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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 04.08.1927
Umfang: 16
. Als Gegengift sind bis zum Eintreffen, des , Arztes zu geben: Rizinusöl, starker Kaffee. Blutkohle, wenn vorhanden, sonst gepulverte Holzkohle. Heiße Einpackungen, heiße Tücher und Wärmefläschen. keine Sandsäcke. Brust einreibungen mit Kampfergeist. Lei Blitzschlag und elektrischen Starkstrom- Verletzungen ruft man sofort den Arzt, beginnt aber auf der Stelle mit künstlicher Atmung, spritzt kaltes Wasser auf, gibt Ammoniak zu riechen» steckt ein Stück Zucker mit Hoffmannstropfen in den Mund, reibt

' von Vorteil. Wird man von vielen Insekten gestochen, so legt man sich ins Bett, ruft den Arzt, gibt inzwischen heißen Schwltztee, heiße Milch, starken Bohnenkaffee. Schlangenbisse vermeidet man durch Aufmerksamkeit. , An heißen Tagen hängen Bipern oft an Sträu- chernl Starkes Schuhzeug macht die Kreuz otter unschädlich, durch das Leder kann sie nicht beißen, höher, als ein . richtiger Schuh ist, kann sie .sich nicht erheben. Daß sie sich auf den Schwanz stellt, ist ein Märchen. Wird man abör gebissen

, so holt man den Arzt, bindet aber sofort das betroffene Glied über der Bißstelle ab (Hosenträger, Leib binde, Gürtel, Taschentuch). Am besten ist es, bis Bißstelle etwas weiter aufzuschneiden, läßt erst ordentlich bluten und,, wo man 'zu kommt, aussaugen. Hat man Hypermangan oder Ammoniak, zur Hand, so gibt man das eine oder andere auf die Wunde. Ein Glas Schnaps ist günstig. Spritzt einem Kalk oder Säure ins Auge, so legt man sich am besten , gleich unter die Wasserleitung oder steckt den Kopf

in den Wässertrog, oder'läßt sich von einem Helfer Wasser ins Auge schütten, von einem zweiten das Auge aufsperren. Man versäume ja nicht, nachher den Arzt aufzusuchen: nur ,der kann feststellen, ob kein Schaden entstanden ist,, und nur der kann den Schaden behandeln. Nie das verletzte Auge reiben! Bei plötzlichen vluknngen übt man sofort einen kräftigen Druck auf die blutende Stelle aus; bei Nasenbluten drückt man mit der Hand den Nasenflügel an den Knochen, bei Berletzungsblutungen und auf gesprungenen

Krampfadern führt man den Druck mittels des Verbandes aus. Bei Lungenblütung und Magenblutung legt man sich sofort ins Bett und holt gleich den Arzt. Bei Lungenblutung schluckt man einen Eß löffel Kochsalz und etwas Wasser nach, bis der Arzt eintrifft. Erfrorene bringt man in ein kaltes Zimmer (Haus- gang, Heustadl oder ähnliches), reibt den ganz entkleideten Körper mit Schnee oder Eiswasser oder mit wenigstens ganz kaltem Wasser ab. Der Mensch ist starr und steif, die Knochen brechen sehr leicht. Man muß

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 21.05.1925
Umfang: 12
,33 ans »ö rr Dolmerskag. den 21. Mal 1925. Nr. 21 — Sekte 8 drückt. Sie gewinnt dadurch iien Vortsill, daß sie das Kiin-d jederzeit beobachten kann im Hqsse, daß sie bei Stonjen, bei Man delentzündungen aiirtb Schwellun-gm erkennt, wenn etwas in Unordnung geraten ist, daß sie Gegenmaßnahmen treffen kann. bozw. den, Arzt rufen kann, bevor es zu spät ist und bevor schwere Folgen cintreten. Die Mühe ist klein und lohnt sich herrlich: Die Mutter selber lernt, gesund oder krank unterscheiden

-, das Kind wird im Bed-M'fsfnlle wenig ge martert vom Arzte und von seiner Krank heit. So nebenher möchte ich gleich dazu- bemorben, daß die Mutter bei dieser Ge-le- gonheit das Kind auch gurgeln -lehren kann. Mur vormachen» möglichst oft vormachen! Die Weinen Kinder machen es schon nach. Gewelkte Kinder bringen es schon -mit zwei Zähren tadEvs' fertig, und die ärztliche Be handlung bei Halsleiden ist halb so schwer und mühelos, für Arzt, Mutter und Kind. Man wird die Haut weiterhin beobachten

, besonders im Dechölitnis zur Zeit der Nahrungsaufnahme. Was der Kranke aufhustet, m-uh aufbe- wohrt werden zur Untersuchung für den Ar^; da genügt die Beobachtung der Pfle gerin Nicht; es eignet sich darum am besten eh« reine Schale. Bezüglich der Schmerzen gibt der Kranke Mer messt -an. was der Arzt -wissen muß, da braucht es niemanden sonst, eher ist die Beobachtung der Pflegerin wichtig bei Fra gen des Arztes wegen des Schlafes. Auch will der Arzt oft -wissen auf welcher Seite der Kranke

hat. Den Puls fühlt man am Handgelenk, oder, wenn er dort schwach fühlbar ist, am Halse, wo man die große Halsader sehr leicht fühlt, oft schon siehtl Den Puls wird man auch ausschrei-be-n, neben die Temperatur auf dm glcichm Zettel. Man soll sich auch Unregel mäßigkeiten des Pulses merken, am besten auch aus schreiben. Wie oft der Puls aus- l-Sht, wie er geht usw., sind Dinge, die der Arzt -wissen soll. Wer vom Arzte etwas ferne wohnt, und bringt einen Bericht, in dem diese, im vorigen betrachteten Angaben

zuzu- machen, und sst daher infolge ausströmenden Leuchtgases erstickt. Frau und Tochter, wel che einen Sassonposten in Ea-rdo-ne am Gardasee übernommen hatten, wurden tele graphisch von dem Unglücke verständigt. Der Verstorbene war seit der Vorkriegszeit als Dienstmann in Bozen tätig. Er stammt uns Kärnten. — Gestorben ist Frl. Anna von Meittinger nach mehrwöchenMch-Än Kranken lager, im Alter von 84 Jahren. Sie war eine Schwester des Herrn Eduard v. Meittinger, Arzt in Bozen. — In Gries verschied

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Seite 9 von 16
Datum: 25.08.1921
Umfang: 16
3: Langsames Abflauen der agitatorischen Tätigkeit je näher der Zeitpunkt der Abreise kommt, sehr geringer Erfolg der eifrigen Propa ganda, für freies Nachtlager wird gesorgt werden können! Letzter Abschnitt: Rückzug! Ein Arzt riet aus gesundheitlichen Rücksichten vom Ausflug ab. Das Fräulein begab sich selbst auf Urlaub, um sich für neue Pläne zu stärken. — Die freiw. Feuer wehr wollte am Sonntag, 21. August, ein Waldfest im Stadtpark abhalten, es mußte aber wegen Re gen verschoben werden. — Herr Georg

Priesters und Gotteshauses entbehrte. Viele Jahre des Wohlseins dem Wiedergefun denen! Mühlen bei Kiens, 9. August. (Neuer Arzt.) Dieser Tage ist Herr Dr. med. Karl Wälsthöny nach hier (Frühmesserhaus) übersiedelt, um hier seine Tätigkeit als Arzt für Kiens und Umgebung auszuüben. Der Herr Doktor verfügt auch über eine gut eingerichtete Hausapotheke. Cs ist hiemit ein allgemeiner Wunsch der Bevölkerung in Erfüllung gegangen, denn schon lange machte sich das Be dürfnis nach einem tüchtigen

hier ansässigen Arzte geltend. Früher mußte man immer nach dem Über eine Stunde entfernten St. Lorenzen zum Arzte gehen, was bei notwendiger rascher ärztlicher 'Hilfe oft ein schwerer Uebelstand war. Die umlie genden Gemeinden wie Pfalzen, Jsting, Hofern, Pichlern, Terenten, St. Sigmund, Obervintl, Eh renburg, Getzenberg haben jetzt alle bedeutend Näher zum Arzt nach Kiens, als früher nach St. Lorenzen. Nachdem dem Herrn Dr. Wälsthöny der beste Ruf als Arzt vorausgeht, wird die Be völkerung die Aufnahme

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Seite 4 von 12
Datum: 19.07.1928
Umfang: 12
, und hat diese • Merkwürdigkeit nur zufällig entdeckt, als . man ihr wegen eines Frauenleidens den Bauch öffn-n mußte. Die Blinddarmentzündung beginnt oft ! schleichend, ganz allmählich. Die Beschwerden nehmen \mnv. zu, bis schließlich, wenn die Schmerzen einmal ganz arg werden, so daß der Arzt gerufen wird, die Krankheit fest gestellt wird. Manchmal beginnt sie mit ganz heftigen Schmerzen, die wieder Nachlassen und ver schwinden. die in Zwischenräumen immer wiederkehren. Und schließlich kann sie den Menschen über- fallen

. An einer eiterigen Bauchfellentzündung aber pflegt man zu sterben. Und da hört die ganze Gemütlichkeit im Abwarten und Zuwarten und noch sonst allerhand auf. Die Blinddarmentzündung bedarf ärzt licher Behandlung. Schon die Diagnose allein kann nur der Arzt stellen. Die Schmerzen können am Bauche rechts unten fein» aber auch sonst überall am Bauche. Oft findet man Durchfall, oft Verstopfung. Oft Fieber, oft Untertemperatur. Auch die Form der Erkrankung kann nur der Arzt feststellen, und se nach der Form richtet

, ist gleich der Arzt zu rufen. Bei richtiger Behandlung sterben heute noch 10% an Blinddarmentzündung. Wenn wir aber einmal soweit sein werden, daß rechtzeitig der Arzt gerufen wird, daß dem Arzte rechtzeitig, das ist sofort, gehorcht wird, und wenn die lleberführungsmoglichkekt ins Spital schnell genug erfolgen kann, dann werden auch noch die letzten 10% noch ge rettet werden. Dr. —er. Bez ugsquelle ^ Brennmaterialien I KOHLEN U. BRIKETT-KOHTOlt Gesellschaft nt. b. H. Bolzano Viktor Emanuel.Platz Nr. 2

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Seite 5 von 8
Datum: 12.12.1940
Umfang: 8
am Tode vorbeigekommen. Heimlich sprangen sie hinten auf das Postaitro Malles—Münster. Beim Abspringen vor Malles blieb der neun Jahre alte Knabe blutend und bewußtlos auf der Straße liegen. Herr Spren gel-Arzt Dr. Maier konstatierte Gehirnerschütte rung und mehrere Wunden am Kopfe. Erst nach zwei Tagen erlangte der Knabe im hie sigen Spitale das Bewußtsein wieder und ! scheint nun außer Gefahr zu sein. Dem sieben jährigen Mädchen ist der Absprung vom Auto gogon Influenza, NerVen> Schmerzen, Rheuma

, besonders auch im Klerus. Als Ehrenmann erfreute er sich in allen Krei sen der größten Wertschätzung. An seinem Grabe trauern zwei Söhne, wovon der ältere Arzt in Wien ist. und drei Töchter, von denen die älteste mit Herrn Lehrer Kampidell verheiratet ist. Vipiteno uiid Umgebung Bipiteno» 4. Dez. ' (Aufdeckung eines bedeutenden Saccharinschmuggels.) Von der Steuorpolizei wurde hier jüngst ein bedeutender Saccharinschmuggel aufgedeckt. In einem Walde unweit von Vipiteno wurde der als Schmuggler bekannte

rufen würde! Ebenso betätigte er sich als Bauern-Doktor und seine harmlosen, aber sehr praktischen Ratschläge haben vielen Leuten Er leichterung und gar manchen die volle Gesund heit verschafft. Ein Arzt, den er vor Jahren einmal selbst konsultieren mußte, sagte lächelnd: Der Collega wird schon wieder! Besonders hat der Kaller durch Zähnereißen dem Collega manche Konkurrenz gemacht. Er war dazu ge schickt und gings nicht mit der Zange, wurde das Messer zu Hilfe genommen. Heraus mußte er! Zange

und verschiedene Instrumente dazu hatte ihm einst ein Arzt aus Leipzig zum Geschenke gemacht. Sah man Unbekannte mit verbundenem Kopfe taleinwärts gehen, so konnte man an- nehmen. die gehen zum Galler, Zähne reißen lassen. Helfer war auch ein geschickter „Bastgler', waren cs nun Tischler-, Schreiner«, Schlosier- oder Maurer-Arbeiten, alles nahm er in An griff. Für wieviele Verstorbene hat er die Särge gezimmert! Wieviele Herde repariert! Wie manches Schloß geöffnet! Wenn in der Kirche, im Turm bei den Glocken

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Seite 4 von 12
Datum: 23.08.1928
Umfang: 12
ierleibe entstehen und dort ablaufen. Dann bringt das Kind eben seinen Wasserkopf schon mit auf die Welt. In anderen Fällen wird er in früher Kindheit erworben. Da bei kann auch der Arzt und das Spital in der Regel wenig ausrichten. Brust- und Bauchfellentzündung stnd nicht leicht zu übersehen, die Schmerzen zwingen einen bald zum Arzte. Die gewöhnliche, häufigste Wassersucht beginnt schleichend, allmählich. Die Füße schwellen an, das Wasser steigt langsam. Langsam und allmählich, oft lange unbe merkt

, nimmt auch die Harnabscheidung ab. Und noch später erst, wenn schon die Lust knapp wird, dann wird von den Bauern in Berg und Tal erst der Arzt beigezogen. Man ist gewohnt, daß alte Leut« kränkeln, nicht mehr fest bei der Arbeit anpacken können, daher werden ihre Klagen zumeist dem Alter zugeschrieben, sowie die hohe Behörde die unzähligen Ansuchen, Klagen und Beschwer den in den großen Papierkorb wirft. Und gerade bei alten Leuten trifft man die Wassersucht am öftesten. Aussichtslos

ist die Behandlung der Wassersucht durchaus nicht. Natürlich müssen wir einmal sterben, aber solange als möglich möchten wir doch ein möglichst geruhsames Leben führen. Es ist ja schließlich einerlei, ob man an der Wassersucht stirbt, ob an Herzschwäche, oder am Schlagfluß. Aber so schön langsam er sticken, vom Fuß bis zum Kopfe finde ich als eine besondere Qual, und da soll man doch etwas machen. Zuerst wird der Arzt fest stellen, woher die Wasseransammlung stammt. Er wird versuchen, die Nieren tätigkeit

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