¬Die¬ Gährung und die Technologie des Weines.- (Lehrbuch der landwirthschaftlichen-chemischen Technologie ; Bd. 2, H. 1)
l) Ungarn. Nach Keleti’s beiläufiger Berechnung würde die Ge- sammtproduction Ungarns auf 425.314 Hektaren circa 10 Millionen Hekto liter betragen, doc^ scheint diese Ziffer noch etwas zu hoch gegriffen zu sein. Von der dem Weinbau gewidmeten Gesammtfläche entfällt der grösste Theil, 120.682 Hektar, mit einem Ertrage yoii 3,599.000 Hektolitern, auf das Gebiet am rechten Donau-Ufer; das nördliche Gebiet am linken Ufer der Donau würde darnach 82.661 Hektar, mit einem Ertrag von 2.130.000 Hekto
7 Millionen Hektoliter, wovon : 3,265,597 Hektoliter 43.979 991.391 6.014 1,195,284 5.854 n r i n n fi gewöhnliche Weissweine, feinere Weissweine, gewöhnliche Rothweine, feine Kothweine, Schillerweine, und Ausbruchweine. Im Jahre 1880, welches zu den schlechtesten innerhalb zwanzig Jahren gehörte, sank die Gesammtfechsung in Ungarn auf 2,696.438 Hektoliter Most herab, wozu noch circa vier Millionen Kilogramm Trauben kommen. Die Phylloxera ist in Ungarn bereits an 54 Orten constatirt worden
und hat an einzelnen Punkten, wie : Panesova, Werschetz, Tahi-Tdtfalu (Waitzeu) und anderen Orten eine sehr bedeutende Ausdehnung gewonnen. Die verbreitetsten Rebsorten in Ungarn sind für Kothweine die blaue Kadarlta, der Kleinsehwarz; in Croatien der rotbe Portugieser, die Zimmt- traurig etc.; für Weissweine der Fnrmint, welcher die kostbaren Tokayer- weine liefert, der rothe Bakator, der grüne Veltliner, Silberweiss, Dinka (roth und weist, Balint, Sarfeher, Honigler und andere. Die grösste Berühmtheit