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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1900
¬Die¬ Brennerstraße im Alterthum und Mittelalter.- (Prager Studien aus dem Gebiete der Geschichtswissenschaft ; 7)
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Seite 157 von 189
Autor: Wanka von Rodlow, Oskar / von Oskar Wanka von Rodlow
Ort: Prag
Verlag: Rohlicek und Sievers
Umfang: 178 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Brennerstrasse ; z.Geschichte
Signatur: II A-3.990 ; D II A-3.990
Intern-ID: 155058
In welcher Weise Sigmund das Geld für den Straßenbau beschaffte, erfahren wir aus mehreren Urkunden und Aufzeichnungen. Die Sorge für den Bau des Kuntersweges war im Jahre 1483 einem Domherrn von Brixen, Wolf gang MeuncUinger, anvertraut worden. Es wurden ihm zu diesem Zwecke die Einkünfte des Amtes zu Bozen und des Zolles zu l,'11 terrain überlassen ; so bekam er im Jahre 1483 1100 rh. Gulden und im Jahre 1484 weitere 700 rh. Gulden 24 -). Nachdem dann das Zoll haus aufgestellt worden

war, deckten dessen Ein künfte einen Theil der Ausgaben. Auch von weiteren Straßenbauten melden die Urkunden. Im Jahre 1486 wurde im Brennergebiet gebaut, wozu Sigmund 300 rh. Gulden bestimmte. Die Arbeiten besorgte der Wegmacher Ulrich Säiner von Sterzing, der auch manchen anderen Straßenbau in Tirol durchführte. Sigmund hielt viel darauf, dass die Straßen in seinem Lande beständig und regelmäßig in Ordnung erhalten wurden, und die Beamten, die auf diesem Gebiete nicht ihre Pflicht erfüllten, bekamen

seinen Zorn zu fühlen. Das Geld für die Straßenerhaltung wurde den Zöllen entnommen. Der Überschuss floß in die Tasche des Landesherrn, der jedoch etwas davon an Städte und Private überließ, wenn sie sich um die Straßen oder Brücken Verdienste erworben hatten. So erfahren wir, dass Innsbruck, welches zur Besserung des Weges über den Seefeldpass ein »merk liches Darlehen gethan«, dafür das hier eingenom mene Wegegeld auf gewisse Zeit beziehen durfte 2fi ). Sigmund blieb mit seiner Wegbauthätigkeit

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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1903
¬Die¬ Tiroler Erzbergbaue : 1301 - 1665
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Seite 44 von 492
Autor: Wolfstrigl-Wolfskron, Max ¬von¬ / von Max von Wolfstrigl-Wolfskron
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XV, 473 S.
Anmerkungen: In Fraktur. - Literaturverz. S. [XIII] - XV
Schlagwort: g.Tirol;s.Erzbergbau;z.Geschichte 1301-1663
Signatur: II 8.652 ; D II 8.652
Intern-ID: 86890
m ordentlichen Bau gebracht. Die erzielte«: Resultate mußten sehr befriedigend gewesen sein, da Erzherzog Sigmund, den geseg neten Fortgang des Schwazer Bergbaues bemerkend, die Herrschaft Frundsberg, in welcher derselbe lag, durch Tausch an sich zu bringen trachtete, und im Jahre 1449 den Frundsbergern dafür das Stadt- uud Landgericht Sterzing und die Herrschaft St. Peters berg im Oberinntale zn Lehm überliest). ' Ein kleines iin k. k. Statthalterei-Archive zu Innsbruck vor- findliches Büchlein

, das die Lieferungen von Schwazer Brandfilber innerhalb der Jahre 1470^-1623, sowie.die Namen der Gewerkèn enthält, bestätigt auch obige Tatsache, da auf der inneren Seite des Umschlages zu lesen ist: „Im 1449 jar ist das perckhwerch zu Schwatz von denen von Freundtsperg durch tausch an den Herzog Sigmund des hauß Oesterreich khomben vnd die erste freyheit vnd perckhwerchs.ordnnng dahier zu fiederüug sollchen schätz' verliehen worden 2). Über die Betriebsverhältnisse der nun landesfürstlichen Schwazer Gruben

ist aus dieser Zeit nichts vorstndlich, doch dürfte die Silber- erzeugnng. keineswegs unbeträchtlich gewesen sein. Leider kam sie aber weniger dem LaàWrsten, als vielmehr ausländischen Wucherern zu Gute, denen Erzherzog Sigmund schon 7 Jahre später sein ge samtes Tiroler Silber verschrieb, und dadurch den Anfang zu jener drückenden Abhängigkeit gegen habsüchtige Geldleute machte, welche den Tirolern und. insbesondere den Schwazer Bergbau so tief schädigte. ^ '1. I- v. Spcrges, Tyrolische Bergwerksgeschichte

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