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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften , Sprachwissenschaft
Jahr:
1901
Land und Leute.- (Deutsche Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien ; 1)
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Seite 15 von 113
Autor: Bass, Alfred
Ort: Leipzig
Verlag: Verl. Dt. Zukunft
Umfang: VIII, 104 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.732
Intern-ID: 181358
Lusems und des deutschen Fersenthaies brauchen ausschliesslich die deutsche Namensform auf -ach. Dal Pozzo (Brunner *}* 1798) vergleicht den Dialekt der Sette Cornuni in seinem ausführlichen Werke „Memorie istoriche dei Sette Cornuni (Vizenza, 1820) mit der im 10.—14. Jahrhundert in Schwaben gesprochenen Mundart. In neuerer Zeit hat Chr. Schneller (Petermanns Mitteilungen, 1877) diese Annahme wieder aufgenommen, auch verschiedene andere haben sich ihm angeschlossen. Graf Benedetto Giovanelli

. — B. von Giovanelli: Deik Origine dei Sette e Tre- dici Cornuni e d’altre Populazioni Alemanne abitanti fra 1’Adige e la Brenta nel Tentino, nel Yeronese e nel Yicentino, Trento. 1826.) Rudolf Kink (Codex Wangianus Urkunde No. 132 S. 304, V ien 1852) nimmt für die ganzen Sporaden keine besondere Ansiedelung an, sondern hält die heutigen Sprachinseln für Überreste aus der Zeit, wo Südtirol überhaupt noch von deutschen Völkerschaften besiedelt war. Am einfachsten und bün digsten ist der Ausspruch des Geistlichen

Bonato in seinem "Werke Storia dei Sette Cornuni Padova, 1857/93, er sagt darin: „Die Bewohner "dieser Sprachinseln stammen eben von Deutschen ah." Freiherr von Attlinayr ver zichtet auf eine Zurückführung der Sprachinseln und teilt die Mundart der Sette Cornuni nur dem baierischen Sprachgebiete zu. (Zeitschr. des Ferdi nandeums zu Innsbruck 1865/67.) Tecinis Nachfolger, Don Tommaso Botteä, verlegt in seinem Memorie di Pergine (Trento 1890) die Ansiedlung der Fersenthaler in das 11./12. Jahr hundert

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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften , Sprachwissenschaft
Jahr:
1901
Land und Leute.- (Deutsche Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien ; 1)
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Seite 87 von 113
Autor: Bass, Alfred
Ort: Leipzig
Verlag: Verl. Dt. Zukunft
Umfang: VIII, 104 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.732
Intern-ID: 181358
, Wesenpomm, Zagari, Zauch, Zot. Bei Tregnago kommt auch die Bezeichnung „Anderlan“ vor. Hm nach Recoaro zn gelangen wendet man sich nordöstlich dem Oampo Brunn zu und kommt über die Ortschaften: Parlati (629 m), Storti in 3 Stun den nach Recoaro (Gasthaus „Tre Garöfani“, 3 Nelken) 450 m. Rückblick: Zustand der genannten Sprachinseln. Fragt man sich nun nach dem gegenseitigen Verhältnis dieser beiden Gruppen (der Sette Comuni und Tredici Comuni) ehemals vollständig deutscher Sprachgebiete in Oberitalien

, so besteht jetzt kein Zweifel, dass die Sette Comuni von Vizenza das Stammland bilden für die Tredici Comuni von Verona, die sich nachweislich vom letzten Viertel des 13. Jahrhunderts an. aus jenen erstgenannten bevölkert haben. Ihre Sprache gehört zu dem grossen bajuwarischen Dialekt, doch hat sie sich selbständig weiter ent wickelt und auch von seiten der umliegenden Ortschaften starke Beein flussung erfahren. Die Mundart der Sette Comuni hat noch einen guten Teil mehr von dem alemannischen Idiom

erhalten, als die Tredici Comuni. Daher erklärt sich auch die Annahme, die Luserner und die Bewohner der Sette Comuni seien alemannischen Stammes, und nur durch den Einfluss der Tredici Comuni seien in die Mundart von Asiago hairische Elemente

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Kategorie:
Sozialwissenschaften , Sprachwissenschaft
Jahr:
1901
Land und Leute.- (Deutsche Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien ; 1)
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Seite 12 von 113
Autor: Bass, Alfred
Ort: Leipzig
Verlag: Verl. Dt. Zukunft
Umfang: VIII, 104 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.732
Intern-ID: 181358
auf österreichischem Gebiete. Dieselben sind entschieden lebenskräftig und mit geringer Unter stützung von seiten der Regierung, der Schul- und Alpenvereine dürften diesen Warten deutscher Sprache eine fernere, kräftige Entwicklung be- schieden sein. Was nun die Abstammung der Sette Comuni und Trediei Comuni betrifft, so will ich an dieser Stelle nur eine kurze Übersicht der bedeutend sten Aussprüche geben, da es nicht dieses Ortes ist, die Besiedelung der deutschen Sprachinseln ausführlich darzulegen

sind im Umlauf gewesen. Die haltloseste und durch nichts bestätigte Ansicht führte diese Sprachinseln auf die Rhätier (1) zurück. Antonio Marzagaglia, ein Veroneser (des 14. Jahrli,), hielt sie für die Nachkommen der alten Cimbern (2) [s. auch Ayrenhoff, 6. Bd., S. 252, Marco Pezzo]. Selbst die keltischen Tiguriner (3) sollten die Stamm väter der Sette Comuni sein (Johann Costa Druck). Sehr verbreitet war auch die Ansicht, dass sie Flüchtlinge alemannischer Scharen seien, die im 4. und 5. Jahrhundert

gezwungen waren, die Heimat zu verlassen. Clau dius II. schlug die Alemannen 368 am Gardasee; unter Honorius (395/424) erlitten sie mehrere Niederlagen. Andere wieder versetzen die Alemannen (4), die Theuderich (526) als Hüter der Grenzmark seines Reiches berief, in diese Gegenden der Sette und Trediei Comuni und führen die heutigen Cimbern auf sie zurtick. Franzesco Scoto lässt sie von Alarichs Goten (5) abstammen, die

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Kategorie:
Sozialwissenschaften , Sprachwissenschaft
Jahr:
1901
Land und Leute.- (Deutsche Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien ; 1)
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Seite 14 von 113
Autor: Bass, Alfred
Ort: Leipzig
Verlag: Verl. Dt. Zukunft
Umfang: VIII, 104 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.732
Intern-ID: 181358
Diese umständliche Aufzählung trägt gewiss dazu bei, ein Zeugnis über die weite Verbreitung des deutschen Elementes in Oberitalien auch über die Grenzen der Sette und Tredici Comuni hinaus abzulegen. Diese Sprachinseln und die Deutschen der italienischen Schweiz sind, eben nur noch die Reste des einstigen Deutsehtumes in diesen Gegenden. Neben diesen Örtlichkeitsbezeichnungen, die ebenso zahlreich Im ita lienischen Südtirol wiederkehren, haben wir einen weiteren geschichtlich zu verfolgenden

und grosser Blüte stand, ver bürgen uns zahlreiche Zeugnisse älterer und neuerer Schriftsteller. So schreibt Beda Weber (Das Land Tirol 1837/38, Bd. 2, 8. 512): In Pergine wurden auf dem Friedhofe bis auf unsere Zeiten in den Fasten deutsche Predigten gehalten für die zahlreichen deutschen Bewohner im Gebirge hinter Pergine. Manche haben Anstoss an einigen Ortsnamen der Sette Comnni ge nommen, wie dieselben noch heute in Oberitalien bestehen: „Godica, Goclega, Yillagi Gotici,“ zwischen Verona und Vizenza

, oh die verwelschte Endsilbe ,,-ago“ ans dem deutschen „Ache“, d. h. Wasser, entstanden ist, oder ob sie auf eine keltische Wurzel „acuni“ zurück geht.. Der Name ,,-ach“ ist ebenso häufig in Oberitalien wie in Südtirol, z. B,: Viarago-Viarach, Civignago- Sibenach, Rizzolago-Rieslach, Asiago-Assaeh. Die Bewohner der Sette Comnni,

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Kategorie:
Sozialwissenschaften , Sprachwissenschaft
Jahr:
1901
Land und Leute.- (Deutsche Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien ; 1)
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Seite 108 von 113
Autor: Bass, Alfred
Ort: Leipzig
Verlag: Verl. Dt. Zukunft
Umfang: VIII, 104 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.732
Intern-ID: 181358
, S. P. Vocabulario di Montani Perginesi, Roncegnesi, Lavaronesi, di Sette Comuni e di Badioti. (Mit Bemerkungen von J. v. Bergmann fol. Hs. im Ferdinandeum.) Dal’Pozzo (A?). Alcune voci scelte dal lessico Cambio Britanico confrontati con quelle della lingua de 7 und 13 Comuni (Hs. Ferdinandeum). Marco Pezzo. Dei Cimbri Veronesi e Vicentini. Verona. 1763. J. v. Sperges. Xirolische Bergwerksgeschichte. Bd. 1. Wien. 1765. E. F. 8. Klinge. Ital. und Cimhr. Wörterbuch des Marco Pezzo, verdeutscht in Büschings Magazin

der 7 Gemeinden, mitgeteilt von Gaetano trigoni in Asiago, Regenshurg (1.) Wien (2.) 1806/11. J. v. Hormayr. Geschichte der gefürsteten Grafschaft Tirol. 1. Teil. 1./2. Abteil. S. 134 ff. Tübingen. 1806/8. (Ueber die deutschen Gemeinden in den Veronesischen und Vizentinischen Gebirgen und im Südosten Tirols mit einer kleinen Uebersicht der verschiedenen deutschen Mund arten von Roncegno, Lavarono, im Gebirg von Pergine und in den Sette Comuni im Gegensätze mit dem verdorbenen Italienisch des Thaies Abtei

, Im Tiroler Boten. No. 29/35. 1822. B. v. Giovane Ili Dell’Origine dei Sette e Tredici Comuni e d’altre popolazione Alemanne abitanti fra l’Adige e la Brenta nel Trentino, nel Veronese e nel Vicentino. Trient. 1826. Massmann. Zeitschr. Inland. S. 1005. 1829. A. Lewald. Tirol. 2 Bde. München. 1835. ¥°w n l‘ Cenni topografici di Caldonazzo paese nel Tirolo. Padua. 1836. JB e da Weher. Das Land Tirol. 1./3. Bd. Innsbruck. 1837/8. J. A. Schmeller. Abhandlung der philos.-philol. Kl. der königl. bair. Akad

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Kategorie:
Sozialwissenschaften , Sprachwissenschaft
Jahr:
1901
Land und Leute.- (Deutsche Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien ; 1)
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Seite 110 von 113
Autor: Bass, Alfred
Ort: Leipzig
Verlag: Verl. Dt. Zukunft
Umfang: VIII, 104 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.732
Intern-ID: 181358
.) 1878. L. Steub. Qnomatologische Belustigungen aus Tirol. Innsbruck. 1879. Mehrer e Alpinisten. Aus den Bergen an der deutschen Sprachgrenze. Stuttgart. 1880. G. Nalli. Epitome di nozioni storiche sui Sette Comuni. Asiago. (2. Aufl. Vizenza. 1895.) P. M. Ein Besuch Lusemas. Tiroler Bote No. 194/197, 199, 204, 211, 229. 1880. D. Mupperg. Grenzberichte aus altem Gebiete deutscher Zunge. Im Korrespondenzblatt von und für Deutschland. 1881. L. Benvenuti. La Cronaca di Folgaria del Decano Don Tommaso

Botteä. Trient. 1881. L Auge rer. Deutsche und Italiener in Südtirol. Bozen, 1881. F. Botteä. Ancora sui Moecheni. Annuario d. soc. d'Alpinist!. Trid. 8. 271. Trient. 1881/82. Fligier. Aus der Vorzeit des südlichen Tirol. Mittig, der anthrop. Gesellschaft. Bd. 12. S. 163. Wien. 1882. Oeripauer. Deutsche Zeitung. Nr. 3161, 3162, 3169. 1882. D. Mupperg. Korrespondenzblatt des allg. deutschen Schulvereins. Heft 3, 5. 1882. G. Yescovi. Sprichwörter der Sette Comuni. Treviso. 1882. M. Gehre. Aus Südtirol

. Chemnitzer Tageblatt. 2. Beilage. No. 217, 227, 231, 239. 1882. B. Sepp. Der Bayemstamm. 2. Aufl. München. 1882. B. Sepp. Die Wanderung der Cimbern und Teutonen. München. 1882. F. Tapp einer. Studien zur Anthropologie Tirols und der Sette Comuni. Innsbruck. 1883. I. Patigler. Ferdinandeumsztschr, 3. Folge. Bd. 28. Beschwerdeschriften der Deutschen zu Trient wider die ital. Konsuln. Mit einigen Beiträgen zur Geschichte des deutschen Volkstums in Italien. Innsbruck. 1884. A. Unterforscher. Tiroler Bote

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