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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 85 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
LXXX K. k. Siatihalterei-Archiv in Innsbruck. schwören und 21 Bilder bis Weihnachten fertig machen, worüber sie die mitfolgende Verschreibung der Ge nannten erhalten habe. Nun habe. Seine Majestät die Milderung des Befehls eintreten lassen, dass G'tlg statt Kaiser Friedrich das Bildlein, welches nach Hall gehört, giessen möge, was sie (die Regierung) habe geschehen lassen. Nach Weihnachten habe sie seine Arbeiten be sichtigen lassen, um z u sehen, ob sie nach Inhalt der Verschreibung geschehen

Geldes verlangt, um das unnöthige Volk abzufertigen, da er jet^t nichts mehr z u giessen habe, bis die 21 Bilder z um Vergolden ausbereitet sein würden, wo%u aber eine lange Zeit nothwendig sei. Da er nun Zur Abfertigung der übrigen Knechte, als Schnitter, Maler und Giesser, 5o Gulden für nothwendig gefunden, habe sich die Regierung erboten, ihm hiefür wöchentlich 10 Gulden %u geben, und da er damit nicht ^ufrieden, die 5o Gulden ihm ausbezahlt. Auf das habe Meisler Gilg neuerlich gelobt, mit Fleiss

und Ausdauer bei der Arbeit mit bleiben. Er habe auch etliche Knechte abgefertigt, sei aber etliche Tage darnach selbst auch, und zwar ohne ihre Erlaubniss hinweggeritten. Auf dies hätte die Regierung seine Söhne vorgerufen und ihnen Verschreibung, Ge lob ni ss und Schwur des Meisters Gilg vorgehalten; die selben hätten aber geantwortet, sie mügen vom vater und schwaher nit verkosten; er sei ihnen zum außer reiten nichts nutz und er habe ihnen die arbeit aus zubereiten übergeben, die sie auch angenommen

hätten und vollziehen wollten, wenn ihnen wöchentlich to Gul den gezahlt würden. Nach ihren Aussagen sei Gilg nach St. Leonhard gebogen, das habe'er gelobt. Etliche aber seien der Meinung, er wolle z u kaiserlicher Ma jestät Riehen; der Kaiser wisse nun jetzt die ganze Sachlage und werde ihm, wenn er an seinen Hof kommen sollte, z u begegnen wissen. Mtssiven i5rj,f . 4g, 5o. 1257 /5/7 März Mücheln. Kaiser Maximilian schreibt an die Regierung z u Innsbruck, er habe deren Bericht wegen des Meisters

Gilg Sesslsckreiber mit dem Verzeichnisse der Bilder erhallen und billige ihr Handeln. Meister Gilg sei vor drei Tagen an seinen Hof gekommen und habe gesagt, er wolle nach St.' Jacob Wenn auch mit den Leistungen desselben nit wol zufrieden, wolle er doch, falls die Regierung Meister Gilgs wegen etwas irer handlung halben an ihn gelangen lassen würde, des oberwähnten Berichtes eingedenk sein. Geschäft von Hof j 5 i ?, f. 4- 1258 . i5i7 Marz ^ Antwerpen. Kaiser Maximilian befiehlt der Regierung

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 171 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CLXVI K. k. Staiihalterei-Archiv in Inusbruck. 2147 Jm/i 2, Innsbruck. Thomas Häberle, Glasmacher Augsburg-, erhält von der landesfürsllichen Kammer für ein Muslerstück geschmelzter Gläser, für den Saal Hof gehörig, das er von Augsburg nach Innsbruck gebracht hat, 6 Gulden und als Zehrung und z ur Verehrung 3 Gulden. Raitbuch i5so> /• 3 Ui - 2148 i5$g Juli 17, Innsbruck. Die Herren der, Regierung, welche die Werkstätte Löfflers besucht haben, uni dem Guss zweier Geschütze beizuwohnen, lassen

durch die landesfürstliche Kammer der Frau und den Kindern des Büchsenmeisters 2 Gul den, seinen Gesellen ebenfalls 2 Gulden und den Arbeitern an seinem Neubau 1 Gulden z u einer Verehrung und als Trinkgeld befahlen. Raitbuch t53<j, f- 4 r >u- 3149 t5$g Juli ig, Wien. König Ferdinand schreibt an die Regierung z u Innsbruck, die Räthe seiner Schwester, der Königin Maria, hätten ihm mitgetheilt, dass Bernhard Beheim etlicher Sachen vnd handlungen halben auf Befehl der Königin in den Niederlanden verhaftet worden

, aber aus der Haft entßohen sei. Auf Bitte der genannten Räthe befehle er nun der Regierung, Hab und Gut, so viel Be heim in seinen Landen besitze, %u sequestriren, um den Ansprüchen, welche die Königin an ihn habe, gerecht %u werden. Von königlicher Majestät 153g, f. 'j 6 q . 2150 i5$9 Juli ig, Innsbruck. Michael Schenk erhält von der Regierung den Auf trag, alle Kleinodien der Kirche %u Seefeld %u inventa- risiren und den Werth derselben %u schätzen. Entbieten und Uefelch ìS^rf, f. 12-2. 2151 Juli

24, Innsbruck. Die landesfürstliche Kammer befahlt dem Meister Hans Braun, Glasschmel^er von Augsburg, für ein ge schmelztes Glas, das er auf Befehl der Regierung als Muster für den neugebauten Saal in der Burg Inns bruck gemacht und von Augsburg hieher gebracht hat, ausser den ihm bereits bezahlten 10 Gulden noch 8 Gulden. Raitbuch i53q, f. 310, 31s. 3152 J -%9 August 2, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Seine Majestät, sie habe nach Erhalt des Befehls vom ig. Juli alle Obrigkeiten in Tirol, in deren

Bezirk Bernhard Beheims Güter liegen, beauftragt, dieselben unter Sequester legen. Nun sei heute Thomas Beheim, Seiner Majestät Mün%- meister in Wien, gekommen und habe geltend gemacht, dass diese Güter ihm von seinem Bruder schon seil langer Zeit verpfändet worden seien, daher er die Sequestrirung aufzuheben verlangen könne. An die königliche Majestät i5jg, f. 8g, 9/. 2153 i5gg August 4, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Seine Majestät, sie habe nach dem Tode des Bernhard Godi Mühlau

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 247 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CXXXII K. 1;. SuillliulKru-Arcliiv in Innsbruck. Gemeine ,V;'js/w« iSix, J. 64^. — Djsselle Lrsuciicu richten Hciiicrtuitf and K.niuiwr .mi flachen 't\i-e un NiULis i'oii Ti\iuU- vuuis.lurj}' uiui befehlen Udii , sich ebeuftittx u\'geu .inderer tt.iu- meiater yn \'ero)ia o.ier anderswo uni^itielieii. — Gcmviue Mkaìven '55a, f. G42. i55l* Octid'cr -24, Ebersdorf. Köni^ Ferdinand I. schreibt an die Regierung ~u Innsbruck, sein Ahnherr Kaiser Maximilian I. habe in Seefeld eine Kirche in bauen

eine Gratification yon Ci Gulden ausbezahlt. lùiitbitch >55-, f. Jo'./. Ü*JÖ1 j55^ October - j<). Die Regierung und Kammer %u Innsbruck erwi dern dem Cardinal von Trient auf dessen Schreiben vom 25. October, sie Hessen es, da er die zwei Werk- meister, die früher des Stiftsbaues halber fit Innsbruck gewesen, für denselben, wie er jetzt ausgeführt werden solle, nit für genuegsam hielte, dabei bewenden. Da er aber einen künstlichen paumeister, so zu Vicenz sein soll, bezeichnet habe, bitte

sie ihn, mit demselben z' verhandeln, dass er Martini nach Innsbruck komme. Den Crivelli, den er z' dem jetzigen Bau eure zu kiin- disch erachte, bedürften sie dennoch aus gewissen Ur sachen und bäten daher den Cardinal, denselben z 11 ihnen -» senden. Da man mit dem Werkmeister aus Vicenza hinlänglich versehen sein werde, sei es nunmehr wohl nicht mehr nöthig, noch andere als Verona oder Pisa ~<j bestellen. Gemeine Mimt'vcu i55x, f. (Uh. GDtiä i55-2 October -2<j. Die Regierung und Kammer z tl Innsbruck befehlen dem Christoph

von Thun, Pflegsverwalter Altenburg, Jen meistern stainmetzen (Andrea Crivelli), der die kirehen zu ILppan baut, auf kommenden Martinstag nach Innsbruck bescheiden und ihm auch befehlen, dass er auf der Reise dahin das Prediger- (Domini- keiner-) Kloster Bo\en, das aiti wolyeordneter pau sein soll, besichtige, damit er um so besser bei der Be- rathitng Uber den neuen Stift bau Bescheid n<isse. Gemeine Mùsiveu j552, f. 6'6'i-. ODGJi i55- j October -j'j. Die Regierung und Kammer Innsbruck befehlen

Pomer, Rothschmied Miihlati, erhält von der tirolischen Kammer für eilf einfache und sechs doppelte für die tirolische Kanzlei und Rathstube ange fertigte Leuchter ) f on Messing 5 Gulden 55 Kreuzer aus bezahlt. ILiilbhch ;.Soi\ /'. 7.Ì 7. CUG5 i55i' November 7, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck fordert die Erben des alten Baumeisters Gang Kölderer auf, in den \\»i ihm hijtterlassenen Schriften, Visirungen und Modellen nach zusehen und ihr das auf den Bau des Klosters zu See feld Bezügliche

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 212 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. SlulümUurei-Archiv in Innsbruck. XCVll müsse; indess Haiti' sie es auch nicht für gan^ unbillig, dei ss er, wenn er Doppelkiirasse mit vielen Stücken und Aet^werk für andere Personen schlage, dafür eine be sondere Entschädigung erhalte. Misihxn uh Hof jSjS, f. 4. 0080 i5^5 April 8, Innsbruck. Der Sal^mair in Hall erhält von der Regierung Zu Innsbruck den Auftrag, von den 10.000 Gulden, welche de m Gregor Löfler auf das Pfannhaus verschrie ben seien, demselben -2000 Gulden ^uriick^u^ahlen

, da er zum Guss der 37 Stück Buchsen das Geld benöthige. Gemeine Mis-sivcu iS-fi, f. iSs. COSI i5.(.5 April 28, Worwis. König Ferdinand I. beauftragt die Regierung z u Innsbruck, in seinem Namen den Blasius Kuen Hochzeit des Grafen Paris von Lodron und der Barbara, Tochter des Christof Philipp von Liechtenstein, abzusen den und durch diesen ein Trinkgeschirr int Werlhevon 40 bis So Gulden als Ehrengeschenk überreichen lassen. Gcòèhajt von Ilo/ 1545, f. jo6. 0082 1S45 Mai Innsbruck. Paul Dax, Maler, erhält

. Raìtbuch 1S4S, f. 3o6. — Embkten und Bcfekh 1S4S, /'. 47 3. 008J: i545 Juni 30, Innsbruck. Gregor Maschwander wird von der Regierung Innsbruck beauftragt, das von Kaspar Söller als Ersatz für die bei seiner Rechnungslegung fehlende Summe an gebotene Silbergeschirr und Geschmeide in Empfang %u nehmen, darunter ein Trinkgeschirr von Krj-stall, in Silber gefasst und vergoldet, mit einem ueberluck, 10 Loth schwer und auf vj Gulden $GKreuzer geschätzt; acht Becher ineinander sammt einem Kick

., Ikkamenbuch f 35f. und VII. ,0080 j5_/5 October si, Innsbruck. ' Die Regierung z u Innsbruck schreibt an König Ferdinand L, nach dem Contract mit Gregor Lößler habe dieser für verfertigte Geschütze die Bezahlung zur fordern, und %war in der Weise, dass die Hälfte bar XI. befahlt, die andere Hälfte auf das Pfannhaus in Hall mit fiinfperceniiger Verzinsung verschrieben werde; sie habe jedoch auf diese von Lößler verlangte Bezahlung ~ur Zeit nicht eingehen können, da noch nicht alles Geschütz verfertigt

December 5, TWe». König Ferdinand I. übersendet der Regierung Innsbruck ein Bittgesuch der Elisabeth, UV/we des Malers Bartlmä Hab er le von Innsbruck, worin ihn diese um Hilfe anfleht, damit sie in Anbetracht ihrer Armuth und vielen unerzogenen Kindlein von ihres leiblichen Vetters, Jörg Carl, gewesenen Secretärs, Hinterlassen schaft, welche zuerst auf dessen Mutter und nun nach deren Tode auf ihre nächsten Freunde gefallen sei, einen angemessenen Theil erhalte. Zugleich befiehlt der König

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 419 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
civ K. k. Stattlialterei-Archiv iu Innsbruck. Auftrag geben, dass sie ehemöglichst, mit den Inschriften versehen, wohlverpackt zurückkämen. Die Rücksendung möge z u Wasser geschehen, da der schwarte Stein gar marb und prüchig sei. Missiven an Hof i56-j, f ^72. — Ein Schreiben gleichen In haltes und mit der Bemerkung, dass die Steine bereits Schiß' von Hall aus abgeschickt worden seien, richtet die Regierung an den kaiserlichen Secretar Georg Bocskay. Ü0040 i56~ Mai 28, Innsbruck. Hieronymus

de Longhi, Steinmetz, erhält als Ab schlagszahlung für seine Arbeit für das Grabmal Kaisers Maximilian I. von der tirolischen Kammer 20 Gulden ausbezahlt. Raitbuch J5&7, f. 358. 10041 i56y Juni 2, Innsbruck. Die tirolische Regierung beauftragt Josef Hohen hauser in Salzburg, vier schöne Stücke Marmor, 2 Schuh breit, 4- 1 j» Schuh lang und 1 Schuh dick, für den Stiftbau brechen lassen und nach Innsbruck senden. Gemeine Misszven i56~,f 618. lOOi-3 i5C 7 Jun i 6', Innsbruck. Erzherzog Ferdinand befiehlt

der Regierung z u Innsbruck, mit seinem Werkmeister Hans Luchese z u unterhandeln, ob und wie er den Kirchen- und Haus bau (königl. Stift) in Hall in Accord nehmen wolle. Geschäft von Hof i56~,f. 161, 163. 1004$ Juni 10, Innsbruck. Die tirolische Regierung schreibt an Erzherzog Ferdinand, sein Hofmaler Sigmund Walhueter habe ihr beifolgende Raitzettel mit der Bitte um Bezahlung über geben. Obwohl die Kammer derzeit nicht genügend mit Geld versehen sei und auch nicht wisse, was der Hof maler gemalt

und verdient habe, seien dem Walhueter dennoch 60 Gulden auf Rechnung gegeben worden. Der Erzherzog ?nöge ihr bekannt geben, was dem Hofmaler darüber noch bezählt werden solle. Or., A. VII. 10044 i56 7 Juni it , Innsbruck. Die tirolische Regierung unterbreitet das Bitt gesuch der Malerswitwe Elisabeth Dax, gebornen Rot, dem Erzherzog Ferdinand und schlägt vor, derselben . auf vier Jahre wöchentlich i5 Kreimer als Gnadengehalt Zu bewilligen. Or., A. VII. 10045 i5G~ Juni 11, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand

. Die tirolische Regierung übergibt die Rechnung des Hofmalers Sigmund Walhueter dem Rath Fern- berger, dem Hofpfennigmeister Reuter und dem Hof- controlor Vogl zur Prüfung. Or., A. V//. Die vom Hofmaler Sigmund Walhueter ausgestellte Rechnung lautet: Vermerkt, was ich Sigmund Walhueter, irer fürstlich durchlaucht erzherzog Ferdinanden zu Oester reich etc. hofmaler und conterfeter, aus bevelch irer fürstlich durchlaucht in der khirnstuben zu hof in der bürg alhie zu Ynsprug, das alles ganz durchaus von neuen

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 166 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Gulden verkauften Baumgarten am Fall- bach die genannte Kaufsumme befahlt. Raitbuch 1s38, f. 65. 2098 /5jS Juli 8, Innsbruck. Lucius de Spacis erhält z u seiner Reise nach Blu- den$, Bregenz und Neuburg %ur Besichtigung von Ge bäuden von der landesfürstlichen Kammer 10 Gulden. Raitbuch J5j'S, f. 328. 2099 i5$8 Juli 16, Lin^. König Ferdinand schreibt an die Regierung %u Innsbruck, die von ihr übersendeten Visirungen %u den vier Doppelcarthonen seien in Gra* zurückgeblieben; er hoße aber, dass

sie einen form davon behalten habe, und wolle, dass die Geschütze nach diesen Visirungen, die seinen Beifall hätten, gegossen werden. Eventuell soll die Regierung die Visirungen durch die Personen, welche dieselben gemacht hätten, noch einmal machen lassen: Geschäft von Hof 1S38, f. 135, t~6. 2100 i5$8 August 3, Innsbruck. Die Regierung berichtet an König Ferdinand, der neue Saal und die Paradeisstube seien bis auf das Ge täfel und Verglasen vollendet, und da der Oberst hofmeister Seiner Majestät Kinder

genommen werden solle. Der Hofglaser Teichinger und Meister Paul Dax, Maler, hätten laut beiliegender Supplication um die Ueberlassung der Glas arbeit gebeten und sie glaube, dass diese ihnen über lassen werden solle. Dax könne die geschmelzt arbait im glaswerk seuberlich machen, wie er dies durch das in das Fenster der Rathstube der Regierung eingesetzte Wappen und durch andere ihr vorgezeigte Wappen, die er gemacht, bewiesen habe. Missiven an Hof 1538, f. 154, i55. 2101 j5$8 August Innsbruck

. Die Regierung erstattet an Seine Majestät ihren gutächtlichen Bericht in Betreß der Fenster für den Saal und Paradeisbau und spricht sich mit Berufung auf das Gutachten der Baumeister Köldrer und Schenk, des Malers Paul Dax und des Hofglasers Teichinger für die Verglasung aus und beantragt die Glaserarbeit den beiden letztgenannten Meistern z u übergeben, dem Paul Dax speciell die geschmelzt arbait im glaswerch anzu- dingen. Die beiden Baumeister veranschlagen in ihrem Gutachten die Arbeit des Glasers

auf 43° Gulden, jene des Tischlers und Schlossers auf -5 Gulden, sprechen sich aber trotz der grossen Kosten für Verglasung der Fenster und gegen die Anwendung von Leinwand aus, welche, mit Oel und Leim getränkt, auf 80 Gulden kom men würde, leicht zerstochen und zerschnitten werden könnte und von keinem Nutzen wäre, durch das Aufnageln derselben die Fensterrahmen leiden müssten. Paul Dax sagt in seiner Eingabe an die Regierung, er habe des glaswerchs vnd sonderlich der geschmelz ten gloser

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 168 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthalterei-Arcliiv in Innsbruck. CLXIII über die bereits empfangenen 30 Gulden noch 20 Gulden von der landesfürstlichen Kammer befahlt. Railbitch i5jj8, f. 27 S.. 2109 September 7, Innsbruck. Die Regierung berichtet an Seine Majestät, sie habe auf deren Befehl mit dem Glaser Urban Teichinger und dem Maler Paul Dax wegen der Verglasung des neuen Saales und der Paradeisstube, sowie in Betreff der geschmelzten Wappen verhandeln lassen. Sie habe auch verordnet, dassdas Verglasen

, der auch die Visirungen ge macht habe, entnehmen'. AJissiveu au Hof 1538, f. ij 5- 2110 i5$8 September 26, Linf. König Ferdinand schreibt der Regierung fu Inns bruck, er habe die Visirungen der Wappen für die Fen ster des neuen Saales und der Paradeisstube eingesehen und lasse sich gefallen , das die wappen mit irem ge- heus vnd gezierd nach den visierungen auf den vier plettern, von yeder visierung aines, vnd also auf ainer seilen der röm. kay. mt. vnsers lieben herrn vnd brue- derSj vnd auf der andern vnsere wappen

ausgetailt, geschmelzt vnd eingesetzt werden. Or. Pap., A. VII. 168. — Copie, Geschäft von Hof ! 5 38, f. iS5. 2111 f5$8 September. Paul Dax, Maler, schreibt an die Regierung fit Innsbruck, auf Befehl Seiner Majestät und der Regie rung hätten er und Urban Teichinger, und fwar jeder ein Fenster fu einer Probe verglast und hierauf ohne weiteren Bescheid nichts mehr fu liefern Auftrag er halten. Er sei dieser Weisung nachgekommen, Teichin ger aber nehme, auf wessen Geheiss wisse er nicht, ein Glas

aufbewahrten Bilder sehen Hess, 2 Gulden fu einem Trinkgeld. Raitbuch iS-fSf f. 343. 2113 i5$8 October a, Linf. König Ferdinand befehlt der Regierung fu Inns bruck, aus seinem Hüttwerk fu Rattenberg i5o Mark Feinsilber abliefern fu lassen, welches er zu bercitung etlicher Silbergeschirr vnd credenz für seine beiden Söhne Maximilian und Ferdinand, auch seine Tochter Elisabeth benöthige. Geschäft von Hof iSjtf, f. igei. 3114 i5$8 October 18, Innsbruck. Elsbeth Geiger, bildhauerin, erhält ihr Almosengeld

von 1 Gulden, und damit sie ihren Eidam, so seiner Vernunft beraubt ist, nach Rottenburg an der Tauber seinen Freunden schicken kann, aus Gnade 2 Gulden von der landesfürstlichen Kammer. Raitbuch iSjjti, f. jgti. 2115 i5^8 November 8, Wien. König Ferdinand befiehlt der Regierung ftt Inns bruck, dem Maler Bartlmä Häberl auf dessen Bitte ein wöchentliches Almosen verabfolgen fu lassen. Geschäft von Hof iS38, f. xi5. 211C i5$8 November 2g, Innsbruck. Jörg Seusenhofer erhält von der landesfürstlichen Kammer

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 415 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. 998S i566 September 28, Innsbruck. Elisabeth, Witwe des Malers Kaspar Dax, erhält mit Rücksicht auf ihre unerzogenen Kinder von der tirolischen Kammer für die ungemalt Tiroltsch mappa, welche ihr Schwaher weiland Paul Dax gemacht habe und von der Kammer angenommen worden sei, i5 Gul den ausbezahlt. Raitbuch i566, f. 54&- 9989 i566 October 4, Innsbruck. Die Regierung z u Innsbruck beauftragt Joachim Jennisch sen., für Er^her^og Ferdinand ein schönes

, silbernes, vergoldetes trinkgeschirr oder credenz, so man dopplet nennet, im Werthe von wenigstens 70 Gul den in Augsburg anfertigen z u lassen. Gemeine Alissiven i566, f. i5f)2. 9990 1566 October q , Innsbruck. Die Regierung jpf Innsbruck beauftragt den Münz verwaller in Hall, den Schweiber Eisenschneider z u Mühlau, Anton z itr Laube, etliche Eisen z u grossen und kleinen Münzen, jeder derselben ein Paar, nach ihrer durchleucht pildnuss und präg schneiden z tl lassen. Sie finde nämlich, dass

November 3, Prag. Erzherzog Ferdinand beauftragt die Regierung Zu Innsbruck, bei den Uhrmachern z H Innsbruck, na mentlich bei demjenigen, von welchem er schon früher Uhren gekauft habe, ein kleines, gerechtes, schlagendes ürl -u suchen und z u kaufen. Zugleich solle sie die Uhrmacher beauftragen, vor seiner Ankunft keine Uhren Z' verkaufen sondern sie -u ihm bringen. Geschäft von Hof s566, f. 362. 9996 i566 November 3, Innsbruck. Die Regierung ^11 /nnsòrtic/r schlägt dem Erz herzog Ferdinand

, befinde sich noch im Ge fängniss, obwohl er versichere, er habe solche truchen zu andern giietern beim wasser abgeladen. Er z we *fi e nicht, dass die Truhe vorhanden sein werde. Der Ei'Z~ herzog möge ihn nun wissen lassen, wie er sich gegen den Fuhrmann verhalten solle. Or.. A. VI.I. 9998 i566 November 16, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an Erz herzog Ferdinand, sie habe über erhaltenen Befehl von Meister Andreas Himer eine kleine schlagende Uhr um 3-1 Gulden gekauft und alle Uhrmacher

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Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_248_object_3966977.png
Seite 248 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, — die Büchsenmeister : Philipp Lößler i^r Gulden i5 Kreuzer, — Elias Löß ler 75 Gulden, — Heinrich Godi wo Gulden und Lud- jj »ig Endorfer ^2 Gulden, — Melchior Pomer, Roth- schmied, 24 Gulden ausbezahlt. Ruilbuch i551', f. i\\5 u.J. i55$ Jänner 7, Prag. Er^her~og Ferdinand beauftragt Fran^ von Casll- ah, ihn bei der Hochzeit des Freiherrn Johann von Waldenstein mil des Nicolaus Freiherrn %it Madrutsch Tochter Elisabeth vertreten und der Braut ein sil bernes Trinkgeschirr, welches von der Regierung Innsbruck

^um Preise von 100 Gulden gekauft werden solle, als Hochzeit sgeschenk ru überreichen. Cune., A. VII. /55j)> Jänner 20, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck gibt den Christoph Philipp Liechtenstein sehen Erben und deren Vormün dern bekannt, dass König Ferdinand I. in der Silber gasse ein neues Stift bauen und errichten wolle und ihr befohlen habe, mit ihnen wegen Ankauf des Liechten stein sehen Hauses und Gartens %u verhandeln, wo^u von ihnen Jemand, mit Vollmacht versehen, %u ihr ge sendet werden v löge

. (jfindinc MLstW-ii i55S, f. Si. M)75 i55$ Jänner 2^, Innsbruck. Auf die Anfrage Königs Ferdinand /. in Betreff des von Kaiser Maximilian I. begonnenen Kirchen baues /u Seefeld berichtet die Regierung ^u Innsbruck an die Hofkammerräthe } der Kaiser habe daselbst ein Kloster ^u bauen beschlossen und, nachdem das Frauen- klostcr im Hallthal nach Hall und das Fraucnkloster im Wald nach St. Martin in Schwaß verlegt worden, habe er eines davon nach Seefeld verlegen wollen. In See feld sei der an die Kirche

auslassende Klosterbau unter Dach gebracht aber nicht ausgebaut worden. Der Bau habe <j (lo2 Gulden iG Kreu~er gekostet und wären noch etliche tausend Gulden nolhwendig, um denselben voll enden. Stiftungen hie^u habe der Kaiser keine gemacht. Missivtn an Huf i553, f. iq. 0y?(> i55$ Miir^ L'5, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck berichtet an König Ferdinand / v nach dem Ueberschlag der Kosten für den Stiftbau, welchen sie nebst Plänen im Jahre i55'j durch die Käthe Khuen und Gienger überschickt

4O Gulden /'lir diese Uhr erfolgt am z6. August denselben Jahres. Ü97S /5Sß April 20, Neustadt. König Ferdinand I. antwortet der Regierung x .< Innsbruck auf ihren Bericht vom 25. Märindem er querst ihrem Fleisse volle Anerkennung ausspricht, so dann bemerkt, dass er mit ihrem Vorschlag, die grössere Kirche ^u wählen, ganz einverstanden sei, ebenso mit der vorgeschlagenen Vergebung der Arbeiten. Im Wei teren gibt Ferdinand folgende näheren Weisungen in Betreff der Altäre : Erstlichen soll der erst altar

9
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 520 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
— 1032 - §18 Schmelzwerk-Jnspektor war nur von 1655— 1664 bestellt; nach dem infamen Gebaren des Welschen Crotta wurde kein Inspektor mehr er- nannt.*) Höchste Gerichts- und Polizeibehörde in Bergwerkssachen war das „Regiment' (Regierung) und die „Kammer' in Innsbruck,**) die zusammen ein einheitliches corpus bildeten. Schon vor Mitte des 16. Jahrh. trat ein Verfall im Bergbaubetriebe ein, zu welchem verschiedene Ursachen zusammenwirkten: vor allem die durch Raubbau verminderte Ergiebigkeit

, 122). Die Regierung und Kammer gab in einem Be- richt an den Kaiser vom 20. Okt. 1564 das Erträgnis der Bergwerke und Münz, ämter auf 42.080 fl. an, in einem späteren Berichte vom 20. Nov. behauptete sie dagegen, daß dieses Erträgnis zu hoch veranschlagt worden sei (Huber, Stu- dien usw., S. 187, s. oben S. 572). . ' •) Wolfstrigl 206. ) Wolfstrigl 59 f. ' ~ ' ~ Ut tft) Robert von Srbik a. a. O. 139, 155. Wolfstrigl 80,.206 f., 219, 221, 223, 226 f. Jsser-Gaudententhurm in: Die Heimat 1912, Heft

von Torf als Brennstoff gab Eh. Ferdinand II. 1575 ein Privileg auf 15 Jahre, während welcher die Privilegierten der Regierung den 10. Teil der gewonnenen Erzeugnisse abzugeben gehalten waren, dabei wurden Entschädigung der Grundbesitzer und Preiskontrolle durch die Regierung vorgesehen. 1576 gab Ferdinand ein Privileg aus 20 Jahre für die Er- zeugung von Steinöl aus den bituminösen Schiefern bei Seefeld samt Er- lassung der Fron. Dasselbe verfügte Ferdinand 1586 betreffs der Ge- winnung von Asbest

Hälfte des 12. Jahrh. war der Veroneser Denar zum parvulus Veronensis herab gesunken, der von Venedig übernommen wurde, .bis der Doge Sebastiano Ziani (1172—1178) in der zweiten Hälfte feiner Regierung als Ersatz und Gleichwert der parvuli Veronenses den nach Bild und Mache abweichenden venezianischen Parvulus (Piccolo) schuf, der durch Massenprägung weite daß sie ihm den 10. Teil des geläuterten Alauns abliefern und von jedem Saum ins Ausland verführten Alauns ein Pfd. B., d. i. 24 Soldi kleiner

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1930
¬Die¬ Archive Deutschsüdtirols : (eine Übersicht mit einem Urkunden-Anhang)
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Seite 244 von 246
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Archiv
Intern-ID: 349899
und endlich ausschließlich nur die welsche Schule beizubehalten, dabei wurde mir vom Prator ein reichlicher Beitrag in Aussicht gestellt 3 .' Gesuche, die Mitterer um einen Beitrag für die deutsche Schule an die Regierung richtete, hatten keinen Erfolg, „weil der welsche Bezirksvor steher alles zu vereiteln wußte'; erst seit Ausgang der Sechzigerjahrc trat eine Wendung ein. Kaiser Franz Josef selbst, Ehre seinem Andenken, spendete den für die damalige Zeit gewiß bedeutenden Beitrag von 2000

' aus, welcher die österreichische Regierung nach den herzhaften Aufschneidereien, einiger nationalistischer Literaten und Politiker sich schuldig machte. _ , Mitterer, ein stiller, ruhiger Mann, weit entfernt von aller nationalistischen Phrasendrescherei und Unvernunft, erkannte, daß die Unterstützung und Pflege des Deutschtums in seiner Kuraue mit einem gedeihlichen Wirken als Seelsorger verbunden sein müsse; wie andere ^ Geistliche mochte auch er die Erfahrung gemacht haben, daß die Entwicklung einer nationalen Mischkultur

durch die Arbeiten des Münchener Germanisten Johann Andreas Schmeller über_ die deutschen Sprachinseln in Oberitalien, über die Sieben und Dreizehn Gemeinden. Die politische Strömung hatte ihre Ursachen in der veränderten Haltung der österreichischen Regierung gegen über den nationalen Fragen in Tirol. Nach dem Verlust der Lombardei und Venetiens in den Jahren 1859 und 1866 und def Bildung eines geeinigten italienischen Nationalstaates trat die irredentistische Bewegung in Welschtirol und das Streben

der italienischen Nationalisten nach der Brennergrenze immer deutlicher an den Tag. Die österreichische Regierung, die bisher der Zurückdrängung des Deutschtums in Südtirol ruhig zugesehen hatte, begann nunmehr zu er kennen, daß eine Erhaltung des deutschen Elementes politisch empfehlenswert sei. So kam es denn, daß die Bestrebungen zum Schutz des Deutschtums, wie sie bisher aus nichtamtlichen Krei sen erwachsen waren, nunmehr einige Unterstützung seitens der Regierung fanden. Der zweite Teil des Buches befaßt

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Bücher
Jahr:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Seite 36 von 421
Umfang: XI, S. 331 - 737
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,3-4
Intern-ID: 105176
dem Landesfürsten von Tirol unmittelbar zu leisten und unter standen seinem Adelsgerichte. Femer waren die Tiroler Landesordnung von 1532 und 1574 und andere Landesgesetze im Hochstifte Brixen in Geltung, Diese Landesordnung hatte mit ihrem 27. Titel Buch 9 den „Begriff der fürstlichen Grafschaft Tirol', d. h. den räumlichen Umfang derselben so gezogen, daß die beiden Hochstifter Trient und Brixen mit eingeschlossen erscheinen. Seit der Regierung des Erzherzog Ferdinand II., d. i. seit 1565 und noch mehr

und zwar auf die Verteidigung des Landes, dadurch wurden auch die anderen Beziehungen strittig und schließlich hat die Inns brucker Regierung versucht dem Hochstifte Brixen die volle „landesfürstliche Bot mäßigkeit' d. i. Landeshoheit abzusprechen, dasselbe in die Stellung eines, wenn auch besonders privilegierten Landstandes der Grafschaft zu drängen. Brixen kat da gegen seinen reichsfürstlichen Rang zu verteidigen gesucht und seine Verbindung mit der Grafschaft Tirol als eine lediglich freiwillige ,Konföderation

' hingestellt, was auch geschichtlich zutreffend war 2 ). Erst nachdem die selbständige Dynastie des Hauses Habsburg, die in Innsbruck regierte, erloschen war und Tirol unter die unmittelbare Regierung des Kaisers in Wien getreten war, d. i. seit 1665, hörten diese Zwistigkeiten auf und die österreichische Regierung hat den Rang und die Stellung des Bischofs von Brixen ah Reichs- und Landesfürst theoretisch nicht mehr bestritten. Tatsächlich hat aber ihr Einfluß auf die Regierung von Brixen immer größere

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 152 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, dessen Aufnahme die Regierung nach dem Ableben des Meisters Stefan Codi laut Bericht derselben an den König ddo. 26. Mär\ i534 angeordnet hat. 1058 i5$4 Mai 18, Innsbruck. Erasmus Haydenreich, Kammermeister, erhält von der Regierung den Auftrag, der Witwe und den Erben des Stefan Godi, Bildgicssers Mühlau, die 461 Gulden 10 Kreuzer 2 F., welche man Godi bis i5$4 an seinem Gicsserlohn schuldig geworden sei, in monatlichen Raten von 20 Gulden %u befahlen. . . Eintieft')! ürtd liefelch 1234, f. 44$ ■ 1050

i5$4 Mai 2t, Prag, König Ferdinand befiehlt der Regierung ^u Inns bruck, nach dem Wunsche und Gelöbniss des Oberst- hofmeisters Veit Freiherrn von Thum, aus Dankbarkeit für die glückliche Befreiung seines Sohnes, Er^her^ogs Maximilian, von seinem Leiden an einem Arm, einen silbernen Arm machen ^u lassen und diesen bei der mit des Königs Sühne vorzunehmenden Kirchfahrt nach Seefeld daselbst ^u opfern. Von königlicher Majestät 1S34, f. S jò '. — Geschäft run Hof '*34,f- und - I960 i5r>4 Juni 1, Innsbruck

dem Viti das von ihm benöthigte Hol% in der Schamill und in der Hinterau unter gewissen Beschränkungen angeyviesen worden. Embieten und Bejekh 1534, /• 37 s - 19a i5$4 Juni <J. Die RegierungInnsbruck^eig 1 den Commissarien Augsburg an, dass ^wischen 1 und 2 Uhr Nachts in der Burg /»mtf'ruc/r oberhalb des neuen Saales Feuer ausgebrochen sei und dieses das paradeis und den gulden sal verbrennt habe. Causa domini 1534, f. 186. 19ß4 i5 j 4 Juni 18, Kaaden. König Ferdinand schreibt der Regierung m Inns

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 227 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
1548 December 20, Innsbruck. . Die Regierung Innsbruck berichtet an König Ferdinand I., der als Ehrengeschenk der Prinzessinnen für den Prinzen Philipp von Spanien bestimmte Kranz sei fertig, es fehle aber noch das Kleinod z u demselben, welches, da die Ankunft des Prinzen am 12. oder Jänner erfolgen iverde, ehestens vom Könige nach Innsbruck gesendet werden möge. Missiven an Hof i54ti, f. Syx. 0700 1248 December 22, Innsbruck. Degen Pirger, Maler, erhält für die von ihm auf Befehl der Regierung

hauer und Maler *1/ Innsbruck richten an König Fer dinand I. ein Gesuch, in welchem sit bitten, die Arbeit, welche über Befehl des Königs im Saal und in der Para deisstube der Burg zu Innsbruck ehestens gemacht werdet} solle und wo^u auf Befehl der Regierung die Innsbrucker Meister, Tischler, Bildhauer und Maler die Visirungen und Voranschläge gemacht hätten, auch eben diesen Meistern vor fremden und auslendischen übertragen {u lassen, damit sie sich samml Weib und Kind desto leichter ernähren

22, Schloss Prag. König Ferdinand I. beauftragt die Regierung Innsbruck, seinem Vetter, dem Prinzen Philipp von Spa nien, die gegossnen pilder Mühlau ansehen lassen. Vom königlicher MjjcsUit i547>f-^ (i ^' 0770 I $4<) Jänner 2O, Innsbruck. Ulrich Ursenthaler, Münzwmter in Hall, erhält von der tirolischen Kammer als Vergütung für die Kosten, so über den eerpfennin^, den ain ersarne land- schaft dem prinzen aus Hispania vereren lassen, mit prennen, umb tigl und kupfer auferloften ist, 2 Gulden gy Kreuzer

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 428 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
Regierung und Kammer weisen die Amtleute in Roveredo an, dem Franz de TertHs, Hof maler, welcher jetzt vom Hofe weg nach Trient ziehe, die ihm für seine Arbeiten noch schuldigen 400 Gulden -i< bezahlen. C,amine Missivcn ij't.s.f io5S. 101-31 t^GS Juli t. Innsbruck. Elias Löffler leiht der tirolischen Kammer gegen Verschreibung 2000 Gulden. Justina Löffler. Abraham Hörl's Z 11 Schwaz Hausfrau, 4000 Gulden. Riiitiuch O 6'.V, f. q.\. 10132 i50S Juli 'JQ. Innsbruck. Die tirolische Regierung und Kammer

, fänden aber, dass noch täglich fortgebaut werde. H'tezu sei kein Geld vorhanden, was sie nochmals in Er innerung bringen wollten. Or .1. vir. 1013-5 r56'A' (j, Innsbruck. Ein Ansuchen des Freiherrn Hans Lugger, ihm einen Passbrief für etliche Bilder, die er in Bologna hätte giessen 'lassen, in der \1 'eise -u ertheilen, als ob diese Bilder Eiü,en[hum Er^her^ogs Ferdinand wären, begutachtet die tirolische Regierung dahin, sie möchte gerne dazu rathen. da Fulger dem Erzherzog mit -l/i- leihen

dienstlich sein könnte: doch finde sie die Sache bedenklich; denn wenn der Inhalt des Passbriejes, wie -» befürchten, offenbar würde, so würden die wälschen Potentaten am Ende auch des Erzherzogs Sachen selbst nicht mehr passiren lassen und den Passbriejen keinen Glauben schenken. .\fisxivcu tin Hof ij'is, f. 10134 i56$ August 7, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand befiehlt, mit dem Miin~- kiinstlcr Hans Vogler nach der von der tirolischen Regierung mit demselben getroffenen Vereinbarung ab zurechnen

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 418 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
potucrim aquirere, und endlich sei er durch seine Amtsgeschäfte als Secretär in Anspruch genommen; opus vero hoc laboriosum re- quirit integrum hominem. Trotzdem habe er seit der Abreise des Kaisers immerfort an den Tafeln gearbeitet und sie seien jetzt auch fertig bis auf jene fünf fehlen den, die er ungeachtet brieflicher! Verlangens von der oberösterreichischen Regierung nicht bekommen habe. Daher möge der Kaiser derselben die Uebersendung dieser Tafeln befehlen. Zur Veranschaulichung lege

er einen Abriss des Grabmals mit Bezeichnung der fehlen den Tafeln bei. Mit Erlaubniss des Kaisers wolle er sich jetzt indess nach Körmond z um Besuch von Frau und Kindern begeben. Or., Pap., A. VII. — Rückwärts von Kanilcihand vennerkt: der Oberüsterreichisclun regierung und cumer ist iiuzuschlicssen. 10038 r56'/ April 4, Innsbruck. Elias Stark, Bürger und Goldschmied in Innsbruck, erhält für Arbeiten, die er für den neuen Stiftbau ge macht, 40 Gulden ausbezahlt. Railbuch i5C>~, f. .?55. 10034 i56y April

j, Ambras. Erzherzog Ferdinand gibt Auftrag, dass die Hof- plattnerei Innsbruck geräumt und Georg Seusenhofer dafür angemessen entschädigt werde. Geschäft von Hof i S öj , f. SS, 141'. 10035 i56j April iß, Prag. Kaiser Maximilian II. sendet der Regierung -u Innsbruck den ihm von-Georg Bocskay erstatteten Be richt in Betreff. der Inschrifttafeln für das Grabmal Kaisers Maximilian I. z u Innsbruck z ur Kennlniss- nahme. Geschäft von Hof i 56 j , f. 144. 10036 i5 G- j Mai 10, Innsbruck. Erzherzog Ferdinand

des von dessen Vater in Druck gegebenen Kriegsbuches erhalten hatte, ersucht denselben um Uebersendung eines zweiten Exemplars. Cove., A. VII. 10039 i56i Mai Innsbruck. Die tirolische Regierung berichtet an Kaiser Maxi milian II., sie habe auf des Kaisers und des kaiserlichen Secretärs Georg Bocskay Anzeige, dass fünf Tafeln schwarzen Steines zu Kaisers Maximilian I. Grabmal Zerbrochen seien, andere dafür herstellen lassen und hiezu die vorhandenen trümmer verwendet, welche, wie sie gehörten. genau bezeichnet

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1933/1934
¬Die¬ Landstandschaft der Bauern in Tirol
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Seite 29 von 76
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Dresden
Verlag: Baensch-Stiftung
Umfang: S. 699 - 736, 109 - 144
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Historische Vierteljahrschrift ; 28/29
Schlagwort: g.Tirol ; s.Bauer ; s.Landstände
Signatur: II 268.078
Intern-ID: 495642
726 Otto Stolz d. h., er soll sie regieren im Einklänge mit den Vertretern der Landschaft; und er soll ebenso nur mit deren Rat das Recht, d. h. die Gesetze des Landes bessern. Also Steuerbewilligung, Zustimmung zu neuen Gesetzen und Prüfung der Regierung und Verwaltung im allgemeinen werden hier als Befugnisse der Landschalt gegenüber dem Landesfürsten und seiner Regierung scharf umrissen, jene haben auch weiterhin das Wesen der land ständischen Betätigung ausgemacht. Diese Urkunde von 1342

F. Haug in seiner Abhandlung über die Regierung Ludwigs des Brandenburgers in Tirol in den Forsch, u. Mitt. z. Gesch. Tirols, Bd. 3 (1906) S. 276f. festgestellt und näher besprochen. Das Original der erst erwähnten Ausfertigung (1) befindet sich im land schaftlichen Archive zu Innsbruck (s. Böhm, D. Tir. Landesarchiv 1911, S. 31), die Ausfertigimg (2) im Hauptstaatsarchiv zu München. Man würde natürlich auch diese im Archiv der Tiroler Landschaft vermuten, sie ist auch wahrscheinlich erst zu Anfang

des 19. Jahrhunderts von Innsbruck nach München gelangt. Das Archiv der Tiroler Landschaft hat nämlich die bayerische Regierung im Jahre 1808, als sie damals während ihrer Herrschalt in Tirol die alte Landesverfassung aufhob, in Beschlag genommen und dem staatlichen Archiv in Innsbruck in Verwahrung übergeben. Da 1813 alle Urkunden vor 1400 von diesem an das Münchner Reichs archiv eingefordert wurden, dürfte auch jener Freiheitsbrief von 1342 darunter gewesen sein. Bei der Rickstellung der Irmsbrucker Archivalien

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 85 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
, ein s 6) mu l stig - s in mbo li s ch - pat vi o tisch es Hochzeitsgedi cht «unter dem Titel: ,àr sine x^ri', d. i. „Unvergleichlich schöne Gleichheit'; ebenso Mai 19. Hem Gubernator selbst ein ..lìopkwptieon', d. i. „Glückseeligen Reiß-Wnnsck)' beim Verlassen von I. zur Übernahme der Erbländischen Regierung in der Pfalz. Typ. Wagner. I. Chron. I., 44. 1720: Der Senat erklärt anstatt der Maàhilf-Kirche jene der Jesuiten als a k a d e m i s ch e K i r ch e. 1726: Das Wafsentragen der Studenten wird uàr Androhung

Ba echetoni bittet den Stadtrat, ihm im Stadtspital „ein Zimmer ausznstöcken, mllwo er die deutsche leotiones obirur^iae tra dieren könne'. Der Vorschlag wird nicht genehmigt. 1737 Jan. 5.: Der Rektor erhält von der Regierung die Erlaubnis, bei feier lichen Anlässen eine goldene Kette umzuhängen. 1749: Tod des Leopold K a l ch s ch mi ed, Conv. von Witten, dessen Werk: „InnoeentiÄ pr^snotionik tbomààs' wegen eines Angriffes auf den Lehrsatz der Jesuiten über -die Prädestination nn der Universität

und bei der Regierung Verdruß verursachte. Probst. 84. 1748 Jan. 13.: Reformation der Universität; ihre Unterstellung unter den „geheimen Rat'. Probst. 148. 1766 Nov. 8. : Zur Erhö h u n g der Prose s s o ren - Geha >lt e widinet die Regierung einen Aufschlag >cmf Fleisch. 12 258. 1779: Als Lehrer des k a n o n i s ch e n Rechtes wird anstatt eines Jesuiten Gin w e l t li che r Professor ernannt. Z. 222. 1772: Eröffnung einer Lehrkanzel für Botanik und Chemie. 1773: Die projektierte S ä k u l « rfe

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1870
¬Die¬ Tiroler Landesvertheidigung im Reichsrathe und Landtage 1868 und 1869
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Seite 9 von 55
Autor: Jäger, Albert / Albert Jäger
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Sartori
Umfang: 48 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landesverteidigung ; s.Recht ; z.Geschichte 1868-1869 ; <br />c.Tirol / Landtag ; z.Geschichte 1868-1869
Signatur: II 101.853 ; II 59.368
Intern-ID: 272559
, wie sie mir einem Volk eigen ist, welches, gleich den tapfern Söhnen Tirols, durch treue Liebe zum angestamm ten Herrscher, zum Reiche und znr Heimat der Geschichte einen Glanz verleiht, der nie erlischt.' Auch die Regierung unseres Kaisers anerkannte den Werth dieses Institutes; die Minister Taasfc, Giskra und Berger waren es, um von älteren Beispielen nichts zn erwähnen, welche in den letzten October tagen 1868 bei den Rcichsvaths-Verhandlnngen im Wehrausschnße das Institut der Tiroler Landesvertheidignng

gegen Angriffe in Schlitz nahmen und seine bewährte Nützlichkeit rühmten. Wegen des Werthes, welchen dieses Institut für die Regierung nicht weniger als für Land und Volk von Tirol von jeher hatte, wnrde es auch von beiden Theilen in neuerer wie älterer Zeit mit Sorgfall gehegt nnd gepflegt. Die Tiroler sahen in ihm eine von den Vätern ererbte, in Mar? nnd Blut der Söhne und Enkel übergegangene In? stitntion, welche dem Tiroler das eigenthnmliche Gepräge seines Charak^ ters und Wesens aufdrückt

und ihn berechtigt, mit Stolz auf die Ge schichte seines Landes zu blicken. Die Regierung bewies ihre Anerken nung der Nützlichkeit des Institutes durch die demselben im Vereine mit dem Landtage von Tirol seit jeher, besonders in der letzten Zeit, Zugewendete Sorgfalt. Nichts zu sagen von den kaiserlichen Organisi- rungs-Patenten der Jahre 1803, 1804 nnd 1805 war eS das Erste, was Kaiser Franz im Jahre 1816 anordnete, als Tirol nach der bäuerischen Zwischenregierung wieder unter seinen Scepter zurückkehrte

, daß er den wiederhergestellten Ständen den Auftrag gab, im Einver nehmen mit der Landesregierung einen Gesetzentwurf über die Organisirnng der Landesvertheidignng auszuarbeiten. Mit Vorliebe begünstigte und unterstützte die Regierung fortan das Schießstandswesen, als die Schule der Landesverteidigung. Später, seit dem Jahre 1848, wo die Tiroler-

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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
(1875)
Mittheilungen des Landwirthschafts- und Gartenbau-Vereins in Bozen ; 7. 1875
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Seite 105 von 113
Ort: Bozen
Verlag: Landwirtschafts- und Gartenbau-Verein
Umfang: 93 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1875,1-24 ; In Fraktur
Schlagwort: c.Bozen / Landwirthschafts- und Gartenbau-Verein ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Landwirtschaft ; f.Zeitschrift<br />g.Südtirol ; s.Gartenbau ; f.Zeitschrift
Signatur: III Z 352/7(1875)
Intern-ID: 484254
den geräumigen Stallraun,, welcher jedoch heute mehr einem festlich geschmückten Saale glich, alZ daß er die eigentliche Bestimmung des Baues hätte erratheu lassen. Die Vertreter der hohen Regierung und Landesstellcu, der Clerus der Umgebung. die Vereinsvorstünde und andere Ehren gäste betraten die Tribüne und Graf Wolkenstein hielt seine Eröffnungsrede, ^ worin er die Bedentnng des landwirthschastl. Fortschrittes, auf das Gedeihen der Staarcn kräftig hervorhob, die Gemeinde Laas, salvie den Verein

der, Executive entbehre. Er gedenkt hierauf des • hohen Landtages, welcher dem Institute kräftigste Unterstiitznng bewiesen und die so nothwenige Stelle eines Jnstituts-ThierarzteZ ge schaffen, habe, er wendete sich noch insbesondere an den Vertreter des Landes-Hauptinanns und empfahl auch für die Zukunft das Unternehmen dem Wohlwollen der Landes-Vertrctnng. Vorzüglich jedoch sei das Werk ermöglichet worden durch die ausgiebige Unterstützung der hohen Regierung und mit einem Dank

Vortheile zu Nutzen z'n machen und durch verbesserte Aufzucht und vermehrten Wohlstand den Absichten der h. Regierung zu entsprechen. Daraufergriff der l.k.Landesthierarzt HerrSperk das Wort und setzte in längerer Rede den Vortheil des Laaser Fohlenhofes für die Pferdezüchter anseiilander, der. wie er mit Stolz bemerken könne, nicht nur der erste dieser Art in Oesterreich, son dern in ganzDeutschland sei. Cs würden die Fohlen hier gut gepflegt und deren Werth fornii bedeutend erhöht

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