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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1903
¬Die¬ Tiroler Erzbergbaue : 1301 - 1665
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Seite 282 von 492
Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XV, 473 S.
Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV
Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663
Signatur: II 8.652 ; D II 8.652
Intern-ID: 86890
gehoben. Mit Dekret vom 4. Dezember 1540 hatte es dabei auch künftighin zu verbleiben. Man schien dieses Erzvorkommen damals noch für ganz hoff nungsvoll gehalten zu haben, da- sonst nicht der bekannte reiche BoZener Bürger, Sigmund Hol und Thoman Gatzus in Trient, mit großen Kosten den verlegenen Bergbau wieder aewältigt hätten, und dort sogar ein Pochwerk und eine Schinelzhütte bauten. Es wurde ihnen daher nach Ausgang der früher bewilligten Ibjäh- rigen Frohnfreiheit dieselbe am 15. Mai 1543

auf fernere 2 Jahre verlängert ^). Trotz alledem befand sich der Bergbau in Persen damals keineswegs in einem günstigen Zustande, war vielmehr in einein trostlosen Verfalle. Es erhielt daher auch Sigmund von Thun am 12. Februar 1541 den Befehl, mit den Bischöflichen in Trient Zu beratschlagen, welche Gründe derselbe habe und wie man dem Bergbaue wieder aufhelfen könne? Aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte das Fehlen kapitalkräftiger Gewerken wohl eine Haupt ursache jenes Übelstandes

gewesen sein. Nach einem Akte vom 9. Dezember 1541 wurde in vertrags mäßiger Weise die Besetzung des Postens eines Bergrichters von Persen mit Wolfgang Grantacher vollzogen, mit welcher Persön lichkeit sich der Fürstbischof von Trient einverstanden erklärte. Aus einer Veschwerdeschrist der Gewerken vom Jaufen und Vayd Thoman Getznf und Sigmund Hol von BoZeu lernen wir in den Ränken dort eingewanderter Nicentiner noch eine Mitursache der üblen Lage der dortigen Gewerken kennen. Die erst Auge' führten hatten in diesen alten

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