für Lebensmittellieferungen. Das Blatt bemerkt, in den amerikanischen Finanzkreisen beobachte man die Erschei nung des aus allen Teilen der Welt nach den Vereinigten Staaten fließenden Goldstro mes mit einiger Besorgnis. Sie sei kein gu tes Zeichen für den amerikanischen Export. Die Nachfrage nach amerikanischen Waren werde wegen des hohen Wechselkurses im mer geringer, während bekanntlich Deutsch land imstande sei, außerordentlich billig zu liefern. Der Adler als Vielfraß Welche ungeheuren Mengen von Fleisch ein Adler verzehrt
, ist wenig bekannt, und diese Feststel lung wird in unserer fleischarmen Zeit Verwunde rung und Neid erregen. Die Frage wird behandelt in einer Zuschrift an die „Times' auf Grund von. Beobachtungen, die der englische Naturforscher H. B. Macpherfon gemacht hat. Der Gelehrte beobachtete und photographierte ein Adlernest, in dem sich zu ' nächst zwei junge Adler befanden. Das eine Adler- junge verschwand bald,' das andere und die beiden Alten aber beobachtete Macpherson in einem Zeit raum von 63 Tagen
an 22 Tagen. An Nahrung, d?e die alten Adler dem jungen Tier herbeibrachtenj zählte er während dieser 22 Tage 9 Hasen, 15 Kanin chen, 33 Wildhühner, 2 Schneehühner, 1 Ratte >md einen kleinen Vogel, den er nicht näher feststelkeir i tonnte. Dabei nährten sich die beiden alten Tiere außerhalb des Nestes, und der allergrößte Teil oon dem, was sie herbeischleppten, wurde von dem jungen Adler verzehrt. An einem Tage beobachtcteMacpher- son, daß große Stücke rohen Fleisches, die er als die Ueberreste
von einem Wildhuhu und zwei Kanin chen feststellte, aus dein Nest herausfielen. An dem selben Tag brachten die Alten innerhalb von 45 Mi nuten 4 Wildhühner an, und zwar im Juni, also in einer Zeit, wo die jungen, eben ausgekrochenen Wild hühner der Pflege ihrer Eltern dringend bedürfen. Das .ist ein Beweis dafür, wie schädlich dieGefräßig- keit der Adler für die übrig. Vögel ist. Der Gelehrte hat auf Grund seiner Beobachtungen berechnet, daß diese Adler innerhalb von 63 Tagen mindestens 22j Pfund Fleisch