zur jungen Baumsaat, der Bauer zur Astfichte, die mit Ketten „an der gefährlichsten Stelle" eingehängt wird. Die Allgemeinheit — zahl, zahlt, zahlt ..... und zahlt wieder. Die Geißel haben wir, da nutzt nix anderes. Im Pfitsch liefen mir einmal aus frisch verschütteter Hütte Kinder zu, sie zeigen auf die Hütte und dann bergwärts .... und im ver fallenen Fenster blüten Blumen. Im Ahrntale watete ich einmal eine halbe Stunde barfuß durch Schlamm und Wasser, von der Straße war nichts mehr zu sehen
, da könnte man an Stelle der leicht ver fallenden Wehren aus Holz und Stein, die nichts zinsen, Lebendwehren: Weiden, Eschen, Erlen, anbringen, die einmal schlagreif werden, Geld geben und flott zinsen. Besonders die Esche verdiente für Niederläufe besondere Beachtung und Verwendung. So eine Esche greift viel tiefer als Erle und Weide, wirft von ihren weitragenden Aeften den Fischen mehr Kleintiere ins Wasser, gibt der Gais Winter laub, liefert Werkzeug, Schlitten, Wagen . . . ., fängt mit ihrem breiten Blattdache
Sonnen kraft ab, die sonst nutzlos bachab zieht, saugt aus dem Wasser das beste, was sonst weit drunten in Ungarn die Weizenböden düngt oder im Meer verdirbt. So ein breiter, flacher Kiesel stein aus dem Inn, der Sill und Etsch ist etwa nicht ein lebloser Stein, sondern über und über mit Hunderttausenden von kleinsten Pflanzen überzogen, die in einer Schleimfulze sich Zusam menhalten und ernähren; das Wasser aus den Bergspalten ist ganz außerordentlich fruchtbar und wertvoll und wird durch die Erlen
eines großen Baumes näheren Aufschluß holte, wer da weiß, wie die letzten Wurzelspitzen mit einem Haarbüschel feinster Seidenhaare Sandkrumen und Ufererde umspinnen, wie in vielgestaltigen Kleinkanälen im Holz vom Stamm und Zweig die Wasser ansteigen, sich im Blattwerk verteilen, durch die Blattkleinspalten in Wasserdampf nach außen dringen, besonders wenn etwa ein Wind Blatt um Blatt biegt und wiegt, wie die Gesamtheit der Blätter wie ein großes offenes Berieselungsbeet die Bodenwas ser hoch oben
des Sa mens. Und wenn es Kuppelwieser gelang, aus Brioni, einer verfallenen, vergessenen Insel un serer Küste, ein Paradies zu machen, so ist es auch möglich, an Millionen Stellen in Tirol Zirbenhochwaldgürtel zu schaffen, die an Wert, Grüße, Schönheit ihresgleichen auf der Erde suchen - und unendliche Wassermengen, schon „ganz oben" im Gebirg, wo das Wasser noch we nig Reißkraft hat, festhalten. Wer hat noch nie etwas gehört von ihm, dem Dr. Eisenbart, der, wie es in dem Studentenliede heißt „kuriert