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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1925
¬Das¬ Deutschtum von der Etsch bis zur Donau.- (¬Das¬ Grenz- und Auslandsdeutschtum ; 6)
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Seite 20 von 34
Autor: Sieger, Robert / Robert Sieger
Ort: München
Verlag: Pfeiffer
Umfang: 30 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; g.Deutsche ; <br />g.Ungarn ; g.Deutsche ; <br />g.Südtirol ; g.Deutsche ; <br />g.Jugoslawien ; g.Deutsche
Signatur: II 64.621
Intern-ID: 222997
abstimmen. Fiel das Ergebnis zugunsten Jugoslawiens aus, so sollte eine Volksabstimmung in der zweiten erfolgen. Entschied die erste für Osterreich, so blieb die von ihr umschlossene zweite ohne Abstimmung österreichisch. Am 10. Okto ber 1920 stimmte die Zone I ab, in der 1910 49000 Slowenen und 22000 Deutsche gelebt hatten. Trotz des Drucks und der Gewalttätig keiten der Südslawen ergab sich eine Mehrheit von 59 v. H. für Deutschösterreich. Von ihren 22000 Stimmen entfielen nur 12000 auf Deutsche

. 10 000 Slowenen hatten den Mut, trotz allen Verlok- kungen und Gewalttaten ihrer Volksgenossen sich als Kärntner zu be kennen; 15000, darunter auch Landesfremde, stimmten für den Süd- slawenstaat. Bei völlig unbeeinflußter Abstimmung hätte sich dies Ver hältnis wohl etwa umgekehrt. Dieses Ergebnis kann man als einen Sieg geographischer und geschichtlicher Kräfte über den äußerlichen Natio nalismus bezeichnen. Bei der endgültigen Grenzlegnng wurde nur wenig aus örtlichen

auch in deutschen Gemeinden wirken kann), sucht eine Irredenta zu schaffen. Ihre Abwehr ist um so schwerer, als sie ihren Anhängern materielle Vorteile zuzuwenden vermag. Trotz-

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