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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 04.03.1896
Umfang: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblalt' Nr. lk. Boze«. Mittwoch, de« 4. März 189K. Die Abschaffung des Hypothekarcredits aus Grund und Boden. (Fortsetzung) Grund und Kode» ist von der Hypothekar- Verschuldung zu befreie«. Dies vorausgeschickt, halte ich es für angezeigt, schon jetzt in der Generaldebatte meinen an erster Stelle zum Ausdruck gebrachten principiellen Standpunkt zu recht fertigen. Ich war mir nur freilich der Tragweite meiner ersten Resolution wohl bewußt, ich war gefaßt

auf den Widerspruch, der von der linken Seite dagegen wird erhoben werden; es war mir auch klär, daß die Zustimmung zu dieser Resolution den Bruch bedeutet mit der gegenwärtigen Wirthschaftsordnung, den Bruch mit dem Capitalismus, der die Grundlage der gegen wärtigen Wirtschaftsordnung ist, daß sie auch den Bruch bedeutet mit einem Theil der gegenwärtigen Rechtsanschauungen, nämlich mit der Rechtsanschauung über das Verhältnis von unbeweglichem Grund und Boden einerseits und dem beweglichen Gelde anderseits

, was hier zum Ausdruck kommt? Meine erste Resolution ruht auf der Ueber zeugung, daß sich mit der Natur von Grund und Boden und mit der socialen Bestimmung desselben die moderne hypothekarrechtliche Belastung nicht verträgt. Das ist die Frage: Ist diese Behauptung wahr oder nicht? Ist sie wahr, so muß die Resolution durch führbar sein, es wäre denn der Grund und Boden seiner socialen Bestimmung schon derart entfremdet, daß et sie überhaupt nicht mehr findet. Wer das behauptet, gibt zu, daß unsere Gesellschaft

in der Zerrüttung schon so weit vorgeschritten ist, daß sie die Rückkehr zu ge ordneten Zuständen nur mehr über ihre eigenen Trümmer finden wird. 1. Diese Verschuldung ist gegen die HIalur des Wodens. Welches ist der Grund, der für meine Behauptung spricht? Ich ersuche Sie, meine Herren, lassen Sie sich nicht durch die vielleicht etwas trockene Erörterung ab schrecken. Wir wurden ja unlängst auch in ein etwas dürres Gebiet, in das trockene Land des Grundbuches, geführt. So. werden wir auch hier auf das trockene

Gebiet einer ganz kurzen wissenschaftlichen Erörterung geleitet. An die Spitze meines Beweises stelle ich folgende Behauptung: Grund und Boden kommt durch die mo derne hypothekarrechtliche Belastung in eine Verbindung mit dem Gelde, die sich mit der Natur des Bodens nicht verträgt, und zwar deshalb nicht verträgt, weil er von vornherein benachtheiligt ist, und weil dieser Nach theil früher oder später zum Ruin des damit ver bundenen Standes führen muß. Der Beweis, wenn er als richtig erkannt

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.03.1897
Umfang: 8
Unterperfuß erhielt die Bewilligung zur Aufnahme eines Darlehens von 9n0 fl., welches theils zur Deckung der Baukosten der Eisenbahn- ^Haltestelle, theils zur Schuldeneonvertierung verwendet wird. — Nachstehende Gemeinden erhielten die Be willigung zur Einhebung von Gemeindezuschlägen sür 1897 und zwar: Windischmatrei (Markt) 227 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 165 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer; Toblach 25 pCt. zur Grund-, Erwerb-, Einkommen-, HauSzinS- und Hausclassensteuer

und 13 pCt. zur Weinverzehrnngs- steuer; Roncogno 350 pCt. zur Grund-, Erwerb-, und Einkommensteuer, 50 pCt. zur HauSzinS- und Haus classensteuer; Sporminore 400 pCt. zur Gruud-, Er werb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur HauszinS- nnd Hausclassensteuer; Lundo 500 pCt. znr Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer; >L-tenico 300 PEt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 100 pCt. zur HauSzinS- nnd Hausclassensteuer und 50 pCt. zur Wein- und FlcischvcrzchrungSsteuer; Marauo 250 pCt. zur Grund-, Erwerb

- uudEinkomiuensteuer, L5 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer 25 pCt. zur WeinverzehrungSsteuer und eine Auslage von 1 fl. 70 kr. per Hektoliter Bier; Sfruz 60 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 95 pCt. zur Hauszinö- und Hausclassensteuer und 30 pEt. zur WcinverzehrüngSstcuer; Termenago 175 pEt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer; Castel Tesiuo 150 pCt. zur Gruud-, Erwerb- und Einkommen- stener, 50 pCt. zur HauSzins- und Hausclassensteuer ; Bach 220

pEt. zur Grund', Erwerb- und Einkommen steuer, 70 pCt. zur Hauszins- und Hausclassensteuer; AxamS 175 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 50 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassensteuer; Vill 125 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Einkommen steuer, 10 pCt. zur HauSzinS- und Hausclassensteuer; Tarrenz 120 pCt. zur Gruud-, Erwerb- »lud Ein kommensteuer, 30 pCt. zur HauSzinS- und Haus classensteuer; Kaunserthal 130 pCt. zur Grund-, Er werb- und Einkommensteuer, 70 pEt. zur HauSzins

- und Hausclassensteuer; Mieming 100 p(5t. zur Grund , Eriverb- und Einkommensteuer 10 pCt. zur Hans- ziu«-, HauSclassen- und WeinverzehrungSsteuer. — Angewiesen wurde eine SubventionSrate von 300 fl. zur Verstärkung de« linkseitigen Etschdanimes unter halb de« Grützuer LeegSdammeS und eine Rate von 250 sl. der LandeSsubvention für die HandelSmittel- fchule in Trient. — An Brandversicherungs-Entschädi- gungen für Gebändl wurden 107 fl., für Mobilieu 61 fl-, an Kranken-Verpflegskosten 6246

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 16.08.1932
Umfang: 6
ergebende Saldo be zahlt werden solle, zunächst offen gelassen wurde. Noch heute warten viele Exporteure, unter die sen besonders zahlreiche Wein- und Obst exporteure unferer Provinz, auf die Bezahlung ihrer Forderungen aus Exportgeschäften, die auf Grund von vor dem 21. März l. I. abgeschlosse nen Verträgen getätigt wurden. Erst mit dem neuen Abkommen vom 7. Juli l. I. ist nun die Art der Bezahlung dieses Saldos geregelt wor den, so daß nun die Aussicht besteht, daß die Exporteure in nicht allzuferner

Zeit zu ihrem Eeldc kommen können. Bei der Bedeutung die ses Abkoinmens für unsere, am Exportverkehre nach Oesterreich besonders interessierte Provinz, wird es erwünscht fein, die Grundsätze des neuen Abkommens kennen zu lernen. 1. Di» Bezahlungen des italienischen Waren exportes nach Oesterreich. Die Oestcrreichische Nationalbank nimint nach wie vor Zahlungen österreichischer Importeure italienischer Waren, die auf Grund von Ver trägen, abgeschlossen zwischen dem 1. Jänner 1932 und dem 21. März

- nungsvcrträge bleiben auch nach dem neuen Abkommen bis zum 31. August l. I. in Kraft, doch dürfen sie den Gesamtbetrag von 5 Wtlionen Schilling nicht überschreiten und müssen von der österreichischen Nationalbank an das italienische Abrechnungs-Institut in Rom angezeigt werden. 2. Die Bezahlung der Waren, die aus Oesterreich importiert werden. a) Zahlungen auf Grund von Verträgen, die vor dem 21. März l. I. abgeschlossen wur den. Italienische Firmen, die auf Grund von Ver trägen, die vor dem 24. März

l. I. abgeschlossen wurden, von Oesterreich Waren eingeführt haben oder noch einsühre» wollen, mußten be kanntlich die Verträge anmelden und sich ver pflichten, die Zahlungen auf Grund derselben an die Banca d'Jtalia zu machen. Diese Ver pflichtung bleibt auch weiterhin, aber nur für die vor dem 21. März abgeschlossenen Import geschäfte, aufrecht und die Zahlungen haben immer in Lire, umgerechnet nach der Gold- Parität, zu erfolgen. b) Zahlungen auf Grund von Verträgen, die nach dem 21. März abgeschlossen wurden

. 6 besonders anzumelden. Alle Zahlungen aus derartigen Import geschäften sind ausschließlich wieder mit einem besonderen Formulare (Mod. 7) bet einer tta- lienischen Bank zu machen und zwar, wenn di« Faktura auf eine andere Valuta als Lire lau tet (z. V. auf Schilling«) zum offizielle« Börsenkurse der Mailänder Börse des Zahlungs tages. Auf Grund dieser Einzahlungen ermäch tigt dann das Istituto per i Eambt Rom di« österreichische Nationalbank, dem österreichischen Exporteur, zu dessen Gunsten

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 09.06.1883
Umfang: 8
SK.6024. ... . ^ Wv. 610.18SS. ^^ . H^vTT'I-ch^ ^ ^ , ..: ? In der Erecutionssache des Hrn. Dr. Fki MumeltW,^ Advokat hier^ gegen Josef Staffier, Graf in Unterinn pctö. 1 f. A. werdch GM R., vöthigsttfaM am SS Oktover d. JS.j immer u« K Uhr Bormittag am Grafevhofe W Unteritt« nachstehend beschriebene Realitäten öffentlich feilgeboten/, i I. DaS Pardunggut in Unterinn Cat-Nr. 711 besteheÄ aus Feuer- und Futterbehausung Bau-Parz. Nr. 621 und , , Grund.-Parz. Nr. 5733 Acker von 1 Zoch 26 Klafter

und 60 Klafter , . 4060 Wald von 1 Joch und 1533 Klafter dann der Weg H. P. Nr. 7383 von 26 Klafter gemeinschaftlich mit deck Grafengut. AuSrufSpreiS . .. ^ . . 7000 fl. II. AuS dem Prantnergute Cat.-Nr. 1131 in Unterplatten die Be hausung sammt Torggl und Stallung, Bau-Parz. Nr. 4887; auS Grund-Parz. Nr. 4613/1 u. 2, das imMtsuer-Cataste r sud L vorkömmende und von dem Weinguts Cat.-Nr. 1135 Vs durch eine Mauer und einen Graben getrennte Weingut von 14 Grabern 147 Klaster; Grund-Parz. Nr. 4614 Wald von 1441

Klafter; aus dem Prantnergute in Unterinn an den Ortlerwald Grund-Parz. Nr. 4121 von 1347 Klafter. AuSrufSpreiS . 2 l 00 fl. IH. AuS Grund-Parz. Nr. 4613/1 in Unterplatten das im Steuer- Cataster sud Cat.-Nr. 1135V- vorkommende und von dem Wein gute Cat.-Nr. 1131 L durch eine Mauer und einen Graben ge trennte Weingut von 4 Grabern 42 Klafter. . AuSrufSpreiS . . . . -. . . 600 fl. IV. AuS dem Plattnergut Cat.-Nr. 714 in Unterinn Grund-Parz. Nr. 5873 Äcker, jetzt Wiese von 1368 Klafter ? ^ 5874 Wiese

von 2 Zoch 1170 Klaster ^ ^ 5875 Wiese'- von ^88 Klaftere ^ ^ 5 , 5876 Acker) jetzt Wiest von 1224 Klaster AuSrufSpreiS . ^ ? . . . . . 2200 fl. V. Einen Antheil Bergwiese und Waldung zu Oberbozen, die Holle genannt, Grund-Parz. Nr. 3125 von 5 Joch 905 Klafter. AuSrufSpreiS . . ... . . . 400 fl. VI. Einen Wald aus dem Leimergut in Oberbozen Grund-Parz. Nr. 3129 von 3 Zoch und 29 Klafter. AuSrufSpreiS . . . - . . . . 100 fl. VH. DaS Grafengut in Unterinn Cat-Nr. 712 bestehend auS Feuer

- und Futterbehausung. Stadl und Stallung Bau-Parz. Nr. 620 und Grund-Parz. Nr. 5775 Wiese von 331 Klaster » , ? t' 5776 Acker von 2 Zoch und 340 Klafter ^ 5777 Wiese von 1 Joch 1390 Klafter , ^ ^ 5778 Wiese von 232 Älafter ^ ^ 5779 Teich von 137 Klafter , > ^ 5780 Garten von 37 Klaster < ^ , 5781 Acker von 5 Joch 308 Klaster ? ? / 5782 Wiese von 110 Klaster ' ? ^ ^ 5841 Wiese von 2 Joch 894 Klafter e 5 , 5844 WdMolzwald von 4 Joch u. 1154 Klafter „ ^ ^ 3096 Nadelholzwald, von 1 Joch u. 335 Klaster , ». 3803

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.01.1882
Umfang: 8
Passung erfolgen können. Ohne Anpassung läss sich eben nichts übertragen. So aber wurde der Um schwung. der sich dort vollzogen, hier völlig unbe- achtet gelassen. Dort zieht das wirtschaftliche Leben iv stets wechselnden Agglomerationen immer größere Kreise, hier herrschen noch immer die alten primi tiven patriarchalischen Zustände.» Was Wunder, wenn das vereinzelt stehend- Kleine unbeachtet, ungelannt, vergessen bleib!, ja wohl gar niedergetreten, zermalmt wird. Der Grund hievon liegt

des anderen, so wird es ausgebeutet; hört das eine auf, vom andern unterstützt zu werden, so muss es verkümmern. Diese Erscheinungen treten da und dort um so häufiger auf, je weniger das wirtschaft liche Leben noch organisiert und ausgebaut ist. DaS Verhältnis von Nachfrage und Angebot ist noch zu wenig geregelt und nach dem berüchtigten Grund satze des Iai8ser taire, laisssr aller zu sehr dem blinden Zufalle überlassen, so dass häufig eine Ka tastrophe vorhergehen muss, bis sich das richtige Verhältnis endlich

sich von gewissen Arbeitszwei- gen abgewendet hat, so liegt der Grund hievon we niger im Capitalmangel, auch nicht darin, dass diese Arbeitszweige das Capital minder gut verzinsen, sondern dass dem Capital von anderer Seile ein vnl besserer Modus der Veranlagung geboten wird. Der Capitalist von heute will sich nicht mit einzel nen kleinen Schuldnern abquälen in beständiger Be sorgnis um seine Sicherheit, er will nicht mit tau send Umständlichkeiten seine Zinsen eintreiben, end lich last vot lesst

, will er jederzeit über sein Capital anderwärts verfügen können. Darum legt der so lide Capitalist sein Geld lieber in Papieren an, die ihm eben diesen bessern Modus der Veranlagung bieten. Er wird auch, wie in Geldsachen schon die Gemüthlichkeit aufhört, bloß um der schönen Augen des Jäkel oder Michel willen davon keine Ausnah me machen, die Plackereien mit den kleinen Grund besitzern, Handwerkern u. dgl. dem Wucherer über lassend. Will daher der bäuerliche Grundbesitzer wieder Beziehungen mit dem soliden

hohe Zinsen will, der möge sein Geld in Schwindelpapieren, gewagten Gründungen und derlei schwungvollen Unternehmungen anlegen, um cs bei der nächsten passenden Gelegenheit wieder zu ver- kracken. Es ist die Idee der Umwandlung der Grund schulden in Grundrentenschulden des Rodbertus Ja- getzov, welche den Verfasser dahin geführt hat, dieser schon mehrfach in Anregung gebrachten Idee zunächst für unsere bäuerlichen Verhältnisse eine concrete Ge stalt zu geben. In dem vorliegenden Entwürfe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 03.04.1923
Umfang: 6
ich neben dir stehen bleiben. Jetzt diene ich Gott' da bin ich durch sein Gebot gezwungen, zu sitzen, wenn die Stunde der Verehrung gekommen ist. Der zweite Grund: Wenn du speisest, mußte ich zusehen: jetzt habe ich mir einen Ernährer gesucht, welcher selbst nicht speist, aber mich bewirtet. Der dritte Grund: Wenn du schliefest, so niußte ich dich bewachen; jetzt habe ich einen Hcriii, der mich bewacht, wenn ich schlafe. Der vierte Grund: Ich lebte in beständiger Furcht, daß deine Feinde

vorlegen köinz«i. M>aim vollen Ge «Greifen?,* roler' n>e ein Unglück von selten deiner Feinde tref fen kann. Der fünfte Grund: Bis jetzi mußte ich dich fürchten; denn ich konnte ein Versehen bege lten, das du mir nicht verzeihen würdest: jetzt habe ich einen Herrn, der so mitleidig ist, daß er mir verzeiht, selbst wenn ich täglich hun dertmal sündige. „Jer Schleen'. Monatsschrift für Heimatkunde und Heinialpflege. 4. Jahrgang. März 1S23. Druck und Verlag „Tyrolia' Bozen. Schristleirung: Franz Junger

- und Rechtsübertragungen von unbeisez. lichen Gütern bringen wir «in anderesmal. Für die Eintragung in die öffentlichen ^üchz- welche auf Grund der österr. Vorschriften üb» die imbeweglich?» Güter und den ihnen gleich, stehenSen Rechten geführt werden, sind die svl. genden Proportionatgebühren zu entrichten: 1. Zur den Erwerb des Eigentums. Für j« 100 Lire Lire 0.75. 2. Zür den Erwerb des Pfandrechtes: a> Für die ersten 10.000 Lire für je W Lire Lire 2.—. - b) für die höheren.Summen für je M L« Lire 2.50. Z. an Zür

, über die gerichtliche Dq«i> gebühr für Dokumente über Recürechte, bücherlich nicht eingetragen sind, oder welche ßh auf den Erwerb eines Pfandrechtes miitÄ Pfändungsbefchreibung beziehen, bleiben Die Gebührenfreiheiten auf Grund de- Ä» schnittes O (aa bis hh) der Tariftabelle Z4-L des Gesetzes vom 13. Dez. !8S2 (N.-G -Al. U werden beibehalten. Die Vormerkungen der Erwerbung von An rechten werden hinsichtlich der Befreiung von der Gebühr, bezw. der Bemessung derselben den «ü- giltigen Eintragungen gleichschalten

. Für die Einhebung der Gebühr gelten i!« bisherigen Bestimmungen weiter: nur hwsichüH der Wertbestimmung treten folgenve AenZenn- gen ein: Di: Gebühr für die Eintragung des tmns wird auf den Wert erhoben, welcher Ä die Bemessung der ReMergebühr mügzebmi ist. Für die Eintragung von Hypothekarrecht-Z wird die Gebühr auf Grund des Kapital- der zugerechneten Zinsen für drei Jahre k> rechnet. nicht am Ende aus lauter Freude dachte den finsteren Gedanken, der ihm Mz- lich, wer weiß woher, angeflogen wer, nicht zu Ende

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.02.1895
Umfang: 4
; Sporminore Perz ent* zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer und 150 Perzent zur HauözinS- und HauSklassensteuer; Campo außer 100 Perzent zur HauSzins und HauSklassen- steuern, 420 Perzent* zu den übrigen direkte» Steuern (und in den Fraktionen Bigo und Dasindo bei gleicher Gebäudesteuer 410 Perzent* bezw. 430 Perzent* zu den übrigen direkten Steuern); Nogare außer 50 Perzent zur Gebäudestemr, 472 Perzent* zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer; Molina 203 Perz. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer

und 200 Perz. zur HausziuS und HauSklassensteuer und in der Fraktion Barcecino bei gleicher Gebäudesteuer 414 Perzent zu den übrigen direkten Steuern; Padergnone außer 20 Perzent zur Hauszins- und HauSklassensteuer, 200 Perzent zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 50 Perzent* zur Wein- und Fleischverzchrungssteuer und eine Auflage von 1 fl. 70 kr.* per Hektoliter Bier; Miola di Pine außer 30 Perzent zur HauS- zinS- und HauSklassensteuer, 150 Perzent zu den übrigen direkten Steuern; Viarago 290

Perzent zur Grund«, Erwerb- und Einkommensteuer und 210 Perzent zur Hanszins- und HauSklassensteuer; Ra- vina außer 100 Perzent zur Gebäudesteuer, 300 Perzent zu den übigen direkten Steuern. Vorbehaltlich der allerhöchsten Sanktion wurde der Gemeinde Priö die Bewilligung zur EinHebung einer Brodtaxe von 16 Perzent ertheilt. Angewiesen wurde ein Beitrag von 50 fl. für die Korbflechtereischule in Male, serner die 2. Rate mit 1460 fl. 8 kr. aus dem Palvico-RegnlirungSsonde und eine Subvention

deS Finanzministers Dr. v. Plener die Debatte über die Steuerreform fortgesetzt. Dabei wurde insbesondere auch die Besteuerung der Spar kassen diskutirt. Die Verhandlung hierüber wird in der nächsten Sitzung sortgesetzt. — Dem armer Giolitti geht man nun ron allen Seiten scharf an den Kragen. Wie wir gc meldet, ist er der Vorladung gefolgt und in Rom eingetroffen. Nun kommen von dort folgende neue Meldungen: Die Anklagekammer hat in dem Prozesse wegcn Un terschlagung der Dokumente der römischen Bank auf Grund

und Künstlern eingeleitete Bewegung g gen die Umsturzvorlage un berechtigt sei, denn wissenschaftliche Bestrebungen würden von der Vorlage nicht betroffen, sondern nur solche Bestrebungen, welche in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise hervortreten. Dagegen bestünden ernste Bedenken gegen die jüngsten Anträge des Zentrums, durch welche der Charakter der Vor lage von Grund aus geändert würde. Die „Nordd. Mg. Ztg.' spricht die Ueberzeugung aus. daß diese Anträge keine Majorität im Reichstage

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.08.1939
Umfang: 8
zwischen den zwei Außenministern hat. all das bestätigt, was in der Zusammenkunst von Milano am L. und 7. Mai zwischen beiden Außenministern beschlossen worden war. Die Danziger Frage wird gelöst wer den, und zwar aus Grund jener Richt linie, welche die Natur der Dinge und die Schwere des Problems mit sich bringt. Deutschland und Italien haben keinen WervliisW der iitemtimlen Lue / Ne WrlAiM »erde» heute WMt Grund, dazu eine Initiative zu ergreisen. Aber das sei hier unterstrichen. Deutich land kann gegenüber

eingenommen wurde. Deutsche Bilanz der polnischen Provokalionen Berlin, 12. August. Die Danziger Frag? hat sich durch neue Übergriffe gegenüber den deutschen Min derheiten in Polen weiter oerschärft. Be sonders provozierend wird die Störung des Korridoroerkehres empfunden: es wurden dort mehrere deutsche Reisende von polnischer Polizei verhaftet, ohne daß ein Grund hiefür angegeben worden wäre. Da die Sicherheit deutscher Reisen- der auf der Durchfahrt durch den Korri dor von den internationalen Verträgen

, hat der gesetzgebende Ausschuß für innere Ange legenheiten der Kammer der Fasci und Korporationen die Gesetzesvorlage über den Verlust der italienischen Staatsbür gerschaft seitens der im Alto Adigs an sässigen Personen deutscher Herkunft und Sprache beraten und angenommen. Der Präsident des Ausschusses berich tete über die Gründe, die zum Entwurf der Gesetzesvorlage führten und über deren politische Tragweite: das Gesetz hat den Zweck, auf Grund der zwischen Ita lien und Deutschland getroffenen grund sätzlichen

wird. Die Abänderung wurde aeneh- migt, sodaß der erste Absatz des Art. 1 nun folgendermaßen lautet: „Die in den Gemeinden des Alto Adige oder auch anderswo wohnhaften Personen deutscher Herkunft und Sprache, welche die italienische Staaisbürgerschafl auf Grund des Vertrages von Sl. Ger- main (Beilage zum Geseh vom 26. Sep. kember !S?0, Nr. lZ?2) und seiner Durch führungsbestimmungen erworben haben und nach dem Deutschen Reich umzusie- dein und die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben beabsichtigen, müssen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.02.1936
Umfang: 6
sich im gleichen Sinne und erklärten sich energisch für die Verlängerung des Neutralitätsaesetze» einzusetzen. Der Präsident der Kammer, Äyrns, betonte fer ner, es sei absolut kein Grund vorhanden, der die Herausgabe eines neuen Gesetzes rechtfertigen könnte. Abgesehen von der Verlängerung des „Neutrality actes' würde vom Kongreß wohl je de Gesetzvorlage entschieden zurückgewiesen wer« den. TU»S Abschluß der MoriabWettbewerbe des Zchres XIV Milano Sieger im Eishockeyturnier. — Torino an erst« Stelle

. die Prinzessin- nen Sophie und Margarete. Für den deutschen Hochadel hat die Frau, die als 60jährige einen Abenteurer heiratete, nie gelebt. Andorra bleibt ohne Telefon. Die Republik von Andorra gehört zu den weni gen Ländern der Welt, die noch heute kein Telefon haben. Dabei hat gerade im letzten Jahr der Tou ristenverkehr in der kleinen Bergrepublik zugenom men, zwei modern eingerichtete Hotels sind er öffnet. Aber auch diese Hotels sind telefonisch nicht zu erreichen. Der Grund dafür liegt darin

festgelegt. Italien spielt am Freitag, 7., gegen Deutschland, Samstag, den 8., gegen die Amerikaner und am Sonntag, S., gegen die Schweizer. Das erste und dritte dieser Treffen findet in den Abendstunden statt. Kißball Mitteilungen àes Fußballverbanckes Da» Entscheidungsspiel Bolzano - Merano wird am Sonntag in Trento wiederholt. Das Direktorium der 3. Zone des italienischen Fußballverbandes hat bei seiner letzten Sitzung folgende Entscheidungen getroffen: Splelbeglauoigung: Auf Grund des Schiedsrich

- errapportes wurde das Entscheidungsspiel Mera no Sportiva - Bolzano Calcio vom 2. Februar mit i >em Ergebnis 0:0 beglaubigt. Um die endgültige Entscheidung zu erzielen, wird die Partie noch einmal ausgetragen, und zw. am Sonntag, den 9. ds., um 14.30 Uhr auf dem Spielfeld der A. S. Trento in Trexto. Maßregelungen: Auf Grund der vorliegenden Rapporte wurden die Spieler Capaccioli Clito Tolgano Calcio) und Tastellini Dino (Merano Sportiva) für einen Spieltag (an dem ein Meister- chaftstreffen zur Austragung

? Nicht weniger als 9636 Meter mißt die tiefste aller bisher bekannten Meerestiefen, der Mariannengraben im Stillen Ozean, und wenige hundert Meter sind es nur, !>ie die kühnsten Taucher von dieser ungeheuren Tiefe bisher bewältigen tonnten. Nie wird ein Nensch den tiefsten Grund des Ozeans betreten: der ungeheure Wasserdruck würde ihn plattdrücken wie ein Stück Pappe. Wie mögen die Ungeheuer dieser tiefsten Tiefe des Meeres beschaffen sein? Wir wissen es nicht, und wir werden es auch nie erfahren. Und wenig

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 16
Datum: 06.04.1840
Umfang: 16
für sich, und alö Vormund seines SohneSJo hann Nairz zu Reith werben die nachstellenden Realitäten mit vbervormundschaftlicher Genehmigung öffenilich feil, gebothen, als: Kat. Nr. 11 der Gemeinde Reilli: Eine ganze MayrSbehausung, mit Nr. 17 bezeich net, mit Hofstall. Sladel, Stall, und wie sich all solches gegenwärtig befindet. L. Ein Slück Grund ohne sonderbaren Namen unter den sogenannten Kabis hinaus, ballet anAckerstatt 2^,» Jauch« die Frühmahdstall 4'/^ Tagmahd 72 Klafler, das dabei liegende Gallmahd

3 Tägmahv, wie auch ein Früh- und Kraulgarlen von 240 Klafler. Allvo wird be merket, daß die Ackerstall 2673 Klafter, die Frühmahd stall 2653 Klafler nach der neutrlichen Ausmessung halte. DaS Stück Grund, daS Gatter-Egg, von '/^ Jauch 61 Klafter, ist schon früher auögebrochen worden, und besitzt nun Joseph Haselwanter Hauö Nr. 32 per Bericht. O. Und ein Galtmahd mil 2 Stadeln, die Gruebe genannt, haltet 24 Tagmahb. Diese Realitäten machen ein Viertelgut aus, sind zum Urbar Hörtenberg mil jährlichen

9 kr. T. W. Grund zins , dann 2/2 Wiener Metzen Hafer, und dein Herrn Zuraten zu Zirl mit 6 kr. T. W. Zelientgeld zu geben unterworfen; der nachgehende Zins zum Kloster Stams mit 15'/» kr. T. W. ist durch kapitalifche Ablösung nicht mehr zu reichen. Dieses Viertelgut wird in den alten Rechten, beson ders mit der Wassergerechtsame aus dem sogenannten Bachelwasser, Lasten, Beschwerden und Waldtheilen, als 14,000 Klafler Feuerstätte - und 28,VW Klafter zu getheilte Güter Nutzungüwaldtheilen; ausgerufen

in R. W. per 3650 st. Kat. Nr. I I'/-- Weiters ein Stück öder Grund, so anfänglich nicht falirr worden ist, das Böveie genannt, haltet 246 Klafter, gibt dem St. 3iikolauS-GotleShauS zu Reith jährlich 3 kr. T.W.GrundzinS, und wird aus gerufen in R. W. per 200 fl. Kat. Nr. 2823 der Gemeinde Zirl. Ferner? ein?lcker im untern Oestrichfeld zu Zirl von 331 Klaftern; ist dem Herrn von Egger zu Innsbruck (nicht dem Kloster Stams) mit jährlichen 10 kr. T. W. Grundzins, dem Kloster Wiltau mit IS kr, T. W. Geldzehent

. Nr. 102. Eine halbe, nunmehr aber eine ganze Behausung sammt Zugehör. Sladel, SlaU, Back ofen und Brannlwcinbrenner-Werkstalt und detlo Ein richtung , auch Frühgarten von 6, nach der neuerlichen Vermessung aber von 10 Klaftern. l!. Ein Stück Grund, das Leill genannt, haltet Tagmabd 26 Klafler, nach der neuerlichen Vermessung aber 286 Klafler. l2. EinKabus- oderKraulgarlen von 75, Klaftern. I). Ein SlückGrund, auch die Leiten genannt, bal let '/.„Jauch 92 Klafler, nach neuerlicher Vermessung aber 342

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 13.12.1924
Umfang: 8
Seite 4 13. Dezember 1924 vereinnahmt im Fremdenverkehr als Ausgaben der ausländischen Touristen einen Betrag von 2 Mil liarden Lire im Jahre 1921 und vcn 2.5 Milliar den im Jahre 1922. Im gleichen Jahr betrug der Warenimport Italiens zirka 15 Milliarden, so daß die Einnahmen auS dem Fremdenverkehr hinreichten, um zirka 16 Prozent der gesamten Wa reneinfuhr zu bezahlen. Die Ziffern sind auf Grund folgender Angaben geschätzt worden. Man hat die Anzahl der Reisebilletts festgestellt

. Dazu kommen 60 bis 70 Millionen Franken für die Ausgaben der Fremden außerhalb des Hotels. In den Nachkriegsjahren ist natürlich der Fremdenverkehr nack der Schweiz stark zusam mengeschrumpft, so daß man die Gesamteinnahmen der Schweiz 1921 oder 1922 auf 100 bis 135 Mil lionen Franken geschätzt hat. Schaffung eines Volksbrotes. Mitteilung der Handels- und Gcwerbekammer Bozen. Der Herr Präsekt hat die nachstehend in deut scher Uebersetzung mitgeteilte Verordnung erlassen: „Auf Grund des Rundschreibens

des Ministers dell'Economia Nazionale vom 19. Oktober 1924, Nr. 132, womit Vorschriften über die Ausmahlung des Brotmehles und Erzeugung eines Volksbrotes erlassen wurde und nach Anhörung der Provinzial- Ernährungskommission, die auf Grund des genann ten Rundschreibens eingesetzt wurde, sowie auf Grund des Art. 3 des Gemeinde- und Provinzial- gesetzes, wird folgendes verfügt: ' Art. 1. Vom 12. Dezember an bis zu einer s neuen Verfügung sind alle Bäcker der Provinz ver pflichtet, ein Volksbrot zu erzeugen

20 Prozent der Trockensubstanz betragen. Diese Brotgattung darf nicht in langer Form her gestellt werden. Art. 7. Die analytische Kontrolle über die ange führten Daten wird der staatlichen Lebensmittel- UntersuchunKanstalt in Trient übertragen, der in folgedessen die Muster zuzusenden sind, welche bei den Mühlen und den Bäckern der Provinz entnom men weisen. Art. 8. Wer den Bestimmungen dieser Verord nung entgegenhandelt, wird der Gerichtsbehörde auf Grund der Art. 295 und 434 des Strafgesetz buches

zur Anzeige gebracht. Art. 9. Der Quästor, die Unterpräfekten und die Gemeindevorsteher der Provinz sind mit der Durchführung dieses Dekretes beauftragt. Der Präfekt Guadagnini. Die Handelskammer macht aufmerk- sam, ^iß diese Verordnung erst dann praktisch in Anwendung kommt, sobald die Gemeinden auf Grund des Art. 5 den Höchstpreis für das Volks brot durch eine eigene Verordnung festgestellt haben. Volkswirtschaft. w. Zur Situation des Weinmarktes schreibt die „N. W.-Ztg.': Am österreichischen Wein

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 10
Datum: 13.12.1924
Umfang: 10
<5dtc 4 13. Dezember 1924 vereinnahmt im Frenwenverkehr als Ausgaben der «msländischen Touristen einen Betrag von 2 Mil liarden Lire im Jahre 1921 und von 2.5 Milliar den im Jahre 1922. Im gleichen Jahr betrug der W a r e n i m p o r t Italiens zirka 15 Milliarden, so daß die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr hinreichten, um zirka 16 Prozent der gesamten Wa reneinfuhr zu bezahlen. Die Ziffern sind auf Grund folgender Angaben geschätzt worden. Man hat die Anzahl der Neiscbilletts festgestellt

. Dazu kommen 60 bis 70 Millionen Franken für die Ausgaben der Fremden außerhalb des Hotels. In den Nachkriegsjahrcn ist natürlich der Frerndenverkehr nach der Schweiz stark zusam- mengeschrumpft, so daß man die Gesamteinnahmen der Schweiz 1921 oder 1922 auf 100 bis 135 Mil lionen Franken geschätzt hat. Schaffung eines Volksbrotes. Mitteilung der Handels- und Gcwerbekammer Bozen. Der Herr Präfekt hat die nachstehend in deut scher Uebersctzung mitgctciltc Verordnung erlaßen: «Auf Grund des Rundschreibens dos

Ministero dell'Economia Nazionale voin 19. Oktober 1924, Nr. 132, womit Vorschriften über die Ausmahlung des Brotmehlcs und Erzeugung eines Volksbrotcs erlassen wurde und nach Anhörung der Provinzial- Ernährungskommisiion, die aus Grund des genann ten Rundschreibens eingesetzt wurde, sowie auf Grund des Art. 3 des Gemeinde- und Provinzial- gesctzcs, wird folgendes verfügt: Art. 1. Vom 12. Dezember an bis zu einer neuen Verfügung sind alle Bäcker der Provinz ver pflichtet, ein Volksbrot zu erzeugen

nicht in langer Form her gestellt werden. A r t. 7. Die analytische Kontrolle über die ange führten Daten wird der staatlichen Lebensmittel- UntersuchunKanstalt in Trient übertragen, der in folgedessen die Muster zuzufenden sind, welche bei den Mühlen und den Bäckern der Provinz entnom men werden. Art. 8. Wer den Bcsrimmungcn dieser Verord nung entgegenhandelt, wird der Gerichtsbehörde auf Grund der Art. 295 und 434 des Strafgesetz buches zur Anzeige gebracht. Art. 9. Der Quästor, die Unterpräfekten

und die Gemeindevorsteher der Provinz sind mit der Durchführung dieses Dekretes beauftragt. Der Präfekt Guadagnini. Die Handelskammer macht au f m erk- s a m, daß diese Verordnung erst dann praktisch in Anwendung kommt, sobald die Gemeinden auf Grund des Art. 5 den Höchstpreis für das Volks brot durch eine eigene Verordnung festgestellt haben. Volkswirtschaft. w. Zur Situation des Weinmarktes schreibt die „N. W.-Ztg.': Am österreichischen Wein markte hat der Engrosverkehr nachgelassen, während das Geschäft

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 26.01.1898
Umfang: 10
Vermögen an mobilen Capital ist nur durch die Personal-Einkommensteuer zu erzielen, und wird äs kaoto in vielen Staaten dadurch bereits in ausreichendem Maße bewirkt. Weiters dient das Erträgnis der Personal-Einkommen steuer in erster Reche zu Nachlässen an Grund- und Gebäudesteuer (von 10—12'/o) der Erwerbsteuer (von 14—26°/<>), welche Nachlässe auch jenen zugute kommen, die von der Personal-Einkommensteuer gar nicht be troffen werden; es ist also damit eine entschiedene Ent lastung der kleinen

Steuerträger bezweckt. Ferner dient ein mehrere Millionen betragender Theil der Steuer zu Gaben an die Länder, wodurch auch die Landesumlagen erniedrigt werden können. Endlich berücksichtigt dieses Gesetz der Personal-Einkommensteuer die Grundbesitzer, die aus Grund und Boden Steuerpflichtigen, in mehr facher Weise; insbesondere den großen Kreis der kleinen Bauern. Allerdings herrscht bezugs der Kotierung des Einkommens vom selbstbewirtschasteten Grundbesitz noch eine große Unklarheit. Es wird daher

in betheiligten Kreisen gewiss in teressieren, näheres über die Intentionen des Steuer ausschusses, sowie der Regierung diesbezüglich zu erfahren. Schon von Beginn der Verhandlungen an fand sich im Stcuerausschuss eine große Zahl von Vertretern gewisser Interessen (ohne Unterschied politischer Partei- richtung) zusammen, welche betonten, dass der Besitz von Grund und Boden ohnedies der schwersten Be steuerung unterworfen, nun noch einer Doppelbesteuerung zugeführt wird, welche gerade diesen Besitz

, kann doch nicht absichtlich zur Jrresührung der Abgeordneten so entworfen worden sein? Jene Tabelle zeigte den Abgeordneten an diesem Beispiel, dass eine h. Regierung selbst den Catastralreinertrag sich als Einkommen von Grundbesitz vorstellt. 2. Nachdem aus den früher berührten theoretischen Gründen eine Aufnahme diefer Art in das Gesetz schwer thunlich war, betraut die Regierung und der Steuerausschuss den Weg, diese Erwartungen deS Aus schusses in der Form einer „Jnstruction sür die Grund sätze der Vollziehung

betreff des Catastrulreinertrages nur so platonischer Natur wären, und nicht eben ein gesetz liches Präjudiz damit geschaffen habe. 4. Endlich erklärte der Finanzminister im AuSschuss, dass die Regierung sich als gebunde» betrachte, fest ein zuhalten, dass die Bestimmung der Jnstruction als ge setzliche Vermuthung zu gelten habe, dass bis zu einem Catastralreinertcage von 250 fl. (eventuell 300 fl.) bei NichtVorhandensein von anderem Einkommen — Grund besitzer in das Verzeichnis der Steuerpflichtigen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 21.03.1938
Umfang: 6
mit dem Westen gehen über Deutschland, mit dem uns ein großartiges Eisen bahnnetz und die Donau verbinden.' Versuche .zur Lösung der sudctendcutschcn Frage. Prag? 19. März. Der tschechoslowakische Ministerrat hat die Herausgabe einer Regierungsverordnung grund sätzlich genehmigt, nach der bei Staatsstellungen in der Tschechoslowakei 22 Prozent Deutsche aus genommen werden müssen. Diese Verordnung ist. Blätterstimmen zurolge. so zu verstehen, das; dort, wo mehr als 22 Pro zent Deutsche wohnen, auch mehr

. An der Einstellung der Mehrheit des Sudcten- dcutfchtums hat sich jedoch insofern nichts ge ändert. als die' Abmachungen vom l8. Februar 1007 zur Lösung des sudetendeutschen Problems weiterhin als vollkommen ungennaend betrachtet werden. Der Ernst der Finanzlage Frankreichs war der Grund für den Rücktritt de-, Kabinetts Chautemps. Paris. 20. März. Alt°Min!sterprästde»t Chautemps hielt am 20. ds. in Blois eine Rede vor feinen Wählern über die Ursachen der kürzlich«« Krise. Er mies den Anwurf zurück, feinen

Rücktritt deshalb ge nommen zu haben, weil er von der bevorstehen den Inbesitznahme Oesterreichs durch das Deutsche Reich gemutzt und die schweren Verantwortlich keiten gescheut habe, die er in Zusammenbang damit hätte übernehmen muffen. Der wirkliche Grund seines Rücktrittes, erklärte Chautemps, liegt im Ernst der Finanzlage Frankreichs, die er nicht wenden konnte, da ein wichtiger Teil der Mehrheit ihm die Mitwirkung verweigert hatte. Chautemps fügte dem hinzu, cs werde nicht viel Zeit verstreichen

. oder der beste, den man Wahlen könne. Die Regierung verfolge aber die Lage mit größter Aufmerksamkeit. Ans Grund zusätzlicher Fragen betonte Ebamberlain nochmals^ daß er die Einberufung dcS Genfer RateS nicht für notwendig halte. Die Antwort Litauens Reval. 13. März. Der litauische Gesandte überreichte Samstag vor mittags II Uhr dem volttischen Gesandten die Ant wort Litauens auf das polnisckie Ultimatum. Laut amtlicher Mitteilung der litauischen, Regie rung an daS Parlament hat Litauen das Ultimatum

sind. Das Spital hatten die Bolschewiken in einem fürchterlichen Zustande znrückgelaffeu. Die Krau ten und Verwundeten hatten seitMgen keine Nahrung erhalten. 2n vielen Betten lagen Leichen von Personen, die auf Grund der ärzt lichen Bescheinigung bereits vor längerer Zeit gestorbeil waren. Vor ihrer Flucht ermordeten die bolfche- wiktschen Verbrecherhorden nicht weniger als 000 Einwohner der Stadt. Die Erschießungen wurden an der Friedhofsmauer oder in einem privaten Park vorgenommen. Unter den Opfern

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 30.04.1928
Umfang: 6
. 9 Darum halten wir gerne Daiandachl? Dein neuen Buche des bekannten Schrift- steiler? Pater Mckl 8. I.. „Betrachtungen über das Leben der Heiligen' (Marian. Verlag, Innsbruck) entnehmen wir die fol gende Maibctmchtimg: Drei Gründe wollen wir betrachten. Erster Grund: Ein Maienkranz ermuntert uns. Maria gibt uns die Ursache an, warum wir sie verehren: „Denn Großes hat an mir getan der Allmächtige, dessen Name heilig ist' 'Alle Herrlichkeit Mariens ist von den drei göttlichen Personen

. 12, 1); der Heilige Geist, der zu Beginn der Schöp fung über den Wassern schwebte, ließ auf dem aus dem Wasser aufsteigcnden festen Grund alfes Grünen und Blühen gedeihen: so können wir sagen, er bietet Blumen und Blätter zum Kranz: der liebe Heiland aber sucht die Herzen der Gläubigen für seine liebe Mutter zu gewinnen und als Bestes In den heiligen Maicnkranz zu geben; geben wir ihm also ein Herz voll Marienlicbc und Marienverehrung! So machen wir es uns klar: Gott hat Maria groß gemacht, zur Mutter Gottes

, zur dreimal wunderbaren Mutter erwählt und ausgerüstet: das ist Grund genug, eine innige Marienliebc und Verehrung zu pflegen und mit Begeisterung und mit täg licher Treue zur lieben Maiandacht zu kom men! Zweiter Grund: Einen zweiten Grund deutet uns ein Mailied an, eine Strophe, die lautet: „Wer weiß, wie bald die Glocke schallt, da wir des Maien uns nicht mehr freuen.' Wie lieblich blüht alles im Mai! Aber unwillkürlich mahnt uns eine innere Stimme, daß all die Maicnherrlichkeit ver geht

zur Maiandacht kommen. Dritter Grund: Als dritten Grund gebe ich eine Predigt an, auch eine Maipredigt: diese hält Jesus vom Tabernakel aus; so oft die Gläubigen zur Maiandacht in die Kirche kommen und vor dem Tabernakel das Knie beugen, sagt ihnen Jesus still im Herzen: Ec«e Mater tua, siehe deine Mutter! So weist dich Jesus auf seine Mutter hin, deren Statue auf dem Maialtar prangt; wer möchte nicht gern dieser lieblichen Maiprcdigt oder Einladung zur Maiandacht folgen? So wollen wir uns denn gerne

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1903
Umfang: 8
Nr. 150 Der Knuigeubrunnen. Ein Roman aus dem Hochspessart von F. Eduard Pflüger. (Nachdr. »eck) 4. Fortsetzung. „O, bitte sehr, die Baronesse hat keinen Grund sich zu entschuldigen. Im Gegenteil, ich bin wohl ein bischen unhöflich gewesen.' .Auch noch, lieber Graf, nicht wahr. Merken Sie sich einS, wenn sich die Weiber im Unrecht fühlen, lassen Sie sie drin sitzen. Nur nie selber ein Unrecht «ingestehen. Ha ha ha! Er lachte laut auf, daß es an den hohen Ge wölben widerhallte: .Die Weiber

bleiben. Auf seinem Grund und Boden, oen man seit Jahrhunderten ererbt hatte, wollte man leben und sterben. Das war die Idee und der Geist dessen, worüber sich die beiden Nachbarn in der nächsten Stunde unterhielten. „Es ist natürlich schwer, sehr schwer' sagte der Wildelisteiner* denn alles wird teuer, nur der Grund und Boden verliert an Wert und was wir er zeugen mit Mühevoller Arbeit, daS wird unS zu Preisen abgekauft, die kaum die Kosten decken und kein Mensch will mehr GÄd geben auf landwirt

gewesen sein.' „Ja, es war ein gewaltiges Geschlecht', ergänzte mit einem seltsam träumerischeu Blick der alte Baron.' Aber sie hatten nur mit Ihresgleichen zu kämpfen, nicht mit der verfluchten Elektrizität, den Maschinen und all den neuen Ideen die uns den Grund und Boden entwerten und uns nur verächtlich als Agrarier bezeichnen. Mit dem Teufel haben sie eS aufgenommen, wenn es notig war, und sind ihm mit der Klinge und dem Schwertkreuz zu Leibe ge gangen, nachdem sie fromm ihr Sprüchlein: Alle guten Geister loben den Herrn, gebetet

, den wir noch haben, ist Herr von Echter, der im kalten Grund sitzt mit seiner jungen Frau, dann unser Herr Psarrer, der Doktor nnd der Apotheker. Das ist die ganze Nachbarschaft. Aber die Ritterschaft vertreten bloß wir drei. Sie der Echter und ich, und darum müssen wir zusammenhalten.' Sie schritten hinaus auf den Burgfried, wo des Wildensteiner Hengst behaglich graste. Der alte Mann nahm ihn am Zügel und führte ibn, begleitet von Roger, den Bergweg hinab auf die Straße, wo er sich leicht wie ein Jün gling in den Sattel

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 24
Datum: 24.12.1885
Umfang: 24
2050 wickelten Rechtsverhältnisse finden nicht immer die ent sprechende Wahmng. DaZ Bestreben Einzelner. Theil- Waldungen in reine Privatwaldungen umzuwandeln, daS Streben der Jnteressirten, das Nutzungsrecht an sog. Nachbarschafts-, JnteressenschaftS- oder Fraktions Waldungen zum Schaden der Gemeinden und zum Nachtheil der Forstwirthschaft in Eigenthum an Grund ' und Boden zu verwandeln, um damit frei diSponiren zu können, erhält dadurch eine Förderung, daß einzelne Forstorgane, die rechtliche

» Verhältnisse nicht beachtend, solche Waldungen wie reine Privatwaldungen behan deln und die Einflußnahme der Gemeindevertretung ablehnen. Anderseits wieder werden, wie z. Ä. im Wippthal, Wiesen und Holznutzen, welche im Grund besitzbogen als Wiesen erscheine», wie Wälder behan delt und die Anmeldung von Schlägen und die Aus zeichnung der einzelnen Bäume verlangt. IV. Das Bestreben der k. k. Staatsforstverwalt ungen, die unproduktiven Höhen der Berge (im neuen Grundkataster als kahl-3 Gestein angeführt

) überall dort an sich zu reißen, wo die Möglichkeit eine Hoch- wildjagd zu gründen, vorhanden ist und zwar auch dann, wenn die Jagd bisher unbestritten im Besitze des Alpeneigenthümers war, dem k. k. Aerar ein Rechts- titel auf den Grund nicht zusteht und nachgewiesener Maßen von Seite derselben niemnls eine Besitzband- lung geübt wurde, empört das Rechtsgefühl des Volkes umsomehr. als das Wild nur auf Kosten der Alpen besitzer sich zu nähren im Stande ist und läßt Repres salien befürchten

werden sollen. Die Verkeilung dieser Jahres Umlagen soll jedoch nicht, wie beabsichtigt, aus alle Steuerträger gleichmäßig geschehen.' der Landau, der Landtag hat, den Vörstellunqen einw„ unter Führnng des Herrn Dr. v. Hellriql mm nrender Bürger Folge g-bmd,i-stimm, d-s« der zur Verzmsimg und Amoriilatim UM nöthigen Summe 12'/„ von den Erwerbs- und Einkommen-Steuerpflichtigen, 48°/g von Grund und Hauszms-Steuerpflichtigen und 40»/» aus dem Gemeindesäckel gedeckt werden müssen Der Magistrat dürste

nun voraussichtlich für Ver zinsung und jährliche Amortisation 5°/« des Kapitals, also einen Betrag von 2000 fi., umlegen so daß unterden jetzt bestehenden Verhältnissen Er werbs- u. Einkommen-Steuerpflichtige 3'/, kr., Grund- u. Hausbesitzer 7 kr. von jedem ärarischen Steuer-Gulden für diese Archenbau -Umlage bei tragen werden. - (D ra m a t i s ch e V or t r äg e.) Das Pro- gramm für den ersten Vortrags -Abend Professor Strakosch' hat eine Abänderung erfahren; eZ besteht nunmehr in der großen Forum «Scene

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 26.03.1913
Umfang: 8
von den Türken ge fangen genommen worden sei. Eine Bestätigung dieser Nachricht ist nicht eingelangt. Kurze politische Nachrichten. Montenegro und der „Trentino'. Man schreibt unS: Es war von jeher sehr ausfallend, daß der „Trentino', die patentierte katholische Zeitung sür Welschtirol, durch dick und dünn mit den Balkanstaaten ging und jede türkische Niederlage mit Freude begrüßte. Als Grund wurde allerdings der ungerechte Krieg des Balkanbundes als ein Kreuzzug gegen den Halbmond gefeiert, obwohl ernste

. Ein Franziskanerpater, der sich standhaft zeigt, wird auf das gräßlichste gemartert. Sogar die jüdischen Zeitungen sind ganz entsetzt ob solcher Greueltaten, die an das römische Heidentum erinnern. Und der »Trentino'? Er meldet ganz trocken nach der »Wiener Allgemeinen Zeitung' den Grund eines Zerwürfnisfes zwischen Oesterreich und Montenegro und findet kein Wort deS Abscheues gegen die Greuel der Montenegriner gegenüber den katholischen Albanern. Was kümmert sich das führende katholische Blatt für Welschtirol

, der „Zentralverein der Wiener Lehrerschaft.' Dieser Verein wird von einer k. k. Behörde unterstützt und gesördert. — Wir haben es ja immer gesagt: bei uns in Oesterreich werden die Reichsseinde von Amtswegen gemästet. Vorträge im hiesigen Piussaale Programm: 31. März: Die klrchenpolitischen Grund sätze der konservativen Partei. 1. April: Die staatsrechtlichen Grund sätze der Konservativen in Oesterreich. 2. April: Das wirtschastliche Programm der Konservativen. 3. April: Die Schulfrage. 4. April: Die Stellung

hat. Später wird Master Brown in den Besitz noch weiterer zahl reicher Millionen gelangen. — Nächst den ameri kanischen „Dollarkönigskindern' sind die Babys einiger englischer Aristokraten vom Schicksal am meisten verwöhnt. Ein Millionenerbe ist z. B. der zweijährige Sohn deS Karl Fritz William. Sein Vater ist einer der reichsten englischen Peers und besitzt in England und Irland 115.000 Acres Grund mit großen Bergwerken. Seine Einnahmen betragen daher aus seinen englischen Besitzungen 2^ Millionen Kronen

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Der Bote für Tirol
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Seite 13 von 20
Datum: 07.03.1825
Umfang: 20
, an die gemelne Ga»e, 2. an vorbe ugte Wirthöbehansuug, 3. an die gemeine Ländstraße, uii'd 4. an die Röfchi'Iche Behausung. . Hierüber, besitzt Hr. Johann Joseph v. Waldbach zu Hall die Gruiidgerechtigkeit, und bezieht jährlich an Grund zins 2 fl. T. W. im Gelde, und wegen zugestandenem Durchbruch 3b kr. , . .. - „ Mehr die Cat. Nr. 267, so einen Stadel und Stall in sich enthält, hinter der Röschens Behausung gelegen, gränzt 1. au.das Hintere Gaßl, 2. und 3. an die Rosen- Wirthvbehausung, und 4. an deS Anton

aber dem löbl. Spitale Sterzing 2 st. 3o kr. im Gelde; dann erhebt das Schloß Reifeustein außer eines kleinen Zipfels über EggS zwischen 2 Holerstauden nächst bei dem Gatter deu ganzen Naturai-Feldzehent. ,,, . ... Nicht weniger die Cat. Nr. 2bo, so nachstehende Ä Stücke in sich enthält: a. Ein Stück Auger > in dein Garbanger gelegen, im Umfange voii 5ljc>3 HZ Klaftern, gränzt an den Prenner- Bach, ai» daö PlürmooS) an Jakob SteinmayrS Stück und Anna MalfinerinS Grund. Ii. Aber ein Anger daselbst

, 2. au Elisabeth HochrainerinS Grund, 3. an Maria Leißins lind 4. Johann StötterS Gehörde. Jsi gleichfalls lut, ledig uud eigen, doch bezieht Hr.v.Gröner zu Dictenheim an benanntem Zehend 21/2 Star Roggen. Aber die Cat. Nr. ^>4, ein WieSmahd, Saganger heißend, von 3 Tagmahde» und 287 lm Klaftern, gränzt 1. hinnach einkommendes GeineindSstück, 2 an die Schieße statt, 3. a» die Sag, und an gemeinen Weg. Hieve» bezieht jährlich Hr. Graf Thuru und Taxis an Grundzins 3 st. T. W. Cac. Nr. ein GemeindSgriind

, der Layanger ge nannt, so Z073 HZ Klaftern haltet, > und ». an Johann Planiers, 2. an Joseph Pruuers, 3. an Johann Stau- dachers und 4. an Bach gränzt..,. .. . Hierüber besitzt der Hr. Alexander Graf Thnrn und Taris uud das löbl. St. OSwald-GotteshauS zu Mauls die Gruudgerechligkeit, uud eS kommt an Erster» au Grund zins jährlich 4 si. 24 kr. und an Letztere » fl. »2 kr^ zu ent richten. Auch ist damit die Beschwerniß verbunden, die Lagerer Brücke nach Erforderniß herstellen zu lassen. Dieses Grundstück

wird auSgerufeu um Ü3b st. B e d i u g n i f f e. , - ». Wird jeder au und für sich Kauföfähige zur Ver steigerung zugelassen. . , . - 2. Wird unrer dem Schätzuugs- resp. ÄusrufSpreife kein Anboth angenoitimen. ,„ ' 3. Werdet, die Realitäten nur Nach ihì'er Körperlage hintau gegeben, und für das angesetzte Flächenmaaß wird nichr gehastet, so ivie auch jeder Käufer vom Zeitpunkte der geschlossenen Versteigerung die Wacj uud Gefahr über nimmt. 4. Steuern uud Wüstlingen aller Art, so wie die übrigen auf Grund

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Der Bote für Tirol
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Seite 19 von 22
Datum: 10.03.1825
Umfang: 22
WirthSbehanfung, 3. an die gemeine Landstraße, und an die Röfchijche Behausung. Hierüber besitzt Hr. Johann Joseph v. Waldbach zu /lalldie Grundgerechtigkeit, und bezieht jährlich an Grund zins 2 st. T. W. iiil Gelde, und wegen zugestandenem Durchbruch 3l> kr.. Mehr die Cat. Nr. 2Z7, so einen Stadel und Stall in sich enthält, hinter der Röschenö Behausung gelegen, qräiizt 1. an daS Hintere Gaßl, 2. und 3. an die Nosen- Wirthöbehausung, und 4. an des Anton Fischnallerö Be hausung. Dieser Effett

das Schloß Reifenstein außer eines kleinen Zipfels über EggS zwischen 2 Holerstanden nächst bei dem Gatter den ganzen Naturai - Feldzehent. Nicht weniger die Cat. Nr. sbo, so nachstehende 3 Stücke in sich enthält: .1. Ein Stück Anger, in dein Garbanger gelegen, im Umfange von SLo3 LH Klaftern, gränzt an den Prenner- Bach, an daS Plürmoos, an Jakob- SteinmayrS Stuck und ?lnna MalstnerinS Grund. li. Aber ein Anger daselbst von gleicher Größe und den nämlichen Angränzungen. c. Ein halber Stadel

Ackerfeld und Wieömahd, gleichfalls Pragels heißend, haltet zusaininen 3>/,4 cz Klaftern, und konfinirt ». an vorbefchriebenes Stück, s. auch dahin, 3. a» Michl PlankS z» NaniingeS Stück und an Johann Ralserö Grund. Hievon reicht man jährlich dem Bürgerspital zn Ster zing , oder vielmehr dem Joseph Ralser zu ^»ülfe 3o kr. T. W. Cat. Nr. 23bci ein Stück Erdreich von 924 lI Klaf tern, gleichfalls Ackerstatt, Dung- und Galtwiesmahd, auch Pragls genannt, gränzt ,. an vorbefchriebenes Stück

- dacherS und an Bach gränzt. Hierüber besitzt der Hr. Alerander Graf Thurn und Taris und das löbl. St. Oswald-Gotteshaus zu Mauls die Grundgerechtigkeit, und eS kommt an Erster» an Grund zins jährlich /> fl. 24 kr. nnd an Letztere 1 fl. 12 kr. zu ent richten. Auch ist damit die Beschwerniß verbnnden, die Lagerer Brücke nach Ersorderniß herstellen zu lassen. Dieses Grundstück wird ausgerufen um L3(> fl. Beding 11 i s s e. 1. Wird jeder an und für sich KaufSfähige zur Ver-- steigeriing zugelassen

. 2. Wird unter dem Schähungs- resp. AusrufSpreise kein ?lnboth angenommen. 3. Werden die Realitäten nur nach i^rer Körperlage hintan gegeben, und für das angesetzte Flacheumaaß wird nicht gehaftet, so wie auch jeder Käufer vom Zeitpunkte der geschlossenen Versteigerung die Wag und Gefahr über nimmt. 4. Steuern und Wüstungen aller Art, so wie die übrigen auf Grund nnd Boden haftenden Lasten, welche nach dem Tage der Versteigerung ausgeschrieben werden, und verfallen, müssen die Käufer ohne Rücksicht des Grun des nnd

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