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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 15.07.1936
Umfang: 6
seinen Schule Bohnen zu essen. Bei den Römern finden ß ähnliche Verbote. An den sogenannten Lemuri, am 3., 11. und 13. Mai, wurde den Lemure», nächtlich umschweifenden Seelen der Verstorben, um Mitternacht unter besonderen Formeln neu mal schwarze.Bohnen als Opfergabe dargebr» Man glaubte, auf diese Weise die Geister v« Hause fernhalten zu können. Auch bei den Es!, in Frankreich, in Skandinavien und in den M verlanden waren ähnliche Totenopfer bekannt. Eine besondere Köstlichkeit unter den Sommi gemüsen

Fähigkeiten, eine solche mit Erfolg besuchen zu können. Um nun einerseits eine gute und vor allem praktische Bildung ohne Kosten zu ermöglichen, hat das fascistische Regime die sogenannten „Scuole d'avviamento professio nale a tipo commerciale', d. h. eine Art Handels- vorbildungsschulen eingeführt. In unserer Pro vinz besteht eine solche Schule in Merano. Wie der Titel selbst bezeugt, liegt der Schwerpunkt des Schulprogramms auf den technischen, d. h. Han delsgegenständen und wird somit in ausgezeich

neter Weise auf die vielen Fragen der besorgten Eltern Antwort gegeben, wenn diese, nach Been dung der Bolksschulklassen seitens ihrer Kinder, nicht wissen sollten, wo sie diese hinschicken könnten. Man vermeidet somit eine Menge von Ausgaben, die mit dem Mittelschulstudium verbunden sind, während andererseits der Junge mit dem 14. Le bensjahre schon ein Diplom in der Hand hat und sofort mit dem praktischen Leben in Berührung kommen kann. Diese Schule ist eine Art Handels institut, welches drei

, Fremdsprachen, Mathe matik, Naturwissenschaften, Zeichnen, Schönschrei» bei und Heuer wurde sogar ein Haushaltungskurs für die Mädchen der Schule eingeführt, welcher ausgezeichnet funktionierte. In den letzten zwei Jahren werden überdies die technischen Gegen stände wichtig und zwar: Buchhaltung und kauf männisches Rechnen, italienische und deutsche Han delskorrespondenz, Warenkunde, Maschinschreiben und Stenographie usw. Ueberdies wird mit dem neuen Schuljahre ein zweijähriger Lateinkurs ein geführt

. um den Uebertritt von der dritten Klasse der Handelsvorbildungsschule in die vierte der Realschule (Unterstufe) oder der Lehrerbildungs anstalten zu ermöglichen. Man sorgte also auch für diese Möglichkeit. Viele Eltern sind nach Vollendung der Volksschul pflicht ihrer Kinder in Zweifel, wohin sie diese schicken sollen, da beim Kinde in diesem Alter noch keine ausgesprochenen Fähigkeiten und Neigungen zutage treten. In solchen Zweifelsfällen können nun die Eltern ruhig ihre Kinder einstweilen in diese Schule

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 19.09.1930
Umfang: 8
zu haben. Trotzdem setzte das Gericht eine ernste. sehr ernste Miene auf, fand de« Fall schwerwiegend und ver urteilte den Mann zu einem Jahr Zuchthaus. München und Berlin liegen viele hundert. Kilometer auseinander. Sportnachrichten. Arbeitersport. Uebuugrstunden des Arbeiter-Tür«- und Sport vereines Innsbruck. Turner über 17 Jahre: Jeden Dienstag und Freitag von 8—10 Uhr abends Haspinger- schule; jeden Dienstag und Freitag von 8—10 Uhr abends Maria- hilferfchule, Hötting; jeden Freitag 8—10 Uhr abends

Pr adlerschule. Turner über 30 Jahre: Jeden Donnerstag von 8—10 Uhr DreiheMgenschule, Jahnistr. Jugendturner: Jeden Mittwoch von 7—9 Uhr abends Treiheiligenschuie. Turnerinnen und Jugendtnrnerinnen: Jeden Dienstag von halb 8 bis halb 10 Uhr olbends Pradler- schule: jeden Donnerstag von halb 8 bis halb 10 Uhr abends Haspingerschule; jeden Donnerstag von 8 bis halb 10 Uhr äbends Mariahilserschule. Frauen — Schweb, rhhthm, Gymnastik: Jeden Dienstag von 8 bis halb 10 Uhr abends Sillschule; jeden Donnerstag

4, I. SIOlK gebäude am Marktplatz, Innraftn 4 Unsere Preise sind dem Saiinuvcllpreissiorz angepaßt. Flanelle, Barchente, weiß und iärbig, Flanelleintücher etc. kaufen Sie daher spn besten bei Franz Jos. Satt Innsbruck 781 Herzog-Friedrich-Straße 38 Malkästen nach Schulvorscbrift eingerichtet, zu Originalpreisen, gegenüber der Pradler schule bei Spörl. 3 Unerhörter 1015 Preissturz in Wein! Alles läuft seit heute in den Falknerkeller und kauft den ausgezeichneten rischwein zu S 1.50 per Liter. Auf Schul

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 22.09.1906
Umfang: 16
. Die Slovaken haben mit den Magyaren die schlimmsten Erfahrungen gemacht. Was will die „Freie Schule' ? Die „Freie Schule' sei nicht gegen die Religion ge richtet. So erzählen die Macher dieses Vereines kurzsichtigen Leuten. Dienstag war wieder eine Ver sammlung dieses Vereines im Sofiensaale in Wien. Es waren meist Sozialdemokraten anwesend, darunter die Abgg. Seitz, Rieger, Eldersch, Resel. Den Vor sitz führte Baron Hock, vor der Versammlung wurden katholikenfeindliche Schriften und Broschüren verteilt

. Der Zweck der Versammlung war, gegen die Schul- und llnterrichtsordnung Spevakel zu-machen, weil sie Verordnungen betreffs der religiösen Üebungen in der Schule enthält. Der jüdische Abg. Dollar Ofner war der Hauptredner; er meinte die Schul- und llnterrichtsordnung sei nur zu Gunsten des „Klerikalismus' und müsse aufgehoben, die religiösen llebungen in der Schule (Schulgebet, Kirchenbesuch, Teilnahme am Gottesdienst, Empfang der heiligen Sakramente. Beteiligung an Prozessionen seitens der Schulkinder

) müßten vollständig beseitigt werden, weil sie mit dem Gesetze in Widerspruche stehen (das Schulgesetz schreibt nämlich vor, daß die Kinder sittlich-religiös erzogen werden durch die Schule!). Die „Freie Schule' wolle offene Charaktere erziehen, die von Pflicht- und Ehrgefühl durchdrungen wären, und dazu bedürfe es der Religion nicht. Mit Nachdruck sprach Redner das Schillerwort: „Welche Religion ich halte, zu welcher ich mich bekenne? Zu keiner — aus lauter Religion.' Eine solche „Schiller

' - Religion ohne Bekenntnis wolle die „Freie Schule' den Kindern cinprägen, zum Stolz vor Königsthronen will sie erziehen und allen konfessionellen (Unterricht im heiligen Glauben) Unterricht aus der Schule entfernen, denn nur wo aller konfessioneller Unterricht ent schwindet, sei wahre religiöse Erziehung. Herr Dr. Ofner ist auch gegen das katholische Schulgebet, das auch im Widerspruche stehe mit dem Gesetze. Do es nämlich nur einer „Konfession' angepaßt sei, verstoße cs gegen die „Gleichberechtigung

'. Herr Dr. Ofner hat da, bemerkt die „Rcichsp.', unbewußt nachgewiesen, wie berechtigt die Forderung nach konfessioneller Schule sei. Originell war Dr. Ofner mit seiner Behauplung, daß durch den Religions unterricht das Kind die Verachtung Andersgläubiger lerne, nämlich durch die katholische Lehre von der, alleinseligmachenden Kirche und die Lehre, daß alle, die nicht dieser Kirche angehören, der Hölle und dem Teufel verfallen. — Bekanntlich lehrte und lehrt die katholische Kirche

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.06.1927
Umfang: 6
die Oertlichkeiten und die dort be stehenden Baulichkeiten zu zeigen. Ueber die Ergebnisse der Besprechung werden wir in der nächsten Nummer unseres Blattes in ausführ licher Weise berichten. Aeier an der Handelsschule Wie wir bereits mitteilten, feierte gestern Herr Prof. Gasteiner, Direktor der Handels schule, sein 3ö. Verufsjubilämn. Anläßlich die ses Festes gratulierten am Vormittag die Ver tretungen aller Klassen d. Handelsschule (männ liche und weibliche Abteilung) dem Jubilar in herzlichster Weise

und es wurden ihm zahlreiche Vluinenspeiiden und sonstige Geschenke, über reicht. Am Abend versammelte sich das Pro- fefsorenkolleginm im Hotel Badl, um ihren Di rektor, der bereits seit 18 Jahren die Handels schule leitet und mit Lehrpersonen und Schü lern Freud und Leid teilt, zu feiern. Die zahl reichen Gratulationen feiner ehemaligen Schü ler machten dem Jubilar eine besondere Freude. Dem Schulende entgegen Mit 15. Juni wurde der Unterricht an den Mittelschulen beendigt. In den folgenden vier zehn Tagen

werden die Lizenz- und Matura- prüfnngen abgehalten und dann kann sich die Jugend der vollbrachten Arbeit freuen und in sönvj uohij lpMlshzjahoal s;q 'usnsZ usq herbeigesehnt ha?, erholen. Ist sie im Herbst vielleicht mit Freuden in die Schule eingezogen, so zieHt sie ohne Zweifel auch mit Freuden aus. Man kann und soll ihr dies nicht verargen, denn wenn wir Erwachsene schon mit ungedul digem Herzen auf den Urlaub warten, wieviel mehr muß da die Jugend, bei der der Drang nach der Freiheit noch viel stärker

hat, Rechen schaft geben soll und den Augenblick, wo er das Dokument, in welchem sein Können mit ein paar Ordnungszahlen oder kurzen Worten be urteilt ist, den Eltern vorweisen soll. Dieser Augenblick kann für ihn freudig, aber auch schicksalsschwer sein, je nach dem Grad der Voll kommenheit, den die Zahlen oder Warte in sich schließen, und der Art, Me sich die Strenge des Vaters auswirkt. Daß zur Zeit des Schulschlusses das Werk und die Arbeit der Schule am meisten der Kritik des Elternhauses ausgesetzt

ist, findet jeder begreiflich, denn die Mutter sieht im Zeugnis ihr Kind von Fremden beurteilt. Es kann vorkommen, daß das Urteil nicht ganz nach ihrem Gutdünken ausgefallen ist, und so muß die Schule oft eine strenge» manchmal un gerechte Kritik über sich ergehen lassen. „Die Kinder lernen heute ja nichts mehr,' hört man eine Mutter sagen, „)ie haben keinen Respekt vor den Lehrpersonen, Hausaufgaben bekommen sie selten, anstatt den Kindern etwas beizubringen, wird gespielt und am Schlüsse des Jahres

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.08.1937
Umfang: 6
bis zur Haltestelle beim Versorgungshaus. In geschlossener-Forma iion werden sie zur Schule „Cesare Battisti' marschieren, wo sich dann die Gruppe auflöst. Die Eltern und Familienangehörigen find ge beten, sich um 9.45 Uhr in der genannten Schule einzufinden, um die Kleinen abzuholen. Kein geeigneteres Zentrum als Merano, hätte man für den Sitz der Hotelfachschule der Reichs körperschaft für die berufliche Ausbildung des Ho telpersonales wählen können. Gerade Merano, der erstklassige Weltkurort

mit seinen über hundert Hotels und Pensionen, mit allem seinen Komfort und seinen hochentwickelten Fremdenverkehrs-Ein- richtungen. Merano, wo sich zweimal im Jahre die internationale Welt ein Stelldichein gibt, ist ein denkbar idealer Platz für eine Schule, in der die zukünftigen Fachleute der Hotelindustrie und des Fremdenverkehres herangebildet werden sollen. In unserer Stadt haben die Schüler neben dem tech nisch-praktischen Unterricht anch Gelegenheit, das große Fremdenverkehrsleben, seine besonderen

Fächern einen denk bar rationellen und praktischen Unterricht. Die Schule hat sich im Laufe der Jahre einen vorzüg lichen Ruf gesichert und dank der ausgezeichneten Ausbildung, welche die Zöglinge darin erhalten, werden die Absolventen am Schlüsse des Unter richtsjahres von allen Teilen Italiens immer zahl- reicher angefordert. Apolhekendiensl Von heute Samstag, bis Samstag der kommen- Woche, versehen den Nacht- und ganztägigen Sonntagsdienst die Madonna-Apotheke (Mag. Ber geo) im Corso Armando Diaz

der Unternehmung Ragazzi in Mosa in Passiria von einem Steinsplitter am rechten Auge getroffen. Nach -der'ersten Hilfeleistung an Ort und Stelle wurde der Arbeiter nach Merano über- .Mr.t und in die Augenabteilung des städtischen Krankenhauses eingeliefert. Die Schule wird am 1. Oktober wieder mit dem Unterricht beginnen. Das Institut bezweckt, die Frequentanten durch theoretisch-praktische Ausbil dung in die verschiedenen Branchen des Hotel betriebes einzuführen und sie mit allen Funktio nen vertraut

zu machen. Die Unterrichtsgegenstän de sind: Italienisch: Sprache und Allgemeinkultur, Deutsch, Englisch und Französisch, Hoteltechnik, all gemeine Buchhaltung, Hotelbuchhaltung, Hotel- korrespondenz, Reise- und Transportkunde, Geo graphie mit besonderer Berücksichtigung der Frem denindustrie, Zweckunterricht über Küche und Kel ler im Hotelbetrieb, Maschinschreiben, Schönschrei ben und fascistische Kultur. Der Sitz der Schule in der Via Claudia Augu sta, der eigentlich die Charakteristiken eines Kon- viktes aufweist

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.08.1934
Umfang: 6
leuchten I Die 'Abfahrt der dritten Gruppe findet am Man in Rot die Korallen des Vogelbeerbaumes. Unding, den 20. August, statt und an diesem Tage überall Wein, Wein, — in Gärten, an Bergleh- ,„jjsse,i sjch cà Kinder um 7 Uhr früh in der Turn- iien, mit schwerlastendem Traubenbehang. Geseg-ihalle der Schule „Cesare Battisti' iu Maia bassa netes, dreimal gesegnetes Laud! einfinden. Mild streicht die Luft über Gesicht und .Haar ' ^ und, losgelöst von aller Schwere fühlst du deine t)Ä^NN^e? Seele eingehen

, dieser gesegnete »Eigentum eines gewissen Pranter Giacomo war Garten Merano. ìund nichts mit der Taxifirma Pranter Giacomo, Konstanze Lehmann, Pension Athambra >Tel. 1624, zu tun hat. KoliLnstor vun ^Vlerano XeitKemüsso ?re!se Kote! ii. àt. al «Ii kesiü D!« Lüüsk-i« à«D G. U. Z. Die Schließung der alpinen Schule aus der Schuh hütte Plan. Ani Samstag nachmittags wurde auf der Schutz- Hütte Plan die von der NUF. „G. Volterra' Me rano ins Leben gerufene alpine Schnle geschlos sen. Diese Schule, die an den Grenzen

des Vater landes erstand, wurde in zwei wöchentlichen Tur nussen abgehalten, die innner von zwei alpinen Mannschaften der GUF. von Bolzano, der 1., 2., und 5. Gruppe, insgesamt 30 sascistische Hoch schule?, besticht waren. Die Schule, über deren Rationalität wir des öf teren berichtet haben, war vom allerbesten Erfolge begleitet: vier Neuersteigungen in zwei Wochen. Zwei Neuersteigniigen wurden von allen Mitglie dern der Schule, eine pro Turnus, ebenfalls aus geführt. Die schönste Eroberung war wohl

sehr brüchigem Fels durch klettert wurde. Außer diesen vier Erstbesteigungen kann die alpine Schule noch eine reiche Anzahl von anderen Besteigungen in der näheren nnd weite- j ren Umgebung der Hüne als wertvolles Akrivuin i buchen. ^ Ein vielversprechendes Mädchen. Einein Mädchen von mir 13 Jahren ist es mit einer für ihr Alter wirklich außerordentlichen, aber in ihrem Falle.schlecht angewandten Verschla genheit gelungen, mit ziemlicher Eleganz rmid zehn Personen anzuschwindeln und zu betrügen

Kapelle Europas überbringen lassen. Während die Organisationen mit klingendem Spiele abzogen und sich das Publikum iu die zur Besichtigung freigegebenen Ausstellungsräume drängte, begaben sich der Konsul Comm. Pqngra- zio, in seiner Eigenschaft als Oberinspektor des Do polavoro, mit dem Cav. Biagini, Präsidenten der städtischen Dopolaooro-Organisation, in die städt. Musikschule, woselbst die Mitglieder der Stadtkci- pelle Aufftellung genommen hatten. Der Leiter der Schule, Herr Becke, begrüßte

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 20.03.1867
Umfang: 6
besitzt, während dem andern Theile des Volkes der Weinkorb höher gehängt wird. — Die Wit terung ist für hiesige Gegend und für diese Jahreszeit ungewöhnlich mild. A Palu, 12. März. Große Freude entstand in dieser Gemeinde, als vorigen SamStag mittelst des k. k. Bezirksamts Pergine die Anweisung der h. k. k. Statthaltern vom 19. Februar 1867, Nr. 3582, des Schulfonds-Beitrages.für die Abhaltung der hiesigen deutschen Schule an den Gemeinde-Vorsteher gelangte, und zwar für beide Jahre 1365/66 und 1866

/67. Man war hier wahrlich feit einiger Zeit in banger Sorge; denn eS kiaite sich von einer gewissen Seite her mit hämisch tückischem Wohlbehagen das Gerücht verbreitet, die Paluer würden sich gewallig verrechnen, wenn sie nur einen Pfennig vom Schulfonde hofften, man habe schon nach Innsbruck zu diesem, Zwecke ge schrieben. Und als bald darauf im Monate Jänner jene Arti kel im „Tirolerboten' erschienen, die, wie bj^nnt, von dieser Schule nicht gut zu sprechen waren, TmMe man wirklich in denselben das Vorspiel

eines -Mm mehr fatalen Trauerspiels erblicken, man mußte vernünftiger Weise denken, man gehe damit um, aus verwerflichen Parteizwecken oder ans andern niederträchtigen Grün den diese arme Gemeinde der Wohlthat der deutschen Schule zu berauben, und den Anfang dazu nehme man, indem man die Schule selbst in ein schiefes Licht stellte, und den Lehrer zu verdächtigen suchte. Man konnte nicht glauben, daß dieses Manöver von Palneru herkomme, sondern man mußte annehmen, daß eS von Außen herrühre

. Unter solchen Umständen wäre das Schweigen ein unverzeihlicher Fehler gewesen; denn eS wäre nicht nur die Gesinnung des Herrn Kuratie-Verweserö verdächtigt, sondern auch die Ge meinde kompromittirt worden; ja der Fortbestand der Schule selbst hätte Schaden leiden können. Es folgte daher in Nr. 45 jene bekannte Berichtigung, die vor züglich gegen den Herrn Korrespondenten XX aus Wälschtirol gerichtet war, der, wie er selbst in Nr. 51 sich ausdrückt, damals nicht gut insormirt war. Hätte er letzten Artikel früher

geschrieben, als er jene Be richtigung im „Tirolerboten' las, so hätte er sie wahr scheinlich überflüssig gemacht. Jetzt aber, nachdem sich die Sachlage mehr aufgeklärt hat, und durch die jüngst erfolgte Anweisung der h. k. k. Statthalterei die Furcht sich in Freude verwandelt hat, und die junge deutsche Schule in Paln freudig in die Zukunft schauen kann, diene dem Herrn Korrespondenten aus Wälschtirol zur Nachricht, daß der Herr Kuratie-Vikar von Paln ganz beruhigt ist, ja er danke

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 05.07.1938
Umfang: 6
se»« 4 »«lpenzelrnag' Dienstg, den 5. Juli 1938-XVI 1 Aus Merano und Einrichtungen äes Regimes Sie Kmillt-SWe siir Ver«s;-Krii»Se»ßflegerI>«>t» Wie mit vielen anderen Dingen, die aber bedeutend nicht so wichtig sind, geht es auch mit großen Einrichtungen, die ^ bek allen Menschen bekannt sein sollten: man lebt in ihrer Nähe und kennt sie eben so wenig, weil man täglich an ihnen vorbeigeht. Wieviele Bewohner Meranos ' kekiM zuM Beispiel die Konvikt-Schule für Krankenpflegerinnen

, die doch unter allen derartigen Schulen, die in ganz Italien existieren, eine der bedeutendsten und am besten eingerichteten ist? Bestimmt nicht viele — und das ist nicht gut. Es ist dies ein Nachteil, der unter^zwei Gesichtspunkten eine Wirkung nach sich zieht. In erster Linie ist diese Schule eine Einrichtung, die unserer Stadt iy jeder. Hinsicht Ehre macht und ' in zweiter Hinsicht sollte die Einrichtung .. allen jenen Mädchen bekannt sein, die sich einen nützlichen, freudeschaffenden, echt weiblichen und außerdem gut

. Die selbstlose Hingabe, mit der ' die- Pflegerin ihre Pflicht erfüllt, spricht và.einer Berufung zu dieser edlen - Aufgabe^ die aber auch wie wenige an- , bere Berufe das Leben mit Befriedigung und Genugtuung erfüllt. Die Schale und ihr llnkerricht Ein Gang durch die Schule „Maria Salus Jnfirmorum' in Merano gibt uns ein Bild von all der Liebe und Sorgfalt, die in dem Leben der. Pflegerinnen ent- < halten ist, unh die aus allen Räumen der ...»chule sàbst' und aus dà Hetzen ihrer . Leiter hervorquillt. „Maria

, durch die besondere Prüfungssessionen für die Pflegerinnen des Roten Kreuzes eingeräumt wurden, um in kürzester Zeit eine genügende Anzahl von Pflegeschwe stern für die zahlreichen Einrichtungen des Regimes zur Verfügung zu haben. Auf dem gesamten Gebiete der Beihilfe und Vorbeugung gibt es in den Dispen sarien, den hygienischen Aemtern, den Sanatorien und den Stellen für die Vor beugung gegen Krankheiten, Plätze wo die diplomierten Schwestern wirken kön nen. Neben der Berufsschule ist auch die Schule

selbst verbleiben, oder einem der zahlreichen Angebote, die häufig von Kliniken, Kurhäusern und Aerzten bei der Direktion der Schule einlaufen, Folge leisten. Die Anfragen sind ein Beweis, wie hoch die Schule selbst in medizinischen Kreisen angesehen ist, wenn auch ihre Lebenszeit noch nicht die vier Jahre überschritten hat. Günstige Resultate Der Unterricht wird den Schülerinnen neben den theoretischen Vorlesungen hauptsächlich mit den praktischen Äebun- gen erteilt, die in den lichten und geräu migen

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Volksrecht
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Seite 4 von 8
Datum: 18.06.1922
Umfang: 8
'Schule.^ Bekanntlich macht die Schule nur die Lehr kraft systemmäßig nnd wird sich der Leser denken, nun sei die Gemeindevertretung gewiß einverstanden gewesen, nachdem sie sich so besorgt gezeigt hat, daß die Kinder keinen Schaden leiden. Aber, weit gefehlt. Obwohl jeht ein fast ganz neuer Gemeindeausschnß fungiert, so äst er doch ans dem ältest Teig geknetet worden) ein Fabrikat! der Aldeiner Ortsgrößen. Hier ist aller Grund vorhan den, so zu urteilen, >denn die Hohlener iverden gerade

so wie früher als Stiefkinder behandelt. Kurz und gut, anch die neue Geineindevcrtretnng hat sich gegen die Er richtung einer Schule - ausgesprochen und .sich der Schul behörde gegenüber bereit erklärt, die Kinder des Spren- gels Hohlen über Mittag in Aldein zu verköstigen; gute Suppe und Gullasch, mit Knödel soll ihnen verabreicht werden. Das ist ein ganz schöner.Speisezettel für hung rige Mäuler, aber nur auf dem Papier, geradeso wie der Anspruch auf eine eigene Schicke für Hohlen mir auf dem Papier

mit ihren 39 Wühlern keine Bertretmrg erhielt, weil die von ihr in Aussicht genommenen Kandidaten nicht genehm waren. Die Red.)f Es handelt sich durchaus nicht um die Absicht, Sparsamkeit zu üben, wie sich die Größen zu äußern belieben, denn die Volksschule in Aldein be stand bis 1920 ans zwei Klassen, welche mit den, Hoh lener Kindern aber überfüllt waren. Deshalb hat. man dann eine dreiklassige Schule gebildet nnd somit die iin Jahre 1914 kommissionell für Hohlen anerkannte Schule hübsch eigennützig auf Aldein

übertragen. Es kann nicht behauptet iverden, daß iit Aldein ein geeignetes Schulhaus für drei Klassen bestehe, denil das vorhandene wurde bereits vor dem Kriege als für z>vei Klassen unge eignet erklärt. Nur deshalb, >veil in der Fraktion Radein eine Schule gebaut werden mußte und die Hohlener Schule tu Anspruch genommen würde, erhielt die Ge meinde seitens >der Schulbehörde nicht beit Auftrag, das chulgebände in Aldein zu renovieren. Canazei wieder eröffnet. Wie Direktor E. Lan- tcnschlagcr

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 07.10.1941
Umfang: 4
^ ^ >der Schule im vergangenen Sabre und Der ^ c hat folgende, nannte ehrenhalber alle jene Schüler bei vom Gememdeausschuß von Merano für j Namen, die sich besonders ausgezeichnet .. ^ wurde mit der Sie feste» MhlzelWise öffentliche Betriebe, die Restaurants und Gasthäuser miteinbezogen, vorgelegten Einheitspreise sür Mahlzeiten genehmigt: l. Kategorie: Suppenspeise Hauptgericht mit Beilage Obst oder Käse hatten. Giovinezza und mit 'dem Gruß an den König-Kaiser und den Duce beschlossen. Lire 3.30 Lire 12.30

Lire 3.— Total 2. Kategorie: Suppenspeise Hauptgericht mit Beilage Ybst qder Käse , i Total 3 Kategorie: Suppenspeise Hauptgericht mit Beilage Obst oder Käse Total Kategorie: Suppenspeise Hauptgericht mit Beilage Obst oder Käse Lire 19.- Lire 3.— Lire 11.30 Lire 2.30 Lire 17.- Lire Lire Lire 2.30 8.30 j 2.- Total Lire 8.30 Zu den obenangeführten Preisen kom men noch die Beträge sür die Bedienung und die Getränke hinzu 3n der tgl. technischen Schule und in der kaufmännn. Aorlvildungsschule Oberstufe

Mit einer ähnlichen Feier wurde das Schuljahr in der kgl. techirischen Schule und in der kaufmännischen Fortbildungs schule Oberstufe in der Blgnetstraße eröff net, Der Kundgebung wohnten je ein Vertreter des Rathauses, der Partei und des Militärgarnison bei. Nach dem Srutz an den Duce brachte der Schuldtrettor die Botschaft des tgl. Schulprovveditore von Bolzano zur Verlesung und lud anschlie ßend alle anwesenden Schüler ein, in Sammlung aller Frontkämpfer und Ge- fallenen zu denken. Er besprach hieraus Lire

13 — ! zusammenfassend die Tätigkeit der Schule im abgelaufenen Schuljahre und erläuter te mit Ziffern und Daten deren Entwick lung, mit einem besonderen Hinweis auf den 2. Tag der Technik. Zm Schlüsse oerlas er ein Telegramm, das an den tgl. Schulprovveditore von Bolzano abgesandt worden war, und in welchem der Dank der Schüler für die Errichtung der neuen, in unserer Stadt notwendigen Schule zum Ausdruck kam. Die Feier wurde mit vaterländischen Ge sänge» beschlossen. Auch in den andereit Mittelschulen

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Dolomiten
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Seite 5 von 17
Datum: 28.06.1930
Umfang: 17
-Schule die feierliche Er öffnung der Ausstellung der Schüler arbeiten statt, zu der S. E. der Herr Präfekt Marziali mit den Spitzen der Behörden er schienen war. Der Provinzchef wurde festlich empfangen und in den Ausstellungsraum (Turnhalle) begleitet, wo bei seinem Eintritt ein dreistimmiger guteinstndierter Schüler chor unter der Leitung des Herrn Eesang- lehrers Karl Bigl ein schönes Lied vortrug, das allgemein sehr gut gefallen hat. Herr Schuldirektor Menapace begrüßte hierauf Sc. Exzellenz

und die Festgäste in kernigen Worten, worauf Inspektor Cav. Dalpiaz dem Provinzchef und den Behörden für ihr Erscheinen dankte und auf die Aus stellung hinwies, den Lehrpersonen für ihr tüchtiges Arbeiten seine Zufriedenheit aus sprach und auch die Kinder lobte und sie er munterte, in ihrer Lerntätigkeit so fortzu fahren. Unter allgemeinem Beifall ergriff S. E. der Herr Präfekt das Wort. Er betonte u. a., daß er immer mit Freuden in die Schule komme, um sich zu überzeugen, wie fleißig gearbeitet wurde

der Stadt Bolzano, ent nommen einer alten Zeichnung früherer Jahrhunderte, Linoleumschnitte, Laubsäge- und Eipsarbeiten und noch viele andere mannigfache Sachen der verschiedensten Gat tungen finden sich da und zeugen vom Fleiß der Schüler. Die Ausstellung ist bis ein schließlich Sonntag, 29. Juni, geöffnet und allen zugänglich. Die Eltern der Schüler seien besonders auf diese aufmerksam gemacht und zum Besuche eingeladen. Auch in der Eairoli-Schule (Mädchen schule), in der San Filippo Neri-Schule

(Weggenstein-Schule), sowie in den Volks schulen von Nencio, Oltrifarco und Gries find die Arbeiten der Schülerschaft zur all gemeinen Besichtigung ausgestellt. Am Montag, 30. Juni, wird in den städtischen Volksschulen das Schuljahr mit einem Gottesdienst und Zeugnisverteilung geschlossen. Die künstliche Deeegnunvs'Anlase im Weingelände von Bolzano. Die Arbeiten der neuen Beregnungsanlage für das Weingelande von Leitach-Santa Eiustina—Santa Maddalena und Nencio schreiten rüstig vorwärts. Der erste Teil

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Alpenzeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 11.10.1932
Umfang: 10
, Dr. Cavatore, Direktor des Provinzial-Wirt- schaftsrates, Prof. Vomitici, Direktor der Ho telfachschule, Dr. Cav. De Cesare, Präsident der Kurverwaltung von Bolzano, und Cav. Uff. Sandri, Präsident der Kurverwaltung von Morano, teilnahmen. In der Sitzung, in welcher die Errichtung einer Hotelsachschule in Merano behandelt wurde, wurde beschlossen, daß sich an der Fi nanzierung der Schule die Provinzialoerwal- tung, der Provinzial-W.rtschaslsrat, der fafci- stische Provinzialverband der Kaufmannschaft

, die Provinzialunion der faseistischen HanÄel-z- syndikate, die Gemeinde Bohano, die Ge meinde Merano und die Kurverwaltungen von Merano und Bolzano beteiligen werden. Die „Enit' hat anläßlich der Gründung die ser Reichs.Hotelsachschule folgendes Rund schreiben ausgegeben: Ueber Beschluß der Generaldirektion 6er ^„Enit' wurde die im Jahre 1927 in Bolzano gegründete Hotelfachschule aufgelassen. An ihre Stelle wird mit dem beginnenden Schuljahr die Hotel fach schule in Mc» rano eröffnet. Zweck der neuen Lehranstalt

für das Schuljahr (5. No vember bis S. Juni — sieben Monate) beträgt Lire 31S0 und ist im vorhinein in fälligen Monatsraten von Lire 450 zu entrichten. Für die Ausnahme In die Anstalt wird einer der folgenden Studienausweise gefordert:, a) Absolvierung einer Handelsschule! b) Zeugnis über die mit Erfolg absolvierte 4. Klasse einer Mittelschule: c) Absolvierung einer fachlichen Vorbildunas- schule (Scuola di Avviamento vrokessionale). womöglich gastgewerblicher Richtung. Es kZnnen aber auch Bewerber

und der Ueberwachung des au diesem Zwecke besonders ausgewählten Hotelpersonals. Die Direktion ist ermächtigt, Freguentanten. die ihren Verpflichtungen nicht nachkommen und dauernd ungünftiae Erfolge erzielen, aus der Anstalt auszuschließen. unter- „Enit' fertigt von dem Generaldirektor und vom Direktor der .Schule. Die Aufnahmsgesuche müssen bis spätestens 31. Oktober auf stempelkreiem Papier und belegt mit: a) dem letzten Schulzeugnis: b) dem Taufschein, aus welchem ersichtlich ist, daß der Bewerber

das 16. Lebensjahr voll endet und das 22. nicht ül'erschritten hat: e) dem Sittenzeugnis: d) dem Gesundheitszeugnis: e) einem Lichtbild bei der Direktion der Schule (Scuola Alber ghiera. Merano. Azienda Autonoma di Cura) vorgelegt werden. Die Aufnahmsprüfungen werden am 3. November. 8 Uhr früh, im Anstalts gebäude abgehalten. Die Einschreibungen erfolgen am 3. November von 9 bis 1? Uhr vormittags. Der Generaldirektor 8er „Enit': Angelo Ba riotti TZNàS'ZANS- U'SZAIAAS-'L'ìIZ'TAZCT' Nach fast zwei Tagen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 7 von 12
Datum: 13.12.1923
Umfang: 12
mit den Chor sänger» eine recht schöne Cäcilienfeier ab. Vormittags spielte sie die Haydnmesse, abends versammelte man sich im Gafkhaufe zu fröh lichem Spiel, Gesang, Jux und Scherz. Die Kassa und edle Spender besorgten für 30 Ma gen ein Abendessen und die nötige Feuchtig keit. — Am 9. Dez. wurde hochw. Herr Jakob Froxa, Kaplan d. R., verabschiedet. Derselbe war fast vier Jahre hier, half in Kirche und Schule aus, erwies den Leuten manchen Dienst und war sehr beliebt und geschätzt. Auf Wunsch

i den Leuten die Sach er klärt und nacher habn sie mir alle recht gebn und den Beitrag gezahü. Wenn mans in den andern Ovch a aso machen möchtat, i glab ganz gewiß, daß es gang. So Michl, jetzt wünsch i Dir gute Weihnacht» und wenn i vor Neujahr nimmer schreiben sollt, a a glück liches neues Jahr. S nächste Jahr muasch halt so guat sein und meiner Weisheit in Dein Bötl wiedr a kloans Platzl vergunnen. Daß Diar in ünsern Ort alle treu bleibn, dafür werd i mi schon kümmern. Latzfou«, 10. Dez. (Die Schule

als man in gewissen Kreisen glaubt. „Was ist heute recht?' hat neulich ein Italiener gesagt, und dabei eine vielsagende Miene gemacht. Ein sichtsvollen Italienern — und es gibt deren noch ziemlich einige — steht einfach der Ver stand still über ein« solche Maßnahme gegen das primitivste natürliche Recht. Kann man Eltern, welche ihre sechsjährigen Kinder nicht in die Schule schicken, in der italienisch unter richtet wird, verurteilen? Haben die Eltern nicht das Recht, für den Unterricht ihrer Kin

Seele der Pfitschermusik gewesen — vorzüg lich spielt er auch die Zither. Die Pflichten für Schule und Chor hat er gewissenhaft und pünktlich erfüllt. Schularbeit und Chorarbeit, durch 15 Jahre eifrig geübt, ist Arbeit zum Wohl« des Volkes, zum Nutzen der Gemeinde und verdient danim aufrichtigen Dank. Die ser Dankesschuld wollen, wir auch auf diesem Wege Nachkommen und unserem scheidenden Lehrer ein herzliches Vergeltsgott öffentlich sagen. Unsere besten Segenswünsche beglei ten Ihn auf feinen neuen

Posten. Dem neuen Herm Lehrer, der uns ja aus der Nachbar schaft langst gut bekannt ist, schenken wir nun unser ganzes Vertrauen und wünschen ihm Glück und reichsten Gottessegen in seiner Wirksamkeit. Spinges. (Der Vorsteher abge setzt.) In der vergangenen Woche ist unser Vorsteher Franz Wieland von der Behörde abgesetzt worden. An seine Stelle trctt der erste Rat Josef Kiener (Altwacker). — Dk Schüler des ersten Schuljahres dürfen noch immer nicht in die Schule gehen. Man will vermutlich hierzulande

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 06.07.1907
Umfang: 8
Vaganten Otto Häfele aufgefunden. Als Todesur sache wurde eine starke Alkoholvergiftung konstatiert. Der Gewohnheitstrinker, der in den Kreisen der Schnapsbrüder kurzweg der „Bezirksrichter' hieß, hat seinerzeit 6 Jahre Gymnasium studiert, war Kadett in der Herzegowina, dann Diurnist beim Bezirksgericht und zuletzt Viehtreiber. — In der Versammlung der „freien Schule' beim Bären in Hötting erschienen am Montag abends zur Heber- raschung der Einberufer nicht nur Gesinnungsge nossen

, sondern auch katholische Männer, (darunter Unio. Professor Dr. Fonk) die den Verein einmal näher kennen lernen wollten. Der Vorsitzende Prof. Wahrmund begrüßte die Erschienenen nur soweit sie seine Gesinnungsgenossen waren und ließ dann seine Rede los „über die Entwicklung der österr. Schule'. Einige Zwischenrufe der ungeladenen Gäste brachten den Professor ganz aus der Fassung. Prof. Fonk bat dann ums Wort, wurde aber von seinem Kollegen Prof. Wahrmund niedergedonnert. Aller- dings entschuldigte sich derselbe nachher

am 7. ds. eine Lehrlingsarbeiten- Ausstellung. Am gleichen Tage ist großes Volksfest im sog. Badl- oder Schießstandgarten für die Errichtung des Speckbacher-Denkmales in Hall. — Die Mädchen-Volks schule in Hall wird im kommenden Schuljahre in eine öffentliche umgewandelt. Bisher (seit 1876) hatte diese vortreffliche, von Tertiar-Schulschweftern geleitete Schule nur das sog. Oessentlichkeitsrecht. Die Lehrerinnen daselbst erfreuen sich mit Recht der all gemeinen Beliebtheit. Bis zum Herbste ds. I. wird auch das neue elegante

Schulgebäude hiefür vollendet. Die Tertiär»Schulschwestern aus dem Mutterhaufe zu Kaltern wirken nun seit 55 Jahren segensreich an dieser Schule. Schwaz, 3. Juli. Die hiesige Garnison wird am 6. ds. durch zwei Kompagnien aus Bregenz auf zirka 3 Wochen verstärkt für die hiesigen Regi- mentsübungen. — Das kaihol. Lcsekasino in Zell a. Z. hat dem scheidenden Mitglieds Herrn Albert Fritz, k. k. Finanzwache-Respizienten, welcher nach Prad in Vinschgau versetzt wurde, einen feierlichen Abschied bereitet. Herr

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 17.02.1920
Umfang: 8
mit dem besonderen Dank? an den von allen WehrmitAliedern hochgeschähtrn Kommandan ten Hans Holzner für sein rastloses Bcmühen um die Wehr und in Würdigung der vielen Verdienste, die cr sich als Gründer und Kommandant derselb-n, err?<lben hat. wurde er zum Ehrenmitglied ernannt und mit einen» dreifachen „Gut Heil' auf denselben der offizielle Tel» der Versammlung geschlossen. Von der italienischen Schule in Zllguad. Man schreibt uns von dort: Die italienische Schule, wel che hier anfangs November 191V

von der Regie rung errichtet worden ist. hat das bisherige Schul lokal in der Restauration Gstör, welches sür die Schule wegen Verpachtung der Restauration ge kündet worden war. um Lichtmeß verlassen, und ist in ihr neues Lokal am Lacknerhofe an der Mnschgauerstraße übersiedelt. Wegen Uebersüllung aller Wohnungen in Algund war es nicht möglich, im Zentrum der Gemeinde ein entsprechendes Lo kal für diese Schule, die van 4 Schülern besucht Gemeind'e zwar etwas exzentrisch gelegen, jedoch bietet es sonst viele

Vorteile. Die Schüler können vor und nach dem Unterrichte jedesmal einen klei nen Spaziergang von so etwa 2ll bis 3(1 Minuten machen, kommen mit frischen Nerven in die Schule und sind daher für den Unterricht recht empfäng lich. Auch für die körperliche Entwicklung der Schüler ist dieser tägliche Spaziergang zuträglich. Aus Lana wird uns berichtet: Aus allen Gauen des deutschen Südtirol laufen gegenwärtig Berichte über Faschingsunterhaltungen und Hoch zeiten ein. Der Schreiber von Lana hat dies bis her

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