¬Die¬ Hofnamen von Zwölfmalgreien und Leifers.- (Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst ; 9. 1952)
des sei, Heinrich von Bozen. -— Der oberwähnte Besitzer Jakob Red erbaute auf dem Hemriqhshofe eine Kapelle, die jedoch sehr klein und meist geschlossen war, .Nur ein vergittertes Fenster gewährte von der außen vorbeiführenden Straße aus den Einblick. Nach dem, Tode des Jàkòb Red (24. 6. 1864) beschlossen die Erben den Verkauf des. Hofes 3 _fürjJen ein.ausländischer protestantischer Herr ein bedeutendes Angebot stellte. Um dieses für die damalige Zeit des Kampfes um die Glaubenseinheit
des Landes un erträglich scheinende Ereignis hintanzuhalten, bildete sich eine Gesellschaft von 15 ver möglichen Anhängern der Glaubenseinheit, die am 3. Jänner 1866 den Heinrichshof kaufte. Auf deren Kosten wurde auch eine größere Kirche erbaut, die am 22. 11. 1869 höchst feierlich eingeweiht wurde. Der Alleinbesitz des Hofes ging im Mai 1868 an den Gesellschafter Anton Oberrauch, Kaufmann in Bozen, über. Seither ist der Heinrichshof OberrauchischerJFamilienbesitz. — (S. „Des sei. Heinrich von Bozen
Leben und Tugen den' v. Anton TschöJI, Bozen 1887, „Der sei. Heinrich von Bozen und der Heinrichshof' v. Julius Red in „Bozner Nachrichten' v. 28. 11. 1920, Nr. 273, sowie die Aufsätze über den sei. Heinrich im „Schiern' 1935, Nr. 6.) 38. Pabstengut od. Gfaderköfl (Jos. Kompatseher). 1828 (H.Y.) Joh. SchJecht- 1777 Anvor Joh. Übler numm. Andrä Schlechtleitner bes. das Gfaderhöfl als e. Beh. m. Stuben, Kuchl, Kammer, Keller, Stadl u. Stall., 15 a. Gr. Wemb. Das Haus u. 1 Gr. sind lutaigen, Kuchlst
v. 6 a. Gr. Wemb,, 32 a, Gr. (darunter die sog. Hochleit), ein Stück! Berg, ist dem Kloster Gries in gräfl. Prandisschen Fußtapfen gdz., die Rendlsteiner Leit gibt dem Gotteshaus S. Ulrich u. Afra 1 Yhrn Most Gdz., Kuchlst. 14 kr. — 1749 (St. B.) Jos. Reitter bes. d. Paur. des insgemein gen. Winckhlerhofs. — 1745 (Urb. d. Augsburg. Probstamtes zu Bozen im St.A.B.) Johann Reitter hat mit Kaufvertrag vom 24. 9. 1717 von Herrn Franz Adam Wilhelm Graf v. Prandiss den sog. Wincklerhoff erkauft. — 1741 (K.R. 1291
) Johannes -Reiter, Winckhler. -— 1721 (K.R. 1184) Math. Reitter. Winckhler im Dorf. — 1624 16/2 (Urk.St.A.B.) Adam Prunner h. i. 8 pfundt gelts aus ainen Weingarten v. 2 mangrabern groß bei S. Johannes im Torf ob Bozen an der statt gelegen, gen. in der Musei, von alters gen. der Mühlzeltin guet, item 1 yhrn weingiilt aus ainen garten u. stall darzuegeherent, gelegen im Torff ob Bozen vor dem hof zum Judenhof, so yezt Herr Georg v. Prandiss innen hat. — Der Name Judenhof ist wohl von dem weiter unten