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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1930
Dolomiten-Wanderbuch
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Seite 96 von 371
Autor: Delago, Hermann / von Hermann Delago
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 358 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Dolomiten;s.Wandern;f.Führer
Signatur: I 59.414
Intern-ID: 346780
Von Pieve auch leichte und lohnende Ubergänge nach St. Kassian und Corvara. Näheres siehe bei Touren von diesen Orten. DER COL DI LANA (2464 m). Nördl. von Buchenstein erhebt sich mit steilen, begrünten Flanken der Eruptivstock des Col di Lana. Seine Spitze bricht gegen N. mit einer dunklen Wand ab; durch einen schmalen Fels grat steht sie mit dem nw. aufragenden M. Sief (2426 m) in Ver bindung, von dem ein breiter Rücken nordwärts zum Siefsattel (2211 m), ein anderer in westlicher Richtung

zur Kuppe des Col di Roda (1930 m) hinabzieht. Steile Wiesen umgeben auf allen Seiten diese Höhen. Gegen diesen Gebirgsstock richteten die Italiener im Weltkriege die ganze Wucht ihrer Stürme. Der Col di Lana wurde zum Schauplatz furchtbarster Kämpfe; Ströme von Blut flössen im Ringen um seinen Besitz. Nach den außerordentlich schweren Opfern nannten die Italiener den Col di Lana später „Col di Sangue' (Blutberg). Aber auch viele der tapferen Verteidiger sind im Kampfe für ihn gefallen. Der Name Col

di Lana gehört nun der Geschichte an; der Berg selbst ist das Wahrzeichen höchsten Opfermutes und treuester Pflichterfüllung für das Vaterland. Die Kämpfe um den Col di Lana begannen Mitte Juni 1915. Zu dieser Zeit wehrte eine österreichische Gendarmerieabteilung den ersten italienischen Angriffsversuch ab. Am 7. Juli begannen die schweren Infanterieangriffe. Im Kamptabschnitte Col di Rode —M. Sief—Col di Lana standen damals nur 1% Kompagnien des österreichischen Landsturmbataillons 165, 2 Kompagnien

des Standschützenbataillons Enneberg, 2 Kompagnien des bayerischen Jägerbataillons 2 und die bayerische Pionierkompagnie 102. Die Italiener setzten ihre Angriffstätigkeit bis zum 20. Juli ununter brochen fort; in verschiedener Stärke von einem Zug bis zu drei Bataillonen griffen sie fast täglich, oft audi mehrere Male, an. Mit schweren Verlusten mußten sie sich jedesmal zurückziehen. Im August unternommene Angriffe der Italiener scheiterten ebenso. Der Herbst brachte dann die großen Kämpfe um den Gipfel des Col di Lana

. Die bayerischen Jäger waren am 14. Oktober durch das 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger abgelöst worden. Das starke Artilleriefeuer steigerte sich am 20. Oktober zum Massen feuer gegen die Stellungen am Siefsattel sowie am Südost- und Osthang des Col di Lana. Vom 22. bis zum 30. Oktober 1915 wogte der Kampf von 25 italienischen Bataillonen gegen Abtei lungen der Kaiserjäger und Landesschützen. Dabei fiel der auf dem vom Col di Lana östl. streichenden Rücken befindliche Stütz punkt 22jo

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1931
Dolomiten-Wanderbuch
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Seite 102 von 450
Autor: Delago, Hermann / von Hermann Delago
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Verl.-Anst. Tyrolia
Umfang: 368 S. : Ill., Kt.. - 2., verb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 22
Schlagwort: g.Dolomiten;s.Wandern;f.Führer
Signatur: I 120.420
Intern-ID: 503057
der Geschichte an; der Berg selbst ist das Wahrzeichen höchsten Opfermutes und treuestcr Pflichterfüllung für das Vaterland. Die Kämpfe um den Col di Lana begannen Mitte Juni 1915. Zu dieser Zeit wehrte eine österreichische Gendarmerieabteilung den ersten italienischen Angriffsversuch ab. Am 7. Juli begannen die schweren Infanterieangriffe. Im Kampfabschnitte Col di Rode —M. Sief—Col di Lana standen damals nur 1Yi Kompagnien des österreichischen Landsturmbataillons 165, 2 Kompagnien

des Standschützenbataillons Enneberg, 2 Kompagnien des bayerischen Jägerbataillons 2 und die bayerische Pionierkompagnie 102. Die Italiener setzten ihre Angriffstätigkeit bis zum 20. Juli ununter brochen fort; in verschiedener Stärke von einem Zug bis zu drei Bataillonen griffen sie fast täglich, oft auch mehrere Male, an. Mit schweren Verlusten mußten sie sich jedesmal zurückziehen. Im August unternommene Angriffe der Italiener scheiterten ebenso. Der Herbst brachte dann die großen Kämpfe um den Gipfel des Col di Lana

. Die bayerischen Jäger waren am 14. Oktober durch das 3. Regiment der Tiroler Kaiserjäger abgelöst worden. Das starke Artilleriefeuer steigerte sich am 20. Oktober zum Massen feuer gegen die Stellungen am Siefsattel sowie am Südost- und Osthang des Col di Lana. Vom 22. bis zum 30. Oktober 191 j wogte der Kampf von 25 italienischen Bataillonen gegen Abtei lungen der Kaiserjäger und Landessdiützen. Dabei fiel auf dem vom Col di Lana östl. streichenden Rücken der Stütz punkt 22jom nach einem Trommelfeuer

, das Stellungen und Be satzung zusammenschoß, den Italienern in die Hände. Am 26. Ok tober wurde eine andere Vorstellung, die Felsenwache, nach einem vierstündigen Trommelfeuer, bei dem der größte Teil der Be satzung fiel, von den Italienern genommen. Mit dem Fall der Felsenwache war auch das Schicksal der Infanteriestellung am Südostgrat entschieden; sie fiel am 29. Oktober. Die Lage der Verteidiger des Col di Lana wurde den Winter über höchst schwierig. Der Zugang war nur vom M. Sief her auf dem schmalen

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1927
200 Spaziergänge in Merano und Umgebung.- (Ellmenreichs Etschlandführer ; 8)
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Seite 109 von 160
Autor: Matscher, Hans / Hans Matscher
Ort: Merano
Verlag: Poetzelberger
Umfang: 147 S. : Kt.. - 1. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran <Region>;s.Wandern;f.Führer
Signatur: I 59.183
Intern-ID: 502004
Ì®Q!!SZ2S5BQ-«2S5B<3^ 125. Prissianer Schlucht — Schloß Payersberg — Nalles. IX-, K. Bald nachdem man die Schlucht, von Prissian hernie derkommend passiert hat, sieht man rechter Hand von der weiter nach Nalles absinkenden Straße einen Steig abzweigen, der in Windungen zum Schlosse emporführt. Steiler, steiniger Abstieg ins Dorf Nalles. Verlängerung (ohne Aufenthalt beim Payersberger Wein) eine Stunde. 126. Nalles (331) — Lana di sotto (262). 2; K. Vom Nordende des Dorfes zieht sich ein Fahrweg

in nördlicher Hauptrichtung dem Fuße des Mittelgebirges . entlang bis nach Lana, wo er in den Platz vor der Pfarr- . kirche einmündet. Man hat nun die Wahl auf Weg 114 nach Lana di sopra (eine Stunde) zur Endstation der Merano-Tr'am zu gehen oder den Weg 115- einzuschlagen und mit der Postaler Tram zur Endstation zu fahren. V. DIE TRAM MERANO-MAIA ALTA (Obermais). Wenn auch der kurze Verlauf dieser Strecke mehr dem inneren Vekehre durch Verbindung von Teilen des Kurortes dient, ist sie einerseits

durch den Anschluß an die Forster Linie und die Tram nach Lana, ferner durch das Ende am Bahnhofe geeignet, die bisher beschrie- . benen Ausflüge zu kürzen, anderseits ist ihre Endstation, der Brunnenplatz, ein günstiger Ausgangspunkt für zahl reiche Wege an der Ostseite des Beckens von Merano. Hier kommen vier Hauptgruppen in Betracht: Ausflüge am Hange des Haslinger Berges (Freiberg), in das Naiftal, im Gebiete von Seena und ins Tal von Passiria. ' A. WEGE AM HAFLINGER HANG. All' diese Spaziergänge strahlen

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