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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1830
Kreis-Schreiben über die Beförderung des Armen-Wesens
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Seite 31 von 52
Autor: Kern, Joseph Theodor / [Joseph Theodor Kern]
Ort: Bruneck
Umfang: 33 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Pustertal ; s.Fürsorge ; z.Geschichte 1830 ; f.Quelle
Signatur: 384
Intern-ID: 181472
auszubezahlen. Da nun von den angezeigten Gegenständen nicht überall alle zugleich ge wählt werden können, so wird es auf die Umstände cmkommen, welches Material am leichtesten zu haben ist; welche Lehrerin oder Lehrer vorhanden wären, um sich eine oder Mehrere dieser Beschäftigungen auSzulesen. Eine Mannigfaltigkeit der Arbeiten ist nützlich, daher der Wechsel mehrerer Handarbeiten in so einer Schule erwünschlich bleibt. Auch ließe sich in mancher Arbeits-Schule dasjenige spinnen, stricken und nähen

, was die Armen-Anstalt für die Armen an Kleidur«; benölhiget. Jedes Kind, das in die ArbeitS-Schule tritt, soll ein Büchlein erhalten, in weiches die Arbeiten, die es vollbringt- eingeschrieben werden, und worin bemerkt wird, was es dadurch sich verdient habe. Der Lohn wird nach Möglichkeit angemessen bestimmt, weil er ja doch das zweckmäßigste und folgenreichste Almosen ist, und die Kinder dadurch am wirksamsten zur Schule angeeifert, und dem Gassenbeirel und anderen Irrwegen entzogen werden. Sehr geeignet

wäre es, wenn bei so einer Arbeits-Schule die Kinder auch Brot und eine nahrhafte Speise erhielten, worauf dei .Einrichtung einer solchen Schule immerhin Rücksicht zu nehmen, und besondere Einleitung zu treffen ist. Diejenigen Armen, welche noch einen Theil ihres Unterhaltes verdienen können, erhalten ohnehin micht das ganze Almosen; auf dem Lande ist ihre Unterbringung gegen Arbeits-Leistung und Aushülft auf einem Bauerngutes die wirksamste Versor gung; wo dieses aber nicht wohl ohne zu große

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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften , Sprachwissenschaft
Jahr:
1901
Land und Leute.- (Deutsche Sprachinseln in Südtirol und Oberitalien ; 1)
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Seite 65 von 113
Autor: Bass, Alfred
Ort: Leipzig
Verlag: Verl. Dt. Zukunft
Umfang: VIII, 104 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.732
Intern-ID: 181358
ist auch für die Mädchen seit Herbst 1878 der Handarbeitsunterricht obligatorisch eingeführt, da erst seit dieser Zeit Lehrerinnen dafür eingesetzt sind. Die deutsche Schule hat 90—100 Kinder, während die italienische es auf 24 bis 30 gebracht hat. Hoffentlich dürfte recht bald die „Lega Mazionalo“ einsehen, dass Lusern nach wie vor eine Warte deutscher Sprache bleiben wird, damit die so wie so vergeblichen Versuche der Verwelschung aufgegeben werden. Die Sclmlsprache ist selbstverständlich deutsch

, doch sind die Schulleiter weitherzig genug, einige italienische Lehrstunden dem Schulplane zuzufügen. Die Lehrmittel, Schreibhefte u. s. w. zeugten von gutem Fortschritte und Heiss der deutschen Schüler. :• In der That Hesse sich eine einzige deutsche-Schule für Lusern sein- gut durchführen, da alle Kinder vollkommen die Mundart sprechen und ver stehen, und sehr viele der hochdeutschen Schriftsprache, so weit- cs nötig, mächtig sind. Beeinflusst durch die Propaganda bekennen sich zwar einige Familien zum Italienertuni

und schicken ihre Kinder in die italienische Schule, doch teilte mir Herr Kurat Bacher mit, dass er aucli dort den Religionsunterricht in deutscher Sprache erteile, und dass die Kleinen lieber deutsch als italienisch sprechen. Sehr zu bedauern ist nur, dass Ki rohen- und Amtssprache so lange italienisch waren, um so mehr, da nachweislich alle Lusern er mit einer einzigen Ausnahme deutsch sprechen können und sich im Umgang auch der heimischen Mundart bedienen. Glücklicherweise gestalten

sich ja die Verhältnisse von Jahr zu Jahr besser, hat doch auch die italienische Schule im Jahre 1899 nur noch 1 italienische Lehrerin gehabt. Die Spitzenklöppelei, die sich schon seit langer Zeit als nutzbringend er wiesen hat, erfreut sich auch eines regen Zuspruchs und ist ungefähr von 50 Schülerinnen besucht Vornehmlich im Winter wird daselbst gearbeitet Der Betrag, den die Schule für die verkauften Spitzen vereinnahmt, beläuft sich auf die stattliche Summe von 1500—2000 fl im Jahre. Die deutsche Schule

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