und bewundern konnte, das fruchtbare Gelände des Etschtalos und das Fremdenstädtchen Bozen zu seinen Füßen liegen sah, der wird die neueste Errungenschaft,' die Südtirol — das soit jeher im Fremdenverkehr begünstigste Gebiet der öster reichischen 1 ■ 'Alpen — : ; ; und die österreichische Fremden - Metropole ■Bozen durch den Bau der jüngsten Bergbahn auf die Mendel zu ver zeichnen hat, mit Freude begrüßen, don Wert der vielsagenden einleitenden 'Worte begreifen, und deren Wahrheit nicht in Frage stellen
oilton, und durch die erbauten zahlreichen, beachtenswertesten Bergbahnen in diesem Spezialgebiete „Schule' machten. Zweck dieses Aufsatzes ist es, nicht nur eine genaue Be schreibung der baulichen, maschinellen und elektrotechnischen An lagen dieser interessanten Bahn zu bringen, sondern die Berufs- gonosaen auch mit den durch den Bau der Mendelbahn erzielten Fortschritten in der Technik des Seilbahnwesens bekannt zu machen. Wenn der Mendelpaß von Bozen aus früher nur nach müh seliger, fast
fünfstündiger Wagenfahrt auf der als Kunstbau geltenden Mendclstraße (Bozen—Fondo im Nonstale) erreichbar war, so hat der Ende 1898 erfolgte Ausbau der Überetscberbahn (Bozen— Kaltem) wesentlich znr bequemeren und rascheren Erreichung dieses Zieles beigetragen, und eine sehr schätzenswerte Erleichterung da durch herbeigeführt, daß für diese Höhenpartie, dio am Fuße dei- Mendel gelegene Endstation Kaltem der genannten Lokalbahn als Ausgangspunkt gewählt werden konnte. Der Aufstieg von Ifaltorn zum Passo por
und somit indirekte auch Bozen mit dem Mendolpasse durch einen in technischer und landschaftlicher Hinsicht. ; gleich- sehenswerten und wechselvollen Schienenweg ver bunden. Wenn der Mendelpaß, dieser an seltenen Naturschün- heiten reiche Punkt bis jetzt alljährlich von mehr als 20.000 Fremden besucht worden ist (das ist laut statistischen Ausweises zirka f> '/„ von dem Fremden Tirols, und zirka 20°/ n Vfl n jonon Bozons), so stellt zu erwarten, daß .durch die. am 19. Oktober 1903 erfolglo Er öffnung