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Tiroler Post
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Seite 3 von 16
Datum: 01.10.1909
Umfang: 16
der Muttergottes, den Kampf mitmachen, wenn der Nachfolger Vinzenz Gasser uns zusammenruft. Voll Zuver sicht dürfen wir dann in die Zukunft schauen, weil wir ja auch die Parole haben: „Unsere liebe Frau hilft uns!" Wir beten ja auch so oft, was Fürstbischof Vinzenz Gasser einst am Schlüsse eines Hirtenschreibens schrieb: Maria, breit' den Mantel aus Und mach' ein schirmend Haus daraus, Und laß uns alle daruntersteh'n, Bis diese Stürme vorübergeh'n. Den erbaulichen und begeisterten Worten des Predigers folgte

. Auf dem Festplatze. — Die Rede des Fürst bischofs. Als sich auf dem Feftplatze vor dem Ge burtshause Vinzenz Gassers auch die Teilnehmer des Festzuges versammelt hatten, wurde die eigentliche Enthüllungsfeier durch das bekannte herrliche Lied: „Das ist der Tag des Herrn" ein geleitet. Ein wackerer Männerchor unter der Leitung des Organisten Albin Goller brachte denselben in zu Herzen gehender Weise zum Vortrag. Hierauf wandte sich der hochwst. Fürstbischof Dr. Josef Altenweisel an das versammelte Volk

und erinnerte an das stürmische Jahr 1809, in dem der große Fürstbischof Gasser geboren wurde und an die Heldentaten der Väter im Kampfe gegen einen übermächtigen Feind. Da mals war dem Tiroler Volke in Andreas Hofer ein Retter erstanden. Aber auch für die kom mende Zeit schwerer geistiger Kämpfe ging dem Vaterlande ein Stern auf: es war der große, un vergeßliche Fürstbischof Vinzenz Gasser. Ge rade als der Tiroler Freiheitskampf am heftig sten tobte, wurde er geboren und seine Mutter mußte auf eine Alm

nicht nieder und beugte sich nicht vor den Angriffen der Feinde. Vinzenz Gasser hat in der Regierung und Führung seines Volkes so Er staunliches geleistet, weil er ein wahrer Gottes mann war, aber auch, weil zu seiner Zeit Klerus und Volk fest zusammenstanden in opferwilliger Begeisterung. Aber er war auch ob des Glanzes seiner Tugenden und der Schärfe seines Geistes weit über die Grenzen unseres Vaterlandes hinaus be rühmt. Wegen seiner Gelehrsamkeit und Weisheit wurde er die „L e u ch t e des vatikani

schen Konzils" genannt und Papst Leo XIII. habe öfters geäußert, wenn auf Vinzenz Gasser die Rede kam, daß auf jenem Konzil alle erstaunt gewesen seien, wenn er seine gewaltigen Reden hielt. Einem solchen Manne ein Denkmal zu setzen und damit sein Vaterhaus zu schmücken, sei nur geziemend, obwohl schon herrliche Denk male von ihm beständen, so in der Domkirche zu Brixen und das bischöfliche Knabenseminar Vin- zentinum, das für alle Zeiten seinen Namen trage. Er begrüße es freudig, daß es gerade

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 17 von 24
Datum: 15.10.1938
Umfang: 24
hatten die Bauern ihm ihr Leid geklagt, das ihnen an den Hals gehängt wurde. Er sagte zu ihnen: Da fordert der Fürst seine Steuerpflicht. Der Klerus sagt: Betrifft uns nicht! Der Edelmann ist allzeit frei. Der Jud' treibt seine Wucherei. Der Kriegsmarm ruft: Ich habe nichts! „Verdammt!" Der Bauer zornig spricht'?. „So muß es Gott im Himmel walten, daß ich die Fresser muß erhalten!" Kr. Kr. Merm auf dem 'Dach Kurzgeschichte von Franz Friedrich Oberhäuser. Der Dachdecker Vinzenz hatte ein Vergnügen daran

, wenn er mit seiner gefährlichen Arbeit fertig war, die Welt ein wenig „von oben" her zu betrachten. Es machte ihm keiner so leicht nach, die Arbeit ohne Scheu vor der Tiefe und zugleich sarcher und überaus flink zu tun. Diesmal hatte er einige Ziegelplatten, die der Wind im Lauf der Zeit von dem Kirchturm gezerrt hatte, dort, wo er ganz spitz zuläuft, wieder in die Haken gebracht und für einige Monate festgemacht. Dann war Vinzenz in seiner gewohnten Lust noch höher geklettert und hatte sich schließlich über die messingene

und um dessen Kreuz der scharfe Wind seine Melodie ertönen ließ. Vinzenz sah die Dächer. Er sah seine Arbeit. Er er kannte sie an den jungen, rötlichen Ziegeln. Und er wußte ebensogut, wie es unter dem Dach aussah. Dort das kleine gehörte dem Schuster Joseph. Hatte es für ein Paar gute Worte gedeckt und nicht schlechter in der Arbeit, «ls bei dem reichen Müller Simeon, dessen Mühlendächer j in einem hellen Grau berüberblinkten. Aber dort — dos j Dach der Schule, wie zinnoberrot es leuchtete! Eine wahre j Freuds

. Ein geschnie gelter Bursch, der lieber in der Stadt lebte als aus dem Land, in der staubvollen Sägewerkstatt. Der Wind erhob sich und wollte den frechen Gast auf der Messingkugel vertreiben. Aber Vinzenz lachte über diesen Versuch. Vielleicht auch lachte er aus verhaltenem Zorn über diesen Leander. Immer wieder blickte er hin über zu dem Herzflecken auf dem Dach. Da schlug die Turmglocke an, daß es ihn zu heben begann vor dem Ge summ und dem Gebrumm in den Mauern und in der leeren Turmspitze. Er ergriff

die Haken und wollte wie der hinab, als er Plötzlich zurückhielt . . . Dort — was war das? Der Leander trat aus dem Haus. Und neben ihm ging die Burgl. Aber sie gingen nicht wie Braut und Bräutigam. Ja . . . war das möglich? Stimmte es also, was er schon immer geahnt batte . . . und die Burgl war gar nicht mit dem geschniegelten Leander so handelseinig, wie man überall erzählte? Vinzenz rückte wieder höher. Er vergaß Welt und Tiefe, Dächer und Marktplatz und iah nur dieses: die Bural und den Leander

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 25.05.1912
Umfang: 12
25. Mai 1912 Tiroler LoUSblau Seite d ?. Vinzenz Maria Gredler f. Einen einzig gearteten Mann wie ?. Vinzenz behält die Welt,besondersseineTausendevon Schülern, in warmer, dankbarer Erinnerung. Ehrende Nach rufe wurden ihm allseitig geweiht. ?. Vinzenz war ein Mann voll Gottesfurcht, kindlich fromm, aber ohne Mensche-nsurcht. Was feine sanguinisch-cholerische Natur für Rechterkannte, wurde ausgeführt. Die Opposition stählte seinen Geist, seine Kraft. So herzlich wohlwollend, freund- lich

er sich hier nicht; seine zweite Heimat wurde und blieb ihm Bozen. Hier lebte er seit 1849/50 bis zu seinem Tode. Als er einmal bei Hall die Südseite des Jnntales in Begleitung des ?. Flavian Orgler, dem er intim befreundet war und mit dem er über 20 Jahre die Zierde des Bozner Gymnasiums bildete, hinanstieg, warf er einen Blick auf die Stadt und Umgebung und äußerte sich: „Es ist nicht zu leugnen, Hall und seine Nähe ist doch ein verflucht schönes Nest.' Eine eigene Fügung brachte es zuwege, daß gerade ?. Vinzenz

jener Franziskaner ist. der auf dem herrlichen Grabmonument dieses Ordens in Hall zum Himmel pilgert! ?. Vinzenz lehrte gewöhnlich in der 6. Klasse Naturgeschichte und Deutsch. Als Klassenlehrer führte er beim Maiausfluge seinen Kurs in die Umgebung von Bozen; das Sarntal liebte er besonders. Ein solcher Ausflug war ein geistiger Hochgenuß. Die deutschen Unterrichtsstunden des geistreichen Vinzenz zogen aller Aufmerksamkeit an; am wärmsten streifte er seinen Lieblingsdichter Goethe, besonders Iphigenie

. Hier entfaltete er seinen Schön heitssinn, feine künstlerische Feinheit. ?. Vinzenz liebte in den deutschen Arbeiten eine kurze, aber zutreffende Ausdrucksweise, Selbständigkeit der Auf« sassung. Das Führen von Tagebüchern nahm er als Hausarbeiten an. Kam in den Arbeiten etwas recht Drolliges vor, so konnte er recht herzlich lachen. Eine komische Schülererziehung zum Schillerschen Texte: „Wo das Strenge mit dem Zarten, wo Starkes sich und Milde paarten, da gibt es einen guten Klang' erregte lange

bestätigte es, daß dieser Plan sehr gut war. Das Privatgymnasium hatte einen äußerst schwierigen Stand; aber die Provinz verzagte nicht im Kampfe für das Gute und das Beste, was sie tun konnte, war, sie stellte als Direktor an die Spitze den Willensstärken, un beugsamen ?. Vinzenz. Nur dieser stahlharte Mann allein vermochte es, das neue Pflänzchen am Leben zu erhallen und zur Frucht zu bringen. Der damalige LandeSschulinspektor Krischet sagte dem ?. Vinzenz offen ins Gesicht: „Ich sehe es sehr ungerne

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 20.09.1913
Umfang: 10
. 1913. langkampfen, 15. Weiß Josef, Söll. — H aupt- Scheibe: 1. Hechl Ferdinand, 2. Kapfinger« Martin jun., 3. Marcher Anton, 4. Pair Michl, 5». Fischer Ulrich, 6. Senoner Vinzenz, 7. Ober- staller Michael, Kirchbichl, 8. Schenach Xaver, 9. Gruber Hermann, 10. Zimmermann Johann, 11. Gruber Dionis, 4 Teil., 12. Riedl Michael, 13. Schmid Anton, 14. Kapfinger Martin sen., 15. Gauder Josef, Häring, 16. Grießer Alois, 17. Sojsr Josef, 18. Egger Josef, Oberlangkampfen, 19. Weiß Josef, Söll, 20. Gruber

Vinzenz, 21. Bichler Josef, Landl, 22. Jäger Stefan, Kufstein, 23. Hupfauf Josef, Vorderthiersee, 24. Embacher Josef, 25. Sock Franz. — Bund es-Ärmeesch eibe: 1. Schle meier Johann, Häring, 2. Gruber Hermann, Ober-, langkampfen (Jungschütze), 3. Egger Josef, Ober langkampfen, 4. Embacher Josef, Kirchbichl, 5. Pair Sebastian, 6. Angele Paul, Oberlangkampfen, 7. Grießer Alois, Häring, 8. Fahrmaier Michl, Ober langkampfen, 9. Grundner Franz,. Kirchbichl, 10. Horngacher Kaspar, Häring, 11. Hechl Jakob

, Vor derthiersee, 12. Wartelsteiner Peter, Wörgl, 13. Senoner Vinzenz, Söll, 14. Sock Franz, Thierberg, 15. Stöckl Josef, Häring, 16. Fischer Ulrich, Wörgl, 17. Oberstaller Michael, Kirchbichl, 18. Sojer Josef, Söll, 19. Weiß Josef, Söll, 20. Gruber Egidius, Oberlangkampfen, 21. Mühlegger Josef, Kirchbichl, 22, Pstuger Sebastian, Hinterthiersee, 23, Marg reiter Josef, Häring, 24. Wälder Josef, Kufstein, 25. Hundertpfund Josef, Kufstein, 26. Schenach Xaver, Kirchbichl, 27. Weindl Josef, Häring, 28. Pizzinini

Ezechiel, Kufstein (Jungschütze), 29. Mayr hofer Jakob, Thiersee, 30. Hupfauf Josef, Vorder thiersee. — Prämien für die meisten Schlecker schüsse (215 bis 146): 1. Fahrmaier Michl, 2. Told Egidius, Kirchbichl, 3. Kartnaller Nikolaus, Häring, 4. Schlemeier Johann, Häring, 5. Egger Josef, Oberlangkampfen, 6. Mösinger Johann, Häring, 7. Wälder Josef, Kufstein, 8. Senoner Vinzenz, Söll. Seltenes Jagdglück. Aus Fulpmes berichtet man: Einem unserer Jäger glückte die Erlegung eines Rehbockes seltener Act

, 16. d., wird gemeldet: Bei den Scharsschießübungen auf der Armeeschieß schule ereignete sich heute ein schwerer Unglücksfall. Der pensionierte Eisenbahnbeamte Vinzenz Lohr ging mit seinem 8jährigen Enkel Oskar spazieren und geriet in den Harachgarten, der bei Scharf schießübungen immer, sowie auch heute abgesperrt ist. Vinzenz Lohr wurde von einer Kugel eines Maschinengewehres getroffen und sank tot zusam men. Sein Enkelkind lief schreiend von der Leiche weh und verständigte sofort seine Angehörigen von dem Unfälle

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 8 von 8
Datum: 22.09.1934
Umfang: 8
Seite 8 ROM AN V O N LU D WI G ANT O N (Urheberrechtsschutz Verlags anstatt Manz, Regensburg) ^ (Schluß) „Hast du viel Geld gebraucht?" frug Albert. „No, so ein paar hunderttausend Schilling. Es tut mir nicht leid. Ich wollte ich hätte viele, viele Mil lionen, Um so Buße tun zu können. Das Schönste, die Leute haben wirklich keine Ahnung, daß ich hin ter der Sache stecke." „Was ist mit der Kathi?" „Da hat der Pater Vinzenz gemeint, daß es ern sündiger Hochmut sei von mir, die Frau zu mei ner

müssen. Es ist ehrlich erworben und keine Wohltat." „Und der Amerikaner?" frug Heinz. „Wie stellt sich der Pater Vinzenz zu dem?" „Ich frug ihn, ob ich nicht Mr. Beckert alles ge stehen und ihn um Verzeihung bitten müsse. Und da sagte er mir —" „Da bin ich neugierig." „Auf dich, mein Kind, hat das Gift entschieden eine moralisch sehr günstige Wirkung geübt. Es hat dir die Augen geöffnet für deine Untaten und Schlech tigkeiten. Du hast bereut, du bist zum Pnester ge gangen, du hast gebeichtet

, du bist bereit, Buße zu tun. Alles die Wirkung dieser Pflanze. Sollte sie auf den Amerikaner auch so wirken, dann wird er dich nicht weiter verfolgen, dann wird er ablassen von seinem sündigen Begehren und auch gut und fromm werden." Albert lachte. „Na, von der Wirkung habe ich bei Mr. Beckert nichts bemerkt." Eva fuhr fort. „In diesem Falle magst du auch ihm deine Sünden gestehen. Man vergibt sich nichts, wenn man einem guten Menschen, dem man ein Unrecht getan, um Verzeihung bittet. So sagte Pa ter Vinzenz

. Und darum, Heinz, bitte ich dich, dem ich vieles angetan, an dem ich viel gut zu machen habe, um Verzeihung. Ich werde dir in Hinkunft eine brave, gehorsame Frau sein." Albert lachte. „Der Frosch hüpft wieder m den Pfuhl — und saß er auch auf goldenem Stuhl. Wir werden ja sehen." Eva beachtete den Spötter nicht. „Du wirst ihn also prüfen", sagte Pater Vinzenz. „Und erst dann sprechen, bis du erkannt hast, ob er der Verbrecher geblieben ist, der er war^ oder ob er sich gleich dir gewandelt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 18.03.1926
Umfang: 8
Nr. den 18. März 1928 «eile » 31. August 1925 in Innsbruck den Vinzenz Erlacher ge tötet zu haben, um dessen Wertsachen an sich zu bringen. Vinzenz Erlacher mar seit November 1924 Brauereigehilfe im Innsbrucker Löwenbräu und ein fleißiger und ruhiger Arbeiter. Ab und zu in der Woche, sicher aber leden Sonn- und Feiertag, begab er sich in sein Stammgasthaus, ins Badhaus in Mühlau. Auch am 30. August 1925 suchte er sein Gasthaus auf und blieb dort von 11 Uhr vormittags mit einer kleinen

und hilMfügte. daß er jetzt heimgehe. Die Auffindung der Leiche. Am 31. August 1925 gegen 6 Uhr früh wurde von Straßenbahnangestellten, die mit der ersten Tramway nach Hall fuhren, gegenüber der protestantischen Kirche tn der Wiele nördlich der Handelsakademie, dort, wo die Saggen- und Hirschangergasie zusammentreffen. Vinzenz Erlacher tot ausgefunden. Erlacher lag auf dem Rücken mit den Füßen gegen die Saggenaasie. Der Kopf war stark aufge- schwollen, hauptsächlich das linke Auge: das Gesicht und Teile

lose in der Weste. Die Uhr fehlte. Es war von vorne- herein nicht zweifelhaft, daß Vinzenz Erlacher durch fremde Hand eines gewaltsamen Todes gestorben ist. Die gerichtsärztliche Obduktion ergab, daß Vinzenz Er- lacher jedenfalls mit einem stumvfen Gegenstand wahr- scheinlich mit einem Steine wiederholt und heftig auf Augen, Stirne und Schläfe geschlagen worden sein müsie. In den Augen f man feine Sand- und Erdmasien, in der Mundhöhle' steckte ein knotiger Grasknäuel, die ganze Kehlkopfspalte

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 17.05.1913
Umfang: 10
-Korrespondenz. Die Geschworenenliftc für die nächste beim Schwur gerichte Innsbruck stattfindende Session ist folgende: 1. Pauptgeschworene: Wolfgang Aigner, Prostbauer, Kirch dorf, Bez. Kitzbühel; Peter Äusserer, Bauer, Brixlegg; Martin Beitelmayer. Kafötier, Innsbruck; Robert Blaas, Sparkosse- revident, Innsbruck; Vinzenz Duftner, Handelsmann, Kramsach; Franz Eberharter, Kupferschmied, Zell a. Z.; Karl Greiderer, Lederhändler, Hölting; Josef Gröbner, Bäcker, Innsbruck; Peter Siegmund Gstrein

, Wiesing, Bez. Schwaz; Rudolf Mayr, Gutsbesitzer, Mühlau; Martin Prandstetter, Kaminfegermeister, Innsbruck; Anton Neuner, Guts besitzer, Lans; Hans v. Peißer, Eisenhändler, Innsbruck; Joh. Penz, Kaufmann, Schwaz; Georg Pirmoser, Zimmermeister, Kufstein; Max Purner, Malermeister, Hall i. T.; Anton Rauch, Kunstmüller, Mühlau; Anton Reißigl, Agent, Inns bruck ; Josef Schindl, Wirt, Baumkirchen; Otto Thaler, Wirt,' Obermieming; Martin Voglsberger, Bauer, Vomp; Vinzenz Waitz, Kaufmann, Innsbruck; Anton

Wild, Pensionsbesitzer, Mühlau. — 2. Ergänzungs-Geschworene: Karl Frankl, Kaufmann, Alois Held, Kaufmann, Hugo Kinzl, Buch halter, Josef Leubner, Buchhalter, Johann Pipal, Kaufmann, Vinzenz Ringler, Schuhmacher, Vinzenz Tollinger, Kaufmann, Max Walde, Fabrikant, Alois Wopfner, Prokurist, sämtliche in Innsbruck. Milde Strafe. Mau meldete aus Posen, 11. Mai: Frau Elsa Blume, die ihren Mann, den Dr. Blume, erschossen hat, wurde heute nach achttägiger Verhandlung wegen TodschlagS unter mildernden

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Tiroler Post
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Seite 7 von 12
Datum: 08.10.1909
Umfang: 12
-Vorderhornbach; Lud wig Singer-Namlos; Quirin Lechleitner-Namlos; Raimund Selb-Häselgehr; Josef Fuchs-Stanzach; Franz Lechleitner-Kelmen. Schlecker: Franz Lechleitner- Hinterhornbach; Hochw. Jos. Rapp-Wängle; A. Wink- ler-Stanzach; Josef Bader-Vorderhornbach; Raimund Selb-Häselgehr; Thomas Perle-Kelmen; Vinzenz Lech leitner-Kelmen; Franz Sonnweber-Stanzach; Lehrer Leuprecht-Weißenbach; Hchw. Alois Gfall-Elbigenalp; Ingenieur Schrötter-Namlos; August Bader-Hinter- hornbach; Ludwig Singer-Namlos; Fridolin

Günther- Vorderhornbach; Hochw. Wilh. Kerber-Vorderhornbach; Johann Schlager-Stanzach. Serienbeste: Thomas Perle-Kelmen; Hochw. Wilhelm Kerber-Vorderhornbach; Lehrer Leuprecht-Weißenbach; Franz Lechleitner-Hinter- hornbach; Vinzenz Lechleitner-Kelmen; Rud. Forcher- Weißenbach; Emanuel Turri-Reutte; Josef Rapp- Wängle; Raimund Selb-Häselgehr; Johann Schlager- Stanzach; Fridolin Günther-Vorderhornbach. Die mei sten Schleckerschuß: Jakob Lechleitner-Stanzach; Vin zenz Lechleitner-Kelmen. Die meisten

Nummern: Thom. Perle-Kelmen; Vinzenz Lechleitner-Kelmen. Bun desschießen: Haupt: Lehrer Leuprecht-Weißenbach; Hochw. Wilh. Kerber-Vorderhornbach; Frz. Sonnweber- Stanzach; Hochw. Al. Gfall-Elbigenalp; Jakob Lechleit ner-Stanzach; Thom. Perle-Kelmen; Engelbert Schlicht herle-Vorderhornbach; Ludwig Frick-Namlos; E. Turri- Reutte; Josef Bader-Vorderhornbach. Schlecker: Ant. Winkler-Stanzach; Thom. Perle-Kelmen; Ludw. Frick- Namlos; Franz Lechleitner-Hinterhornbach; Reinhard Friedle-Hinterhornbach; Hochw

. Alois Gfall-Elbigenalp; Raimund Selb-Häselgehr; Hochw. Josef Rapp-Wängle; Joses Bader-Vorderhornbach; Fridolin Günther-Vorder hornbach; Em. Turri-Reutte; Rudolf Forcher-Weitzen- bach; Hochw. Wilh. Kerber-Vorderhornbach; Lehrer Leuprecht-Weißenbach; August Bader-Hinterhornbach; Jakob Lechleitner-Stanzach; Franz Sonnweber-Stan zach ; Johann Schlager-Stanzach. Serienbeste: Vinzenz Lechleitner-Kelmen; Lehrer Leuprecht-Weitzen- bach; Rudolf Forcher-Weißenbach; Em. Turri-Reutte; Th. Perle-Kelmen; Hochw

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Unterinntaler Bote
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Seite 8 von 14
Datum: 17.05.1913
Umfang: 14
-Korrespondenz. Die Geschworenenliste für die nächste beim Schwur- jj gerichte Innsbruck stattfindende Session ist folgende: 1. Hauptgeschworene: Wolfgang Aigner, Prostbauer, Kirch dorf, Bez. Kitzbühel; Peter Auflerer, Bauer, Brixlegg; Martin | Beitelmayer. Kafstier, Innsbruck; Robert Blaas, Sparkasse- ( revident, Innsbruck; Vinzenz Duftner, Handelsmann, Kramsach; j Franz Eberharter, Kupferschmied, Zell a. Z.; Karl Greiderer, ! Lederhändler, Hötting; Josef Gröbner, Bäcker, Innsbruck; ! Peter Siegmund Gstrein

. Wiesing, Bez. Schwaz; Rudolf Mayr, Gutsbesitzer, Mühlau; Martin Prandstetter, Kaminfegermeister, Innsbruck; Anton Neuner, Guts besitzer, Laus; Hans v. Peißer, Eisenhändler, Innsbruck; Joh. Penz, Kaufmann, Schwaz; Georg Pirmoser, Zimmermeister, Kufstein; Max Purner, Malermeister, Hall i. T.; Anton Rauch, Kunstmüller. Mühlau; Anton Reißigl, Agent, Inns bruck ; Josef Schindl, Wirt, Baumkirchen; Otto Thaler, Wirt, Obermieming; Martin Voglsberger, Bauer, Bomp; Vinzenz Waitz, Kaufmann, Innsbruck; Anton Wild

, Pensionsbesitzer, Mühlau. — 2. Ergänzuugs-Geschworene: Karl Frankl, Kaufmann, Alois Held, Kaufmann, Hugo Kinzl, Buch halter, Josef Leubner, Buchhalter, Johann Pipal, Kaufmann, Vinzenz Ringler, Schuhmacher, Vinzenz Tollinger, Kaufmann, Max Walde, Fabrikant, Alois Wopfner, Prokurist, sämtliche in Innsbruck. Milde Strafe. Man meldete aus Posen, 11. Mai: Frau Elsa Blume, die ihren Mann, den Dr. Blume, erschoffen hat, wurde heute nach achttägiger Verhandlung wegen TodschlagS unter mildernden Umständen schuldig

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Lienzer Nachrichten
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Seite 9 von 14
Datum: 13.04.1934
Umfang: 14
gehn. Da drin wird aseptisch gearbeitet. Da bringst mit deine Stiefeln Dreck in die Wun den. Also bleibst fei hereist." Der General wendet sich dem Manne zu: „Wissen Sie, wer ich bin?" „Nein." „Ich bin der Korpskommandant." „So? Der Korpskommanöant bischt? Nach her schau zu, daß no ein, zwei Spitäler her- kimman. Mir kennans schier nit mehr der- machen vor Arbeit." „Wer sind denn Sie?" „I bin der Feldkurat, der Pater Vinzenz." Albert lachte. „Also, das ist großartig

, das kann ich ja nicht verzählen." „Machen Sie sich keine Sorge, Franz. Es ist schon bezahlt." „Von wem, Frau Gräfin?" „Es scheint, daß Sie oder Ihre Frau ir gendjemandem eine Wohltat erwiesen, ir gendeinen Menschen zu Dank verpflichtet ha ben. Der Pater Vinzenz, der Pfarrer ist in Nottenberg, Hai mir das erzählt und war sehr angenehm überrascht, daß er nicht zu forschen und nach Wien zu schreiben hat, sondern die Kathi gleich dort vorfanö. Ich gratuliere." „Eva, du?" rief Heinz, der eben mit Al bert durchs Tor eintrat

. „Wo kommst du her?" „Ich Hab dir viel zu erzählen, Heinz. Hat sich Beckert gemeldet?" „Ja. Er wohnt im Grand-Hotel." „Dann, bitte Franz, telephonieren Sie ins Grand-Hotel, daß ich Mister Beckert in meiner Wohnung erwarte." Das Ehepaar war mit dem Bruder der Frau allein. Eva legte den Mantel ab und setzte sich. „Ich erfuhr, daß Pater Vinzenz in Nottenberg in Kärnten eine Pfarrstelle bekleide. Ich packte die Kathi in den Buik, wir fuhren los. Es ist ein kleines Gasthaus dort, wo ich einkehrte. Dann ging

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Brixener Chronik
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Seite 9 von 12
Datum: 19.04.1913
Umfang: 12
Vinzenz- B«eme ms Leben rief. Es ist Friedrich Ozanam, 100. Geburtstag die ganze katholisch-carita- ve Äelt in wenigen Tagen begehen wird. Friedrich zanam, einer tiefreligiösen französischen Familie ent- Mmmend, wurde am 23. April 1813 zu Mailand Stt der Geburt übersiedelten die uern Ozanams nach Lyon, wo der Vater eine ^ ^t im städtischen Spitale übernahm. K-« m ' Zeigten eine große, werktätige Liebe zu a»l eine Eigenschaft, die in vollstem Glänze -N Sohn überging. Nach Beendigung der Nni

^?!!^sstudien junge Ozanam die ^ Paris. Hier oblag er rechtswissen- Äi» t - ' Philosophischen Studien. In die d>>v üuiversitätsjahre fällt auch die Gründung ^.^Men Vinzenz-Konferenz. Seit 1^41 wirkte 9il- ; Dzanam als Professor für ausländische o.;/ ^.5' der Sorbonne zu Paris. In dieser o entwickelte er auch eine fruchtbare schriftstellerische Tätigkeit. Seine Schriften atmen glühende Liebe zur katholischen Kirche, die von dem tiesreligiösen Bekenntnis des angesehenen Professors beredtes Zeugnis ablegen

. Seine tätige Liebe zu den Armen und Bedrängten, die er bereits als junger Student gezeigt, setzte er unermüdlich fort und für die Ver breitung der Wohltätigkeits-Konferenzen, die später den heute gebräuchlichen Namen Vinzenz-Konferenzen erhielten, war er bis zu seinem allzufrühen Tode tätig. Friedrich Ozanam starb nach einem der Nächstenliebe geweihtem Leben am 8. September 1853 zu Marseille. Au Friedrich Ozanam und seine ersten Mit arbeiter knüpft sich heute jene große caritative Organisation

, die sich im St. Vinzenz-Verein um den ganzen Erdball schlingt. Der erste Verein wurde im Jahre 1833 zu Paris gegründet. Ein Kreis von Studenten, Ozanam unter ihnen, versammelte sich regelmäßig zum wissenschaftlichen Meinungsaustausch. Diese Zusammenkünfte erhielten den Namen Kon ferenz. Ozanam und seine engeren Freunde fanden aber in diesen Unterhaltungen nicht ihre volle Be friedigung, es drängte sie, ihre religiösen Hebungen auch praktisch zu be-ätigen. Sie schufen emen neuen Zirkel, welchem der Name Wohltätigkeits

-Konferenz beigelegt wurde und der sich nebst dem wissenschaftlichen Zwecke dem Dienste der Armen widmete. Es war dies die erste, dem Wesen nach noch heute gebräuch liche Form der Vinzenz -Konferenzen. Seitdem haben die Vinzenz -Konferenzen im ganzen katholischen Erd kreis in rascher Folge ihren Einzug gehalten. In allen Ländern und bei allen Völkern sind solche Konferenzen entstanden. Es entwickelt sich in der neuen Welt, in Afrika, Asien und Australien ebenso das Wirken der Vinzenz-Konferenzen

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 14.06.1916
Umfang: 4
vk. Kramarfcft und Dr. Rafin ulw. rum Code verurteilt. Amtlich wird mitgeteilt: Am 3. Juni 1916 wurde das Strafverfahren gegen Dr. Karl Kramarsch, Dr. Alois Rasin, Vinzenz Eer- vinka und Joses Zamazal in erster Instanz abgeschlossen. Am 21. Mai 1915 war der Reichsrats-Abgeordnete Dr. Karl Kramarsch verhaftet und der k. k. Militür- anwattschaft in Wien zur Durchführung des Strafver fahrens eingeliefert worden. Es wurde gegen ihn das anwaltliche Ermittlungsver fahren wegen Verbrechens des Hochverrates

nach § 58c St.-G. und wegen Verbrechens gegen die Kriegsmacht des Staates nach § 327 M.-St.-G. eingeleitet und in der Folge auch auf seinen Gesinnungsgenossen, den Reichsrats-Abgeordneten Dr. Alois Rafin. ausgedehnt. Im Zuge des Ermittlungsverfahrens kamen gegen den Sekretär der Zeitung „Narodni Listy" Vinzenz Cervinka und gegen den Buchhalter in Brodek bei Prerau Josef Zamaza) Verdachtsmomente wegen Ver brechens der Ausspähung tnach 8 321 M.-St.-(H. hervor, und es wurden auch diese Personen

in das Strafver fahren eingezogen. Die k. k. Militäranwaltschaft in Wien brachte nach Durchführung des Ermittlungsverfahrens gegen die genannten vier Beschuldigten die Anklage rom 16. Ok tober 1915 ein, welche den Angeklagten Dr. Kramarfch und Dr. Rasin das Verbrechen des Hochverrates und das Verbrechen gegen die Kriegsmacht des Staates nach 8 58c, 8 59c St.-G. und § 327 M.-St.-G. und den Angeklagten Vinzenz Cervinka und Josef Zamazal das Verbrechen der Ausspähung nach 8 321 M.-St.G. zur Last gelegt. Ueber

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.06.1933
Umfang: 8
gegründet wurde, jenes Liebeswerk, das den Namen der großen Liebesapostels des 17. Jahrhunderts, des hl. Vinzenz, trägt, und das heute noch seine Liebesstrahlen über die ganze Erde sendet. Es war Ozanam, der wackere Student von Paris (1813—1853), der zu seinen fünf gleich gesinnten Kollegen sagte: „Wir wollen in die Häuser der Armen gehen und unsere Hilfe ihnen persönlich leisten." Das ist bis heute das Liebesprogramm der Vinzenzbrüder geblieben, deren Vereine sich nach seinem Vorbilde bil deten

und sich unter den Schutz des hl. Vinzenz stellten, mit dessen Namen der Inbegriff der werktätigenLiebe unzertrennlich verbunden bleibt. In allen Ländern der Welt bestehen nun 12.000 Vin zenzvereine mit rund 200.000 Vinzenzbrüdern. In Tirol faßte der Vinzenzverein bald nach den Sturmjahren von 1848 festen Fuß, in Innsbruck 1849. Das kleine Tirol zählt rund 30 Vinzenzvereine. In Kufstein wirkte, wenn auch in Verborgenheit und Stille, ein Vinzenzverein, der auch schon bald sein 50. Jubeljahr feiern kann, der Jahr

zu steuern auf dem Wege werktätiger Nächstenliebe. Daher ergeht die herzlichste Einladung zu dieser Jahr hundertfeier des Vinzenzvereines nicht nur an alle unter stützenden Mitglieder unseres Vereines, sondern an alle Gönner und Freunde der Armen. Die Festversammlung findet am Sonntag, den 2 5. Iuni, um 3 Uhr im Kinder garlens aale statt, wozu als Festredner der Zentralpräses der Vinzenz-

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