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Bücher
Jahr:
1902
Geschichte und Kulturgeschichte.- (David von Schönherrs gesammelte Schriften ; Bd. 2)
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Seite 204 von 770
Autor: Schönherr, David ¬von¬ ; Mayr, Michael [Hrsg.] / [David von Schönherr] Hrsg. von Michael Mayr
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 752 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.353/2 ; II 59.015/2
Intern-ID: 183882
um Land und Leuten einen Trost geben zu können. Wenn aber die Regierung von kais. Majestät keinen Trost zu gewärtigen hätte, dann könnte sie nicht unterlassen, Sr. Maj. dem König Ferdinand solches unverzüglich zu berichten und ihn zu bitten, dass er sich selbst zu diesem Werk herauf begebe und mit der kais. Majestät, auch anderer gehorsamen Stände Rath und Hilfe zur Gegenwehr sich setze In diesem Schreiben sagte die Regierung von Innsbruck dem Kaiser schwerlich mehr etwas Neues

; denn seinem blinden Kabinet mochten inzwischen wol selbst die Augen aufgegangen sein, als Kur fürst Moritz an der Spitze des Bundesheeres anzurücken begann. Das Schriftstück gewährt aber einen tieferen Blick in die Lage des Kaisers und namentlich ist der offene Vorwurf sehr bezeichnend, dass er sich durch falsche Vorspiegelungen so lange habe hinhalten und täuschen lassen 2). Am 2. April ertheilte Granvella, oder wie ihn die Akten immer nennen, Herr von Arras, der königlichen Regierung auf ihre Eingabe

an den Kaiser die Antwort. In lakonischer Kürze eröffnete derselbe im Namen des Kaisers, „die Regierung möge in Betreff des Landes selbst gute Vorsehung thun, denn Se. kais. Majestät wäre „expeclitus miles'. Der Kardinal bemerkte ferner, „König Ferdinand glaube zwar, dass seine Töchter in Hall einen sichern Aufenthalt hätten, allein der Kaiser müsse es dem Ermessen der Regierung überlassen, zu ent scheiden, ob die königlichen Kinder in Hall gesichert wären' ^). Die Regierung, welche sich von der Energie

ihres Berichtes an den Kaiser einen großen Erfolg versprochen haben mochte, wusste jetzt nur soviel, dass der Kaiser expsMus nàs, d. h. ein marsch fertiger Soldat fei, dass das Land Tirol sich selbst überlassen werde und dass in Betreff der Sicherheit der königlichen Familie in Hall alle Verantwortung auf die Regierung falle t). Vom Kaiser ohne Hilse gelassen und auf die eigene Kraft an gewiesen, ließ die Regierung ihren Mut nicht fallen, wenn sie auch zur Stunde keinen Ausweg sah, das Land ohne Geld

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 243 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
2, WVt'W. König Ferdinand I. wiederholt seine Aufforderung vom 17. August an die Regierung vuti Innsbruck, ihren Rathschlag in Betreff des Stifibaues endlich an ihn ge langen %u lassen. Von /.•£,•/. Maj. i55i, f. irò'/. C020 i55i November <>, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck antwortet auf das Schreiben Königs Ferdinand 1, vom 2. November, worin dieser sich wegen ihrer Saumseligkeit in Sachen des Stiftbaues beschwert, sie habe auf ihren Vorschlag vom •28. Mär^ i55o keine Entscheidung erhalten

. Sie wolle der der Visirung auch ein Modell machen lassen und Alles ehestens dem König übersenden. Au die kpl. Maj. /55/j /. 56i. 0931 j55j November 18, Innsbruck. Die Regierung ^u Innsbruck berichtet an König Ferdinand I., Kaiser Karl V. habe neulich die Modelle und Visirungen Saal und der Paradeisstube %u sehen verlangt. Sie habe daher dem Kaiser beide Yisirungen, nämlich die der Innsbrucker Werkleute und jene der Werkleute von Augsburg, durch den Ilofbau- meister vorzeigen lassen. U'ù.* nun Letzterer

ihr berichte, habe der Kaiser dem königlichen Gesandten Alonso Gomeso befohlen, dem Könige seine Bedenken bezüglich des liaues mit^uthcilen. Die Regierung erwarte dem nach dessen Bescheid. J&fiwi an Hof i55i, f. J'17. (>032 i55i December j , Innsbruck. Ausführlicher Bericht der Regierung und Kammer zur Innsbruck an König Ferdinand I. über den Befund und die Vorschläge der Sacjwerständigeu in Betreff der Adaptintng der Pfarrkirche und umliegenden Hauser für das vom Könige -i/ errichtende Stift und Colle

Voranschlägen, die eine Bausuninte von. über jSooo Gulden ergäben, dem Bericht der Regierung bei geschlossen. Das Modellwelches Niklas Tüfingen ver fertigen beauftragt worden sei, werde nachgesandt werden. Die Werkmeister hätten den Chor besehen und ihn für ^wan^ig Chorherren und %wan^ig Studenten weit genug befunden. Doch miissten erstlich vonwegen schwachhait des alten ringen gemliurs die zwai pogen- gewelb, da sich der chor vom langhaus anfeehl, item die seitenmaur gegen den hof hinnmb rundweis

2
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 343 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
CGXXX lv. Ii. Staithaltcrci-Archiv in Innsbruck. die Regierung möge ihm ausführlichen Bericht und ein Gutachten darüber erstatten, mit was soienniteten Lind anderm, so darzu gehörig, solches am gelegensten und fueglichsten beschehen mechte. Von kais. Miif. i5Ö4,f ~'2f. 7833 x5G4 Juli i, Bìirgììt^, Er~her^og Ferdinand stellt dem Meister Johann Luches z i < seiner Reise nach Innsbruck einen Geleits brief aus. Co/ic., A. Vìi., 378. 7833 1SG4 Jvti r , Rürglit^. Erzherzog Ferdinand drückt

Regierungsauftrag ergeht ddo. Ster ling 14. October an den Obersthofmeister, da die -i< jener Zeit in Meran weilenden Prinzessinnen, wie die Regierung veme/mie, diese Monslran-e i« einem Ge wölbe der Burg z u Innsbruck aufbewahrt haben wollten. Der Kirchpropst in Seefeld erhält an letzterem Tage den Befehl, über den Abgang, welcher sich bei der neuen Inventirung ergeben habe, und darüber Aufklärung ZU geben, wohin doch solches alles gekommen sei. Cci)wtue Mission 07/4,/. ;.SV_v. 78-35 i 5 ö 4 Juli 6, BiirgUtz

er aber, dass dies am besten und schönsten in Venedig gemacht werde, so möge er die TäJ'eichen dort anfertigen lassen. Cune., /(. VII. jSv, j'S'i. 7830 1SG4 Juli Innsbruck. Die Regierung zu Innsbruck theilt der tirolischen Kammer den Bericht des Weihbischoj's von Urixeu in Betreff der Ueberiragung der Gebeine Kaisers Maxi milian I. mit. limbieten und licj'ekh i 5C >4, J. jt'S-- 78-10 1SG4 Juli 14, Innsbruck. Die tirolische Kammer, welcher die Regierung Innsbruck das Concept eines auf Grund des Berichtes

des Weihbischoj's ^it Brixen in Betreff der (Jebertragung der Gebeine des Kaisers ]\Iaximilian 1. verjässten Schreibens an Kaiser Ferdinand I. mitgetheilt habe, erklärt sielt damit einverstanden; nur echten die wort, dass man nit wisse, dass kaiser Maximilians körper nit canonisiert, ausgelassen und dafür gesetzt werden : Wie« wol man nit wisse, ob er canonisiert, so hielt man es doch darfür. Eml'k'ten und liefekh i5fi4 1 J\ 78-4:1 1SO4 Juli i5, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck antwortet auf den Erlass

3
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1905
Geschichtliche und kulturgeschichtliche Wanderungen durch Tirol und Vorarlberg
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Seite 25 von 589
Autor: Steinitzer, Alfred / von Alfred Steinitzer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XVI, 530 S. : zahlr. Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; f.Führer
Signatur: II 9.721
Intern-ID: 219079
war, trat er 1490 die Regierung an seinen Vet ter, den späteren Kaiser Maximilian I. ab. Seine Regierungszeit ist bezeichnet durch den großen Aufschwung des Bergbaues, der denn Lande bei der Freigebigkeit und Verschwendung des Fürsten allerdings nicht den möglichen Vorteil brachte : zudem war ein großer Feil der Gruben in den Händen ausländischer Pachter. Mit Sigmund endete die erste tirolisch - österreichische Regentenlinie. • ♦ * Tirol unter Maximilian I. und Ferdinand I. (1490—1564), Max im ili

von Görz aus, wodurch ihre Besitzun gen an Maximilian fielen. Der Kaiser vereinigte hierauf das von den Görzern überkommene Pustertal mit Tirol, im bayrischen Erbfolgestreit eroberte er Rattenberg; Kufstein und Kirzbühel, so daß das Land unter der Regierung dieses Fürsten seine heutige Gestalt erhalten hat. Nach des Kaisers Tod, 1519, berief sein letzter Wille seine Enkel. König Karl V, von Spanien (nachher Kaiser) und Erz herzog Ferdinand I. zur gemeinschaftlichen Regierung. Allein schon bald (geheim

1522, offen 1529) überließ Karl seinem Bru der Ferdinand, nachher deutscher Kaiser, die Regierung Tirols. Unter Ferdinands Regierung schlugen die Wogen der Reforma tion auch nach Tirol, doch gelang es nach Unterdrückung des Bauernaufstandes (1525) dem Zusammenwirken von Regierung,

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 345 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
, .-U-cms, Stubai und Willen, allen Dorfmeistern aufzutragen, dem Ulrich Gastl, Bauschreiber und Aufseher des Baues am Schlosse Ambras, die Baumaterialfuhren gegen billige Bei ahlttngbei^usehajj'en, damit der Bau befördert werde. L'iubfett'/t und llsfclsh 1:64, f. 4^/. 7850 i>('4 August io, Wien. Er%her~og Ferdinand verlangt, dass die Regierung Innsbruck ihm sofort berichte, wie viele Historie)! sie ausser den jüngst von ihm gesendeten ^wei Historien erhalten habe, wie weit das Werk vorgeschritten

Jen- itiseli c li Augsburg für drei von ihn daselbst gekaufte silberne vergoldete 'Trinkgeschirre, welche Namens des Kaisers, des Er^her^ogs Ferdinand und Er^her^ogs Karl dem Anton Jakob Thun -it seiner Hochzeit gegeben worden seien, 2S0 Gulden 21 Kreuzer, liaitbuch 1564, f. 4-4- 7851) i5G4 August 20, Prag. Er^her^og Ferdinand schreibt an Ulrich Masch- wander unter Mittheilung des Schreibens der Regierung «u Innsbruck an weiland seinen Vater Kaiser Ferdi nand I. vom 27. Juli i 56 '4, er möge

, da er in dieser Sache «.lie meiste und peste Wissenschaft haben .soli, ihm Alles, was er darüber wisse, berichten. Cune., ,1. \'!l. 1. 7800 /5Ó'/ August •2j f Innsbruck. Die Regierung Innsbruck schreibt an Kaiser Maximilian IL, sie habe auf weiland Kaisers Ferdinand I. Befehl bald nach dessen Abreise von Innsbruck dem Georg Bocskaj' -44 Marmortafelchen, um in dieselben die epimphien oder titl der hisiorien Grabmal Kaisers Maximilian f. -u ät^en und vergolden, nach Wien geschickt. Sie wisse nicht, ob Bocskay

, erhält einem Trauer kleide aus Anlass des Todes Kaisers Ferdinand I. aus Gnade und, dass er mit seiner arbait mit weiland kaiser Maximilians be^rebnus desto gelassener sui, von der tirolischen Kammer ti Gulden ausbe~ahit. li-.litbudi 064. j. 4'-i/. 7805 September 2, Innsbruck. Die tirolische Kammer schreibt ah die Regierung Innsbruck, diese möge in Betreff des letzten Artikel-, im Berichte des Rent meisters der Markgrafschaft Burgau, was Jakob Tibinger's, gewesenen Reutmeisters in Purg ali, Witwe

6
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1908
Monographie der Dolomitenstraße und des von ihr durchzogenen Gebiets : ein Handbuch für Dolomitenfahrer mit touristischen, geschichtlichen und wissenschaftlichen Erläuterungen
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Seite 296 von 440
Autor: Wolff, Karl Felix / Karl Felix Wolff
Ort: Bozen
Verlag: Moser
Umfang: XVI, 395 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Nur Bd 1 erschienen! - Faltkt. fehlt! ; In Fraktur
Schlagwort: g.Dolomiten ; f.Führer
Signatur: II A-10.710
Intern-ID: 376040
neuerlicher Beweis für unsere Vermutung, daß sich die alte Gaugemeinde nur aus freien Stücken dem HoMtifte an geschossen habe und daß sie in jener Schenkung dà Kaisers Äonrad nicht inbegriffen gewesen sein könne, denn die Bewohner eineS verschenkten Landstriches durften Wohl gar- nicht daran denken, ewig steuerfrei zu 'bleiben. Die Entrech tung der Fassaner hingegen ging' nur ganz allmählich vor sich und führte — trotz aller Vorsicht der fiirstb'ischöflichen Regierung — wiederholt

zu andauernden Konflikten. Dabei, trug aber das Verhalten der Fassaner nienWls 'den Charakter eines Aufruhrs gegen den Bischof, sondern stets den einer besonn-enen und berechtigten Protestbewegun .g, welche freilich, an Energie und Wirksamkeit immer mehr abnahm. Kaiser Maximilian II. (1664—1576) muhte zu Be ginn seiner Regierung den Türken einen JahreAtribut von 300,009 Gulden bewilligen, -weshalb er sich veranlaßt sah, eine Wrkensteuer auszuschreiben. Diese traf auch den Fürstbischof von Brixen, bezw

. dessen Untertanen, darunter die Fassaner, 'die aber sofort erklärten, ..daß sie zu sslchen Abgaben nicht verpflichtet seien uà die Zahlung rundweg verweigerten. Die bischöfliche Regierung beschlagnahmte- nun eine Manische Herde von 1200 Schafen, worauf lange Verhandlungen folgten. Die Fassaner betonten die ihnen gewährleistete Steuerfreiheit und weigerten sich durch s ech- Ai ^ Iahr e, die Berechtigung des Bischofs zur Auferlegung, von Steuern anzuerkennen. Dabei achteten sie nicht der neuerliàn Beschlagnahmen

von Vieh und sonstiger Gewalt-' maßregeln der bischoflichjen Regierung. Diese verkaufte das- Vieh und trieb auf diese Weise die Tiürkensteuer ein. Die unerschütterliche Standhastigkeit der Fassaner muß umsomehr Erstaunen erregen, als Äas Tal zu Ende des 16. Jahrhun derts vielleicht nur 2000 Bewohner zählte; dies mag übri-- gens auch der Grund gewesen sein, weshalb es damals in. Fassa zu keinem bewaffneten Aufstände 'kam. Die armen Schafe, durch welche die bischöfliche Regierung sich 'bezahlt machte

7
Bücher
Jahr:
(1889/1891)
Jahresbericht des K.K. Gymnasiums in Brixen ; 39 - 41. 1889 - 1891)
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Seite 136 von 184
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br>Wieser, Theodor: Bruder Berthold von Regensburg aus dem Franciscanerorden : ein Culturbild aus der Zeit des Interregnums / von Theodor Wieser. - 1889<br>Mitterrutzner, Johann Chrysostomus: ¬Ein¬ Blatt der Erinnerung an die Missionäre aus Tirol in Central-Afrika : (18 Priester und 18 Laien) ; 1853 - 1882 / von J. Chrys. Mitterrutzner. - 1890<br>Ammann, Hartmann: ¬Die¬ Pest des Jahres 1636 in Neustift bei Brixen / von Hartmann Ammann. - 1891
Signatur: II Z 103/39-41(1888-91)
Intern-ID: 482334
war unter solchen Umständen eine unerbittliche Pflicht und es wurden entsprechende Befehle auch an alle angesteckten oder solchen naheliegende Orte geschickt, an allen Grenzpunkten Wachen aufgestellt. Diese Sperre, die auch von der Landesregierung in ähnlicher Weise gehandhabt wurde, schien ganz unerwartet eine ernste Verwicklung zwischen der Regierung in Brixen und der in Innsbruck herbeizuführen. Der Land richter von Sterzing hatte nämlich mit Verletzung des brixnerischen sni.iisi.iini ßaii. Gebietes

eine „Sterbleufftwacht', bestehend aus einer Wachthütte mit einem Schlagbaume bei der Pegglhaube in Unterau aufgestellt. Der Pfleger von Salem, Sebastian Gall, ließ auf Befehl seiner Regie rung beides niederreißen und die einzelnen Trümmer auf sterzi nge- rischem Gebiete niederlegen (28. Juni). Darüber wurde die Regierung in Innsbruck derartig aufgebracht, dass sie in der Nacht vom 26, auf den 27. Juli den genannten Pfleger und den Sohn des Gerichts- Schreibers, Michael Sigmund, mit bewaffneter Hand überfallen

und ohne alle Rücksicht auf deren persönliche Bedürfnisse nach Inns bruck abführen ließ. 10 ) Die Regierung in Brixen ernannte also- bald den Nachfolger des Seb. Gall in der Person des Hans Göret, suchte aber auch ihr Recht gegenüber der Landesregierung zu wahren, der sie schließlich mit einer Appellation an den Kaiser drohte. Doch endigte der ganze Streit nicht eben zugunsten Brixens, da die beiden Gefangenen die Kosten ihrer Haft io Inns bruck bezahlen muss ten, wozu Gall am 7. December auf zwei Monate . 200

fi. von der Regierung in Brixen leihen musste. Neustift wurde durch diesen Grenzstreit nur indirect berührt, insoweit nämlich die Regierung in einem von Johann Freiherr zu Schneeperg, Guliehiius Biener und Hans von Piawen unterzeichneten und durch einen eigenen Boten überschickten Schreiben vom 1. September die Einsendung einer Abschrift der Schenkungsurkunde verlangte, durch die Bischof Bruno von Brixen die Gerichtsbarkeit in Riol am II. März 1282 an 15 A Rathprotoc. 25; Sinnacher 8. 407 fg. Siehe mehr hierüber

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Medizin
Jahr:
1891
¬Die¬ Pest des Jahres 1636 in Neustift bei Brixen : mit einigen einschlägigen Notizen
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Seite 19 von 59
Autor: Ammann, Hartmann / von Hartmann Ammann
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 57 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Neustift <Brixen>;s.Pest;z.Geschichte 1636
Signatur: II 102.271 ; D II 58.052 ; II 58.052
Intern-ID: 110364
war unter solche Uniständen eine unerbittliche Pflicht und es wurden entsprechend Befehle auch an alle angesteckten oder solchen naheliegende Ort geschickt, an allen Grenzpunkten Wachen aufgestellt. Diese Sperre die auch von der Landesregierung in ähnlicher Weise gehaudhab wurde, schien ganz unerwartet eine ernste Verwicklung zwischen dei Regierung in Brixen und der in Innsbruck herbeizuführen. Der Land richter von Sterling hatte nämlich mit Verletzung des brixnerischei Sekistian Gull. Gebietes eine „Sterbleufftwacht

', bestehend aus einer Wachthüttt mit einem Schlagbaume bei der Pegglhaube in Unterau aufgestellt, Der Pfleger von Salern, Sebastian Gall, ließ auf Befehl seiner Plie ning beides niederreißen und die einzelnen Trümmer auf sterzinge- rischem Gebiete niederlegen (28, Juni). Darüber wurde die Regierung in Innsbruck derartig aufgebracht, dass sie in der Nacht vom 26, auf den 27. Juli den genannten Pfleger und den Sohn des Gerichts schreibers, Michael Sigmund, mit bewaffneter Hand überfallen

und ohne alle Rücksicht auf deren persönliche Bedürfnisse nach Inns bruck abführen ließ. 10 ) Die Regierung in Brixen ernannte also- bald den Nachfolger des Seb. Gall in der Person des Hans Göret, suchte aber auch ihr Recht gegenüber der Landesregierung zu wahren, der sie schließlich mit einer Appellation an den Kaiser drohte. Doch endigte der ganze Streit nicht eben zugunsten Brixens, da die beiden Gefangenen die Kosten ihrer Haft in Inns bruck bezahlen mussten, wozu Gall am 7. December auf zwei Monate 200

Ii, von der Regierung in Brixen leihen musste. Neustift wurde durch diesen Grenzstreit nur indirect berührt, insoweit nämlich die Regierung in einem von Johann Freiherr zu Schneeperg, Gulielnius Biener und Hans von Plawen unterzeichneten und durch einen eigenen Boten überschickten Schreiben vom I. September die Einsendung einer Abschrift der Schenkungsurkunde verlangte, durch die Bischof Bruno von Brixen die Gerichtsbarkeit in Riol am 11, März 1282 an 1S ) Eathprotoc. 25; Sinnacher 8. 407 fg. ls ) Siehe mehr

9
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
[ca. 1910]
Im schönen Land Tirol und Salzkammergut : 190 Ansichten, neuer Bildercyclus von Preuss' Inst. Graphik G.m.b.H., Berlin, nach photogr. Originalaufnahmen von Würthle und Gratl, Amateuraufnahmen von Melzer u. a., sowie nach Gemälden und Aquarellen.- (Preuss' Gallerie Graphik)
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Seite 5 von 60
Autor: Bergenroth, Alexander ¬von¬ ; Preuss' Institut Graphik <Berlin> / Text von Alexander Frhr. von Bergenroth. Preuss' Institut Graphik, Berlin. Mitarb.: Alexander Frhr. von Bergenroth
Ort: Leipzig
Verlag: Schumann
Umfang: 8, CLVIII S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol <Motiv> ; s.Vedute ; <br />g.Salzkammergut <Motiv> ; s.Vedute
Signatur: III 1.234
Intern-ID: 213463
hatte, mußte aber die freie Predigt nach dem Worte Gottes gestatten. Erst in der zweiten Hälfte des 16. Jahr hunderts ist es durch das Zusammenwirken des katholischen Adels und der Regierung von Innsbruck erreicht worden, daß Tiro! von den Protestanten verlassen wurde. Nach Ferdinands I. Tode (1564) übernahm sein_ zweiter Sohn, Erzherzog Ferdinand, der Gemahl der schönen Philippine Welser (s. S. XXI) von Augsburg, die Regierung; da die Söhne Philippines, die beiden Margrafen von Burgau, nicht erbberechtigt

waren. Durch den Reichsdeputationshauptschluß von 1803 erhielt Kaiser Franz II. die geistlichen Fürstentümer Brixen und Trient. Im Frieden zu Preßburg fiel Tirol an Bayern; 11. Februar 1806 erfolgte die Obergabe. Die Ein mischung der neuen Regierung in viele Dinge, die man in Wien bisher klüglich unberührt gelassen, die bedeutenden Geldverluste, welche die Abwürdigung der das Land über schwemmenden Bankozettel verursachte, die Störung des alt gewohnten Absatzes in den Erbländern, die Einführung neuer Steuern und der Konskription, die Auflösung

11
Bücher
Jahr:
1939
¬Die¬ Viertel Eisacktal und Pustertal.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 3/4)
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Seite 242 von 421
Umfang: XI, S. 331 - 737
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,3-4
Intern-ID: 105176
. Regierung das Pfandschaftsverhältnis nur gegen den Willen der brixnerischen lösen konnte lind erst durch einen Vertrag konnte Kaiser Leopold im J. 1665 als neuer Landesfürst von Tirol diese Auseinandersetzungen beenden. 1666 hat dieser die Pflege der Herrschaft Michelsburg dem Georg von Troyer amtsweise verliehen, im J, 1678 aber an die Freiherrn von Künigl zusammen mit der Herrschaft Schöneck verpfändet. Iiiebei wird diesen aufgetragen, den Richter, Gerichtsschreiber und die anderen Amtleute

mit Vorwissen der Regierung anzustellen und eigene „Panrichter für die Malefizprozesse'. Trotzdem also die Gerichte Michels burg und Schöneck seit 1501 unter ein und derselben Pfandherrschaft gestanden sind und auch räumlich aneinanderstoßen, blieb ihre Verwaltung tatsächlich eine ganz getrennte. Die Freiherren, dann Grafen von Künigl haben sich in dieser Pfand schaft bis 1810 und dann wieder von 1817—1827 unverändert gehalten. Die bayrische Regierung hat 1810 die Gerichte Michelsburg und Schöneck sowie

das Stadt- und Amtsgericht Bruneck und das Hofgericht Sonnenburg zum staatlichen Land gerichte Bruneck vereinigt und dies hat auch die österreichische Regierung nach der Wiederanerkennung der Inhaberschaft der Grafen von Künigl im J. 1817 beibehalten, umsomehr im J. 1827, als jene, diesmal endgültig, diese Rechte wieder ablöste und das Landgericht Bruneck in staatliche Verwaltung übernahm, seit 1850 Bezirksgericht Bruneck 2 ). Die Zugehörigkeit einzelner Orte zum Landgericht St. Michelsburg

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1918/1920)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 15 - 17. 1918 - 1920
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Seite 268 von 402
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 128, 256 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 15.1918 ; 16/17. 1919/20
Schlagwort: g.Tirol;s.Geschichte;f.Zeitschrift<br />g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/15-17(1918-20)
Intern-ID: 474829
, weil die Überlassung gewisser Geschäfte noch ganz auf dem persönlichen Vertrauen beruhte. Hierin ließ aber Herzog Friedrich, der wiederholt schwere Kämpfe mit allzumächtig gewordenen Ade ligen zu bestehen hatte, eine bis zum Mißtrauen gesteigerte Vorsicht walten. Der Tod Herzog Friedrichs (1439) stellte ganz neue Anforde rungen an die tirolische Verwaltung. Der Herzog hatte nur einen minderjährigen Sohn hinterlassen, für den der spätere Kaiser Fried rich III. die vormundschaftliche Regierung ausübte

x ). Da Friedrich nicht in Tirol seinen Aufenthalt nahm, ergab sich die Notwendigkeit für eine Regierung in diesem Lande Sorge zu tragen. Zu diesem Zwecke setzte Friedrich ein Kollegium von Anwälten ein, an dessen Spitze der Bisehof von Brixen und der Landeshauptmann standen 2 ). Als a;ber Friedrich dem volljährig gewordenen Herzog Sigismund die Zustimmung zu einer Verlängerung der Vormundschaft abzugewinnen verstand, erhob sich in Tirol heftiger Unwille ; die Stände versammelten sich in Merari und richteten

eine selbständige Regierung ein, die in Vertretung des abwesenden Herzogs die Geschäfte führte. Die Finanzverwaltung leitete während der ganzen Zeit Konrad Fridung, der Küchenmeister. Wohl übte die oberste Disposition der Vormund Herzog Sigmunds und dann der „geschworene Rat an Meran' aus 3 ), aber auch Fridung konnte Zahlungsaufträge an lokale Ämter hinausgeben 4 ). Er ist dann 1444 vom Geschwornen Rat zum „obersten Amtmann' ernannt worden und wird von einem Zollner am Lueg „oberster Amtmann an der Etsch

im 15. Jahrhundert. 1904, S. 112, Anmerkung 1. Von der «tändischen Regierung war das ganze Land in mehrere Verwaltungsbezirke ge- 9'®

13
Bücher
Jahr:
1870
¬Das¬ Steuerbewilligungs-Recht der alten Stände Tirols.- (Flugblatt des katholisch-konservativen Volksvereins von Bozen und Umgebung ; Jg. 1, [Nr.] 5/6)
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Seite 26 von 63
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Vereins
Umfang: 60 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 3.698
Intern-ID: 191767
Hochstifte Trient und Brixen mit Tirol, und die Ungleichheit des im Lande und zwischen den Hochstiften bestehenden Steuerwescus erörtert^ Zugleich wurde hervorgehoben, daß die Regierung nicht fort und! fort am Vermögen des Landes Zehren und aus demselben schöpfen, ! sondern auf die Verbesserung der Hilfsquellen bedacht sein sollte;! so wäre die Einführung besserer Commercien und größerer Schutz für die Märkte Tirols, zumal den Bestrebungen der Republik Graubünden gegenüber, welche Zu Chiavenna

einen, dem Lande Tirol sehr nachtheiligen Hauptmarkt zu errichten im Begriffei stehe, der Regierung sehr zu empfehlen. Auf gleiche Weise be-j dürfte die Landesverteidigung in vielen Stücken einer verbesserten! Einrichtung, und endlich fei die Regierung oft um die Errichtung! einer beständigen landschaftlichen Activität angegangen worden,; aber nie eine darauf bezügliche Verordnung erschienen. ! In Betreff des großen Durchmarsches kaiserlicher Völker nach Italien, der dem Vernehmen nach in Aussicht stehe

, erklärte dG engere Ausschuß in seiner Vorstellung an den Kaiser, daß nach den Bestimmungen des einjährigen Landlibells der LandeSfürsts nicht berechtigt sei, in und durch Tirol einen Krieg zR führen ohne der Stifte und Stände Vorwissen und Bff willigung. Im gegenwärtigen Falle habe die Regierung mit

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Bücher
Jahr:
1889
Oberinntal und Vinstgau ; Abt. 2.- (Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Diöcese Brixen ; Bd. 4)
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Seite 348 von 987
Autor: Tinkhauser, Georg / von G. Tinkhauser. [Fortgesetzt von Ludwig Rapp]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 980 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 103.441/4
Intern-ID: 105506
ein einst- weiliger jährlicher Beitrag von 36 fl. Dafür hätte ein Fruhmesser für die alte Stiftung jährlich 8 Quatemperämter zu halten, und für die neue n Stifter und Gutthäter 83 Stiftmegen zu persoweren. Die übrigen Messen wären ihm freigestellt, wobei ihm die Gemeinde wöchentlich drei „angedeihen' lassen mürde. 32 h Als auch jetzt ^ w Besetzung dieser Stelle nicht erfolgte, richtete schon unterm 18. Jänn. 1735 die Regierung wieder ein Monitorinm an den Fürstbischof mit der Verstärkung, „die Sache

widrigen Fahls, wie nicht zu verdenken sehn würde, mit ihren Umständen der allerhöchsten GeHörde vorstellig zu. machet*.' Diese Andeutung wurde ohne Zweifel durch ein neues dringendes Bittgesu ch hervorgerufen, welches zu der Wen Zeit die Gemeinde Prutz an das Gubernium gesendet hatte. ^ Nach drei Wochen wendete sich die Gemeinde abermals mit einer solchen Bittschrift an die Regierung mit der Erklärung, daß ihr ..nach so lang gehabter Gedult und dishalber außzustehen gehabten vilen Ver- drießlichkeiten

und Kosten' ein längeres Zuwarten allzu schwer fallen wolle, worauf die Regierung unterm 12. Febr. 1735 dieselbe Mah nung nach Brixen abgehen ließ, sie werde nun diese Sache umstand- Itch an Se. Rom. Kais. u. Königl. Kath. Majestät berichten. Nach einiger Zeit erhielt der Pfarrer von Prutz einen Befehl à. ä. 12. März 1735 von der Regierung, die Einkünfte eines FrühmeMs zu Prutz in „Güette zu separieren und abzutretten,' oder feine e- 32) In d iesem Ausweist waren ein paar Posten unrichtig. Die Stiftung

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 318 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
hatten Erzherzog Sigmund und Herzog Albrecht einander gegenseitig 1 Million Gulden auf die Lande dessen verschrieben, der vor dem anderen ohne männliche Leibeserben sterben würde. Der Landtag zu Hall im August 1487 setzte es durch, daß der Erzherzog jene treulosen Räte entließ. Der Gesamtlandtäg aller Lande Sigmunds zu Meran im November d. I. bewog ihn, einem ständischen Regentschaftsrate auf drei Jahre die Regierung seiner Länder zu über- tragen. Der Kaiser erklärte die abgesetzten Räte noch in die Reichsacht

und bewog Sigmund, die Herzog Albrecht von Bayern gemachte Ver- schreibung zu widerrnsen. Durch ein Reichsheer und die Truppen des schwäbischen Bundes mit Krieg bedroht, mußten auch die bayerischen Herzoge auf die Verschreibnng verzichten und den Wiederkaus der veri. äußerten Lande gestatten. Neuer Zerwürfnisse mit dem Regentschaftsrate wegen verzichtete Erzherzog Sigmund auf dem Landtage zu Innsbruck 16. März 1490 zugunsten des anwesenden römischen Königs Maxi- miliari auf die Regierung seiner Länder

gegen Zahlung einer Jahres- rente von 52.000 Gulden. Er starb 4. März 1496.*) Unter der Regierung König, seit 1508 Kaiser Maximilians, wurde die Grafschaft Tirol durch wiederholten Gebietszuwachs ansehnlich ver- größert. Von den Gebieten, die nach dem Aussterben des Mannstammes des Hauses Görz (April 1500) auf Grund der S. 432 erwähnten Erb- Verträge an König Maximilian fielen, wurde das Pustertal mit den Schlössern, Ämtern und Gerichte«? Schöneck, Uttenheim, Michelsburg, Rasen, Welsberg, Hennfels, Virgen

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1942
Verkehrsgeschichte der Brenner- und Reschenstrasse
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Seite 28 von 38
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Berlin
Umfang: S. 270 - 302
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Großdeutscher Verkehr ; 11/12. - Xerokopie
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte ; <br />g.Reschenstrasse ; z.Geschichte
Signatur: III 106.144 ; III 7.881
Intern-ID: 110172
Konkurrenzkämpfen mit den benachbarten Alpenpässen. ■ Diese nahmen eine neue Wendung, als seit 1749 die öster reichische Regierung zur Hebung des einzigen größeren See hafens ihres• Staatsgebietes, nämlich Triests, die Straßen nach Venedig zollpolitisch absperrte. Das schädigte natür lich wieder besonders die Frequenz der Brennerstraße, laut einer damaligen Eingabe der Tiroler Landschaft war jene deswegen und wegen einer neuerlichen Verbesserung der Straße-durch Graubünden auf ein Drittel gesunken

. Die Regierung hat nun getrachtet, den Verkehr aus den öster reichischen Vorfanden und dem übrigen Siidwestdeutschland • über Tirol, den Brenner und Kärnten nach Triest durch Weg hauten und Zolltarife zu förd ern. Die Erbauung einer Fahr straße über den Arlberg an Stelle-dos bisherigen Saumweges ■ seit 1775 geht gerade auch aüf diesen Plan zurück 105 ). Wie im Wasserbau, in der Regulierung der Flüsse, so hat auch für den Bau der Landstraßen die österreichische Staatsregierung im Zeitalter Maria Theresias

war, hat sich nun auch gelockert, dio Regierung hat sich begnügt, durch eine neue Ordnung vom Jahre 1771 die Vorspanngébiihren auf der ganzen Straße Bozen—Brenner—Innsbruck für die einzelnen Strecken festzusetzen. Ein damaliger Beurteiler sägt;, daß' damit „ein Überrest der Unbeholfenheit des Mittelalters ver schwunden sei, das 'nur mit derlei gemeinschädlichen Be günstigungen und Zwangsanstalten (wie nach seiner Meinung das Rodwesen war) die inländische Betriebsamkeit zu W o .Li

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 72 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
29. für das Vergolden und Schmelzen silberner Botenbüchsen 2 fl. 32 kr: Im Mai des folgenden Jahres beauftragte die landesfürstliche Regierung den Degen Fuchs von Fuchsberg (LaudeShauptiuauu a. d. Etsch), dein Meister Bartlmä, der ihr als geschickter „Steinmetz' gerühmt worden sei, nach Innsbruck zu senden, um mit ihm zu verhandeln. In gleicher Weise ergeht an Franz von Castali der Auftrag, sich in „Trient' um eiueu geschickten Meister umzusehen, wo solche wohl zu bekommen sein sollen; (er wählte den Meister Math

vou der tirolischen Kammer für die von ihm gemachte kouterfetuug vou Schwaz mitsambt dein Valkenstein 10 Gulden ausbezahlt. König Ferdinand 1. sendet 1519 der Regierung das Bittgesuch der Anna Pfefferte, Witwe des Steinmetzen Hippolytns Pfefferle, der an seinem .Hofe zu Jnusbrnck gedient hat, zur Begntachtnng. Derselbe Fürst schreibt 1552, Okt. 24., Ebersdorf, an die Regierung sie möge sich erkundigen nnd berichten, in welcher Weise und Absicht sein Ahnherr Kaiser Max iu Secfeld eine Kirche

19
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Seite 71 von 405
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern-ID: 483821
Kaiser Karl empfiehlt 1521, April 10, Worms, die Sache der Klosterfraueil von Hallthal der Regierung zu Innsbruck, damit die Schwestern in die Lage kämen, das neugebaute Kloster zu St.Martin bei Schwaz, welches vom Kaiser Maximilian mit großen Kosten erbaut worden sei, beziehen zu können. Höchst interessant ist das auf S. LM und ('XI. beginnende Inventar der zu Innsbruck aufbewahrten Kleinodien; darin kommen werthvolle Arbeiten der verschieden sten Kunstzweige vor, unter anderem auch Statuetten

n n e r bei de in Rathhausbaue von Ensisheim im Elsas; gedacht, mit dem Bemerken, die Regierung in Innsbruck halte den Vollzug des Baues für uothwendig, daß „das Steinwerk noch vor Ableben dieses Werkmeisters gesetzt werde.' Laut des Namens dürfte dieser Baumeister ein Tiroler, und Zwar aus Enneberg, wo der Name „Gadincr' häufig anch heute noch vorkommt, gewesen sein. (Anm. d. Red.) Am-7. August g. A erhält Wolfgang Stumpf, Goldschmied zn Innsbruck für seine Arbeiten bei Hos die ansehnliche Summe von 110 sl. ^ Georg Gebhart

und Feingold zu verwenden, auf 20 fl. veranschlagt habe, 26'fl. und dann 1548 für ein Blatt einer „Kirchenfahne der Pfarrkirche zu Innsbruck' 30 Gulden. - Im Jahre 1546 bekam Hans Denbacher,' Bürger und Goldschmied zu Hall den Auftrag das ihm zugebrachte Grätz zu verschmelzen; Christof Loch ebenfalls Goldschmied sollte aus dem Kriegsdienste nebst andern 5 Münzgesellen entlassen werden,-da man ihrer in der Münze nicht mehr länger entbehren könne. Im Jahre 1547, Aug. 18., begutachtet die Regierung

20
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Seite 148 von 180
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 172 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Schlern-Schriften ; 40
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/40,1
Intern-ID: 105174
1 ). 1418 bekamen die Jaufenburg und das Gericht als Pfandschaft die Herren Fuchs von Fuchsberg und besaßen beide bis 1745, darnach Hieronimus v. Battaglia. 1762 übergab die Regierung die Pfandschaft des Gerichtes den Gerichtsgemeinden selbst, was diese schon seit längerem infolge ihrer Beschwerden gegen die Gerichtsherren unter Berufung auf einen solchen Zustand in den Oberinntaler Gerichten angestrebt haben und für den Selbständigkeitssinn der Passeirer Bauern bezeic hn end ist. Die Gerichtsgemeinde

hatte nun das Recht, der Regierung einen Richter aus ihrer Mitte vorzuschlagen 2 ). Seit 1810 wurde die Pfandschaft abgelöst und das Gericht in unmittelbar staatliche Verwaltung übernommen, zuerst als k. k. Landgericht und seit 1849 Bezirksgericht. Die italien. Regierung hat bald nach 1920 das selbständige Gerichtsamt in Passeier aufgehoben und sein Gebiet der Prätur Meran zugewiesen (s. oben S. 53 Anm. 1). 1 ) Eine neuerliche Verpfändung an Hiltprant und Hans von Passeier vom J. 1380 s. I StA. Cod. 266 fol. 245

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