6 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1946
Kleine österreichische Geschichte.- (Reihe interessante Wissenschaft ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/550294/550294_257_object_4479400.png
Seite 257 von 396
Autor: Litschauer, Gottfried Franz / Gottfried Franz Litschauer
Ort: Wien
Verlag: Buchfolge der Lesergilde
Umfang: 400 S.. - Obelisk-Ausg.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte
Signatur: II A-37.037
Intern-ID: 550294
beglaubigten Botschafter des Deutschen Reiches, Frank reichs und Italiens unter seinem Vorsitz zu regeln. Das Reich lehnte üb, um Österreich nicht einem Konferenzbeschluß zu unterwerfen. Auch glaubte man, daß unmittelbare Verhandlungen zwischen Petersburg und Wien schneller zum Ziel führen würden. Als Kaiser Wilhelm am 28, Juli von der serbischen Antwortnote Kenntnis erhielt, machte er den Vorschlag, die Wiener Regierung möge sich auf eine Besitz ergreifung Belgrads als Faustpfand beschränken und die Stadt

solange besetzt halten, bis Serbien die Österreichischen Forderungen erfüllt hätte. Auch in London war man zu der Ansicht gekommen, daß ein unmittelbares Verhandeln zwischen Wien und Petersburg nach einem „Halt in Belgrad' die beste Lösung sei, einen europäischen Krieg zu vermeiden. Inzwischen hatte die österreichische Regierung am 28. Juli Serbien den Krieg erklärt, um einer Einmischung der Großmächte in seine Auseinandersetzung mit Serbien zuvorzukommen. Noch am 28. Juli hatte Frankreich

der russischen Regierung mit teilen lassen, daß es im Fall eines Krieges zwischen Rußland und Österreich seine Bündnisverpflichtungen gegenüber Rußland erfüllen würde. Die deutschen und englischen Friedensvermittlungsversuche waren vergebens. Sie wurden durch die russische Mobilisierung am 30. und 31. Juli abgebrochen, deren Hauptbetreiber der Außenminister Sasonow, der 'Kriegsminister Suchomlinow, der Generals uibsc.ief J.'- nuschkewitsch und der Großfürst Nikolai Nikolajewitsch waren. Kaiser Wilhelm

1