Wörterbuch der Grödner Mundart.- (Schlern-Schriften ; 23)
, usw.; am Sdilusse werden die Antworten der Reihe nach laut bekannt ge geben, was oft sehr komische Zusammenstellungen ergibt; fè al re de skrin: einer ist der König, trägt auf dem Kopfe einen umgestülpten, mit Wasser gefüllten Hut, alle gehen der Reihe nach zu ihm, um eine Gnade zu bitten, wobei sie vor ihm niederknien müssen; sobald ein Uneingeweih ter kommt, neigt er den Kopf: „Die Gnade sei dir gewährt'. Dabei ergiesst sich das Wasser über den Knienden; „skrin' ist die Vorratstruhe
einer bestimmten Familie und dann in dem Ausdruck:) 1 èbighe der ewige Jude. Etym. dtir. 4898. fhùfa, sf. Mus, Brei. Etym. ahd. süf, Sehn. 254. 4899. Ilmfl, -Ii, sm. Zug beim Trinken. Etym. ahd, süfili, Sehn. 254. 4900. fliuflè, -Ù-, und 4901. Ornitene., -éa, vb. schlürfen; la Ihufla tan pra maié sie schlürft so beim Essen. Etym. s. 4899; fhullenè weist jedoch auf ganz junge Entlehnung. GLW. verweist auf Seh. „supfeln', 4902- liiuiles, sf. pl. Wasser, in dem man Nocken, allenfalls auch Knödel oder Krapfen