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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 24.01.1925
Umfang: 10
- dia» vom Untersuchungsausschuß de» Senate» tn Sachen gegen De Dono hat vorgestern nun auch Sen. De Blair seine Demission als Mitglied diese» Ausschusses gegeben. «dg. Ranieri an» der faschistischen parte» ausgeschlossen. Rom, 24. Jänner. (Ag. Br.) Das Presseamt der faschistischen Partei teilt mit, daß der Ab geordnete Nemo NanierI wegen wiederholter .schwerer Jndisziplin' au» der Partei gestrichen wmde. Mahregeln zur Stützung der Lire. Unter dieser Bezeichnung brachten wir vor. gestern

an eine neue Koalition mit d«n Sozialdemokraten, mW was dergleichen Eouloirgeschwätz mehr ist. Angeblich soll die christltchisoziale Partei gewillt sein, von der großdeutschen Partei Aufklärun gen zu verlangen und diese zur Verantwortung zu ziehen. Ml die» sind natürlich Ausgeburten der üppigen Phantasie jüdischer Parlaments- journalisten, die in dieser par-lamentÄosen Aeit nicht wissen, was sie ihren Blättern berichten sollen. Im übrigen geht aus einer Unterredimg des Abg. Dr. Frank über den Zweck der Ber

liner Reise deutlich hervor, dich es sich den Großdeutschen keineswegs um irgend ein Husa renstückchen gehandelt hat oder um eine Ge fährdung der Sanierung oder mn eine Fronde gegen die chrWrchsoziale Partei, sondern daß es sich tn erster Linie um einen Höflichkeitsbesuch bei den verwandten nationalen Parteien han delte und im übrigen um eine größtmöglichste Annäherung zwischen Oesterreich und Deutsch land, was für eine großdeutsche Partei eine solche SÄbstloerMnÄlichkeii islt, daß man sich baß

« Universität zum Ehrendoktor promovieren lassen, wie der Zinkt' Zwischenrufe der So zialdemokralen: »Zum theologischen Doktor!' Ein Christlichsozialer: „Uber nur für da» alle Testament.' Stürmische Heiterkeit. D erSkern des Kommunismus verblaßt. Bon L. O. Froffard. kommunistischem Abgeordneten, Pari». Die ISIS gegründete kommunistische soge nannte S. Internationale umfaßte bei ihrem Entstehen nur die russische Kommunistische, die damalige vereinigte italienische sozialistische Partei und die extremsten

oder solcher, die eine zu unabhängige Sinnesrichtung zeigten, zu ent ledigen. Das Geheimnisvolle, das die Revolution um gab, tat für die Kommunisten Wunder. Auf vom Kongreß in Halle evklärte die Partei der Unabhängigen Sozialdemokraten Deutschlands, die über 600.000 Mitglieder zählte, ihren Bei tritt zur S. Internationale. Einige Wochen spä ter tat in Frankreich der Kongreß von Tours dasseibe. In der Tschechoslowakei bildete sich eine starte kommunistische Partei. In den Bai- kani'taaten wurde Her Kommunismus

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.12.1892
Umfang: 4
Problem der böhmischen Frage ungelöst sei, verharre die Partei des Neduers in der Opposition. Hohenwart stellte fest, Prinz Schwarzenberg sprach im eigenen, nicht im Namen der Partei. Die österreichischen Konservativen traten stets für das historische Recht Ungarns ein. Das von Plener als wünscheiiswerth bezeichnete Koalitionsministerium sei in der gegenwärtigen Regierung gegeben. Keine Partei läßt sich in von Plener gewünschte Kombi Nationen einfach hineinkommandiren. Seine Partei genossen seien

dieser Debatte die Interpellation, betreffend die Auflösung des Sladuaihctz von Neichenderg, beantworten. Dieser Gegenstand wird einen Haupttheil der Debatte über die Zrutral-Leituug des Ministeriums des Innern bilden. — Samstag Abends hielt der Klub der Vereinigte« deutschen Linken Sitzung. Die Abgeordneten Baron B-?eß und Dr. Ruß sprachen dem Abgeordneten Dr. v. Plener in wärmsten Worten den Dank sür die staatsmännische uud kräf tige Führung der letzte» Debatte aus, welche das Ansehen der Partei wesentlich

gehoben habe. Der Klub schloß sich einstimmig den Ausführungen der Rcouer an und drückte dem Abgeordneten Dr v. Plener den Dank der Partei aus. Abg. Dr. v. Pleuer dankte unter lebhastem Beifalle für diese erhebende Lertrauenökundgebung; der Er folg sei aber vor Allem der unerschütterlichen Einig keit der Partei und der vollzähligen Theilnahme aller Klnbmilglieder an dem Volum über den Dis positionsfonds zu verdanken, uud derselbe sei zugleich eine Bürgschast für die weitere Festigkeit, Entschie

denheit und Einigkeit der Partei. Hierauf theilte der Obmann mit, daß zahlreiche .^»stimmungs-Er- klärungeu aus Wählerkreiseii eingetroffen seien, die dann unter lebhastem Beisall zur Verlesung kamen. Im ungarischen Abgeordnetenhaus? wurde über die iin Lause des letzten Quartals gestellten Ausliefe- rungsbegehren gegen Abgeordnete verhandelt und hiebei nicht weniger als vierzehn Abgeordnete — darunter Stefan TiSza, Baron Aczel, Abranyi, Gabriel Daniel u. a. — wegen Duellvergeheus den requirierenden

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.01.1908
Umfang: 8
der christlichen T-entschen in To Ii zien Herr Baumeister Iolvui» Kaipert in Lemberg ausgestellt. Die ch r i sl l i ch ' o z i a l e Partei Un garns. Sonntag fand in Lsenpesr eine von mehr als 1000 Personen besuchte Versammlung statt, in der der „Katholiscli-c Landesverein', ein Ableger der christlichsozialen Partei in Ungarn, gegründet wurde. Der Vizepräsident des Abge ordnetenhauses, Stephan v. Rakovsky. begrüßte die Versammlung nnd betonte, daß die Katholiken ver folgt würden, trotzdem sie in der Mehrheit

Gubastow bezüglich der Ostsee- srage. Auch der holländische Gesandte sprach in dieser Angelegenheit im Ministerium vor. Die Ostsecangclegcnheit geht einem befriedigenden Ende sür alle beteiligten Mächte entgegen. Die Ministerkrise in Bulgarien. Der seit fünf Tagen unternommene Versuch zur Bildung eines Kvalitions-Kabinetts. aus der Pro- gressiften-Partei Danavs und aus der demokrati schen Partei Melinows, scheiterten bisher haupt sächlich an den entgegengesetzten Meinungen der Parteien bezüglich

der mazedonischen Frage. Falls, eine Verständigung nicht zustandekomznt, dürste ein Geschästsministerium gebildet werden. Di« Vorgänge in Portugal. Tie republikanische Partei in Portugal erläßt einen Aufruf, in welchem es heißt: Nachdem die Diktatur die verfassungsmäßigen Freiheiten unterdrückt hat, betrete sie jetzt den Weg der Verfolgung. Die Re publikaner wollten das System beseitigen, nicht aber dic Männer der Monarchie. Neuwahle u i n I s l and. In der Haupt stadt von Island, Reykjavik, fanden

am 24. d. die Gemeinderatswahlen statt nnd zwar nach einem neuen demokratischen Kommunalgesetz, das den Frauen das gleich? Wahlrecht wie den Männern sicher'. Unter den gewählten 15 Stadtverordneten Donnerstag, den 3l). Jänner 1907. befinden sich nach einer Meldung des „VvnÄrts' vier Frauen/ ' Der Ver.fassl5ngska.mpf in Per sie». DienStag erschien ein Aufruf der reaktionären .Partei Persans,. den Parteihader einzustellen uns zur Wreitze. zu ziehen,. um zogen den äußeren Kind zu' ziehen, der bereits von der nicht kleine

der japauischc Einfluß be engt wird. Koreaner übersiedeln in Massen a»f russisck>es Gebiet und nehmen die russisclze Unter tanen schast an. Die Wahlen des Eapparla m,e n t s. Tie Wahlen zur gesetzgebenden Versammlung der Ecwtolonie haben einen /erdrückendem Sieg der südafrikanischen Partei über die bisher herrschende Partei der Progressisten ergeben. aller Wähler haben gegen die engli>ck?en Progressisten gestimmt: man erwartet eine Mehrlseit von 3V Angehörig ^ des Asritanerbundes in der 107 Mitglieder zählen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 16.10.1923
Umfang: 8
Vertrauen bc! den breiten Massen dagestanden, wie in der gegenwärtigen Stunde.- Die einst so mächtige Partei kann der ge genwärtigen Zeil keine Ideen geben, daher ihr Ausschaltung allüberall. Sie hat sich überlebt. Mussolinis Ruf zur Srduuug. Der Fall Massuno Rocca, den der Voll zugsausschuß der sadistischen Partei aus dem Verbände stieß, ist erlodigt. Der Aus schluß wurde zurückgenommen und Rocca wird jeder Funktion auf drei Monate ent hoben. Mussolim bedauerte, daß man gegen seinen Willen gehandelt

habe, damals als man Rocca ausschloß. Scharf rief der Ministerpräsident dann die verschiedenen „Ras', die „Provinzhäupt- linge' der sascistischen Partei, zur Ordnung. Er gab eine Darstellung der Verhältnisse von Provinz zu Provinz. Wenn ihm die Partei beim Wiederaufbau helfen wolle, freue er sich, ioM werde er andere Mitarbeiter zu sinden wissen. Mussolini drohte auch mit zeitweiliger Auflösung der Partei in gewissen Provinzen oder Regionen, falls sich die Notwendigkeit hiezu ergäbe. „Der Fasoismus,' sagte

Mussolini, „hat die Macht übernommen, um die Autorität des Staates wieder herzustellen. Es k>ann nicht geduldet werden, daß es gerade die Faseisten sind, dir in schwerster Weise diese Autorität mißachten. Es muß ganz unzwei deutig festgestellt sein, daß die Spitzen der Partei, sowohl in der Provinz wie im Zen trum, aber auch nicht im entferntesten die Regienmgsgewalt darstellen. Die „Ras' dürfen nicht Oberpräsekten sein, noch sich an maßen, die ordnungsgemäßen Träger der Staatsgewalt zu kommandieren

. 16. Oktober. Die Zeitungen heben den Sieg der mittleren Richtung und des Revisionismus im Aascismus hervor. Giunla wird gefeiert. Die „Zdeo Nazionale' feiert die Ernennung Giunlas zum politischen Sekretär der fascisti- scheu Partei und erinnert an seine Teilnahme an der Niederbrennung des Hotels „Balkan' in Trieft und an der Aktion in Aiume und Bozen. In unserem gestrigen Telegramme sollte es natürlich heißen, daß Giunta zum politischen Sekretär, Bolzon, Teruzzi und Rossi zu Vizesekretärcn ernannt worden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 19.08.1905
Umfang: 10
stets geeinte nationale Feind Vorteil um Vorteil erringt. Der Deutsche ist immer zuerst der Politiker semer Richtung, dann kommt das nationale Prinzip. Bei dem Tschechm ist eS gerade umgekehrt. Zuerst ist er national und dann erst Jung- oder Altschech oder dgl. Deswegen find auch die Tschechi- fierungsvereine so mächtig und stark. Sie umfassen alle. Unterschiede der Partei; und wenn es fich um nationale Sachen handelt, dann fitzen Sozialisten, Geistliche, Radikale und Liberale ruhig nebeneinander

ihres Nationalen Besitzstandes einigen. Aber erst, :rmn Intelligenz und Volk zusammenarbeitet, dann kommt was rechtes heraus. Es war einmal eine lecht mächtige Partei, die liberale Partei, aber fie ging zu Grunde; fie hat über eine Unmenge Intelligenz verfügt, aber das Volk hat eigentlich nie ihr gehört. Heute fitzt nur mehr ein Peines Häuflein von dieser Partei im Reichsrat, sie hat eben das Volk zu seh? vernachlässigt. Intelligenz und Volk gehören eben zusammen. ^ ^ In Tirol ist glücklicherweise soeben

eintreffm wird, um dem Mouachm Bericht zu erstatten, der weitere Maß nahmen zur Folge habm dürste. Im „Az Ujsag' veröffentlichte Graf TiSza ewm Artikel, welcher großes Aussehen in politischen Kreisen hervorgerufen hat, besonders, da aus ihm hervorgeht, daß. Tisza der Auflösung der liberalen Partei dadurch ver hindern will, daß er zu einer schärferen Stellung nahme gegen die Regierung, zu einer halben Schwen kung nach links rät. Die Liberalen, welche gestern, den 1.7. ds., eine Vorbesprechung

zu ihrer für den 23. dS. einberufenen Konferenz abhielten, werden ja bald Gelegenheit babm. ihre Entscheidung zu treffen- Wie eS heißt, wird ein Antrag vorgelegt werken, welcher die Auflösung der liberal.en Par t e i vorschlägt und' ein zweiter,- welcher die Beschlußfassung des g emei n f am e n A u.S- tritteS aus der Partei verlangt. Wie ferner verlautet, werde Graf T i Kz a in der Konferenz am 23. dS. einm Beschlutzantrag ewbringen^ die liberale Partei soll entschiedener als bisher gegen da 5 Kabin ett Fejervary Stellung nehmen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 30.04.1907
Umfang: 8
. Redner: Johann Rabensteiner. Mattens am 12. Mai um 1 Uhr nachmittags im Gasthause Greiderer. Redner: Gratz, Schraffl und Arnold. KMZ0tH<M. Anland Warum den» eine Scheidewand? Man schreibt unS: Der Gedanke einer großen christlichen Reichs- partei hat so tief gegriffen, daß ihn selbst die Konservativen in ihr Programm aufgenommen haben: „Tiroler! Wählet daher zweitens nur solche, die im Reichsrate einen Zusammen schluß aller christlichen Parteien an streben zur gemeinsamen Abwehr der Angriffs

(„N. T. St.' Nr. 71. S. I), während die Kon servativen eine katholisch-konfessionelle Partei sei. Die „Stimmen' meinen, „die christlich soziale Reichspartei verspricht ganz einfach, gegen die .Freie Schule' und gegen die Auf- löslichkeit der Ehe stramm aufzutreten. Das ist das Ganze. Ein solches Versprechen hat ja auch der liberale Dr. v. Grabmayr abge legt, um sich die Wahl im Kurortemandat zu ermöglichen.' („N. T. St.' Nr. 67, S. l.) Das heißt denn doch nicht ehrlich vorgehen! ES ist doch ein großer Unterschied, für .Freie Schule

' und.Eheresorm' nicht eintreten oder ^ .stramm dagegen austreten.' Und wo hat j denn der katholische Schulverein seinen Ur- > sprung, seine Stütze und feine Hauptvertreter? ! In der konservativen Partei gewiß nicht, sori- ! dern in der .Wiener Partei', wie die Tiroler Konservativen die Christlichsozialen in maß- loser Ueberhebung nennen. Von wo ging die glänzende Protestaktion gegen die Ehe resorm aus? Wiederum nom chris!lichio;ialen Wien. Man sollte doch meinen, mir dieier

, weil nur die chrinlich'oziale Partei uuS die Ge währ bieten kann, für die Erfüllung dieses Prograwmpunktes, den wir Chrisllich'oziale voll und ganz unterschreiben, ja der die Grand- läge bietet für unser christlichioziales Reichs- programm. Denn entweder schließen sich die Konservativen wirklich dem christlichen Zentrum an und dann müss'n sie eben aucy die gemein same Grundlage, das christlichsoziale Reichs programm annehmen. Oder sie schließen sich nicht an und dann erfüllen sie eben nicht ein» mal die Forderungen

ihres eigenen Programme?. ! Warum aber die Vereinigung so lange hinaus schieben und nicht schon jetzi vereint den Kamps gegen den gemeinsamen Feind ausnehmen? Zar Bildung einer Ausgteichsmajorität. Die Nachricht von den Bsmützung-n, di« christlichivziale Partei mit dem Polenklub, der Deunchen Vol?spartei und den Fceialldeutschen zu einer AuSgleichsmajoruät zusammenzu schmieden, hat allgemeines Interesse erregt; ebenso wurde die Tatsache, daß die Christlich- sozialen es ablehnen, füc einen Reichs verrat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 11.05.1901
Umfang: 10
SamStag, 11. Mai 1SV1 „Der Tiroler' Scik F ihren EmflusS auf die gedeihliche Fortentwickelung der Wiener medicinischen Facultät ja sogar sür das ganze Reich von großem Interesse ist, die Angelegen heit der niederösterreichischen LaudeS-Jrrenanstalt, des Findelhauses, der Gebäranstalt u. s. w. — Da muss man wohl sagen, dass gegenwärtig keine andere Partei eine solche Arbeits- freudigkeit, begleitet von pofitiveuj Ersolgen entwickelt, wie die christlichsociale Partei. Auf dem Ge biete

des Abgeordnetenhauses auf Schritt und Tritt Schlingen zu legen bestrebt sind, ist die christlich sociale Partei überall unermüdlich am Werke, wo eS das Volkswohl zu vertreten gilt. Das kann auch der abgefeimteste Neidkragen heute nicht mehr leugnen. Aaszyuski — Ir. Adler. Mit interessanten Meldungen aus dem Lager der Socialdemokraten debütiert der Lemberger „PrzedSwit'. Dass Blatt berichtet, das der An tagonismus zwischen dem Abgeordneten Daszynski und Dr. Adler immer stärker wird. Der erstere verliere

im Organisations-Comit6 immer an Boden und stoße durch seine Anmaßung und seinen Auto kratismus alle anderen Mitglieder ab. Des Ferneren meldet das Blatt, dass aus dem heurigen Congress der polnischen socialdemokratischen Partei gegen den Abgeordneten Daszynski ein großer Sturm in Vor bereitung sei. Der Leiter und Organisator desselben sei der frühere Abgeordnete Kozäkiewicz, der bekanntlich die Lemberger fünfte Curie vertrat und bei den heurigen Wahlen nicht mehr gewählt wurde. Die Wafferstraßensrage scheint

doch einer befriedigenden Lösung entgegen zugehen, da Herr v. Koerber den Tschechen das «Zugeständnis von 125 Millionen für die Fluss regulierungen gemacht haben soll. Bei diesen Fluss regulierungen soll allerdings auch auf die Alpenländer gedacht werden. Die Verhandlungen mit den Partei führern werden fortgeführt. Es gewinnt doch den Anschein, dass eine versöhnliche Stimmung einkehrt. Ausland. Die Uolitik der Koyeuzosseru. Eine Aufsehen erregende Meldung brachte dieser Tage die „Königsbg. Allg. Ztg.' aus Berlin

ollern solle dann ein Hohenzoller vertreten, den keine Partei für sich reclamieren könne, und der ihm schon lange ein persönlicher, maßgebender, politischer Be rather sei: der Prinz Albrecht von Preußen (der jetzige Regent von Braunschweig). In der äußeren, wie inneren Politik verdanke er dem ruhigen Urtheil dieses väterlichen Freundes gerade in letzter Zeit wieder wertvolle Fingerzeige, und da der Augenblick nicht mehr fern sei, wo der Prinz in Braunschweig die ihm übertragene Aufgabe als gelöst

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1911
Umfang: 8
im Inland vierteljährig . kalbjäbrig X 5'—. ganzjährig LI 10'—. Für Deutschland ganzjährig k 13'—: für die übrigen Länder des Weltvostvereines ganzjährig k 16-—. Nnzelne Nummer k. Vte Ädvatz»nr des Blattes, toian^e eine aa»dröltltiüie Knsdiynns de»setde» viitft gilt HdonnernenrsverpAilytung. Nr. 69 Bozen, Mittwoch, 30. August 1911 Jahrgang. Merkwürdige Geständnisse. Sonderbare Zustände herrschen im Lager der christlich sozialen Partei in Wien. Leider dringt von den dortigen nicht sehr erbaulichen

Vorkomm nissen nichts in unsere christlich sozialen Blättern, denen selbst und besonders deren Hintermännern alles daran gelegen sein muß, diese unerquicklichen Tatsachen nicht in die breite Oeffentlichkeit dringen zu lassen, sonst wäre es ja aus mit der ganzen Herrlichkeit. Tatsache ist, daß der Wiener Flügel der Partei schon ganz im radikalen, antiklerikalen Fahrwasser schwimmt und unter der Leitung Verganis, des „Verräters', seine eigenen Wege geht. Es ist daher wohl an der Zeit, daS Volk zu warnen

und aus die Gefahr aufmerksam zu machen, der es gewiß entgegengeht, wenn es, wie bisher, seinen „Führern' blind nachläuft. Es ist daher gut, wenn hie und da ein Mitglied der genannten Partei selbst so „von der Leber weg' redet und seine An sichten darlegt, da man daraus doch noch den Geist erkennen kann, der hier vorherrscht und den alle christlich.sozialen Parteiblätter so emsig zu vertuschen suchen. Ein solches ganz merkwürdiges Geständnis hat vun der christlich-soziale Reichsratsabgeordnete Dr. Jerzabek

doch nicht, denn wie Herr Jerzabek weiter auSsührt, hat er Rücksicht zu nehmen auf das nationale Empfinden und „darf auch (! o wie gütig!) die religiöse Ueberzeugung des Volkes nicht unberücksichtigt lassen und daher den Kin dern niemals die Achtung vor dem Glauben ihrer Eltern rauben.' WeiterS kommt der Abgeordnete auf die ge- wählten christlich, sozialen Geistlichen zu sprechen und reinigt seine Partei vor dem Vorwurfe des „Klerikalismus', „denn die geistlichen Mandatare wirken nicht als Vertreter ihrer Kirche

, sondern als unsere politischen Gesinnungsgenossen, sie find nicht als Kirchenpolitiker, sondern auf daS Programm der Partei gewählt worden.' (Hat man das bei der Aufstellung von christlich-sozialen Abgeordneten aus dem geistlichen Stande auch schon gesagt?) Ja, nach Dr. Jerzabek könnte ein geistlicher gerade so gut auch als Deutschnationaler kandidieren, wenn (verflixte Geschichte daS!) diese nicht gerade Feinde der Religion wären. Des weiteren läßt sich der interessante Mann noch vernehmen: „Wir verfolgen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 18.02.1899
Umfang: 10
Verantwortlicher Redacteur Johann Ts-Hugmell. i» der Partie der „Saffi, welche diese Partie hier neu studiert hat und zum erstenmale singt, zur Auf führung Telegraphische Depesche» (Telegramme des Correspondein-Bureau.> Budapest, 17. Febr. Das ungarische Eorrespon- denzbureau ist zu der Erklärung ermächtigt: „Bisber unterbreitete das Cabinet Banssy nicht sein DemissionS- gesuch.' Budapest. 17. Febr. In der Conserenz der liberalen Partei constalierte Banffy den Abbruch der ConipromifS- verhandlnngen

und kündigte an, er werde morgen dtr Krone die Gefainnltdemissivn unterbreiten, um dir Herbeiführung des Friedens durch persönliche Fragen nicht zu Verbindern. Mehrere Redner drückten ihr Bedauern über den Rücktritt des CabinetS aus nnd sprachen ihm den Dank unv die Anhänglichkeit der Partei und des Landes ans. (Priv.-Telegr. der Wagner'schen Zeitungs-Administration.*) Wien, 13. Febr. Ihre k. u. k. Hoheit Frau Erz herzogin Maria Immaculata ist heute um 9 Uhr früh gestorben. (Maria Immaculata Elementine

den Dank der Hochschulen auszudrücken. Budapest. 17. Febr. In der heutigen Sitzung der liberalen Partei hielt Banssy eine Rede, worin er den Verlaus der Comproiniss-Verhandlungen recapimlierte und darlegte, wir die Opposition ihrer nrsprür glichen Forderung nach dem Rücktritt Banssy? immer neue, gewichtige Fordcrungcn lunznfügte. Die Verhand lungen führten zu keinem Resultate, d<r die Oppo sition hartnäckig an den Forderungen sesthielt und erklärte, die Bcrhandlnngcn werden mit einer anderen Regierung

Angelegenheiten kein Hindernis für die Erzielung des Friedens bilden dürfen. Er habe Sr. Majestät dem Kaiser eine diesbezügliche Erklärung zuletzt vorgc,lern abgegeben unv werde morgen amilich die Demission unterbreiten. Die Krone, von constitlNioucllem Ge fühle nnd der Weisheit geleitet, werde sicherlich einen Weg aus der schwierigen Lage find-n nnd sorgen, dass das verfassungsmäßige Leben keinen Schaden und das Parlament leine Einbuße erleide». Redner spricht die Hoffnung aus, dass die liberale Partei

mit unerschütterlicher Kraft nnd Einheit auf der bisherigen Bahn, die trotz der Schmälerung durch die leidenschaftlichen Angriffe der Opposition zahlreiche Siege gebracht, verharren werde, und lagt, die Re gierung treffe lein Verschulden an der gegenwärtigen schweren Lage. Redner werde Schritte unternehmen, dass bis zur Lösung der Krise keine meritorischen Ver Handlungen des Reichstages abgehalten werden, und schloss, er nehme nicht Abschied, sondern werde mit der Partei auch in Zukunft vereinigt bleiben. Die Rede

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 09.04.1907
Umfang: 8
wir gegen ihn! In der Grabmayr-Versammlung in Brixen erklärte namens der konservativen Partei Pro fessor Mischt kurz und bündig: Man höre nicht selten, daß Dr. v. Grabmayr auf die Stimmen der Konservativen rechne und sehr ernstlich aus dieselben hoffe. Solcher Legen- dcnbildung müsse vorgebeugt werden. Die Christlichsozialen lehnen, wie wir gehört haben, die Kandidatur des Dr. v. Grabmayr ab. Wir Konservative haben noch mehr Ursache, dieselbe abzulehnen; denn wir stehen noch weiter nach rechts. Redner würde es sehr bedauern

nach und nach in die Höhe brachte, bis eö eines der ersten der Branche in Meran wurde. Im Jahre 1881 wurde er in den Gemeinde-Ausschuß gewählt and verblieb seither im selben. 1890 wählte ihn seine Partei zum Vizebürgermeister, der er durch sechs Perioden war und noch jetzt ist. AIS Vize bürgermeister hat er eine große Amtstätigkeit zu entfalte», da die Amtsgeschäfte fast ganz auf feine Schultern gelegt sind. Bei allen Parteien und Ständen erfreut er sich ob seiner Konzilianz größten Ansehens. Er sucht immer, die Gegner

zu wirtschaftlicher Arbeit zu ver einen. Er gehöre, sagte der Kandidat, der konservativen Partei an; aber das Programm der christlichsozialeu Partei in Tirol billige er vollständig und werde sich für die Durchführung desselben einsetzen. Die Kandidatur Hubers wurde unter sehr starkem Applaus angenommen und es herrschte bei der ganzen Versammlung eine sehr lebhaste Wahlfreudigkeit. Die vielen Redner, die nach den Ausführungen Hnbers das Wort ergriffen, betonten alle in dieser oder jener Form, daß mau nicht bloß

gratis geschickt. Die ruhig denkenden Leute schütteln freilich über diesem Geschreibsel den Kopf und denken sich: Leichter wird die mächtige christlich- soziale Partei jenes Programm durchsetzen, daS nun die konservative zum Ihrigen macht, als die zwei oder drei Konservativen, di« der 14. Mai bringen kann. Talsurn. K. Ap ril. Am Ostermontag bat Herr Pfarrer Schrott im Paulinensaale in Salnrn eine allgemeine Wählerversammlung abgehalten. Das Thema: „WaS ist für die Weinbauern geschehen nnd waL

das «lte Wahlgesetz den Deutschen auf den Leib geschnitten gewesen. Nun, die Waffen muß man sich nach der Wehr fähigkeit des Feindes schmiede». Ob aber die deutschen Enklave« der Partei deS Herrn Schrott, für die versuchte Ausschließung derselben an» den deutschen Anteil auch ein so schönes Wahl protestlied fingen werden? — Nicht wenig Heiterkeit erregte die Sorge deS Wahlwerber»

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 04.11.1896
Umfang: 12
vielseitig um ei» Schwein j und in einem Bezirke (Rimaszccs, Komitat Gö- mehr angekauft, um dieselben verwenden zu können, uiör) muß wegen Stimmengleichheit eine Neuwahl Der Türken ver.pr.cht eme reichliche Ernte und ,,t kommen werden. Die Neuwahlen dürften in man letzt rm Begriffe, denselben einzuheimsen. Das . a , OT , ,J , 1 r , .. übrige Getreide ist nicht erwähnenswerth, da hier ; ersten Halste des Monats November statt- hauptsächlich Weinbau betrieben wird. f finden. Die liberale Partei hat bisher

81 Man- Der Landeskulturrath in Tirol, Sektion Jnns-! gewonnen, und zwar 24 von der National- bruck hält am 18. Nov. seine 14. Generalver-' partei. 16 von der Kossuth-, 51 von der llgron- sammlung und zwar im Landhause dortselbst,! fraktion und 20 von denen. die früher keiner 1. Stock. Beginn 9 Uhr vormittags. Tages- > Partei angehörten. Hingegen verlor die liberale ordnung: 1. Bericht über die Thätigkeit der Sek-! Partei 17 Bezirke, und zwar 3 an die National tion Innsbruck des Landeskulturrathes im Jahre

! p ar t e i, 6 an die Koffuthfraktion, 7 an die Volks- 1896. 2. Berathung des Boranschlages für das ! Kartei und 1 an jene, die sich keiner Partei an- Jflhr 1S9S 3. Berathung der Vorlagen des schließen. Der Reingewinn der liberalen Partei stand,gen Ausschusses: a) Maßnahmen zur Aus- f ;,,mnacd 64 Wablberirke gestaltung deS Genossenschaftswesens im Allge- j bttxa & öemna< 9 6 4 ILaytvezir le. meinen; b) insbesondere der EinkaufSgenoffen-! u schaffen, der Molkereiviehzuchtgenoffenschasten, der f d>ölLZ1llU1UlL 0LS „AUIgglllst

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 17.04.1907
Umfang: 12
aufgezählt werden, an denen die Deutsche Volks partei im Lause der Legislaturperiode 1901— 1M7 innerhalb und außerhalb des Parlamentes teilgenommen, hat — eine Art Rechenschaftsbe richt, der deutlicher als alles andere den strikten und unwiderlegbaren Nachweis erbringt, daß die Deutsche Volkspartei wie keine andere Partei stets zum Wohle des deutschen Volkes in Oesterreich gewirkt und daß sie auf eine ungeheure Mille positiver Arbeit zurückblicken kann. Sie hat den Beweis . erbracht, daß sie getreu

ihrem Pro gramme, stets streng national, freiheitlich und sozialresormatorisch gewirkt hat, daß sie ihre Hauptaufgabe zum Unterschiede von ihren Geg nern nicht in blendenden und verhetzenden Schlag- Worten, sondern in ernster, auf das Wohl der deutschen Bevölkerung gerichteter Arbeit erblickt. Darin liegt auch eine feste Garantie für die Zu kunft, deuu nur eine Partei, die bereits Nütz liches und Positives geleistet, vermag dem dent- Ichen Volke jene Sicherheit zu bieten, die ange- Ms der infolge

Widerstand bei der Deutschen .Volkspartei, welche mit aller Ent schiedenheit forderte, daß das Präsidium Ein- gabeu nur iu deutscher Sprache auuehmeu dürfe. Von den gleich anfangs unternommenen Ak tionen der Deutschen Volkspartei seien folgende erwähnt: ein Protest der Partei beim Justiz minister gegen die Ernennung tschechischer Ge richtsbeamten in Böhmen, die Befürwortung der Schaffung von Wasserstraßen durch den Abg. Chiari, das. Eintreten der Abgg. Dobernig und Dr. Sylvester für die Priorität

Einfluß des tschechischen Landsmannministers Rezek ein Gegengewicht zu bieten, der Protest der Partei gegen die Ueberuahme des Protektorates über den katholischen Schulverein seitens des Erz Herzogs Franz Ferdinand und gegen die zwangs weise Einführung der österlichen Exerzitien an den. Mittelschulen, gegen die Niederlassung frem der Ordensgeistlicher, gegen die Vermehrung der Klöster, gegen das Denunziantentum wegen Nichtgrüßen eines Geistlichen auf dem Verseh gange usw. Hierher gehören

auch die Verbesserun gen, welche über Eingreifen der Deutschen Volks partei bei Beratung des Margarinegesetzes, der Weinzollklausel, des Bergarbeitergesetzes und beim Gesetze über die Arbeiterwohnnngen erzielt wurden. In der die Situation hauptsächlich beherr schenden Frage der Jnvestitions Vorlage hatte die Deutsche Volkspartei die Führung über nommen und es gelang schließlich durch Aus dauer und kluge Taktik, die vielfachen offenen und versteckten Widerstände gegen die Alpenbahnen zu überwinden

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.05.1923
Umfang: 4
>et, ein zweiter von den Ungarn gefangen genommen wurde. An der jugoslawisch-ungarischen Grenze schoß eine serbische Patrouille auf Ungarn, die die Grenze überschreiten wollten. Ein Mann wurde getütet. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft von Su- botica in Jugoslawien den Präsidenten der un garischen Partei, Dr. Edmund Nagy, und in Veldgrad den Vizepräsidenten der Partei, Dr. Ladislaus Graber, wegen Verdachtes hochver räterischen Beziehungen zu Ungarn verhaften lassen. Die Verhaftungen erfolgten auf Anord

nung des Ministers des Innern. Die Verhaf teten werden der Verbindung mit der Partei der erwachenden Ungarn beschuldigt und sollen in k-ine Verschwörung zugunsten des Königs Otto von Habsburg verwickelt sein. Eine Reihe anderer Personen wurde gleichfalls verhaftet. Revolutionäre Strömungen ln Bulgarien. Nach einer Meldung des „Jndöpendant' aus Sofia zeigt die innere Lage Bulgariens eine Verschlimmerung. Die anarchistischen Organisationen treteil drohend auf und Mingell die Regierung zu befoilderen

- deneil Kongreß aller mazedonischen Ver bände gegen die Bandenpolitik aufgetreten. Er wurde von einem mazedonischen Ban- denkämpser aus offener Straße nieder geschossen. Der Baltische Staatenbund und Rußtand. Die Mttoilung des Außenministers Ven- nola auf dem Kongreß der fortscl/rittlichen Partei in Wiborg über den bevorstehenden Abschluß eines Bundes der ballischen Staa ten findet ihre Bestätigung. Finnlattd hat die Initiative zum Abschluß des Baltischen Bundes ergriffen, veranlaßt durch die Hal tung

, trotz der von Krassin dem Rate der Volkskommissäre überreichten Denkschrift gegen die Rückkehr zu einem durch nichts begründeten System des Ter rors und der dadurch wieder eintretenden Verschlechterung der Beziehungen Sowjets- vußlands zu den übrigen Mächten. Das Moskauer Exekutivkomitee der kommuni stischen Partei habe bereits die Organisation von Schützenklubs nach Muster der italie nischen Faschisten beschlossen. Das Mos kauer Blatt „Rabotnitscheskaia Moskwa' erklärt hierzu, Rußland führe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.01.1925
Umfang: 6
Studienzwecken nach DeutschMterrelch und Deutschland <niszusolg«n. Dieser Erlaß richtet sich vor cMem geg«n die deutschen Studenten aus der Südsteiennark. die nach wie vor in Wien öder Graz ihren Studien nachgehen. Der groftdeutsch« Tlvg. Ärailer hat in einem Briefs an Austenminister Dr. Mataja dessen Aufmerksamkeit mif diesen (?rlaß gelenkt. Di« grostdeutsche Partei wird I» dieser Frage auch parlMnentarische Schritte unternehmen. Dich mit der Berufung Joffes die Kommuni sten weitergehende Ziele verfolgten

angehalten. In demselben Hotel wurde mich der reichsldeutsche Kommunist Heinrich Neiima-nn festgenommen. Cs handelte sich stfenbar um eine konimunistische Konferenz. Raith Fischer ist ebenfalls Mitglied des deutschen Reichstages gewesen rmd spielte schon einmal in der kmnimmöstifchen Bewegung Wiens eine große Rolle, indem sie an allen gro ßen Unternehmungen und Umsturzversuchen der Wiener Partei aktiven Anteil g-enomen hat. Die Arbeitslosigkeit i!st in stetem Wachsen be griffen. Augenblicklich

haben, natürlich unter der Flagge des „Abend', eine Hetz« gegen den Schulbücherverlag inszeniert. Es besagt ihnen nicht, daß der verdienstvolle Präsident des Ver lages, Dr. August Wotoroa, der Obmann der aroßld-eutschen Partei, und der Direktor des Ver lages Franz Drerler, der in der nationalsoziali stischen Bewegung eine Rolle spielt, den Verlag in nationalem Geilste leiten, was ,natürlich nicht mit Parteige ist zu verwechseln ist. Sollte der Schutbücherverlag eines deutschen Staates an ders als in deutschem

die Präsidenten würde des Senlates kostete. Aber dies« Folge erscheinung w>ar immerhin nicht stark genug, den ehemaligen Senatspräsidenten aus dem po litischen Leben zu entfernen. Er hat vielmehr durch die Begründung der neuen ton^rvatiiven Partei -der Regierung ein böses -Feuer angezün delt, wobei sich allerdings heute noch nicht «sagen läßt, ob dieses Flänmühen nicht sehr bald die ganze Regierungsherrkchkeit einäschern werde. Wenn Präsident Ma-saryk von einer Krise des Parlamentarismus sprach

und dies« Krise auf ein« Krise der Wählerschaft und der Partei- loituinaen zurückführte, so dürfven diese mahnen den Worte gerade« mit Rücksicht auf d-ie jüngste Parteiengründung gesprochen worden sein. Haben der Ministerpräsident und die Präsiden ten des Abgeordnetenhauses und des Senates diese Belehrung verstanden? Wenn man die Begrüßungsworte des Ministerpräsidenten Schwehla unter die Lupe nimmt, so sah man darin deutlich die Mit—wben der PjettaÄdktatur herumschwimmen, jene Mikroben, die den tsche

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Volksblatt
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Seite 6 von 10
Datum: 25.11.1903
Umfang: 10
10. ordentliche Gene r a l- versammlung statt und werden die Mitglieder hiemit höflichst ersucht, zahlreich und pünktlich zu erscheinen. Die Tagesordnung lautet: 1. Bericht des Schristsührers; 2. Kassebericht; 3. Bericht des Zeug- wartes; 4. Neuwahl; 5. Freie Anträge. Die Vorstehung. Die heutige« Gemeinderatswahlen des HI. Wahlkörpers boten ein lebhaftes Bild, zeigten aber eklatant die ausgezeichnete Organisation der radikalen Partei. Selbst die radikalen Gemeinde räte griffen in die Agitation

ein und mit Fiakern und Telephon holten die Radikalen ihren letzten Mann aus dem Neste. Ihre Agitatoren arbeiteten fieber hast. Diese vortreffliche Agitation, die zudem mit den schärfsten Drohungen gegen die Wähler vorging und sie für die Radikalen zu gewinnen suchte, trug sür diesmal den Sieg davon. Die Wahlbeteiligung war eine starke. Von 645 Wählern erschienen 545 zur Wahl. Von diesen wurden rein radikale Stimmzettel abgegeben 291, von der christlichen gewerbesceundlichen Partei 173. Die andern Stimm zettel

wären zersplittert. In Summa erhielten von der radikalen Partei die Herren: Karl v. Tschur- tschenthaler 350, Dr. Julius Perathoner 349, Alois Ranzi 346, Max Liebl 341, Karl Erberl 327 und Dr. Willy v. Walther 316 Stimmen. Von unserer Partei erhielten die Herren: Alois Told 233, Peter Steger 230, Franz v. Zallinger 189, Jgnaz Röggl 188, Joses Hellweger 182, Alois Gabosch 178 Stimmen. Die Majorität beträgt also 83 Stimmen. So viele Stimmen hat unsere Partei in Bozen seit Jahrzehnten nicht aufgebracht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.11.1900
Umfang: 6
, am Ausgleich mit Ungarn und an der Machtstellung der Tschechen u. s. w. Daß die katholische Pfarrerpartei heute noch mit den Tschechen nicht gebrochen hat, davon weiß Herr Schraffl wahrscheinlich nichts. Auch einige wirtschaftliche Fragen wurden in der Rede gestreift und zum Schlüsse erklärte Herr Schraffl, daß seine Partei in nationalen Fragen mit den anderen deutsch en Parteien Hand in Hand gehe und jederzeit für die Interessen des deutschen Vol kes eintreten werde. Kurz: „Des Voglers Pfeif gar süße

klang. — Als wollte er den Vogel fang'.' An eine ehrliche Bethätigung ist aber bei den Neuklerikalen trotz aller dieser feierlichen Versicherungen ebensowenig zu den ken, wie bei der Dipauli-Partei. Eine Partei muß, wenn sie hier an der Sprachgrenze als deutsch gelten will, auch ein Verständnis haben für die Lage der Stammesgenossen in gemischt- Freitag, den 2. November 1900. sprachigen und gefährdeten Gebieten und muh durch die That beweisen, daß sie mitfühlt und bestrebt ist, ihren Theil

beizutragen, um die bedrängten Stammesgenossen zu schützen und zu stützen. Davon merkt man aber bei der christlichsozialen Partei gar nichts. Im Gegen theil: Die Hetze gegen die deutschen Schutz- vereine und die Haltung der Neuklerikalen, wenn es sich um Besetzung öffentlicher Stellen handelt, sprechen eine deutliche Sprache. Wenn daher wirklich eine Wendung zum Besseren eintreten soll, dann muß mit dem Wechsel in der Person des Abgeordneten auch ein solcher in der politischen Richtung erfolgen

. Die deutschgesinnten Wähler Eppans werden daher nur jene Wahlmänner an die Urne schicken, die sich verpflichten, ihre Stimme auf einen Mann zu vereinigen, der frei von kleri kaler Bevormundung die Interessen seiner Wähler vertritt uud der zugleich ein genauer Kenner der landwirtschaftlichen Ver hältnisse im weinbautreibenden deutschen Süd tirol ist. Für die allgemeine Wählerklasse un seres Wahlbezirkes ist seitens der deutschen Partei Herr Simon Zelger. Gutsbesitzer in Tramin, aufgestellt. ** Neue

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 23.11.1898
Umfang: 8
Alpenländerii die letzten Sym pathien verlieren und daß sie sich vollständig isoliren werden.' Merkwürdig, wie die berufsmäßigen Verrät her am deut schen Volksthum für das Deutschthum zu deklamiren wissen, wenn es ihnen an den Kragen geht! Au die Katholische Volköpartei. Der deutsche Volksverein für Tirol faßte bei seiner Wanderversammtung in Ienbach einstimmig folgende Resolution: „In Erwä- gurg der stets volksfeindlichen Hal tung der klerikalen Partei und beson ders deren parlamentarischen Verkörperung

, der „Katholischen Volkspartei', spricht die heute in Jenbach tagende Wanderversamm- lung des deutschen Volksvereines in Tirol dieser Partei wegen der geübten Schacher politik das vollste Mißtrauen aus und spricht ihr weiters das Recht ab, den Ehrentitel einer „Volks'-Partei zu tragen. Des weiteren for dert die Versammlung von den tirolischen Mitgliedern der katholischen Volkspartei offene, ehrliche Stellungnahme gegen die Sprachen verordnungen und die von der Regierung aus gearbeiteten Ausgleichsoorlagen

. Die Ver sammlung verlangt von den tirolischen Ab geordneten, die noch der katholischen Volks partei angehören und einen Funken Ehrgefühl im Leibc haben, den Austritt aus derselben.' Los von Rom! Dieser Ruf geht neuerdings in verschärfter Form von den deutschböhmisch.'n Kreisen aus. Wer den schweren Existenzkampf unserer deutschen Brüder in Böhmen und Mähren genau kennt, wer mir angesehen hat. wie brave, ehrliche deutsche Beamte und Bürger dort aus jahrzehntelangen Stellungen ver drängt werden, wer

: Wenn die eine oder andere Partei mir nicht gehorchen will, dann greise ich in den Staatssäckel und mache ihr ein Geschenk, dann thut sie schon meinen Willen! Iti. um des Himmels Willen, wer füllt denn den Staatssäckel fortwährend mit seinem blutig erworbenen Gelde? Der Hand werker. Bauer. Geschäftsmann und Beamte. Am allerwenigsten steuern aber diejenigen im Verhältnis bei, welche bisher mit unseren Staaisgeldern gewirthschaftet haben: die Feudaladeligen und der hohe Klerus. Die ersteren besitzen als Großgrundbesitzer

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