aus ganz Europa, ja — Man kann aanz ru.hig .sagen — aus die ganze AZelt aus»! Mt. Das 'vom Fafcismus vollbrachte Werk ist .tn Wahrheit .wert eines großen Volkes, das ,seine Kräfte .erkennt und sicheren Blickes ,in Kie Zukunft schaut

. ,die unaufhaltsam und todbringend von Bild zu Bild Erschrecken der .und grausamezr wird. Flüchtende.erreichen rettende Schisse, .aber glühende Lava .setzt die Sègel in Brand,und .die Verzweifelten stür zen .sich in das Wasser, deren Wellen die Men- chen .wie Puppen an die Klippen .wirst. Dazu de. Alles .rennt, .rettet, flüchtet aus .der von der Lavaglut, Feuer und .Erdbeben übersal- .lenen Stadt, Menschen werden zertreten und .von dem .daherstürmenden .Hespann über rennt. Als .wäre .es .Gottesstrafe

gut bewandert, von deutscher Familie bei gu tem Lohn nach Roma gesucht. Unter B?!- .lage von Zeugnisse». Bild. Ichreiben an Schesser, Via Reno 22. Roma. B-3 9«»^ «»»»»»»» Slernkin». Der Großsilm «Der schwarze korfqr', nach einem Roma» vo» Emilio Sal gari. unter Mitwirkung bester Olympia-Fech ter und einer Schar auserlesener Darsteller. Die verwegene» Schiüahrten. Plünderelen, die Abenteuer einer Schar von Piraten und dere» Kapitän, der ijberall gefürchtet und un ter dem Namen „Der schwarze Korsar

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Seite 2 von 8
Datum: 25.12.1931
Umfang: 8
ein Licht mehr brauchten: wir kennen jedes Loch und jeden Stein.' — „Die Ahne besuchte den Turm so oft? Immer oder erst seit kurzem? — „Wohl immer, aber seit kurzem täglich.' — „Warum denn? War wollte sie denn dort?' — „Ich ws'.ß nicht; ich glaube das Bild anse hen.' Ah. richtig, das Bild! Das war wohl wert, angesehen zu werden, das hatte ihn wohl unwillkürlich auch dorthin gezogen. Da endete der Gang vor einer schweren, eisenbeschlagenen Tür. Johauu stieß einen Schlüssel ins Schloß, drehte ihn laugsam

ab. Hochaufat mend trat er näher, zwei Schritte vor, lind wie von einer geheimen, zwingenden Macht ge« lenkt, drehte er den Kopf nach der Wand zu seiner Linken, die, von Sonnenlicht vergoldet, in voller Hell« aufglimmte. Und da hing das Bild. Zärtlich glitten die Sonnenstrahlen über eine schlanke, in weite weiße Gewänder gehüllte, mittelgroße Frauen gestalt. die halb sitzend, halb liegend, auf einem purpurroten Lager ruhte. Der Saum des von der Zelt mit Flecken und Nissen bedeckten Ge wandes ließ

einen der kleinen, in goldenen Sandalen steckenden Füße frei, die rechte Hand hielt eine gelbe Tulpe, die linke ruhte lässig im Schöße, und ihren Ringfinger umspannte der selbe breite, rubingeschmückte Reif, den Hans Heinrich an seiner Hand trug. Mit leidenschaft lich gespanntem Interesse sah er zu dem Kopf der dunklen, fremden Frau auf. Von dem fielen unter einem weißen, dünnen Schleier schwarze, leicht gelockte Haare übe? Nacken und Schultern. Sie waren, wie das ganze Bild, ungeschickt und flüchtig gemalt

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Seite 3 von 6
Datum: 16.05.1935
Umfang: 6
irrsinnig geworden. Der Arzt wollte nun die Kranke durch ein Bild ihres Lieblings heilen, auf dem der Künstler weniger gut aussah. Olsen schickte einige Aufnahmen Pfylanders, die recht unvorteil haft waren. Das Ergebnis war verblüffend. Einige Monate später bekam er einen Dankbrief des Arz tes, der mitteilen konnte, daß der Versuch völlig geglückt war. Isen hat auch den ersten exotischen Film gedreht. Das machte man damals so, daß ein paar Palmen aufgestellt wurden, und ein Statist sich ein Löwen fell

zu noch radikaleren Anschauungen über. Man hat Hugo auß seinen politischen Wandlungen einen Strick drehen, ihn der Charakterlosigkeit bezichtigen wollen; aber man vergaß dabei, mit wem man «S zu km hatte. Er war eine Künstler natur, als die er auch in der Politik nicht kalku liert, sondern fühlt«! er ist gewiß, fo ost sich auch das Bild feiner politischen Persönlichkeit verschieben wochte, in jedem Augenblicke rein, sauber, wahr hastig und leidenschaftlich, frei von Bestechlichkeit oder materiellen Interessen

einer Schatzkammer? von Kleinodien und enthält von seinem Lebens-' »oerle bestimmt das, was auch der Nachwelt noch am zugänglichsten ist. Temer ganzen Veranlagung nach ist er ja doch Lyriker vor allem gewesen l' Seine lyrische Sprache ist von überzeugender Bild, haftigkeit und hinreißender Erregtheit, wie mit einem Zauberstabe rührt er, wachträumend ihnv selbst in der Wirklichkeit unbekannt gebliebene' Schönheit an, und sie erschließt sich ihm und durch ihn uns (so in den „Orientale^'); mitunter aber! Packt

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Seite 4 von 6
Datum: 02.12.1936
Umfang: 6
, nnd ratsch! — ist eine Seite heraußen. Was interessiert ihn, ein Bild, ein Witz — daß er sich den Schatz mit nach Hause nehmen muß? Oder ist es Kleptomanie, zu gut deutsch Stehlsucht, die ihn zu seinem Tun verleitet? Was soll man sagen, wenn ganze Zeitungen verschwinden? Oder ist es ein innerer Drang, der ihn nötigt... da genü gen dock einige vertraulich geflüsterte Worte zu den Aufsichtoörganen, und sie würden ein altes Blatt bekommen. Müßten nicht eines nehmen, das die anderen noch lesen

(im Norden) bedecken die be kannten Bilder Großer und Kleiner Bär, zwischen denen sich der gestreckte Leib des Drachen hin- durchwindet. Der Planetenhimmel wird im Dezember am eindrucksvollsten durch Venus beherrscht, die von der Abenddämmerung an zunächst zwei, am Ende des Monates nahezu vier Stunden am Westhim mel in flammendein Weiß erstrahlt. Am 17. De zember. wenn sich die abnehmende Mondsichel zu ihr gesellt, ist das Bild besonders glänzend. Wei ter können am Abendhimmel Merkur in den letz ten

Monatstagen tief im Südwesten und zu Be- A' I inn des Dezember noch der bald verschwindende jUpiter aufgesucht werden. Auch Saturn beschränkt seine Sichtbarkeit auf die erste Nachthälfte, wo er bis gegen 23 Uhr im Wassermann als gelbes Scheibchen ausfällt. Für den Morgenhimmel bleibt als einziger größerer Planet Mars übrig, der sich durch das Bild der Jungfrau bewegt und dabei in der Nacht vom 21. zum 22. dicht an deren Hauptstern Spica vorbeizieht. Lohnend ist feine Beobachtung

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Seite 4 von 6
Datum: 12.06.1936
Umfang: 6
(rund 1250 Lire). Diese Fahrten sollen nun, kaum heim gekehrt, wiederholt werden und sind für die nächste Tour, ab 20. d. M., schon wieder fünf Autocars gesichert. Eine zweite Partie soll sodann Merano als Nachtstation erhalten. A.C. Ist der Bildfunk schon Publikumsreis? Wenn es wahr ist, daß große Ereignisse ihre Schatten vorauswerfen, so muß es sich beim Bild funk wirklich um ein sehr großes Ereignis han deln, denn seit gut drei Jahren wird unendlich viel vom Bildfunk gesprochen und dem Publikum

werden Sende- und Empfangsoersuche vorge führt. Die Anlaufszeit des Rundfunks war zwar eine wesentlich längere und erstreckte sich über Jahrzehnte, aber dort handelte es um GelehrteNi arbeit, von der der Mann auf der Straße nichts ahnte. Das Problem des Bildfunks ist ja nicht nur ein Problem des Empfangs, sondern in ebenso großem Umfang der Sendung. Selbst wenn die Industrie noch so vollkommene Bildfunkempfän ger auf den Markt bringen würde, hätten diese wenig Aussicht auf Absatz, so lange es nicht Bild

In telligenz, unbezähmbarer Angriffslust und Raub gier, die diesen Menschenaffen angeblich sogar da zu verführten, Frauen zu rauben. Aus allen Schil derungen dieser Art mußte man jedenfalls den Tindruck gewinnen, als sei der Gorilla neben dem Menschen die Krone der Schöpfung. Das Bild, das auf solche Weise vom Gorilla ent stand, entfernte sich mehr und mehr von der Wirk lichkeit. Aber es dauerte doch geraume Weile, bis sich die Wahrheit durchsetzte. Ein gewaltiges Ver dienst um die Erforschung der Wahrheit

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Seite 6 von 6
Datum: 11.11.1936
Umfang: 6
anzuführen. Imponie rende Massenszenen, Schlachtenbilder, Jntriguen, Spio nage, Heldenmut, Kameradschaft und Pflichttreue bilden das Hauptmotiv dieses Werkes. Beginn: S, 7.10 und S.lg Uhr. — Demnächst Sylvia Sidney im großen Kri minal- und Gangstersilm „Flüchtlinge', ein Großsilm von seltener Spannung und Atmosphäre, fesselnd und mitreißend vom ersten Bild bis zur letzten Szene. Theakerklno. Der große Farbenfilm „Die Tempeltän- ^erin' (Legong) nach einer Erzählung des Marquis de la Falaisse. Ein selten

, den vorbeisausenden Schnellzug, den Lärm der Stadt: sie nehmen die Zeit mit hinein in das Bild, indem sie als gleichzeitig im Bilde festhalten, was schnell hinter einander geschieht. Kubismus schließlich ist eine reine Frage maleri scher Form, — nicht der Weltanschauung, sondern der Raumanschauung. In der letzten Sitzung des „Institut de France' hielt Nene Bachet von der Pariser Kunstakademie einen Vortrag über den Kubismus. Die Tatsache an sich ist bereits be merkenswert, daß vor dieser höchsten wissenschaft

, Leger, Gleizes, Survage. etc. und Bild hauern wie Lipschitz, Czaky, Laurens etc. in ihren Bann. Als der deutsche Kunstschriftsteller Paul Wertheim 1921 zum ersten Male nach dem Kriege nach Paris kam, fand er, daß der Kubismus die eigentliche Grundlage des künstlerischen Schaffens in Frankreich geworden sei. Worin besteht nun das Wesen des Kubismus? Wir folgen der Definition eines der berufensten Kenner der modernen Kunst Iwan Göll. „Ku bismus ich nicht ein neuer Geist, sondern eine neue Form

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Seite 4 von 6
Datum: 19.09.1935
Umfang: 6
ein. Von Merano fährt der Zug um 16.30 Uhr ab und trifft um 7.05 Uhr in Roma ein. Um dem mutmaßlich starken Fremdenzuzus wäh rend der Renntage gerecht zu werden, wird ein Zug eingeschaltet, der um 17 Uhr von Maia Bassa abfährt, in Bolzano um 17.45 Uhr eintrifft und mit dem Schnellzug, der von Bolzano um 17.56 Uhr gegen den Süden abfährt, Anschluß hat. Das neue Aurorchester Das Bild eines dichtbesetzten Orchesterpodiums ahne Lücken ist für das Auge ein sympathischer Eindruck. So ist es der Azienda di Cura

« daß die Zahl der Primgeiger auf die acht bare Höhe von, acht gestiegen, die ein Bild gleich mäßiger Bogenführung und von klangsatterem Tonvolum erzielen, was für Aug und Ohr eine merkbare Errungenschaft bedeutet. Die stärkere Be setzung des neuen Tonkörpers wirkt sich auch noch besonders in der Neuaufstellung von drei Kontra bässen und drei Bratschern aus, was im gesättigten Fundamentieren der Tiefe und Mittelstimmen zur Auswirkung gelangt. Dies wird sich erst recht im Wintererfolge der Saalsymphonien

nung solchen Gemeingutes, unbeschadet des spär lichen Ertrages. So war Herr Kiem, welcher vor drei Jahren diese Baumriesen erwarb, sich der Unerläßlichkeit des Schutzes solcher herrlicher Wahrzeichen der Gegend bewußt und rettete sie auf Intervention hin vor der Axt, die bereits ihres vernichtenden Werkes harrte. Man weiß ihm warmen Dank dafür. So sei auch wieder einmal an alle Besitzer. Freunde und Nutznießer der Edelkastanien in allen Gauen unserer Heimat appelliert, wo immer ihr Bild

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Seite 3 von 8
Datum: 13.01.1935
Umfang: 8
ab. Dort, hinter diesem engen Bild breitet sich der gewaltige Erdteil, voll von Rät seln, voll überwuchernder und erstickender Lebens- traft, voll tödlich schweigender Oede. Ueberwältigt wendet man sich ab, sieht zurück aufs Meer, auf den leeren Horizont. Und plötzlich gewahrt man draußen ein schwarzes Etwas, das sich unserem Dampfer und dem Land zubewegt. Woher kommt dieses Canoe, das der Neger, die Paddel seitlich ins Meer ste-, chenh, in wiegendem Rhythmus des Oberkörpers vorwärts schnellt? Hat sich der schwarze Mensch

mit seinen primitiven Mitteln so weit hinausgewagt in die See, oder hat der wundersame Meeresgrund dieses dunkle Wesen plötzlich geboren und heraus geworfenen das glitzernde Land? Wir halten an. Die Ankerkette rollt; wir gehen an Land, betreten wie tastend die neue Welt, mi schen uns in das schwarze, fremde Gewimmel, sau gen schwere Eindrücke in uns hinein. Vier Tage später werden wir am Ziel sein: am Aequator, in Guinea, in noch feuchterer glühender Hitze. Und in das Bild des Gesehenen beginnt sich die Vorstellung

auch sie. aber anders als ihr Bruder, und nnegt sich kaum merkbar in den Hüsten. Bald sind wir ani Ziel, das Schisf hält an. Alles drängt sich nach Steuerbord, die Mannschaft läuft umher, läuft sich in den Weg, sucht nach Tauen, gibt , ^ Kommandos, wie besessen. Drunten wimmelt es von Die Erforschung von Hohlen uno Grotten, ein Booten roll schreiender, wild gestikulierender schmar- Zweig der Geographie und Geologie, gehört zu zer Gestalten. Ich kenne das Bild; auch will ich nicht, den anregendsten aber auch gefährlichsten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.05.1938
Umfang: 8
, was man sich nach der vielversprechenden Ankündung von dieser Veranstaltung er wartet hatte. Es war entschieden die weitaus schönste Partie des Turniers. Sportlich gesehen ein prachtvoller Kampf, >er in einem selten festlichen Rahmen u. n einer nahezu offiziellen Aufmachung vor sich ging. Die Anlage mit ihren bun ten Fähnchen und Wimpeln, mit ihren einladenden Terrassen, mit den großen Sonnenschirmen und bequemen Klapp- esseln, bot ein überaus reizendes Bild, dem die Frühjahrstoiletten der Damen upd die vielen Uniformen das Gepräge

, der zwitschernde Gesang lusti ger Vöglein klingt darin — ein bezau berndes Stück Natur ist in dieses Klang bild wundersam eingefangen. Ganz m Gegensatz dazu steht das leidenschaftliche symphonische Gemälde aus der Oper „Ro meo und Julia'. Beginnend mit einem von packender Sinnlichkeit erfüllten Tanz, steigert sich das Werk zu einer gewalti gen Klangorgie, dem Ritt Romeos durch Nacht und Grauen ans Sterbelager Ju lias darstellend. Die ganze unbändige Leidenschaft, der Schmerz eines zu Tode getroffenen Herzens

— die Tragödie der großen Liebe, die Shakespeare gedichtet hat, lebt hier in Tönen von seltener Genialität auf. Dieses Werk ist geeignet, auch dem mit der Kunst Zandonais noch nicht vertrau ten Hörer ein klares Bild von der Große dieses Meisters zu vermitteln. Im zweiten Teil des Programmes hö ren wir eine der schönsten Symphonien Beethovens, die Vierte, in B-dur. Längst ist dieses Wunderwerk allen Musikfreun den vertraut, so daß alle Erläuterungen und Einführungswerte hier zwecklos wä ren. Hier gilt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.12.1940
Umfang: 4
sein, in dem das G»mälde Helkenrieders eingebaut wurde. Auch das Bild des Münchner Hofmalers, der 1635 in Me rano an der Pest starb, hat den Bür- Madonna Ist modern ergänzt und kommt für den Vergleich nicht in Betracht, viel leicht hat auch ihre Hand wie beim Bilde von Vipiteno in das Kleid gegriffen. Jedenfalls werden diese Uebereinstim- mungen kaum auf einen reinen Zufall beruhen. Der entschieden eckigere Falten wurf vor allem am rechten Beine un- Der Einfluß des Vorbildes erklärt wohl auch die leise Unkonsequenz

Uhr; ab Großgasthof „Val Martel lo' 14.10; an Coldrano ts.40 Uhr. Kino Marconi: Ohne Himmel Kino Savoia: In den Krallen des Schick sals Stern-Kino: Helden der Prärien insister bei der „ gern nur bis 1739 gefallen, in welchem Avelengo, befand sich am 26. Dezember Jahre sie bei Martin Knoller das Herr- gegen 10 Uhr auf dem Wege von Ave liche Maria Himmelkahrlbild bestellten, das heute an der Südwand der Kirche hängt. Das Helfenriedersche Bild wurde vom Dekan von Lana. Johann Lipp (1779-1795) gekauft

und zu dem Zweck nach Lana gebracht, den Hochaltar der Pfarrkirche in Niederlana zu ersetzen. Zum Glücke wehrte sich die Bevölkerung gegen den Ersa'? und bl'eb.beim alten Altare. Heut? hängt das Bild Helfenrie- ders neben dem Prachtwerke Schnatter becks. dem größten, gotischen Flüqelaltare unlerer Privili', bescheiden im Presbyte- rium der Pfarrkirche von Niederlana. Die beiden Meister Pcicher und Schnat terbeck geben uns nicht den Schlüssel, der unsere Statue in irgendwelchen näheren lengo nach Merano

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