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Autor:
Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Ort:
Leipzig
Verlag:
Duncker & Humblot
Umfang:
XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Schlagwort:
p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Signatur:
I 329.354
Intern-ID:
591020
wahrlosung der Post: ärgern, denn nicht einmal dieser eine Post bote wurde bezahlt und brachte ihn und den Kaiser zu Zürich in „bös Geschrey“ 1 ). Im folgenden Jahre wird es noch schlimmer, es kommt wieder dahin, dass die Wirte den Postboten die Pferde zu verganten drohen. Die Klagen über die Langsamkeit der Ver bindung hören nicht auf, besonders wird über den Anschluss an die oberdeutsche Hauptlinie Beschwerde geführt. Es soll daher mit dem Postmeister bei Hofe verhandelt
nach Rheinhausen handelt, wissen wir nicht. Die oberelsässischen Territorien, speziell das Regiment zu Ensisheim (unweit Mülhausen), waren zunächst für den Amtsver- 1) Ebenda, Max. XIII, 256, Kammer an Serntein dd. Innsbruck 31. März 1514. Ähnlich 5. Juni. Reichen badi an das Regiment dd. Zürich 7. Juni Wien, Staatsarchiv, Max. 1514, 246). Auch Gurk an Max Innsbruck 12. Juni 1512. Wien, Staatsarchiv, Max. 21 a. 2) Ebenda, Max. XIII, 256, Kammer an Serntein dd. 26. Juli 1514, Max.I, 44, 1514
, dieselben dd. 16. Juli. 3) Übrigens machen am 12. Aug\ 1514 die Regenten iin obero Elsas», also Ensisheim, den Vorschlag, eine Post direkt von da über Laufenburg nach Zürich zu legen (offenbar ganz linksrheinisch etwa über Basel) und so einen Umweg zu vermeiden. Innsbr. Max. I, 44, 1514. 4) Vgi. R ü b s a m, Zur Geschichte des Verkehrs im Eisass, Arch. f. P u. Tel. 1893, S. 537 ff.