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Autor:
Ohmann, Fritz / von Fritz Ohmann
Ort:
Leipzig
Verlag:
Duncker & Humblot
Umfang:
XI, 342 S., 2 Bl. : graph. Darst., Kt.
Sprache:
Deutsch
Anmerkungen:
Teilw. zugl.: Bonn, Univ., Diss., 1908
Schlagwort:
p.Thurn und Taxis <Familie> ; s.Post ; z.Geschichte 1489-1516
Signatur:
I 329.354
Intern-ID:
591020
Gonzaga, der spanische Gesandte Urrea postieren 1512 von Modena zum Vizekönig, als Aeursius Grimeus 1518 nach Rom geschickt wird, erhält er Geld, damit er „hinein postieren“ kann. Man machte sogar grosse Umwege, um solche „Poststrassen“ benutzen zu können. Als Lang 1504 zum ersten Male als Ge- sandter an den französischen Hof geschickt wurde, teilte er seinem Kollegen Serntein mit, er werde nicht durch das Eisass reisen, sondern durch das Veltlin bis Corno und weiter nach Novara reisen
km lang ist. Als Gurk im Juli 1510 zum zweiten Male nach Blois musste, zog er zwar den kürzeren Weg vor: Augsburg—Konstanz—Freiburg (Schaffhausen und Basel wollte er der Schweizer wegen vermeiden) — Pfirt (Obereisass)— Montbéliard—Besancon—Blois 3 ), aber bei der Rückkehr wählte er wieder den Weg über den Mont Cenis 4 ). Er machte jetzt einen noch grösseren Umweg, über Trient, um auch durch Tirol eine Poststrasse benutzen zu können 5 ). Denn mittlerweile war ja die Post über den Brenner entstanden