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Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1908
Verkehrsgeschichte der Alpen
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Seite 285 von 524
Autor: Scheffel, Paul H. / von P. H. Scheffel
Ort: Berlin
Verlag: Reimer
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bis zum Ende des Ostgotenreiches Theodorichs des Großen. Bd. 2. Das Mittelalter
Schlagwort: g.Alpen ; s.Verkehr ; z.Geschichte
Signatur: 1210
Intern-ID: 184538
in denselben Ländern die Grenzen ihres Machtgebietes fest gelegt hatten. Auch jetzt ist jene Zone, die das Altertum mit Carnuntum, die neue Zeit mit Wien bezeichnet, wieder ein nordöstlich weit vorgeschobener Posten des Abendlandes, das den Besitz derselben für sich beanspruchte und ihn mit festen Fäden an sich zu ketten suchte. In diesem Zusammenhange kann es auch kaum als Zufall erscheinen, daß unter Karl wieder über den Rhein bei Mainz eine Brücke gebaut worden ist 1 ), wie sie schon unter den Römern bestanden

einigermaßen fort, und wirkliches Leben hat es mindestens noch einmal so lange als die römische Organisation besessen, da nirgends anders als gerade hier an der südöstlichen Seite des römisch-deutschen Reiches die Grenzen desselben in der Gestalt wie sie Karl der Gr. geschaffen hatte bis zum Ende des Mittelalters unverändert aufrecht geblieben sind, und ihnen erst die Entstehung des öster reichischen Staates den eigentlichen Inhalt entzogen hat. Karl der Gr. Zu allen Zeiten ist der Name Karls besonders

mit seiner Stadt Aachen . Regensburg, gewesen. Es giebt aber in Deutschland auch noch eine andere Stadt, die es fast ebensosehr verdient, in Verbindung mit jenem großen Herrscher genannt zu werden: Regensburg. Zum ersten Male betrat Karl diese Stadt im J. 788 nach dem Sturze Tassilos; im Frühsommer 791, vor dem Avarenkriege, verlegte er zunächst sein ganzes Hoflager dorthin, wie er dann auch, nachdem er sich selbst in das Feld begeben hatte, seine Gattin Fastrada und seine Tochter dort zurückließ

2 ). Nach Beendigung des Krieges aber sehen wir Karl nun volle zwei Jahre hindurch, bis tief in das J. 793 hinein, von jener Stadt aus regieren, die von ihm zu einer civitas regia und zu einem freien Handelsplatz erhoben worden war 3 ). Wir kennen das Regensburg des ersten Mittelalters als Residenz der bayrischen Herzöge und zugleich als Obergangsstelle über die Donau und als letzten nördlichsten Ausläufer der Brennerstraße, während nunmehr diese Stadt der anerkannte Hauptort Südostdeutschl ands und noch viel mehr

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)
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Seite 249 von 268
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Klagenfurt
Verlag: Kleinmayr
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; <br />g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht
Signatur: II 9.156
Intern-ID: 218114
der Aussprache der beiden „Karl' kann auch die zuerst von Fran- ziszi mitgeteilte Sage, es habe schon Kaiser Karl der Große hier ge badet und dem Bade, weil es ihm gut bekommen sei, seinen Namèn •gegeben, nicht bäuerlicher Herkunft sein. Ich habe sie auch nie aus dem Munde von Bauern gehört, ebensowenig wie die andere von Knie erzählte Sage: ein gichtkranker Türke habe bei einem Fuß bad in der Donau eine beträchtliche Erleichterung verspürt und sei nun stromaufwärts gezogen, um festzustellen

Heilerfolge wurden unter dem Land volk immer mehr bekannt und schließlich erfuhr auch der — wie Mitterdorfer sagt — „bereits vor mehreren Jahren verstorbene' Med.-Dr. von Willburg in Gmünd davon; dieser untersuchte das Wasser und die verwendeten Steine chemisch, ohne aber das Er gebnis zu veröffentlichen, und verordnete das Trinken des Quell wassers und den Gebrauch der Bäder mit Erfolg. Mit dem ge nannten Arzt ist kaum der bedeutende Gmündner Augenarzt Anton Karl von Willburg (1728—1789) gemeint

Erinnerungen an einen Kampf zwischen Bajuvaren und Slawen im 7. Jahrhundert oder an den TUrkencinfall 1478 vermutet, siehe Kordon in seinem „Führer', S. 39 u. 45 f.) Auch diese Sage zeigt deutlich das Bestreben, dem Bad ein hohes Alter zu geben und_ seine Entstehung mit sagenhaften Ereignissen (oder Gestalten) in Ver bindung zu bringen. 12 i Vgl. Dr. Othmar Purtscher, Ein Denkstein für Kärntens berühmten Augenarzt Karl Anton von Willburg. „Carinthia I', 92. Jg., 1902, S. 30.

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