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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 139 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
1504, ddo. Augsburg 14. April, sagt Kaiser Maximilian in àem von ihm und Paulsen Lichtenstein unterzeichneten Schreiben: „Wir haben Hansen Ried, Zollner am Eisack Zu Bozen, uns ein Buch in Pergament zu schreiben und ihm davon zu Sold zu geben zugesagt, nämlich 160 sl. rh. Demnach empfehlen wir euch mit Ernst, dass ihr bei unsern Rathen unserer Reitkammer daran seid und ver füget, dass sie ihm einen Befehl an unsern Amtmann zu Bozen, wie sich gebürt, verfertigen, damit ihm derselbe aus unserem

Amt daselbst jetzt im Anfang 50 fl. rh. und das übrige nachmals zu ziemlichen Fristen, desgleichen auch das Pergament, so zu solchem Buch noth- wendig sein und soviel ihm derselbe Ried anzeigen würde, ausrichte und bezahle. Und nachdem uns bemelter Ried anzeigt, dass er solch Buch der Hitze und andrer Sachen halber nicht füglich beim Zoll zu Bozen schreiben möge, haben wir ihm vergönnt und erlaubt, dass er mittler Zeit, dieweil er an solchem Buch schreiben würde, den Zoll mit einem andern versehen

zu Bozen befehlen, ihm bis zur Bezahlung solchen Geldes alle Qna- tember 10 fl. Zu geben, doch soll bemelter Ried dagegen an dem Blich nach Anzahl des Geldes schreiben.' 1509, 22. September, wird Jörg Botsch, Amtmann in Bozen, beaustragt, Hansen Ried an der Summe Geld, so ihm vom Riesen buch, das er schreiben soll, zu geben verordnet ist, über das, was er vormals von weiland Hansen Abernstorfer empfangen hat, alle Quartal 10 fl. zu geben.

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1900
¬Die¬ Brennerstraße im Alterthum und Mittelalter.- (Prager Studien aus dem Gebiete der Geschichtswissenschaft ; 7)
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Seite 121 von 189
Autor: Wanka von Rodlow, Oskar / von Oskar Wanka von Rodlow
Ort: Prag
Verlag: Rohlicek und Sievers
Umfang: 178 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte
Signatur: II A-3.990 ; D II A-3.990
Intern-ID: 155058
Der Geldstrom, der die Brennerstraße entlang gì eng, wirkte befruchtend auf die Entwicklung der Städte und Orte. Besonders interessant ist es, den frühzeitigen Aufschwung Bozens, der sich genau verfolgen lässt, zu beobachten. Im Jahre 680 wird Bozen das erste- mal erwähnt la0 zu im<f erscheint schon damals als Mit- telpivnkt der südlichsten bayrischen Grafschaft auf tirolischem Boden, Bald finden wir hier das mächtige Geschlecht der Weifen, das nicht wenig zum Aufblühen und zum Schutze

dieses exponierten deutscheu Vor postens beitrug. Die Entwicklung Bozens gieng an fangs langsam vor sich ; lange war der Ort in einen engen Burgfrieden eingeschlossen 131 ). Seit der Mitte des 13. Jahrhunderts, also in der Zeit des Emporkom mens des deutsch-italienischen Handels, durchbricht er gewaltsam das enge Gebiet und es entstehen in weni gen Jahren auf ehemaligem Weingartengrund 2 neue Gassen 132 ). Die günstige Lage machte aus Bozen früh- zeitig einen regen Hand elsplatz,,; Märkte lassen sich schon 1028

v Nr. 53). — Es sind das die Hintergasse und die Bindergasse, von den Herren von 'Wauga erbaut ; die letztere hieß darum auch früher Wangergasse. Die beiden Gassen bildeten ein eigenes Gericht, das Wangergericht. Tirol. Arch. I. 399, 352 (LR. Nr. 38, 118), 133 ) Weber, Bozen, S. 51. Eine neuere wissenschaftlich geschriebene Geschichte Bozens gibt-es leider nicht. *- 13i ) Font. rer. Àustr. V. p. 147. Nr. 68. — Tirol, Arch. I. 352. — 'W. Giesselbach, Der Gang des Welthandels und die Entwicklung des euro päischen Völkerlebens

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Bücher
Jahr:
1900
Kunstgeschichtliches.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 1)
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Seite 140 von 799
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Umfang: XVI, 740 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/1 ; II 59.015/1
Intern-ID: 183880
tauglich sei und ihm, da er Provision und 'Gnadengehalt von k. Mt. beziehe, kein besonderer Sold, sondern nur eine Besserung zu geben wäre und weil Ried „sich gerne heraus in die Frisch ziehen wolle', so würden sie Ried nach Innsbruck bescheiden und bäten Paul Lichtenstein um sein Gutbedünken. 1511, 14. November, schreibt Regiment und Raitkammer an Hansen Ried: „Wir wollen euch bis 1. Jänner des künftigen Jahres ZU Bozen zu bleiben vergönnen und erlauben, damit ihr das Riesen buch ausschreiben

und andre eure Sachen daselbst richten und dann herauskommen möget.' 1514 wird Hans Ried der Zoll am Eisack wieder übergeben, „um feiner Dienste willen, so er unfern Kanzleien gethan und die- weil er uns Mängel halber feines Gesichts nit mehr stetlichen dienen mag.' Endlich, ddo. Innsbruck 10- Juni 1515, schreibt Kaiser Maxi milian an das Regiment und die Raitkammer: „Edlen, erfamen, gelerà, lieben Getreuen. Wir empfehlen euch mit Ernst und wollen, dass ihr unserm Zollner am Eysack zu Bozen, Hansen Ried

, für das Schreiben, so er uns noch an unserm Heldenbuch thun soll, und aus Gnaden ein Ehrenkleid oder aber ein ziemlich Geld dafür durch unsern Amtmann zu Bozen zu geben verordnet und das nit lasset. Daran thut ihr unser ernstlich Meinung.' Regiment und Kammer erledigten die Angelegenheit mit „fiat 15 Gulden für ein Ehren kleid und aber erst zu geben, so das Buch ausgeschrieben ist. 27. Juli.' Der Schreiber des Heldenbuches ist somit ohne Zweifel der Zöllner Hans Ried. Der Künstler

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