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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
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Seite 38 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
Die geheime Briefüberwachung in Tirol und Vorarlberg 1806—1814. Von Oberpostinspektor i. N. Georg N e n n e r t, Dresden. Gelegentlich meiner Forschungen zur Geschichte des Postwesens in Tirol und Vorarlberg in der Zeit der bayerischen Herrschast von 1806—1814 gewann ich auch aufschlußreiche Einblicke in die Maßnahmen, die die bayerische Regierung traf, um den ihr zu gefallenen neuen Länderbesitz gegen politische Um triebe aller Art zu sichern. Die Ergebnisse meiner Forschungsarbeit ergänzen

und berichtigen auch, wo nachstehend besonders vermerkt, mehrfach diejenigen Teile der im „Archiv für Postgeschichte in Bayern' 1935, S. 185 u. f., veröffentlichten Abhandlung „Die geheime Postüberwachung im Königreich Bayern 1806—1817' von Dr. Otto Veh, München, die sich mit Tirol und Vorarlberg beschäftigen, und sollen deshalb auszugsweise hier wiedergegeben werden. Die bayerische Regierung hatte am 6. Februar 1806 den Grafen KarlvonArco als bayerischen Hofkommissar nach Innsbruck gesandt. Am 11. Fe bruar

fand die feierliche Landesübergabe statt. Ein Merh. Reskript vom 13. (nicht 14.) April 1806 an das K. „Gubernium' (Regierung) in Inns bruck sieht die Anstellung von Regierungs-Kommis sären bei den Postämtern vor und dringt darauf, die Einsendung des über das Postwesen in Tirol ein geforderten Berichts zu beschleunigen und zugleich die Orte anzugeben, wo Regierungs-Kommissäre anzustellen wären, die die Korrespondenzen zu über wachen haben. Hierauf schlug die Innsbrucker Ne gierung am 27. April 1806

, „eine Provisorische Oberpostamts-Verwaltung in gleichem Einvernehmen mit dem General-Landeskommissa riate aufzustellen und die erforderlichen Vorbereitun gen zur Assimilierung des Tirolischen Postwesens mit den in Unfern übrigen Staaten bestehenden Post einrichtungen zu treffen, sowie endlich über das Ganze ausführlichen Bericht an Uns zu erstatten'. Schon aus diesen Tatsachen ergibt sich, daß es immerhin geraume Zeit dauerte, bis die bayerische Regierung behördlichen Einfluß in Tirol gewann. Deshalb

, Supernumerar--Of- fizier Alexander von Pupetscheck, Amtsdiener Franz Pertl) Verfehlungen zu schulden kommen, die die bayerische Regierung, um ihre Autorität zu wahren, nicht dulden konnte. Die Beamten waren aus Grün den der „Staatsräson' ihres Dienstes zu ent heben. Sie wurden bei der Neuorganisation des Oberpostamts Innsbruck, 24. Oktober 1807, teils entlassen, teils in den Ruhestand versetzt. Die durch Entlassung Sterzingers sreigewordene erste Kontrol leurstelle wurde dem in Innsbruck schon verwendeten

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik , Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Seite 110 von 516
Autor: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Ort: München [u.a.]
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 500 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Signatur: II 102.194
Intern-ID: 87456
Darlehen auf künftige Arbeit leisteten. Daß die Regierung und auch der Fürst es an Vorstellungen gegen diese Art von Ausbeutung nicht fehlen ließen, sei geme zugegeben, — solange der Fürst nicht selbst maßgebender Gewerke war; wie damit die Sache langsam, aber sicher anders wurde, werden wir noch sehen. Und wenn. Hirn mit Recht darauf hinweist, wie gerade der Mangel an Zerealien die Auswüchse des Trucksystems besonders begünstigte, so muß es doppelt wundernehmen, wenn z. B. im Teuerungsjahr 1559 große

dargelegt wurde, daß diese Unternehmungsart ähnlich wie die Dar lehensgeschäfte als vom eigentlichen „Berg- und Schmelzwerkshandel' abgesondert betrachtet wurde. Ferner schreitet hier die Regierung zum erstenmal zur Feststellung von Höchstpreisen für Lebensmittel bzw. dem Verbot einer Preissteigerung, und sie weist bei Hof sogar mit Stolz darauf hin, daß sie hierin nicht nachgegeben habe, obwohl Getreide und Schmalz im Preis gewaltig gestiegen seien, so daß sich der Gewinn der Gewerken nicht mehr hoch

belaufen könne. Man beachte weiterhin: diese Zwangsmaßnahme wird bei den Gewerken durchgesetzt, diese also sind in den Augen der Regierung die Inhaber des Pfennwerthandels, Urban Mair nur etwa ihr Geschäftsführer, während in Wirklichkeit die Dinge völlig anders lagen. Endlich macht die Re gierung Zugeständnisse in der Gnad- und Hilffrage davon abhängig,, daß die sämtlichen Falkensteiner Gewerken sich zu einem gemeinsam betriebenen Pfennwerthandel zusammenschließen und denselben mit Eingang 1560

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik , Wirtschaft
Jahr:
1929
¬Die¬ Fugger als Montanindustrielle in Tirol und Kärnten : ein Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts.- (Studien zur Fuggergeschichte ; 8)
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Seite 193 von 516
Autor: Scheuermann, Ludwig / von Ludwig Scheuermann
Ort: München [u.a.]
Verlag: Duncker & Humblot
Umfang: 500 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700 ; <br />g.Kärnten ; s.Montanindustrie ; z.Geschichte 1500-1700
Signatur: II 102.194
Intern-ID: 87456
, verursacht vor allem durch Ausfuhr schikanen, die den Gewerken in den Getreidebeschaffungsländern für Tirol gemacht wurden: Böhmen, Niederösterreich, weitaus am meisten jedoch vom bayrischen Herzog 30 . Die Lage wurde schließlich so unhalt bar, daß sich sogar der Faktorhandel — zum erstenmal! — zu einem gemeinsamen Vorgehen mit der Sehwazer Gewerkschaft bereit fand. Ende April erschienen bei der Innsbrucker Regierung der erzherzogliche Rat und Faktor Erasmus Reislander, der Jenbacher Faktor Heinrich

24 M. a. H. 1566, fol. 259, 363, 389, 434, 517; 1567, fol. 1, 20; 1572, fol. 54—56, 478/79; 1573, fol. 64, 327, 596, 672. 25 M. a. H. 1572, fol. 686ff. » F. A. 42, 5. 27 M. a. H. 1570, fol. 368—373; die vom Erzherzog gleichzeitig vorgeschlagene Einführung des schweren Wechsels lehnte die Regierung ab, da man den Gewerken nicht zu sehr vor den Kopf stoßen dürfe. 28 Glänzend war er schon vorher nicht gestanden; am 5, Jan. 1569 bat die Regierung, den Rest des Craffterischen Aixlehens und des Kupferverkaufs

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1929
Überblick des Bergbaues von Tirol und Vorarlberg in Vergangenheit und Gegenwart
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Seite 66 von 168
Autor: Srbik, Robert ¬von¬ / von Robert R. v. Srbik
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: S. 118 - 277 : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Berichte des Naturwissenschaftlich-medizinischen Vereines Innsbruck ; 41. - Nebent.: Bergbau in Tirol und Vorarlberg in Vergangenheit und Gegenwart / von Robert R. v. Srbik
Schlagwort: g.Tirol;s.Bergbau;z.Geschichte ; <br>g.Vorarlberg;s.Bergbau;z.Geschichte
Signatur: II 109.733
Intern-ID: 87602
blieben. In dieser bösen Zeit spendeten die Fugger und andere Gewerken zwar 500 Gulden für die Knappschaft, sie hielten sich aber dafür diesmal an der Regierung schadlos, indem sie als erhöhte Gnad und Hilfe 2000 Gulden — das Vierfache ihrer Spende! — forderten und auch erhielten. Die fortgesetzte Bedrückung der Knappen und die Preis treiberei mit Lebensmitteln hatte binnen kurzem (1614) aber mals einen Knappenaufstand zur Folge. Angesichts des steten Drohens der Fugger mit der Stillegung

und ihrer nie endenden Forderungen um erneute Gnad und Hilfe, was der Regierung sehr viel Geld kostete, sah sie sich, um Bargeld zu erlangen, 1615 gezwungen, den früher kaiserlichen Besitz am Falkenstein den Fuggern zu verkaufen. Zur Ersparnis wurde ferner auch die Hütte in Kundl aufgelassen und mit !) Nicht zu verwechseln mit Dr. Franz Weinhart, der 1674 als Pro fessor der „Mediainisehen Institutionen' an die 1670 gegründete Univer sität Innsbruck kam.

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