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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 10 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
Il Bei dm Landtagen, die in der Folge häufig gehalten wurden, um vom Lande eine Unterstützung in den Türkenkriegen zu erhalten, war Jakob Andrà v. Brandis immer unter den Anwesenden, und als im Jahre 1597 der Lan deshauptmann I. I. Khuen v. Belasy durch Krankheit verhindert war, bei dem Durchzuge des päpstlichen Kriegsvolkes durch Bozen sein Amt zu versehen, hatte er dessen Stelle zu vertreten. Er war vom Erzherzoge Ferdinand, von der Regierung und Kammer, und dem Laudeshauptmanne schon

der Ehrenbergerklanse tapfer mitgcfochten, und hatte zur Ueberwinduug des Herzogs Friedrich von Sachsen im Jahre 1547, zur Einnahme von Konstanz im Jahre 1548, und in Ungarn besouders bei Eroberung von Siebenbürgen im Jahre 1551 zum glück lichen Erfolge beigetragen. Dafür hatte Kaiser Ferdinand ihm im Jahre 1553 eine allergnädigste Exspektanz von 3009 fl. verschrieben, die aber in der Folge nie ausbezahlt wurde. Jakob Andrà als Erbe des verstorbenen Komthurs verwendete sich dafür bei der Regierung m Innsbruck

ausgemittelt sepu würden, um dem Freiherrn Jakob Andrà v. Brandis in zwischen den kaiserlichen gnädigsten Willen zu bezeigen, sowohl die ansehnlichen Verdienste seiner Voreltern, als seine eigenen guten Fähigkeiten anzuerkennen, ernannte ihn Se. Majestät zum kaiserlichen Rache. Im folgenden Jahre Z602 übernahm der Hoch- und Teutschmeister Erzherzog Maximilian die Regierung des Landes im Namen seines Hauses, und eine seiner ersten Ernennungen war die des Jakob Andrà v. Brandis zum Regierungsrathe

und zu seinem Käm merer. Regierung und Kammer bildeten damals die oberste Verwaltungsbehörde des Landes; sie waren ein Körper in zwei Sektionen getheilt unter zwei ver schiedenen Präsidenten, und vereinigten sich bei außerordentlichen Berathschla- gungen. Eine Instruktion, welche der Erzherzog Maximilian für sie erließ*), gibt ein Bild des damaligen Geschäftslebens. Sie ist im A. Bande der FerdmandeumS-Zeitschrift abgedruckt.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 604 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
, mit vermanung ein Ersame Landtschafft solle in damalens negstkhonfftigen Landtag der zu Bozen an Montag nach Simonis vnd Inda gehalten worden, den Ausschusß zu erst benannten Reichstag erwällen. Drittens, bewilligen Ir Firsttich Durchleicht auf ainer Ersamen Landt schafft anersuechen, daß zway von der Regierung vnd andere zway von der Camer. So Landtleith, sambt vnd neben den Statthalter in allen firfallenten Khriegsleiffen waß zu erretung Landt vnd Leith, auch erhaltung eines beftenn- digen fridens dienen

vnd nit bit etleiden khonten, in Jrem abwesen zuhandlen Vollmechtigen macht vnd Gwalt haben sollen, Doch zum fahl sich die geschefft so wichtig wurden erzeigen, So sollen alßdann die anndern Hofräth auch dar- zne erfordert werden. Viertens, So lassen sie Ihnen gefallen, daß Hinfüran ein Regierung nicht nach den geschribnen rechten, sounder nach gebrauch dieser Fürstlichen Grafschafft Tyrol xroceàrn soll, deuelchen beinebens auch allen ernstlichen, die Partheyen in yberantbortung der Schriften vnd

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 615 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
vertreste, einen neuen aufruer an die Etsch zu ma chen, Bund erstlichen auf den Nous zu ziehen, daselbs ein Schlossß oder zwei deren Namen Inen aber vnbewist, einzumen, selbige Pauru c», sich zu brin gen vnd Nachmals als Ires eunthalts weitere aufruer zunervrsachen Vorhabens seyn» Den 22 : Lmsäom Beuilcht ein O: Oe: Regierung Herrn Lanndthaubt- mann, sich mit den aufpvt in beraitschafft zuhalten. Damit er auf begern des Bischoffen Triendt oder der Herrn Oommisssrien mit den Khnechten seiner Verwaltung

anziehen nn'ge, vnd ob siniche Persohn abgecn wurde, so soll Er selbige luckheu mit Jemant anndern besezen, vnd wo vonneten den velligen anfputh in Pussterthat ergeen zu lassen, alßbaldt ein O: Oe: Regierung zu- berichteu. Den 2S: Nouember, Ist ein Landtag zu Annsprugg angestelt worden, Bei deme Ir Königeliche Mayesteth verordnete Commissari Erschinen vnd Ei ner Ersamen Landtschafft Hernach beschribne àrtici fürtragen. Erstlichen daß Ir Königeliche Mapestett sich beschweret der Verordnung halber

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 67 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
So Wirdet zu Khaisers Tibery Zeiten, wellicher vugeuer Fünffzehen Jar nach Christi gebnrdt, zum Khaiserthnmb ihvmen. vnnd vnnter dene vnnser Seeligmacher dm Todt des Creiz gelitten. Flaums k'sbi.inus. vnnd dessen Sue- cesso? àrous Antoninus nambhafft gemacht. Allso vnd nit weniger, Werden bei Regierung Volgennder vunterschid- lichen Khaisern, Hernachsteennden Römischen Lanndthaubtlenthen befonnden. Alls Nemblichen. t gab. Er wer m't geborn um zu leben, Sonnder das Er tränckhe, Die Gesannten

(welche alle seer ansehenliche stattliche Leuth) darn»- ter m't wenig das Römische Burgermaisterambt bediennt, sonnder auch Römi sche Khayser worden) gewest, vnd also Tirol in dem anndern Dominio, die Römer, vnd an dern statth Ire Verwalter zn Lanntsfirsten vnd Herrn gehabt habe. Bei dcme Ich nn't Wenig Worten ailzudeüten m't vmbgeen khünden, Das .Hierbei der gonnstige Leser nit außer obacht zelassen. Was bei diser Ersten vnd anndern Regierung, in dern die Teütschen das Welschlanndt: Hingegen die Römer

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 15 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
, habe sich indessen mn Landessachen nnd Hof- genchte viel angenommen und besitze viel Erfahrung. Vom Freiherr» v. Wels- perg hieß es, er habe außer Valsugan keine Gelegenheit zu einer Residenz, und werde schwer zu bestimmen seyn, die Stelle anzunehmen. Bei dem Frei herrn v. Brandis entgegen seyen diese Anstände nicht zn besorgen. Er sey arbeitssam, viel in Hofrechten nnd mehrere Jahre bei dem Wesen (Regierung) gebraucht worden, besitze viel Erfahrung, sey ernsthaft, tapfer und an gelege nem Orte im Bnrggrafenamt

und politischen Zerwürfnisse im teutfchen Reiche, und selbst in sei nen eigenen Erbstaaten gleich beim Antritte seiner Regierung sich ihm entgegen stellten, Hatten ihn schnell verstimmt, er zog sich zurück und suchte in wissen schaftlichen Beschäftigungen eine für seinen Beruf unfruchtbare Erholung. Die Lage des Hanfes Oesterreich war darüber immer gefährlicher gewor den, ein großer Theil von Ungarn und Siebenbürgen hatte sich unter Stephan Botskai von Oesterreich losgerissen, der Krieg mit den Türken wurde

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