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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 19.06.1940
Umfang: 6
Pflegerinnen an die Erenzorte entsandt werden muhten. Aufforderung der englische» Admiralität an die holländischen, norwegischen und pol nischen Schiffe. Die «ngflsche Admiralität hat, wie man aus London erfährt, alle holländischen, norwegischen und polnischen Schiffe, die sich auf hoher See mit Kurs nach den französischen Häfen be finden, aufgcfordert, direkt englische Häfen an zulaufen. Englische Kohlenfrachten nach Frankreich eingestellt S. S e b a st i a n o, 18. Juni. Aus London wird gemeldet

, daß alle englischen Kohlenvcrschiffungen nach Frankreich eingestellt wurden. Cherbourg und Rennes erreicht Die halbamtliche englische Nachrichtenagentur gibt im Rundfunk den Abendbericht des franzö sischen Oberkommandos vom 18. ds. bekannt, der besagt: Dem Feind ist es bei einem Vorstost gegen unsere Verteidigungsabteilungen gelungen, tief in die Normandie und Bretagne 'einzudringen. Vorgeschobene Abteilungen haben Cherbourg und Rennes erreicht. Südlich von Thateaudun fanden hefttge Kämpfe statt. An der mittleren

, jeden Fußbreit Bodens zu verteidigen. Der französische Rundfunk meldet, daß die Schlacht in Frankreich weitergeht und vker französische Armeen dem deutschen Vormarsch Widerstand leisten. Unsere Truppen, erklärt der Rundfunk, sind sehr ermüdet» schlagen sich aber trotz der kritischen Lage, in welcher sie sich befinden, weiterhin tapfer. Frankrel» bat Kim Resema mehr Basel, 18. Juni. Aus Bordeaux erfährt man von offiziöser Seite, der Hauptgrund, welcher den Marschall Petain dazu bewog, nach Mitteln und Wegen

— bedarf es für Frankreich und seine Regierung großen morali schen Mutes und eines großen Geistes der Selbst verleugnung. Rach einer andern in Basel vorliegenden Mel dung läßt die französische Regierung wissen, daß Frankreich, falls ihm zu harte Bedingungen ge stellt werden sollte, den Kampf bis Bordeaux fortsctzen würde. Wie ebenfalls nach Basel berichtet wird, schießen schon Hunderte von französischen Kano nen der Maginot-Linie für Rechnung der Deut schen auf die Reste des berühmten französischen

Walles. Die Beute der Deutschen ist so groß, daß der deutsche Eeneralstab schätzt, die Hälfte der gesamten Rüstung Frankreich genommen zu haben. Wenigstens ein weiteres Viertel sei in den Schlachten im Norden, an der Somme, Aisn«, Marne und am Rhein zerstört worden. Das einzige noch auf den Beine« stehend« Heer ist jenes in den Alpen, welches bisher an seinem Platz gebfieben ist, weil es von den Italienern noch nicht angegriffen worden ist. Vorgeschichte dev Verhandlungen Genf, 18. Juni. In Genf

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Volksbote
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Seite 2 von 10
Datum: 02.01.1931
Umfang: 10
zwischen dem belgischen und dem fran« ® en Generalstab mit Zustimmung der beiden runaen abgeschlossenen Defensivver trag für den Fall eines nicht provozierten Angriffes Deutschlands gegen Belgien oder Frankreich nicht zitieren, weil es sich um ein rein technisches Abkommen und nicht um einen eigent lichen Bündnisvertrag handle. Al» Beleg dient ihm ein Absatz au» dem am Sitz de» Völker bundes registrierten Defenflvvertrag. Poullet wiederholt, die einzigen Verträge, welche Belgiens internationale juristische Ver

, Deutschland, Eng land, Belgien, Frankreich und Italien!' , Etwas später behandelte die liberale „Jnde- lpendanc« Beige' das gleiche Thema. Eie er- sklärte. man dürfe es jetzt schon sagen, der Vertrag von >929 sei unter so eigenartigen Bedingungen geschlossen worden, daß seine Giltigkeit nicht über jeden Zweifel erhaben sei. Den Vertrag hätten Militärs ausgearbeitet, die kaum eine Vollmacht dazu in der notwendigen diplomatischen Form hatten. Zwei Briefe de» französischen Prästden- ten Millerand

darin bestünde, mit Frankreich eine militärische Gruppe zu bilden, während doch .Belgien» Politik durch Locarno bestimmt sein müsse. Locarno — fährt Vandervelde fort — hat den Vertrau im Fall eines nicht provozierten Angriffs von Frankreich und Belgien auf Eng land, Italien und Deutschland ausgedehnt, aber nur. sofern da» Rheinstatut oetlept wird, und nicht für den Fall, dah z. B. Italien gegen Frankreich oder Deutschland gegen Polen einen '.nicht provozierten Angriff einleitete. Belgien ikSnate

dann Sympathien haben, <» besähe keine Verpflichtungen. Weil der Vertrag von 1929 dem Inhalt nach in den Vertrag von Locarno übergegangen ist, muh man sich fragen, ob sein Weiterbestehen als diplomatisches Instrument noch berechtigt ist, bzw. ob er nicht durch sein Weiterbestehen glauben mache oder glauben laste, Frankreich und Belgien seien militärisch anein ander gebunden. Belgien müste sich bei seinen Milttärausgaben nach seiner Politik richten. Die Regierung schwanke zwischen der Politik von Locarno

und der Rüstungspolitik als kleine Grob macht, sie verlange in Genf die Abrüstung und schlage im Lande neue Rüstungen vor (Erhöhung des normalen Militärhaushalts um ->99 Mil lionen anlählich der neuen Militärordnung, g plante erste Rate von 899 Millionen für festigungsarbeiten). Man begreift, warum der Artikel Vander- veldes internationales Aufsehen erregt hat. Die Frage, ob der Defensivvertrag mit Frankreich zu kündigen sei, wird zwar direkt noch ofsen ge lasten, indirekt aber dahin bejaht, dah mit der Kündigung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 24.09.1860
Umfang: 8
«SS selben in Frankreich verglichen wird, so dürst« daS Ver hältniß nacb einer? ob« flüchlichen Berechnung sich nicht wie 4t zu , sondern etwa wie 40 zu - 9 gestalten. Richt unerwähnt kann gelassen weiden , daß Oesterreich keinen langwierigen Krieg halte, während Frankreich in einen solchen in Alqerien verwickelt aewtsen. ES stellt sich also in dieser Beziehung daS Verhältniß Oesterreichs günstiger dar als jenes Frankreichs. Die Hohe der Pensionen datirt bereits von langer Zeit her

und nicht erst von dem letzten italienischen Krieg. In Oesterreich gibt' eS 162 Generale, in Frankreich dagegen 246, folglich in letzterem Lande 31 mehr als in Oesterreich. Die Zahl der StabSoffi,iere beläust sich in Oesterreich aus 929, in Frankreich aber auf 1733, also fast aus daS Doppelte. Eben so ist die Zahl der Obero'fiziere in Oesterreich 11,512, in Frankreich dagegen 15,894, folglich in letzterem Lande um 35 Perzent höher als hier. Unter diese» Verhältnissen hätte Frankreich offen- bar Uisachc, mehr

waren, und die nun modisizirt und nach Recht und Billigkeit geregelt sind. «In Folge deS neuen PensionS-Normale ist im Gan zen ein Mehrauswand von ungefähr zwei Millionen Gulden erwachsen. Was den böhen Stand der Pen sionen im Allgemeinen und insbesondere im Vergleiche mit Frankreich betrifft, so glaube ich die Größe der Pro, zeltteoZiffer in, Oesterreich gegenüber Frankreich aus der OrganijlUion der österreichilchen Armee erklären zu müssen, welche derart ist, daß, wenn man von dem Friedens, auf den Kriegsfuß überzugehen

lassen, daS berührt er nicht. Frankreich macht eitle Worte wie ein Machtloser, während sein ernster Wille allein die Conföderation Italiens entschieden hätte, wenn auch daS Kabinet Palmerstou-.Russell für den Anschluß Mittcl- JtalienS. operirte, worüber eS doch gewiß nicht zum Krieg, zwischen Frankreich und Oesterreich gekommen wäre. Neine die eigentliche Schuld aller Vorgänge in Italien seit Jl) Monaten trägt, trotz aller Schönthuerei der offiziösen Pariser Presse, LouiS Napoleon. Er wagt

- leoniSmu» und der Revolution. Für d»n Deutschen kön nen ebensowenig englische als französisch« Urtheil« maß gebend fein. Lasse man nur erst daS einige Italien uge worden sein, und man hat einen Deutschland f«indlich«n Staat mehr', der, um seine Macht zu begründen und zu entfalten, lange Zeit, und zumal ansang«, sich nothwen dig an Frankreich anlehnen muß. Nichts ist gewisser, als daß da« vereinigte Italien sich einer mit Frankreich abzuschließenden Allianz nicht entziehen kann; denn nur um diesen Preis

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 21.09.1932
Umfang: 8
lassen worden ist. Als Minister Painleve an die Spijze des Lust- ininisteriums gestellt wurde, begann die Neuorgani- sation der militärischen Lustslotte. Dem Luftinini» sterium wurde die technische Ausbildung und die ge- samte Verwaltung, dem Marineministerium die Ausbildung der Spczialmarincflieger und dein Kriegsministerium die Ausbildung der Landflieger übertragen Durch diese verzweigte Verteilung der verschiedenen Aemter hat Frankreich den Vorteil, daß sich die Verschleierung in den Ausgaben

Zuteilung an Beobachtungs-, Jagd- und Bombenvcrbänden je nach Lage pro Division meist 22 Beobachtung?-, 18 Jagd- und 12 Bombenflug zeuge. 3. Megergriippe der Hauptreserve: mindestens 30 Boinbenstasfà ohne Zuteilung von Jagdgeschwadern. Trotz der Ankündigung des Ministers Duinesnil hat sich Frankreich nicht entschließen können, eine eigentliche Lustarmee in Form von selbständigen Luftstreitkräften, wie das in Italien oder England der Fall ist, einzurichten. Weiters unterscheidet sich Frankreich

von den an deren Staaten durch die Art der Materialbeschaf fung. England hat nur geringe Reserven an Flug zeugen, bereitet aber sür den Ernstfall eine weit gehende Herstellung von Flugzeugmaterial so sorg fältig vor, daß sich die teure Lagerhaltung einer hohen Reserve an Flugzeugen und deren Bestand teil«, hauptsächlich Motoren, erübrigt. Frankreich hingegen hat einen anderen Weg als den der teuren Lagerhaltung eingeschlagen. Bei seinen Angaben an den Völkerbund, der den I. April 1!>Z1 als Stich tag angegeben

hat, ist der Vermerk gemacht worden, daß die Zahl der Reservebestände sehr Im Schivanken begriffen ist. Aus Grund dieser Bemerkung bei den Angaben, als auch aus verschiedenen Aeußerungen des Ministers Duinesnil läßt sich ersehen, daß Frankreich weit über 3lM fertige Flugzeuge ver- schiedcner Art besitzt. Und selbst wenn es nur 3000 Flugzeuge besitzt, so verfügt heute Frankreich über mehr Flugzeuge als Italien (1015) und England (18S3) zusammen Und nu» zur Matcrialsrage. Die Aufrüstung mit modernen Flugzcugtypcn

ist Frankreich durch das Stockierungsprinzip erschwert, darum verfügt ein Großteil der Tnippenkörper über veraltete Flug- zeugmodclle. Duinesnil hat in einem Jahre allein über -700 moderne Kampfflugzeuge angeschafft und man ist auch bestrebt, die Modernisierung der Luft streitmacht nach Möglichkeit zu fördern, nachdem die italienischen und englischen FlugzeugtiMN in puukto Schnelligkeit und Qualität des Materials den fran zösischen weit voraus sind. Nur aus dem Gebiete der Großkampsflugzeuge hat Frankreich

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.08.1921
Umfang: 8
, wenn man bedenkt, daß für die tschechische Politik im allgemeinen und Deutschland gegenüber im besonderen einzig und allein französische Wünsche maßgebend sind, die allerdings bei dem Chauvinismus und dem wütenden Deutschenhaß der Tschechen bei diesen stets verständnisvolle Gegenliebe finden. Die Tschechen wollen in ihrem Gehorsam gegen Frankreich sich von keinem anderen Volke ickertreffen lassen untS sind gewohnt, die Inter essen und, wo gewünscht, auch die Lebensnotwendigkeiten ihres Staates den Wünschen

Frankreichs restlos unterzuordnen. Und das alles tun sie besonders gerne da, wo sie glauben, den ver haßten „Nemec' alias „Boche' schädigen zu können. Eine zweite Ursache des Verhaltens der Tschechen Deutschland und den Deutschen gegenüber ist in ihrem Glauben zu suchen, nur Im Bunde mit Frankreich den geftirchteten Anschluß Deutsch österreichs an 'Deutschland verhindern zu können. Das ist es, das Gespenst eines größeren Deutschland, was die Götter auf dem Hradschin nicht schlafen lägt. Die Tschechen

der Lin ken würde dasselbe Schicksal haben; die Auflösung des Reichs tages aber würde eine Verstärkung der Rechts- und Links parteien und eine Zerrei ung der Mitte bringen. Wir hätten das Chaos, und es wäre keine Mehrheit da, die die ruhige Lnt- Donnerstag, den 4 . August 1921. Wicklung und den friedlichen wirtschaftlichen Auckau gewähr leistete. Das ist eine sehr ernste Mahnung und Warnung, die von den Alliierten und insbesondere von Frankreich gar nicht genug beherzigt werden kann. Denn zweifellos

der Sanktionen wie Oberschlesiens die Taktik des Mini sterpräsidenten Briaird gegen die bessere Ueberzeugung Eng lands und Italiens durchdringen sollte. Vielleicht bildet die Frage der von Frankreich geplanten Truppennachschübe nach Oberschlesien die Probe auf das Exempel. Das Kabinett Wirth hat sich hier mit Fug und Recht auf den Boden der Para graphen des Versailler Vertrages gestellt, der in den Artikel 88 und 375 festlegt, daß Truppentransporte, nach dem Abstim mungsgebiet nur auf Anweisung

. Die Reichspostverwaltung hat- mit der niederländischen Südafrikalinie einen Vertrag über die Beförderung von Post nach dem ehemaligen deutsch-südwestafrikanischen Schutzgebiet abgeschlosien. Frankreich, der Zerstörer Europa». „Finanztidende' schreibt über die wirtschaftliche Krise der Welt u. a.: Ehe nicht eine allgemeine Regelung, die den Erdball umfaßt, getroffen wird, wird die wirtschaftliche Krise nicht über wunden werden können, und selbst wenn es geschieht,' können Jahre vergehen, bis Europa an dem Fortschritt

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Dolomiten
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Seite 7 von 16
Datum: 07.07.1934
Umfang: 16
Auch der deutschnationalc Altminister Trevi- ranuc-, ein Freund des Altreichskanzlers Brü ning. soll crschosten worden sein. Schleicher mb Frankreich Berlin, 8. Juli. Eine Meldung der Agentur „United Preß' aus London, angeblich von seiten glaubwürdiger diplomatischer Vertreter einer großen nicht- europäischen Macht, besagt: Frankreich soll be reits vor einigen Wochen über «in Komplott Schleichers gegen Hitler unterrichtet gewesen sein. Die am 38. Juni abgegebene offizielle deutsche Mitteilung

haben, dem Vertreter einer europäischen Macht in Paris mitzuteilen, daß Frankreich nicht bereit sei, Deutschland irgendwelche Kon- zesflonen in der Rüstungsfrage zu machen, da die Tage des Hitler-Regimes in Deutschland gezählt seien. Wie der „United Preß' weiter mitgeteilt wird, soll Barthou bei dieser Gelegenheit ver traulich erzählt haben, daß in Deutschland ein Komplott gegen Hitler bestehe, dessen treibende Kraft eben der frühere Reichskanzler General v. Schleicher sei. Der Londoner Gewährsmann der „United

über die kürzlich« Reise des Kriegsministers Lord Hailsham nach Frankreich, über den bevorstehenden Besuch Barthous in London und ob die britische Regierung ohne Befragung des Völkerbundes ein Abkommen mit Frankreich bezüglich einer gemeinsamen Aktion für den Fall des Ausbruches von Feindseligkeiten in Europa schließen wolle oder geschlossen Hab«. Baldwin erwiderte, der Besuch Heilshams in Frankreich sei nur durch den Wunsch englischer Offiziere nach einer Jnstruktionsreise nach den französischen

Schlachtfeldern herbeigeführt wor den, bezüglich des Besuches Barthous verwies er auf frühere Erklärungen Simons und zum dritten Punkte der Anfrage antwortete er ver neinend. Hierauf fragte Morgan Jones, ob auch der Besuch Weuganos in England ebenso unpolitischer Natur war wie jener Hailshams in Frankreich, insbesondere, ob bei diesen Besuchen keine Ehren pflichten eingegangen wurden, wie es bei den Besuchen im Jahre 191-1 geschah. Baldwin ant wortete: „Nein: es hat bei diesen Besuchen weiter nichts gegeben

, als was ich in meiner Antwort gesagt habe.' Die Erklärungen Simons, auf die sich Bald win bezog, besagten, daß der Besuch Barthous in London Gelegenheit bieten werde, jene Fra gen zu beraten, an denen England und Frank reich interessiert llnd. Kunterbunt *** Frankreich. Nach einer Meldung des „Daily Telegraph' wird Barthou, der am Sonn tag nachmittags in London eintreffen wird, nicht erst am Mittwoch nach Frankreich zurück kehren. wie ursprünglich geplant war. sondern schon am Dienstag. Der Grund für diese Kür zung

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 26.03.1925
Umfang: 12
die Aufsichtsstuben erwähnt hat, miHse ixmeittt werden, daß diese „Schuten' oft der. fremd sprachigen Bevölkerung dazu dienen, die ttalimssche Gesetze zu umgehen, was man sichorÄch nicht Massen' könne. Dies die Antwort des Mnffters. Ser Kampf gegen die Religion ln Frankreich. Kulturkampf nennt man den Kampf gegen die Religion mit Recht, denn es ist ein Kampf nicht bloß gegen die Religion, sondern gegen die Kultur, die auf der Religion be ruht, Dem Einfluß der Religion verdanken es die Völker der Erde

, daß sie nicht loben und sterben wie die wilden Tiere. Der Kampf gegen die Religion wird heutzutage mit einer Heftigkeit geführt wie kaum jemals. Seitdem in Frankreich, sei Halbbolschewik Herriot zur Regierung gekommen ist, ist auch dort der Kampf gegen die Religion in aller Form und Schürfe wieder eröffnet worden. Drei Dinge hat Herrlot seinen Sozialisten und Freimau rern versprochen für den Fall seiner Wahl: Erstens die Aufhebung der Botschaft am Va tikan (Vertreter Frankreichs beim Papst), zweitens

die Durchführung der sogenannten Laiengesetze aus der Zeit 1905-1906, die den geistlichen Orden den Aufenthalt in Frank reich verbieten und die Kirche rechtlos machen und drittens die Einführung der religions losen Schule kn Elsaß-Lochringen. Durch Er- fteres sollte aller Welt gezeigt werden, daß Frankreich mit der katholischen Kirche nichts zu tun haben wolle, durch die zwei anderen Maßnahmen sollte die Cntchristlichung des Volkes neuerdings mit Macht betrieben wer den, nachdem «in« Zeitlang, besonders seit

Kriegsbeginn, Rühe war, und namentlich die oberen Schichten des Volkes sich allmählich der Religion zuzuwenden begannen. Nun ist Hörriät has erste' Stück nicht gelungen. Die Kammer (Parlament) tvarfiir die Avfhebüntz dei7 Botschaft, der Senat (Herrenhaus) dage gen. Gegen die Durchführung der Laiengesetze erhob sich ein In Frankreich ungewohnter Widerstand, ja ein förmlicher Proteftstunn. Riesenprotestversammlungen mit dreißig-, vierzig- und mehr tausend Teilnehmern wur den abgehalten. Sämtliche Erzbischöfe

sind die Auswirkungen des von Herriot hsvaufbefchworenen Schul- kampfes im Elsaß vom nationalen Stand punkte aus. Der FMerwochenvausch der Begeisterung fiir Frankreich hat ei»rer unver kennbaren Ernüchterung Platz gemacht. Ws das Rundschreiben des Präfekten des Ober- elstssses bekannt wurde, daß vom 16. März ab die Schulen von Kolmar interkonfessionell sein würden, erhob die-katholische Presse «tn° helligen Protest. Der „Elsässer Kurier' schlug einen besonders entschiedenen Ton an. Man konnte darin losen

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 28.01.1939
Umfang: 16
, Oberbefehlshaber des Nordheeres, ein Glückwunschtelegramm gerichtet. Zur Flucht de» „Präsidenten' Azana. B u r g o s, 27. Jänner. Cs verlautet, „Präsident' Azana sei mit vier Sekretären mittels Flugzeugs geflohen und habe 75 Kilogramm Juwelen. 30 Kilo gramm Edelsteine, sowie eine große Menge Goldbarren — alle von seinem letzten Wohn ort herstammend — mitgehen lassen. Man nimmt an, Azana habe sich nach Frankreich gewendet, um Blum zu besuchen. Fliegerbomben auf Figueras. Paris. 26. Jänner. „Paris Sott' meldet

des ver gangenen Herbstes und rief mit schallender Stimme aus: „Hätte es einen verantwortungs bewußten Mann in Frankreich gegeben, der an meiner Stelle die Unterzeichnung des deutsch, französischen Abkommens und damit die Ee- leaenhelt zu einer deutsch-französischen Zusammen arbeit, die schon alle französischen Staatsmänner herbeigesehnt haben» verweigert hätte?' An haltender Beifall auf der Rechten und in der Mitte antwortet« ihm. Die deutsch-französische Vereinbarung sei. fi fuhr Vonnet fort

, nur eine erste Etappe und sil eröffne die Aussicht auf eine vertrauensvolle zu künftige Zusammenarbeit. Das Schicksal habe Frankreich und Deutschland zu Nachbarn gemacht und beide seien so gezwungen, miteinander in Fühlung zu bleiben. „Elaubr man, daß diese Beziehungen leichter wären nach einem Kriege, der Millionen von Todesopfern gefordert hätte, Ruinen angehäuft und den Haß für neue Eene« rationen wiederbelebt hätte? Ich zweift« daran.' Der Außenminister zitierte dann die Rund sunk-Erklärung des Herrn

dessen, was er als die französischen Bemühungen bezeichnet«, ein gutes Einvernehmen mit Ita lien herzustcllen. Zweimal sei durch Frankreich die Initiative zu Verhandlungen ergriffen wor den. Seitens kommunistischer Schreier gab e» hierauf ein« minutenlange lärmend« Kund gebung. Bannet gab die Gründe Italiens zur Aufkündigung des Vertrages von 1035 bekannt. Der Außenminister gab an, daß Frankreich schon von sich aus zur Ausführung diese» Vertrages geschritten sei und nannte dabei die Abtretung eines Aktienpaketes der Dschibuti

—Addis Abeba. Eisenbahn an Italien. „Fraiikreichs Gewissen ist rein', rief Bannet aus, „wo gab es eine politische Handlung Frankreichs, welche di« plötzliche Aenderung des italienischen Verhaltens gegen über Frankreich gerechtfertigt hatte?' Nach der Behandlung der französisch-sowjet- russischen und ftanzösischen-polnischen Verhält- nisse, die beide von Bannet als „unverändert fest und freundschaftlich' bezeichnet wurden, und nach einer Verbeugung vor Amerika und Roosevelt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 24.05.1871
Umfang: 6
bleiben, wie dieser Plan schon früher fallen gelassen wurde. Wie», 20. Mai. Ueber den Friedensschluß zwischen Deutschland und Frankreich schreibt das „Fremdenblatt' in einem lesenswerthen Leitart kel: Mit der Auswechslung der Ratifikationen sind die letzten Formalitäten erfüllt und der Friede zwischen dem deutschen Reiche und dem in der Versailler Na tionalversammlung vertretenen Frankreich ist endlich perfekt geworden. Der Frankfurter' Friede ist der Markstein einer neuen Epoche der europäi'chen Völ

ker- rnlv Staatengeschichte. Deutschland ist nach einer ununterbrochenen Reihe wundervoller Siege eine Großmacht ersten Ranges geworden und wird künftighin ein schwereres Gewicht in die Wagsch ile der politischen Entscheidungen legen, als daö arme zu Boden geschmetiert-Frankreich, welche« Leichtsinn und Uebermuth im Vereine aus seiner Höhe herab gestürzt haben. Wer auch immer in der schönen Hauptstadt an der Seine die Zügel der Gewalt an sich reißen wird, er wird nicht mehr die Macht

und den Einfluß von ehedem besitzen. Die vernichtenden Schläge des letzten deutsch-französischen Krieges haben den militärischen und politischen Nimbus, der von Paris und Frankreich gleich einer goldenen Sonne ausstrahlte, auf lange hinaus zerstört. Der gallische Hahn, der sich in alle Händel gemischt, und das Schiedsrichteramt angemaßt, hat jetzt seine besten Schwungfedern verloren und muß hübsch ruhig in der Ecke sitzen, bis ihm neue gewachsen. Der Fall des französischen Staates ist in der That ein tiefer

und wir begreifen die Betäubung, in welcher sich gegenwärtig in Folge deö erschüttern den Ueberganges die besten Geister Frankreichs be finden. Vor wenig kurzen Monaten noch träumend von der militärischen Unüberwindlichkeit, von sieg reichen Schlachten auf deutschem Boden, von dem „Spaziergang nach Berlin', mußte das Erwachen und die rauhe Wirklichkeit geradezu lähmend wirken. Geschlagen, wie noch nie ein Volk geschlagen wurde, mußte Frankreich den bittern Wermuthskelch des Be siegten bis zum letzten Tropfen

Ge- fellschaftSretter, welche alle Menschen glücklich machen uud das Joch der Reichen brechen wollen, zum veritableu TollhauS geworden. Leider ist dies nicht der Weg, auf dem Frankreich wieder groß und stark werden könnte. Wohl werden die Pariser Eonimunisten nicht lange mehr als Re gierung«- und Verwaltnngö Karrikatureu auf der Bühne a^iren; die steigende Verzweiflung kann das Schwinden der Kraft nicht niaskircn, nnd so werden ja bald der kleine ThierS nnd mit ihm die Ver sailler Versammlung in Paris einziehen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.03.1922
Umfang: 6
im wesentlichen von Frankreich und England bestimmt werden. Die Vereinigten Staaten könnten wohl ein I gewichtiges Wort mitreden, sie wollen es aber nicht. All« an deren Staaten find — man hat dies ja bei der Entscheidung über Oberschlesien gesehen — Komparserie. Suchen wir »ins die Psychologie der beiden Hauptaktenre des Dramas, in dem ohne uns über uns entschieden wird, wenigstens in Sclstagworien klar zu machen. Zunächst Frankreich: Karl der Große war ein Franzose und das französische Volk ist fein Erbe

Bismarcks in der schmählichsten Weise überfallen und zweier seiner blühendsten Provinzen beraubt. Ebenso überfiel im Jahre 191-1 der nach der Weltherrschaft gierige Kaiser Wilhelm neuerdings das nur vom Weltfrieden träumende ahnungslose Frankreich, das nun von den deutschen Heeren ohne militärische Notwendigkeit so viel wie möglich verwüstet wurde. Ich zweifle nicht daran, daß sich in den Köpfen von 93 vctn Hundert aller Franzosen die Weltgeschichte so malt; sie wird dort übrigens auch in den Schulen

beiläufig so gelehrt. Hat man sich einmal diesen Standpunkt zu eigen gemacht, so wird man die weiteren Schlußfolgerungen nicht unlogisch finden: Deutschland, das nun Rache brütet, muß für alle Zeiten an einem neuen Angriff auf Frankreich verhindert werden. Dazu dient erstens die vollständige Entwaffnung und Wehrlos- machung; zroeitens muß es ringsum von Feinden umgeben sein, die an seiner Niederhaltung ebenso Interessiert sind, wie Frankreich, was a» besten dadurch erreicht

werden soll, daß er wieder in den Vollbesitz seines Renteneinkommens kommen werde. Die franzä ischen Politiker, die heute in Frankreich airj Ruder sind und es n irgend absehbarer Zeit sein werden, dürf- ten den toten Deutschen immer dem zahlenden und arbeits fähigen vorziehen. Mit einer Aenderung dieser französischen Mentalität kann man für eine irgend absehbar« Zeit nicht rechnen. Es ist nicht abzusehen, wer der Träger einer neuen Gesinnung gegenüber Deutschland sein sollte, ganz abgesehen davon, daß sich inzwi schen auch in Deutschland

der Haß gegen Frankreich immer tiefer einfrißt. Der französische Sozialismus steckt selbst tief >in den oben dargesteilten Gedankengängen, hat aber überdies, wenn man davon auch ganz absehen und ihm eine Mauserung zu-rwirtlichenIrrternationaOtät zumuten wollte, nach Ler sozialen Zusammensetzung der französtsci-en Bevölkerung gar keine Aus sicht, je eine maßgebende politische Rotte-zu spielen: denn, das Jndustrieproletardat wird -in Frankreich immer nur eine nicht sehr starke Minderheit bilden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 21.06.1940
Umfang: 4
Lire 2-N Aì» nànz Are . redaktto» nel!« Rothen Lire A— kleine Anzeigen eig«»r Tarif. Se,ag»peeNe lVorausixzahlN Einzelnummer R Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solznno Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland lähri. fortlaufende L. 7- L. 20.— L. 33.— L. 75— L. 1S3.— Annahm« veroklicht« «? Zahlung II»«««»»» HGA z»»;»«s, 2k. z««ì is»o - Frankreich ersucht Italien um Waffenstillstand Die italienische Negierung erwartet äie Nsmhsstmschung äer Delegierten» um Vrt unà Zeit äer

an da» französische Volk Heute mittag richtete Marschall Petain im Rundfunk an das französische Volk die Mahnung, mit Ruye und Disziplin die Entscheidungen abzuwarten und an zunehmen. Vor allem wollte Marschall Petain sein Waffenstillftandsansuchen rechtfertigen, indem er die Unzulänglich keit der englischen Hilfe betonte. Im Jahre 1918, sagte er, hat England tS Divisionen nach Frankreich geschickt und außerdem hatten wir die Hilfe von 68 italienischen und 42 amerikanischen Divisionen. Heute hat England

nur 1l) Divisionen geschickt. Außerdem hat sich das französische Volk seit dem letzten Krieg bis heute allzusehr durch Vergnü gungen von der Arbeit abziehen lassen- Zu wenig Waffen, zu wenig Verbün dete: das sind die Ursachen unserer Nie derlage. Petain schloß mit der Mah nung, Frankreich müsse trotz allem die Disziplin wahren und den auferlegten Pflichten nachkommen. » In Bordeaux trat heute vormittag unter dem Vorsitz Lebruns der Minister rat zusammen. Die Sitzung dauerte von » bis io.30 Uhr

. In regierungsnahen Kreisen wird erklärt, daß Frankreich nicht mehr in der Lage ist. sich den Forderungen hillers »ad Mussolinis, welcher Art sie auch seien, Widerstand entgegenzusehen. Von deutscher Seite wird die Zusam mensetzung der französisches, Wasfenstill- standskommifsjon folgerdersyaßen bekannt gegeben: Armeegeneral Huntzinger, Bot ichafter Noen, Vizeadmiral Lelftc und Fliegergeneral Bergeret. Die Regierung von Bordeaux hat die Flotte telegraphisch angewiesen, dse Häfen Frankreichs und Algiers anzulau

fen und sich zur Verfügung der Regie- »uyg zu halten, die im gegebenen Augen blick der Flotte die nötigen Befehle er teilen wird. GSrung im Frankreich Welche Stimmung in der französischen Öffentlichkeit England gegenübex herrscht Lßt sich schon daraus sehen, daß keines »er noch erscheinenden französischen Blät ter es wagte, Churchills Vorschlag einer «nglisch-sranzösischen Union zu veröffent lichen. In Genf ist heute kein einziger Zug aus Frankreich Angetroffen und man erfuhr auch auf anderem Wege

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 02.01.1935
Umfang: 6
werde auf Grund der Reziprozität und Parallelität durchgeführt. Aehnliche Vorbereitungen seien zwi schen Italien und Ungarn sowie zwischen Oesterreich und Ungarn im Zuge. schleunigung seiner Tätigkeit dürfte es nicht aus geschlossen sein, daß es einstweilen provisorisch ein- link mürden Stallen und Frankreich Weiche» ter ze«eil>sM»Riàl Cine Ansprache dee französischen Botschafters Graf de Chambrun Arbeiter von Montebello Sonico schenken dem Duce 25.000 Arbeitstage Roma, 1. Jänner Die landwirtschaftlichen

Provinzen widerspiegeln, rufen in meiner Seele unser so teures Frankreich wach. Ihr werdet diese Glückwünsche mit jenem Ver trauen und jener freundschaftlichen Herzlichkeit, die unter euch herrschen, aufnehmen, worin ich bei der täglichen Erfüllung meiner Mission Lohn und An sporn finde. Nun sind wir im Jänner: Ist es ein Zufall, daß die Jahre unter dem Zeichen des doppel- köpsigen Janus beginnen, jener kapriziösen Gott heit mit der Maske des Friedens und der des Krieges, deren Tempel nur in den dunklen

uns einflößt: Es lebe Frankreich! Es lebe Italien!' Die Allsprache des Botschafters wurde mit herz lichem Beifall gekrönt. Frankreich und die Flottenfrage Paris, 1. Jänner Der französische Kriegsmarineminister Pietri gab einem Vertreter des „Jntransigeant' Erklä rungen über die Haltung Frankreichs angesichts der ourch die Kündigung des Washingtoner Hlot- tenabkommens geschaffenen Lage. Der Kriegsma- rineminister detonte darin, daß Frankreich nie I große Begeisterung für das Washingtoner Abkom men gezeigt

habe und daß dieses Abkommen mir unter der ausdrücklichen Voraussetzung vom fran zösischen Parlament ratifiziert worden sei, weil es nach 15 Jahren ablaufe. Um jedes Mißverständnis zu vermeiden, habe Frankreich sich dem japanischen Schritt nicht angeschlossen, aus Gründen, die ein Ganzes bildeten, halte Frankreich die Beibehaltung des Washingtoner Abkommens über 1930 hinaus für unmöglich. Das Wiederanwachsen der deutschen Flotte spiele darin ebenfalls eine Rolle. Frankreich wolle an den kommenden Flottenverhandlungen

teilnehmen, um dem Frieden zu dienen. Der fran zösische Standpunkt sei folgender: Frankreich könne auf jeden Fall nur einem Abkommen beitreten, das das Washingtoner Abkommen in seinen Grund sätzen und Modalitäten vollständig abändert, denn die Lage habe sich verschoben. In Albanien herrscht Ruhe Tirana, 1. Jänner Das Presseamt von Albanien veröffentlicht fol gendes Comuniquee: In der letzten Zeit wurden in der Auslandspresse alarmierende Nachrichten über angebliche Unruhen in Albanien verbreitet

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.05.1941
Umfang: 4
, sodaß jedes weitere Opfer fohlen werden mußte. Der Wehrmachtsberickt nennt die Ver bände, die sich am Amba Alagi ganz be sonders ausgezeichnet haben; außer Hnen sind alle ärmeren Verteidiger der höchsten Bewunderung und Anerkennung würdig. Der Feind hat die Tapferkeit unserer Soldaten gewürdigt und hat allen die Waffenehre zugebilligt. In den übrigen Frankreich gegen àie USZì.»Cinmischung Genf, IS. — Das Blatt „Les nou- oeaux temps' befaßt sich mit der Reak tion in London und Washington

auf die Erklärungen des Marschalls Petain. Die Regierung Roofevelts spreche und handle als Kriegführender, der entschlossen sei, Frankreich als Feind zu behandeln. Französische Schiffe würden beschlag nahmt, der USA-Botschafter in Vichy. Leahy, habe nicht aufgehört, vom fran zösischem Staatschef die Aufgabe der Po litik und der diplomatischen und politi schen Freiheiten zugunsten des angelfäch- silchen Blockes zu fordern. Das Weiße Haus verlange, in Austausch von einigen Lebensmittellieferunaen auf jede Hand

beschlagnahme, daß «ine Regierung, die im Juni jS40 auf die Hilferufe Frankreichs stumm ge blieben sei, heute nehme^ Frankreich zu sagen, was es Z! sich den Mut heraus », zu sagen, was es s«i n«m Sieg«r gegenüber zu tun oder n zu tun habe. Es sei ferner unbegreifl oab à Land, für dessen Unabhängigkeit einst französische» Blut geflogen sei, er- klar«, die Besetzung von s«it Jahrhunder ten Frankreich gehörenden Gebieten wie Guayana und Martinique ins Auge zu fassen. Me» alle» sei unbegreiflich

und 'die Gegenwart des Aomirals Lea- Vichy mchr als heikel. Um es klar zu sag«, so betont das Blatt abschließend. mäche die Segei hyWV sagen, so v«wnt oas Man avilyit«W «» piche «m Weihen Haus nicht zu, Er klärungen von Frankreich zu oerlangen. Frankreich stehe es zu, Erklärungen von Roosevelt zu verlang«. Der französischen Negierung stehe es zu, dem amerikani sch« voll zu sagen, es möge sein Wohl- «ollen Frankreich gegenüber bewahren. La» amerikanische Volk solle Roosevelt nicht die Frchcit a -ben, Frankreich

zu beeidigen, auszuplündern und zu be drohen. Frankreich würde sich nicht mehr an Roosevelt wenden» sondern direkt an da» amerikanische Boll, das keinen Krieg «olle. Nemyork, 19. — eldet von zuständiger elle, daß Amerika Associated Pr«ß Washington«? n nach Französische ...... . Weitere S«àngm würben zurückgehalten, bis die Rolle geklärt sei, die die französischen Kolonien im Falle einer enaeren deutsch-franzSsischen Zu sammenarbeit spìà «Là».' Sir Wosleg interniert Kopenhagen, IS. — Nach hier eintreffenden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 29.11.1931
Umfang: 16
keine Nation behaup ten, daß sie den Gefahren entrückt sei, die die Welt bedrohen. Die Einladung des Präsiden ten der Vereinigten Staaten sei ein sym bolischer Beweis dafür. Heute wisse man in Amerika, welche Opfer Frankreich durch die Herabsetzung seiner Rüstungen gebracht habe. Der Ministerpräsident ging dann dazu über, die Stellungnahme der französischen Negierung zu den allgemeinen politischen Problemen der Gegenwart zu interpretieren. Zu den Repara tionen, auf die Frankreich ein heiliges Recht

, aber wenn nun das Gegenteil der Fall wäre, was würde man in Deutschland denken, wenn Frankreich genau so handeln würde, wie man in Deutschland handle? Die Welt fei gewiß durch eine beispiellose Krise in Mitleidenschaft gezogen: Deutschland sei am stärksten davon betroffen, aber andere Länder seien auch nicht verschont. Frankreich dürfe auch nicht Beweise einer gewissen Großmut geben, die gewisse Länder von ihm erwarteten. Frankreich habe seine Pflicht erfüllt. Wir haben, so fuhr Laval fort, in keiner Weise

die Verpflichtungen der internationalen Solidarität verkannt, aber es gibt Grenzen, die zu überschreiten wir nicht das Recht haben. Die Krise hat übrigens eine moralische und psychologische Seite. Es scheint, daß sie ihre Wurzel hat in einer Krankheit, die man Kollek tivneurasthenie bezeichnen kann. Ueberall hört Uian, es müsse das Vertrauen wieder hergestellt werden, aber wie, wenn man nicht als Grund lage den Respekt vor dem gegebenen Wort und. vor den unterschriebenen Abkommen annehme? Frankreich

würde sich nicht weigern, .die Mo dalitäten eines neuen Arrangements mit seinen Gläubigern zu treffen. Zum Schluß seiner Rede sagte der Minister- . Präsident, ohne die Pflichten der Solidarität zu verkennen, müsse man die Interessen Frank reichs verteidigen. Frankreich! werde nur für die Periode der wirtschaftlichen Depression ein neues Abkommen annehmen. Es sei bereit, Uie Herabsetzung von dem, was man ihm Ichulde, nur in dem Maße zu bewilligen, in M auch ihm ein gleicher Nachlaß von seinen ^'uWkiZàbemilliat

werde, und werde den Privatschulden keine Priorität vor den Repara tionen zuerkennen. Laval schloß: Frankreich liabe keine Hege monieabsichten. es habe nur ein Ideal, nämlich die alte Zivilisation zu verteidigen, die durch soziale Katastrophen in Gefahr gebracht sei. Man müsse den wirklichen Frieden wieder her stellen und für diese Aufgabe, die seine Regie rung im Auge habe, verlange er das Ver trauen der Kammer, das ihm auch gestern mit 22S gegen ISO Stimmen ausgesprochen wor den ist. » Das also ist und bleibt Frankreich! Warum

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1940
Umfang: 8
des augenblick lichen Kampfraumes als befriedigend angesehen werden. Weygand zur Frankreich-Schlacht Paris, 7. Juni. Generalissimus Wevgaud hat an di« Truppe» folgenden Tagesbefehl erlasien: „3M« Frankreich-Schlacht hat begonnen. Der Befehl ist. unsere Stellungen bis zum äußersten zu verteidigen. Offiziere, Unteroffiziere und Sol daten des französischen Heeres,, möge der Ge danke an unser durch den Eindringling verwun detes Frankreich euch den unerschütterliche« Willen einslösien, eure Stellungen zu halten

werden alle aus den Fabriken hcrvorgehenden oder aus dem Ausland einzuführendeu Motor fahrzeug« dem Heere Vorbehalten. Die Oberste Heeresleitung Frankreich» hat es für notwendig erachtet. Vorbereitungen zur Ver teidigung von Paris zu treffe». Beurteilnttg in London L o n d o u, 7. Juni. Bezüglich der militärischen Lage in Frankreich berichten die Londoner Abendblätter, in de« militärischen Kreisen der britischen Hauptstadt erachte man, die Schlacht an der Somme verlaufe im großen und ganzen in befriedigender Weise

, was die Vorherrschaft zur See bedeute. Die Haltung der der französischen Truppen und ihrer Führer — Reynaud nannte besonders Admiral Abttal — in den Kämpfen in Flandern und bet Dün kirchen reihe sich würdig an den Ruhm der Ge nerale der französischen Revolution und der Könige von Frankreich. Rach den ersten Ueber« raschungen zeigte sich der französische Soldat von 1940 dem Soldaten des Weltkrieges, der nie am Sieg zweifelte, ebenbürtig. Der Versuch, die Moral der Pattser Bevölke rung durch einen Luftangriff

zu zermürben, sei ebenfalls gescheitett. Das dritte nnd größte Unternehmen des Gegners sei die neue deutsche Offensive, die Frankreich-Schlacht, die eben erst begonnen hat. Reynaud erklärte, er werde darüber nicht mehr und nichts anderes Mitteilen, als was ihm General Weygand sagte: „Ich bin befriedigt von der Form, in der die Schlacht be gonnen hat, und ebenso von der Art, wie mein Befehl, um jeden Preis Widerstand zu leisten, ausgcführt wurde.' Der einmütige Wille der Negierung sei der, Frankreich

entscheiden und nicht nur über das unsrige, sondern auch über jenes ganz Europas. Alle Völker sollten das begreifen, nno zwar so gleich begreifen. Es existiert kein Volk, mit welchem Frankreich nicht auf friedlichem Wege die Jnteresiengegen- ffätzo regeln könnte, die etwa zwischen ihnen stehen. Ich habe es schon öffentlich gesagt und ich wiederhole es: Frankreich wünscht eine Lösung dieser Probleme, welche den Wiederaufbau eines Europa ermögliche, in dem die Unab hängigkeit und die Wohlfahrt

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Volksbote
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Seite 2 von 16
Datum: 12.05.1932
Umfang: 16
, mit Dahlet in Zabern, dem autonomistischen Kommunisten Maurer im zweiten Straßburger Wahlkreis und Rosse in Kolmar, ihre bisherige Stellung. <m Par lament, aber die Autonomiebewegung bat dies mal keine Neuen Stellungen beziehen können. Grmor-uns ses Prasi-enten von Frankreich Tardieu ist geschlagen Nun hat Frankreich sein neues Abgeordneten haus gewählt. Am letzten Sonntag waren die Stichwahlen, nachdem am 1. Mai der erste-Wahl- gang stattgefunden hatte. Was sich bereits Leim ersten Wahlgange deutlich

-Eruppe fordern «erden, darf als sicher gelten. Grünte tes Linksrucks Wenn wir nach den Gründen des parlamen tarischen Linksruckes in Frankreich suchen, so dür fen wir in erster Linie an die Wirtschaftskrise denken, die sich auch in Frankreich in Form steigender Absatzkrise. Arbeitslosigkeit und Haus- haltschwierigkeiten geltend macht. Wie allent halben in der Welt, wird die Schuld für die Krise dem herrschenden System zugeschrieben, das ja auch in England und' Deutschland mit einer wachsenden Front

als Tardieus Linksrepublikaner and ihre Mitläufer. Keine MuttiMalivn »er Konferenzen Parlamentarisch ist nun der Weg frei für die großen außenpolitischen Entscheidungen dieses Sommers. Wird er auch staatsmänmsch geebnet sein? Erst Anfang Juni wird die neue Kammer zusammentreten und' die Bildung des neuen Kabinetts vollzogen .werden können, so daß erst unmittelbar am Vorabend der Reparationskon ferenz vou Lausanne Frankreich-feine .außen politische Aktionsfähigkeit «iedergewinnt

nicht in das Bewußtsein eines Volkes Ldergegangen, das heute-in allen weltpolitischen und weltwirtschaftlichen Fragen eine Schlüsielstellung einnimmt und mit dem, höheren l Matz der Entscheidunqsmvalichkeiten auch die höheren Pflichten und die größere Ver antwortlichkeit für das Schicksal Europas auf sich genommen hat. Wenn Europa scheitern sollte, 'Ein fürchterliches Verbrechen versetzte, am 61 ds. ganz Frankreich in unheilvolle Spannung und schwere Bestürzung: Bau! Doumer, Präsi dent der Republik

mit. dem Eilmarsch der Krise nicht Schritt halten und . die Geister der Revolution und des Radikalismus emporsteigen. fö ist dies Frankreichs Schuld, das sich zum Hemmschuh internationalen Fortschritts und praktischer'Entschlüsse entwickelt hat. zu denen die anderen großen Nationen der Welt längst bereit sind. Der Tod hat in Frankreich reiche Ernte, ge halten. Maginot starb, Briand ist seinem poli tischest Testament in den Tod gefolgt. Doumer wurde von Mörderhand niedergestreckt. Poincare wird wohl nicht' mehr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.02.1927
Umfang: 8
Ms Z Mittwoch, d«n l«. và<» M7. Pariser Brief -»»4» »»44 Jean Lenausr. Part«. Mitte ffebruat. Leider steigt, wie vorauszusehen war, die Zahl der Arbeitslosen van Woche zu Wach«! und es hat auch gar nicht den Anschein, als ob diese Bewegung bald zum Stillstand kämmen würde. Frankreich muß jetzt die Tatsache an sich er» leben, die die anderen Staaten, die von der In flation zur Stabilisierung ihres Geldes überge gangen sind, mitgemacht haben. Und es zeigt sich dasselbe Bild

wie in allen anderen Staaten. Die StaatsfinanM werden von Tag zu Tag in ein größeres und sicheres Gleichgewicht gebracht, während die Privatwirtschaft sich nur schwer und langsam an die neuen wirtschaftlichen Be dingungen gewöhnen kann und ihre Erzeugung darnach adaptieren kann. Die Angestellten und Arbeiter kommen dabei am schlechtesten weg, da sie meist vor dem ab soluten Nichts stehen und die Aussichten auf bessere Geschäfte für eine nähere Zukunft sehr gering sind. Für Frankreich besteht noch Hoff nung, dag

sich aiuj' leicht. Der Großteil der neuen deutsclM Minister gehört der radikalen Rechten an, die nie aus ihren Gefühlen Frankreich ge genüber ein Hehl gemacht haben und es Ist da her zu befürchten, daß die Beziehungen zu Frankreich sich ändern können und die versöhn lichen Woge, die angebahnt wurden, verlassen werden. Fräulein Marilly Fouquet, die sich Marilly de Saint Bves nennt und Ihren Ge'iebte'', weil er sie verlassen wollte, mit einem Messt, schwer verletzt hat, ist zu einem Jahr Kerkers bedingt

, haben nichts mit krassem Exhibitionismus gemein, dessen wider« liche Auswüchse wir schön oft mitangesehen haben. Aahreàrlcht der Bant von Frankreich Der vom Ävuverneur Morean der Aktionär- versainmlung der Bank von Frankreich vorge legte Jahresbericht wurde mit um so größerer Spannung erwartet, als der Bank in der ent scheidenden Phase der Währungssanierung, die über kurz oder lang bevorsteht, eine Hauptrolle zufallen wird. Der Bericht resümiert in klar^ Weise die große Währungskrise des ersten Semesters là unà

gewesen wäre, spezielle Notenmissionen über den gesetzlichen »Plafond' hinaus vorge nommen hat, sondern daß es Im Gegenteil, troy den Ankäufen, möglich gewesen war, das Ni veau des gesamten Notenumlaufes von 57 auf KZ Milliarden zn erniedrigen. Diese Feststel lung antwortet auf die Beschuldigungen, der Devisen- und Münzenankauf bringe eine okkulte Inflation mit sich. Bei diesem Kapitel macht der Rapport die ebenso wichtige Anmerkung, daß die Bank von Frankreich hinsichtlich der In terventionen auf jdein

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 30.04.1926
Umfang: 8
Mittwoch auf eine Anfrage, dah die englische Regierung sich keiner anderen Regierung 'ange schlossen Habe, um bei' Deutschland wegen der Unterzeichnung des Berliner Vertrages Borstel« lungen zu erheben. Frankreich flelegraphtscher Elgendlenst.) St. Paris. 29. April. Ver ,Matin' bemerkt in einem Artikel zum Berliner Bertrag, daß die Politik von Genf und von Locarne, welche die allgemeine Ver ständigung zum Gleichgewichte der Mächte er setzt, unmöglich wird, wenn ein Mtglied des Völkerbundes ein aktives

zu leiten, wird es ein großes Werk vollbracht haben, doch glaubt das Blatt, im ganzen Merliner Wertrag auch nicht eine Zeile entdecken zu können, die eine solche Entwicklung voraussehen ließe, es befürchj- tei hingegen, das, cher das Gegenteil der Fall «sein werde. „L'Homme Libre' teilt dafür ein, daß sich Frankreich mit England und den an deren verbündeten Staaten Mitteleuropas ins Einvernehmen setze, um Deutschland einen kla- ren Fragebogen vorzulegen, auf den Deutsch- land eine schriftliche Antwort

einer im April 1916 in Paris von Anatole France gehaltenen Kon ferenz, in der die Leistungen Italiens im Welt kriege geziemend gewürdigt wurden. Mussolini dankte Barthou herzl. u. i«n einer langen freund- schaftlichien Aussprache zwischen den Staatsmän' nern gab Mussolinkseiner aufrichtigen Freund schaft für Frankreich und das französische Volk Ausdruck. Der neue jugoslawische Gesandte (Tslegraphischer Cigendtenst.) St. Rom, 29. Zhiril. Der neue Gesandte des Königreiches der Ser ben, Kroaten und Slovenen

in Audienz zu empfangen. Das Künstlerpaar, in Rom wei lend und allgemein gefeiert, bemüht sich um eine Audienz bei Exz. Mussolini, die vielleicht mor gen gemährt wird. Frankreich Nie französisch-amerikanischen Schulden- Verhandlungen abgeschlossen (Tslegraphischer Eigendtenst.) st. London. 29. April. Reuter meldet aus Washington, daß zwischen Frankreich und «Ameritai in der Frage der Schuldenregelung ein Einvernehmen erzielt worden sei. Das französische Budget Aslegraphischer Eigendlenst.) st. Paris

an Einnahmen und Ausgaben aus. Kommunistische Agitationsabsichten in Frankreich (Telegv, unseres Korrespondenten.) st. Paris. 29. April. Der Matin' reproduzierte einen Passus der Rede, die Zinovieff im «Exekutivkomitee der drit ten «Internationale gehalten hatte. Der bolsche wistische Führer empfiehlt nämlich, die zwei Millionen fremder Urbeiter, die in Frankreich leben, als kommunistische Agitatoren gu ver wenden. Das Ist ein «klares Geständnis dessen, was man in Moskau organisiert: Den Bürger krieg

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 06.08.1925
Umfang: 8
Seite 2 Nr. 176 Englands Hoffaungen auf öen Sicherheitspakt. Gegenwärtig gibt es einen regen Depeschenivech- sel zwischen ^England, -Frankreich und Deutschland, Am die zwei Fragen: die Abschließung des Sicher heitspaktes und die Aufnahme Deutschlands in den .Wölkerbund, einen weiteren Schritt vorwärts zu. bringen. Die Aufnahme Deutschlands in den Völ kerbund ist für das Reich an die Erfüllung der Note des Völkerbundsrates vom März 1925 und der Note der Alliierten über die deutsche Entwaffnung

. Der Wunsch nach der Gleichstellung von Deutschland mit Frankreich ist bei aller Anerken nung britischer Umgangsformen mit geschlagenen Gegnern doch mehr die jüngste Anwendung der al ten .Weisheitsregel vom Gleichgewicht der Mächte , in «Europa als das Ergebnis englischer Sportsitte. .tie glatt abzuseilen !und der letzte hätte sich eventuell auch mit nicht allzu großer Anstrengung am dop pelten Seile abseilen können, doch waren ihre Kör- iper durch die grimmige Kälte bereits derart aus gepumpt

. Der Gedanke des Sicherheitspaktes ist ein Kind englischer Abkunft, darum ist man dort hoffnungs freudiger als anderswo, vielleicht ist man es aber auch aus dem Grunde, weil man in London besser als anderswo den ungeheuren Druck beurteilen kann, den die Gestaltung derwnrtschaftlichen Verhältnisse in D em t s ch l a n d und Frankreich in steigendem Maße auf diese beiden Staaten ausübt. Dem Besuch der Gouverneure der Bank von England in Berlin, Brüssel und Paris kommt darum größere Bedeutung

zu, als allen poli tischen „Meinungsaustauschen'. Die Lage der. Wolkswirtschaft in Deutschland und Frankreich ist die Grundlage des englischen Optimismus für die Aussichten einer baldigen ,Beruhigung' Europas im Wege des „Sicherheitspaktes.' 'Helfern durch die Rinne geseilt. Plötzlich blieb er in der Hälfte der Rinne auf einem Vorsprunge stillschweigend sitzen. Als man ihm von oben zu- anef, er möge sich eilen, es wäre keine Zeit mehr zu verlieren, und auch die Helfer seien schon sehr er schöpft, gab

gewesen. Alle erschöpften, beziehungsweise gestorbenen Touristen waren gute und vielgeübte Kletterer. Ihre Leistungsfähigkeit und ihre Kraft wurden nur durch den stundenlan gen Regen und den grausigen Schneesturm ge brochen. 'Insgesamt hat das Totenkirchl in diesem Jahre schon zehn Todesopfer gefordert. Der Name ist nicht umsonst. ^ ' _ England und Frankreich vereinbaren eine Art Diktat. Paris, 6. Aug. (A. B.) Die Londoner Re gierung wurde offiziell verständigt, daß Briand am kommenden Montag in London eintreffen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 6
Datum: 05.03.1923
Umfang: 6
der sadistischen Partei war. Ftalien und Frankreich. Die Erklärungen Mussolinis über seine Außenpolitik beschästigen die italienische und französische Presse im Hinblick auf die in leg ier Zeit gemachten Versuche einiger Blärtoc die Stimmung sür ein engeres Bündnis zwischen Frankreich und Italien vorzuberei ten. Die Regierung hat erklärt, daß sie die sen Bestrebungen ferne steht: sie.wolle sich euch allen Seiten hin Handlungsfreiheit be° «ihren. Italien könne jetzt nur, wie der „Resto del Cerlino' schreibt

, von Fall zu Fall einzelne Mammen mit einzelnen Staaten schließen nach Maßgabe der Notwendigkeit, nicht aber «ülzemeine politische Bündnisse. Italien müsse sich Re Freiheit wahren, die es schwer be zahlt hätte. Es dürfe jetzt keine Verpflichtun gen auf sich nehmen. Ne.Tribuna' meint, das italienische Volk Hexe.^m großen, und ganzen die sreundschaft- Lchste Gesinnung sür Frankreich, aber es dürfe aus diesem Gefühle heraus nicht den MTV für seine wahren und höchsten Interessen verlieren

wie Frankreich: Der Ge fahr der deuischen Ausdehnung, die ebenso Zäh versucht, die Alpen zu überschreiten wie den Rhein. ^ Die franzöfisch-ilalienische Solidarität wird I'-ch mit der Größe J:aliens entwickeln. Des halb hat es geringe Bedeuiung. ob man jetzt ein Bündnisprojekt verhandelt oder nicht. Diejenigen Bündnisse sind die haltbarsten, die keine Projekte benötigen, die sich aus der Ge meinsamkeit der Lebensinteressen in aller Stille entwickeln. Unsere Arbeitsmethode für die französisch-italienische

Einheit hat es nicht nötig, daß Mussolini ihr zustimmt, da es sicher ist, daß er auch nicht dagegen ist. Sie besteht darin, in Frankreich die Taten der MW Anbruch m der Deutschen Botschaft in Rom. Deutsche Dokumente geraubt. Die Diebe von Franzosen ge dungen. Der deutsche Botschafter verwundet. Die Einbrecher verhastet. Berlin, ö. März. Samstag früh haben französische Truppen die Eisenbahnwerkstütten von Darmstadt, den Hasen von Mannheim und den Hasen von Karlsruhe beseht. Eine halbamtliche pariser

haben, können wir sie vollständig beruhigen: Unter der Be dingung jedoch, daß sie sich beruhigen lassen wollen. Frankreich will nur zwei Dinge, und immer dieselben: Die Reparationen und seine Ruhe. Sich ein Gebiet mit deutscher Bevölkerung an die Füße zu hängen und es gleich einer Bleikugel mit sich zu schleppen, haben die Franzosen keine Lust. Die italieni sche Regierung hat doch bereits zu spüren be- ! kommen, wieviele Unannehmlichkeiten ihr die Deutschen Südtirols schon bereiteten und das sind doch verhältnismäßig wenige

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.05.1935
Umfang: 8
an den Du ce eine herzliche Begrüßungsansprache, in der er für die sympathische Aufnahme in Italien lebhaft dankte. Er schloß mit den herzlichsten Glückwün schen für die Zukunft der italienischen Nation. Der Duce richtete an die Kongreßteilnehmer herzliche Worte des Dankes und des Grußes und wünschte ihren Arbeiten den besten Erfolg. . Der Duce empfing Senator Borletti, Präsiden! des Komitees Italien-Frankreich, der ihm aus führlich über die Tätigkeit in der letzten Zeit Be richt erstattete. Der Duce empfing

sind: denn über den Wellen erscheinen nicht nur die drohenden Umrisse deutscher Panzerkreuzer, son dern die Periskope von zwölf Unterseebooten, deren Vau — zunächst amtlich dementiert — eben so amtlich dem englischen Marineministerium an gekündigt wurde. Es ist außerordentlich bezeich nend, daß nicht Frankreich, das heute die größte Unterseebootflotte besitzt, die stärkste Reaktion zeigt, sondern England. Bezeichnend insbesondere dafür, daß nicht objektiv? Tatsachen, sondern ihr Gefühlswert für die Politik entscheidend

! sind. Denn objektiv gesehen bedeuten zwölf. Untersee boote von kleiner Tonnage von 250 Tonnen für von P. F. C a.r u s 4. Mai England keine Gefahr. Wenn man bedenkt, daß Deutschland zu Beginn des Weltkrieges insge samt nur 20 Unterseeboote hatte und erst im Jah re 1917 mit über 100, und dann 1918 mit 170 Unterseebooten den uneingeschränkten Unterseeboot krieg hat führen können, — es hatte 370 Unter seeboote gebaut, von denen 200 versenkt wurden — und daß Frankreich heute 92 und England 51 Unterseeboote besitzt

Staaten und die Kommu nikation zwischen Frankreich und England nicht lahmlegen können, aber sie haben die Handels flotten der Alliierten dezimiert, und die Folge da von war der ungeheure Haß. , Dieser Affekt ist durch die Mitteilung vom Bau neuer Unterseeboote für die deutsche Kriegsflotte wieder wachgerufen worden. Und dieser Affekt kann zu einer sehr ernsthaften Gefahr für Deutsch land werden, zu einer Gefahr, die viel größer ist als der mögliche Nutzen, den die deutsche Kriegsflotte im Ernstfalle

ohne Zweifel von großer Nützlichkeit, aber er löse nicht jene Begeisterung aus wie damals, als die russischen Marinesolda ten in Paris und Toulon eintrafen. Das Blatt schreibt zum Schluß, daß — möge man welche Einwendungen immer gegen den Pakt erheben—! die Gefahren heute zu dringlich seien, als daß man wegen einer Theorie das Gewicht, daß die' Sowjets in die Waagschale werfen, nicht anneh-^ men sollte. „Oeuvre' schreibt, man habe nun zwischen Frankreich und Rußland eine Tür geöffnet

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