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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.03.1925
Umfang: 12
die Aufsichtsstuben erwähnt hat, miHse ixmeittt werden, daß diese „Schuten' oft der. fremd sprachigen Bevölkerung dazu dienen, die ttalimssche Gesetze zu umgehen, was man sichorÄch nicht Massen' könne. Dies die Antwort des Mnffters. Ser Kampf gegen die Religion ln Frankreich. Kulturkampf nennt man den Kampf gegen die Religion mit Recht, denn es ist ein Kampf nicht bloß gegen die Religion, sondern gegen die Kultur, die auf der Religion be ruht, Dem Einfluß der Religion verdanken es die Völker der Erde

, daß sie nicht loben und sterben wie die wilden Tiere. Der Kampf gegen die Religion wird heutzutage mit einer Heftigkeit geführt wie kaum jemals. Seitdem in Frankreich, sei Halbbolschewik Herriot zur Regierung gekommen ist, ist auch dort der Kampf gegen die Religion in aller Form und Schürfe wieder eröffnet worden. Drei Dinge hat Herrlot seinen Sozialisten und Freimau rern versprochen für den Fall seiner Wahl: Erstens die Aufhebung der Botschaft am Va tikan (Vertreter Frankreichs beim Papst), zweitens

die Durchführung der sogenannten Laiengesetze aus der Zeit 1905-1906, die den geistlichen Orden den Aufenthalt in Frank reich verbieten und die Kirche rechtlos machen und drittens die Einführung der religions losen Schule kn Elsaß-Lochringen. Durch Er- fteres sollte aller Welt gezeigt werden, daß Frankreich mit der katholischen Kirche nichts zu tun haben wolle, durch die zwei anderen Maßnahmen sollte die Cntchristlichung des Volkes neuerdings mit Macht betrieben wer den, nachdem «in« Zeitlang, besonders seit

Kriegsbeginn, Rühe war, und namentlich die oberen Schichten des Volkes sich allmählich der Religion zuzuwenden begannen. Nun ist Hörriät has erste' Stück nicht gelungen. Die Kammer (Parlament) tvarfiir die Avfhebüntz dei7 Botschaft, der Senat (Herrenhaus) dage gen. Gegen die Durchführung der Laiengesetze erhob sich ein In Frankreich ungewohnter Widerstand, ja ein förmlicher Proteftstunn. Riesenprotestversammlungen mit dreißig-, vierzig- und mehr tausend Teilnehmern wur den abgehalten. Sämtliche Erzbischöfe

sind die Auswirkungen des von Herriot hsvaufbefchworenen Schul- kampfes im Elsaß vom nationalen Stand punkte aus. Der FMerwochenvausch der Begeisterung fiir Frankreich hat ei»rer unver kennbaren Ernüchterung Platz gemacht. Ws das Rundschreiben des Präfekten des Ober- elstssses bekannt wurde, daß vom 16. März ab die Schulen von Kolmar interkonfessionell sein würden, erhob die-katholische Presse «tn° helligen Protest. Der „Elsässer Kurier' schlug einen besonders entschiedenen Ton an. Man konnte darin losen

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 12.05.1932
Umfang: 16
, mit Dahlet in Zabern, dem autonomistischen Kommunisten Maurer im zweiten Straßburger Wahlkreis und Rosse in Kolmar, ihre bisherige Stellung. <m Par lament, aber die Autonomiebewegung bat dies mal keine Neuen Stellungen beziehen können. Grmor-uns ses Prasi-enten von Frankreich Tardieu ist geschlagen Nun hat Frankreich sein neues Abgeordneten haus gewählt. Am letzten Sonntag waren die Stichwahlen, nachdem am 1. Mai der erste-Wahl- gang stattgefunden hatte. Was sich bereits Leim ersten Wahlgange deutlich

-Eruppe fordern «erden, darf als sicher gelten. Grünte tes Linksrucks Wenn wir nach den Gründen des parlamen tarischen Linksruckes in Frankreich suchen, so dür fen wir in erster Linie an die Wirtschaftskrise denken, die sich auch in Frankreich in Form steigender Absatzkrise. Arbeitslosigkeit und Haus- haltschwierigkeiten geltend macht. Wie allent halben in der Welt, wird die Schuld für die Krise dem herrschenden System zugeschrieben, das ja auch in England und' Deutschland mit einer wachsenden Front

als Tardieus Linksrepublikaner and ihre Mitläufer. Keine MuttiMalivn »er Konferenzen Parlamentarisch ist nun der Weg frei für die großen außenpolitischen Entscheidungen dieses Sommers. Wird er auch staatsmänmsch geebnet sein? Erst Anfang Juni wird die neue Kammer zusammentreten und' die Bildung des neuen Kabinetts vollzogen .werden können, so daß erst unmittelbar am Vorabend der Reparationskon ferenz vou Lausanne Frankreich-feine .außen politische Aktionsfähigkeit «iedergewinnt

nicht in das Bewußtsein eines Volkes Ldergegangen, das heute-in allen weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Fragen eine Schlüsielstellung einnimmt und mit dem, höheren l Matz der Entscheidunqsmvalichkeiten auch die höheren Pflichten und die größere Ver antwortlichkeit für das Schicksal Europas auf sich genommen hat. Wenn Europa scheitern sollte, 'Ein fürchterliches Verbrechen versetzte, am 61 ds. ganz Frankreich in unheilvolle Spannung und schwere Bestürzung: Bau! Doumer, Präsi dent der Republik

mit. dem Eilmarsch der Krise nicht Schritt halten und . die Geister der Revolution und des Radikalismus emporsteigen. fö ist dies Frankreichs Schuld, das sich zum Hemmschuh internationalen Fortschritts und praktischer'Entschlüsse entwickelt hat. zu denen die anderen großen Nationen der Welt längst bereit sind. Der Tod hat in Frankreich reiche Ernte, ge halten. Maginot starb, Briand ist seinem poli tischest Testament in den Tod gefolgt. Doumer wurde von Mörderhand niedergestreckt. Poincare wird wohl nicht' mehr

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 17.01.1935
Umfang: 12
den bestimmten Reihenfolge in das Wahl lokal zugelassen, wo sie dem Vorsitzenden die Identitäts- und Abstimmungsausweise über gaben, worauf der Vorsitzende über Zulall'ng oder Nichtzulassung entschied. Nach Fest stellung der Identität des Abstimmenden wurde' diesem ein Stimmzettel und ein leerer Umschlag übergeben. Der Stimmzettel ent hielt drei weiß« Kreisflächen, neben denen folgende Bezeichnungen zu leien waren: „Bei- oehaltung der gegenwärtigen Rechtsordnung (Status quoi'. „Vereinigung mit Frankreich

ent schlossen haben, nötigt jedem Urteilsfähigen gewiß Achtung ab. Sie wollten auf keinen Fall zu einem Pufferstaat zwischen Deutsch land und Frankreich werden und in eine Lage geraten, die tragische Verwicklungen hätte heraufbeschwören können. Bei der ersten Ge legenheit, die sich ihnen bot. machten sie von ihrem Selbstbestimmungsrecht Gebrauch, um die Saarfrage, soviel an ihnen selbst lag, aus der Welt zu schaffen. Heute trägt Deutsch land, das vor anderthalb Jahren nicht un gern

der Entscheidung der Saarländer aus gewichen wäre und die Volksabstimmung zu erst durch eine Einigung mit Frankreich um gehen wollte, selbst den Nutzen der Lösung auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes da von. Da der Völkerbundsrat die Welt davon überzeugen konnte, daß alle für die einwand freie Durchführung der Caarabstimmung er forderlichen Vorkehrungen nach menschlichem Vermögen getroffen waren, macht heute nie mand dem Deutschen Reich seinen großen Er folg streitig und jeder begreift die Freude

des deutschen Volkes über das große Erlebnis des Sieges seines nationalen Gedankens im Saarland. Reichskanzler Hitler hatte Dienstag vor mittags wohl selbst dieses Gefühl, als er in der Rundfunkansprache, in der er die Saar länder als wiedergewonnene Glieder des Reiches begrüßte, Frankreich und den übrigen Mächten für die ehrliche Ansetzung der Wahl und ihre Durchführung im Verein mit Deutschland die Anerkennung aussprach. Die Führer der Bewegung für den Status quo. denen die Saarländer ihr Vertrauen

verweigerten, haben ihre Rolle im Saar gebiet ausgespielt, und ihren Anhängern wird das Deutsche Reich im eigenen Interesse am besten die versprochene Schonung ge währen. In außenvolitischer Hinsicht hat Hitler der Lage durch Erneuerung seines Friedens- und Verständigungsangebotes an Frankreich bereits Rechnung getragen. Universitäten Dozenten, di« Beamtencharakter haben und durch das Ministerium ernannt wer den. Ferner sind Vorkehrungen qetrosfen wor den. um an der Universität Heidelberg zwan zig begabten

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Seite 2 von 12
Datum: 03.05.1928
Umfang: 12
in Oberschlefien das Recht angemaßt, auf Grund einer behördlichen Prüfung zu bestimmen, welcher Nationalität di« Kinder angehören und hatten mißbräuchlich viele Kinder gegen den Willen der Eltern zwangsweise in polnische Schulen gesteckt und ihnen den Besuch der deutschen Schulen in Ober schlefien verboten. Die deutschen Oberschlefier klagten daraufhin beim Völkerbund. Poincare regiert die Stunde Zn Frankreich waren am Sonntag, 29. April» die Stichwahlen. Das Jnnenminsterium teilte am Montag-Nachmittag

Autonomisten Da die Gruppe Marin, die Linksrepublikaner, die Rechtsradikalen (unionistische Radilale) und die große Mehrheit der Radikalen bisher die nationale Union bildeten, besitzt Poincare auch in der neuen Kammer eine gewaltige Mehrheit. UeVerall in ganz Frankreich wurde dem Ministerpräfidenten Raymund Poincare, dem Retter des Frankens, das Vertrauen und die Dankbarkeit des Baues ausgesprochen — das ist die sinnfälligste Bedeutung dieser Kammerway- len. Mit gestärktem Ansehen» getragen

werden. Es wird leinen plötzlichen Ruck geben wie nach den Mai wahlen von 1921, als Herriot aus Poincare folgte und in London gleichzeitig MaeDonald regierte. Heute ist die Lage eine andere. Es gibt keine Ruhrveietzung zu liquidieren, Deutsch land und Frankreich haben sich in Locarno und Genf die Hand gereicht, die erste Blütezeit der europäischen Verständigungspolitik ist vorüber. Wir sind in den Abschnitt der nüchternen Prü fung und Erwägung der deutsch-franzöfischen Fragen eingetreten. Die Rheinlandrdumung

denn» man nenne Kommunisten alle die Unzufriedenen im Elsaß. Wäre der Prozeß gegen die Autonomisten vor den Wahlen ge wesen, so hätte man die Autonomisten wahr scheinlich als den leibhaftigen Gottseibeiuns hin gestellt; jetzt, nach diesem für Frankreich so bla mablen Ausgang der Wahlen im Elsaß» wird man vielleicht beim Gericht in Kolmar plötzlich finden» diese Autonomisten seien im Grunde gar nicht einmal so üble Kerle — nur um die Bla mage Frankreichs in den Augen des Auslandes etwas abzuschwächen

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Seite 2 von 8
Datum: 06.07.1933
Umfang: 8
Außenpolitik in «ine Zeit erhöhter Tätigkeit ge treten ist. Dazu gehörte schon im vorigen Jahre der endliche Abschluß des Vertrages mit Polen und mit Frankreich, um den lange Zeit gerungen worden war. Damals glückte aber noch nicht die Erweiterung der Vereinbarungen über das heille Gebiet der russisch-rumänischen Be ziehungen. Es kan» kein Zweifel darüber bestehen, wo die Wurzeln dieser erhöhten Tätigkeit zu suchen sind. Für Rußland ist die innere Krise und für Frank reich, aber auch für England

und Amerika ist desgleichen die Rücksicht auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten ein Ansporn, alten Groll zu be graben. Man erinnere sich, wie Frankreich und die Bereinigten Staaten geradezu als Todfeinde der Sowjets betrachtet wurden, und wie die eng lischen Konservativen ihre Brandreden gegen diese hielten. Das ist alles vergessen, neue Gegen sätze lassen dt« alten begraben. Frankreich legt erhöhten Wert auf Rückendeckung für seine öst lichen Verbündeten, für Polen ebenso wie für die lleine Entente

, die auf der Weltwirt, schaftskonferenz infolge der Meinungsverschieden heiten zwischen Amerika und den Gold« währungsländern Frankreich, Italien, Belgien, Schweiz und Holland entstanden ist, hat sich so weit entwickelt, daß allgemein eine Vertagung erwartet wird. Zwar setzen die Engländer alles daran, di« Konferenz zu retten, aber eine Erklärung Roosevelts zur Stellungnahme der Eoldländer hat eine« nlederfchmetternden Ein« druck gemacht. Di« Goldländer haben die Bil dung einer Abwehrfront gegen die Inflations

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Seite 10 von 16
Datum: 29.04.1926
Umfang: 16
noch nicht angegeben wird, kann man rechnen, daß der Schade sich mindestens auf 40 Milliarden stellt. In der Mehrzahl der Fälle ließ sich die Brandursache bis jetzt noch nicht genau fest stellen, bei 27 von den 122 Bränden kann jedoch Brandlegung als sicher angenommen werden: der Verdacht der Brandlegung ohne sicheren Beweis liegt in 16 Fällen vor. Afrika in Frankreich. Unsere modernen Staaten weisen manch mal im religiösen Leben Zustände auf, die man jvnsi nur in den Heidenkändern zu fin den gewohnt

ist. So geschah es vor kurzem in einer Pfarrei in Frankreich, daß sieben Kin der einer und derselben Fainilie zugleich, allerdings etwas spät, getauft wurden. Es war in Ouinceroi, einem Städtchen in dem Bezirk Panne. Das Ehepaar Charles Govin bekehrte sich und holte gleichzeitig das Ver säumnis nach, das es sich durch die Unter lassung der Taufe seiner sieben Kinder hatte zu Schulden kommen lassen. Als die Taufe vorüber war, verließ ein ganzer Zug die Kirche: die Eltern, die sieben Kinder, sieben Taufpaten

. Was wird wohl das Dahr 1926 bringen? — Bezeichnend fiir den Verfall des Familienlebens in Frankreich ist die Gegen überstellung zweier Zahlen. Die Ziffer der Ehescheidungen betrug im Jahre 1884 nur 1600, 1923 dagegen schon 23.600! Was kann man aber noch von einem Staate erwarten, der mit Feuer und Scl)wevt gegen die katho lischen Schulen und Klöster vorgeht, von dessen staatlichen Lehrern heute 80.000 der Sozialdemokratie, 15.000 dem Kommnnis- mus airgehören. v Gegen die Schundlilerakur. Ein ameck

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