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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1010 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
der Kirche in Spanien hatte die preußische Regierung zwei ausgezeichnete Erzbischöfe, die mehr Gott 'und sei ner heiligen Kirche, als den Menschen gehorchen zu müssen glaubten, ihren Heerden entreißen und auf Festungen wie Verbrecher verwahren lassen. Der Erstere war Klemens August, Erzbischof von Köln, dessen Leben wir im nächsten Kapitel kurz erzählen werden. Der zweite nannte sich Martin von Dunin, und leitete als Erzbischof die Kirche von Gnesen und Posen. Die Hauptursache des Zerwürfnisses

waren bei beiden die gemischten Ehen, deren Einsegnung durch katholische Priester die Kirche nur unter gewissen Bedingungen gestattet, welche aber die Regierung von Preußen nicht anerkennen wollte. Der Erzbischof von Dunin wurde dafür, daß er seiner Kirche gehorchte, auf die Festung Kolberg abgeführt, bis ihm König Friedrich Wil helm IV., welcher am 7. Juni 1840 den preußi schen Thron bestieg, nach vorhergegangener ehren voller Verständigung zu seiner trauernden, ver waisten Gemeinde zurückzukehren gestattete

unter der Regierung des Czars Nikolaus I. sehr vermehrten, in der Absicht, die katholischen Unterthanen von der römischen Kirche zu trennen und sie zum Uebertritte in die griechische, mit Rom nicht vereinte Kirche zu zwin gen. Ein kaiserliches Gesetz (Ukas) vom S. Juli 1831, und ein zweites vom 19. Oktober desselben Jahres, enthalten die Verbote, die schon bestehenden katholischen Kirchen auszubessern und neue zu er bauen, Ein Dekret vom 19. Juli 1832 hat einen ?r Zeit (I7S9 bis auf unsere Tage.) 701 großen Theil

Volkes zur Glaubenstrennung begünstigen und befördern, mit freigebiger Hand belohnt nnd gegen die Zu rechtweisung ihrer rechtmäßigen Obrigkeit von der weltlichen Macht in Schutz genommen werden. Im Jahre 1839 endlich gelang es den Lockungen und Drohungen der russischen Regierung, mehrere ka tholische Bischöfe von Mhanen und Weißrußland mit einem Theile des ihnen anvertrauten Klerus und Volkes von der Gemeinschaft der römischen Kirche loszureißen. Wohl mit Recht konnte also der allgemeine Vater

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1848/1852
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 665 von 1236
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von zwei Priestern der Diöcese Brixen
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 730, 488 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 1848. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. 1852. - In Fraktur
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 119.015/1-2
Intern-ID: 182109
- der Christenheit zu Hilfe zu kommen. — Seit dielprinzips alles katholischen Lebens, ist strengstens ver jünge Königin im Oktober 1844 die Regierung selbst Ibothen. Wenn katholische Bischöfe in Verwaltung ihB übernahm, durften zwar die vertriebenen Bischöfe wie-iHirtenamtes die Gesetze und Bestimmungen der Kirchs der zurückkehren, jedoch dauert der Verkauf der geist-igetreu und gewissenhaft beobachten, so sind sie in W lichen Güter noch fort und mit Rom ist noch keine!ständiger Gefahr, durch Gewalt daran

verhindert, oder Uebereinkunft getroffen. — «wohl gar ihres Einkommens beraubt und dem Elend Gleichzeitig mit diesen Befeindungen der Kirche inl uiid der Roth Preis gegeben zu. werden, während Spanien hatte die preußische Regierung zwei auSge-lLeute, welche bereitwillig in die Absichten der Regie zeichnete Erzbischöfe, die mehr Gott und seiner Heili-Irung eingehen, das Interesse der Kirche verrathen D gen Kirche, als den Menschen gehorchen zu müssenlden Uebertritt des katholischen Volkes zur Glaubens

als Erzbischof die Kirche von Gnesen und Posm .lrung, mehrere katholische Bischöfe von Lithauen und Die Hauptursache des Zerwürfnisses warm bei beiden »Weißrußland mit einem Theile des ihnen anvertrauten die gemischten Ehen, deren Einsegnung durch katho-iKlerus und Volkes von der Gemeinschaft der römisch^ lische Priester die Kirche nur unter gewissen Bedin-IKirche loszureißen Wohl mit Recht konnte also der gungen gestattet, welche aber die Regierung von Preu-lallgemeine Vater der Christenheit

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Seite 434 von 544
Autor: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Heiliger ; f.Biographie
Signatur: II 61.917/3
Intern-ID: 218053
weniger theuer war, als das Wohl der Völker, deren Regierung ihr in die Hand gelegt war. Darin zeigte sie mehr wahres Christentum, als wenn sie sich durch Rücksicht auf schiefes Urtheil der Leute abhalten hätte lassen, auf die zweckmäßigste Weise für des Landes Wohl zu sorgen. Es war ihr genug, ihre Ehre vor Gott zu wahren. Sie ahmte darin gerade die Gottesgebärerin nach, welche auch ihrem Vorhaben stets Jungfrau zu bleiben dennoch treu blieb vor Gott, obschon sie sich mit Joseph verlobte

. Der damalige Papst, der hl. Leo, schrieb einige jetzt noch Vor handene Briefe an Pulcheria, worin er ihr große Lobsprüche er- theilt, weil sie mit so vieler Entschiedenheit und Ausdauer um den katholischen Glauben sich angenommen, und bat sie, ihre Macht auch ferner hiefür anzuwenden. Sie wurde darin auch getreulich von ihrem Gemahl unterstützt, welcher vollkommen den Erwartungen ent sprach, welche sie von seiner Theilnahme an der Regierung erwartet hatte. Nachdem sie drei Jahre mit Marzian gelebt

hatte, starb sie, und hatte insofern durch ihre Verehelichung auch vortrefflich für das Reich gesorgt, als bei ihrem Tod die Regierung nun in die Hände eines Kaisers gelegt war, welcher ganz in ihrem Geist und ihren Tugenden regierte. Als später auch Marzian starb, wurde sein Sohn aus erster Ehe in reifem Mannesalter sein Nachfolger. Wie Pulcheria zu Lebzeiten viele Kirchen Spitäler und andere nützliche Stolz Legende. 8'. 5. Ausi. III.

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Seite 431 von 544
Autor: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Ort: Freiburg im Breisgau
Verlag: Herder
Umfang: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Heiliger ; f.Biographie
Signatur: II 61.917/3
Intern-ID: 218053
414 10. September. Die hl. Pulcheria. Inschrift von ihrem Gelübde verzeichnet war, damit es Jedermann wisse und sie sich eine Abänderung ihres Entschlusses unmöglich mache. Alle Größe und Sorge der Regierung hielten die kaiserliche Jungfrau nicht ab von fortwährendem Gebet und dem Lob Gottes in Psalmengesang. Sie ging viel in die Kirchen, war sehr frei gebig gegen die Armen und Fremden, ging in der Regel nur in Begleitung ihrer Schwestern aus; und obschon in fürstlicher Hoheit aufgewachsen

, hielt sie den Müßiggang für ganz verwerflich und beschäftigte sich in freien Stunden mit weiblichen Handarbeiten. Sie kreuzigte ihr Fleisch durch freiwillige Beschwerlichkeiten, und war . poll Eifer für alle gute Werke. Sie baute Kirchen, Spi täler und Klöster, und stattete sie mit den nöthigen Einkünften aus. Die Regierung führte Pulcheria mit großer Sorgfalt und Erfolg. Jedermann fand bei ihr Gehör für seine Angelegenheiten. Sie unterwarf ihre Herrschast ganz Demjenigen, durch dessen Gnade

gehört. Hauptsächlich prägte sie ihm Liebe zum Gebet und Gottesdienst ein, und Ehrfurcht vor dem priesterlichen Stand. Da Pulcheria später die Regierung dem mündig gewordenett Bruder übergeben hatte, wendete sie auch nachher ihren Einfluß fortwährend zur Förderung des Guten und der Religion an. Dazu kam in jener Zeit ein besonderer Anlaß, welcher für die katholische Kirche von größter Wichtigkeit wurde. Die katholische Kirche hat nämlich den Glaubenssatz, daß der Sohn Gottes von Ewigkeit her in Maria

10
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 214 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
vor der Regierung als vor dem Gemeinde-Ausschuss. Die Landesregierung fand es nun sür gut, an der Sache nichts zu ändern und die alte Pfarrkirche blieb geöffnet bis zum Jahre 1805. In diesem Jahre verband Kaiser Napoleon I. Tirol mit dem neugeschaffenen Königreiche Bayern. Duse Regierung ließ die alte Psarrkirche sosort schließen und entweihen, was 1791 nicht geschehen war. Nebst dieser Kirche wurden auch die drei übrigen Filialkirchen und Kapellen von St. Georgen, St. Jakob im Sand und Au in Morizing gesperrt

. Doch als im Frühjahr 1809 Tirol von den Bayern besreit wurde, ersuchte die Psarrgemeinde Gries (16. April) den k. k. Hof- Commissär Hormayr in Bozen, dass, weil „zur unaussprechlichen Freude der Unterzeichneten die aufgehobenen Kloster wieder herstellt und die gesperrten Kirchen geöffnet werden sollen' auch die von der bayerischen Regierung gesperrten genannten vier Kirchen ge öffnet werden möchten und dass man ihnen das ehemalige Ver mögen vollständig zurückstelle. Das Bittgesuch war vom Adel (Peter v. Köster

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 258 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
. Dessen Mörder, die bairische Regierung, respek tive der Domänenfond von Tirol und Vorarlberg risS das Patronats- recht nebst den Klostergütern an sich und wirtschaftete bis 1814, wo Tirol und Vorarlberg an das Haus Österreich zurückfiel. Dieses bikam jetzt die Besitzungen des Augustinerklosters in Gries nebst den Collaturen und weil das Kapitel nach dem Tode des Prälaten 1816 sich ausloste, so blieb die k. k. Regierung (respektive der Do mar, ensond) im Besitze der Collatur von Jenesien. Kaiser Ferdinand

I. schenkte den aus der Schweiz (Aargau) kommenden Benediktinern von Muri (1845) das Kloster Gries nebst den noch vorhandenen Gütern und Rechten. Somit kam 1845 die Collatur an den fünften Patron — das Benediktinerkloster Muri-Gries. Die n eu e P farrkirch e. Unter dem Patronate der k. k. öster reichischen Regierung sasste 1838 der Pfarrer Albert Unter- trifali er, Capitular des aufgehobenen Augustinerklosters in Gries, den Plan, eine neue Kirche zu bauen. Die geistliche und weltliche Behörde

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Seite 229 von 343
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 331 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Bozen <Dekanat>
Signatur: II 5.562/1
Intern-ID: 105512
dem Pröbendar-Abte Roger Schrauzhofer von Stams mit Grobheiten und verlangten, dass er die alte Pfarrkirche, welche gesperrt worden, wieder öffne. Die Angelegenheit kam an den Fürstbischof. Die Curie gab nach, indem sie zuerst gestattete, dass die Seelengottes dienste in der alten Kirche gehalten werden dürfen und später diese Erlaubnis auch ans die Pfarrgottesdienste ausdehnte, blieb es bis 1806, in welchem Jahr die baierische Regierung die Kirche eigenmächtig schloss. Die Übergriffe der Staatsbehörden

in die kirchlichen Angelegen heiten unter Kaiser Joses II. und der baierischen Regierung hatten in Gries wenigstens das Gute, dafs solch kleinliche gegenseitige Neckereien aufhörten und beide Theile sich vereinigten, um das durch diese Kirchenstürmer geschwächte religiöse Leben nach Möglich keit zu erhalten und zu fördern. So machte z. B. Propst Augustin 1802 der Gemeinde den Vorschlag, für die Procession nach Eivez- zano bei Trient ein wöchentliches „Pfinztagamt' für die Gemeinde zu halten. 1806 beschloss

der Gemeindeausschuss unter dem Vor sitze des Propstes Augustin für diese Procession eine solche in der Pfarrei selbst mit den 4 hl. Evangelien und 2 Ämtern und mehrere Messen feierlich zu halten. Die baierische Regierung griff noch mehr als Joses II. in das Innere der Kirche ein und gab besonders 1808 strenge gottes- dàstliche Verordnungen.^) Die Benedictiner, welche 1845 die Pfarre Gries übernahmen, vermehrten den Gottesdienst in der Stiftskirche. Weil aber diese 1806, wie üben bemerkt wurde, definitiv

13
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1926
¬Das¬ Ministerium Thun für die Evangelischen im Gesamtstaate Österreich : 1849 bis 1860 ; auf Grund archivalischer Quellen
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Seite 254 von 283
Autor: Zimmermann, Franz / Franz Zimmermann
Ort: Wien
Verlag: Buchh. des christl. Vereins j. Männer
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich;s.Protestantismus;z.Geschichte 1849-1860
Signatur: II 63.759
Intern-ID: 202768
Ein um so gerechteres Befremden hat überall, wo man dein Ent schlüsse der kaiserlichen Regierung und dessen Wirkungen mit Teilnahme gefolgt ist, die unerwartete Tatfache erwecken müsfei?, daß innerhalb der Kreise selbst, welcheu das kaiserliche Patent die Wohltaicn einer vollberechtigten und autonomen Stellung mit so freigebigem Vertrauen gewährt hat, ein Versuch gemacht worden ist, Einreden gegen diesen Akt der obersten Autorität geltend zu machen, ja einem förmlichen Widerstande

hatte dann ihre Erledigung darin gefunden, daß dieser Petition alle und jede, sei es aus den Grundsätzen der prote- stantifchm Bekenntnisse überhaupt, sei es aus dem speziellen Kirchen staatsrechte der Protestanten Ungarns abzuleitende Berechtigung von der kaiserlichen Regierung ans das bestimmteste abgesprochen werden mußte. Allein die Keßmarkter Versammlnng hat die Wirksamkeit der Staatsgewalt in einer anderen Richtung heransgfordert, indem sie soweit ging, Zu beschließen, daß die von ihr an S. Majestät abge schickte

und wohlwollenden Verfügungen der kaiser lichen Regierung die allgemeine Meinung am wenigsten vorbereitet

14
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Seite 222 von 344
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Xerokopie
Schlagwort: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Signatur: II 5.562/5
Intern-ID: 105519
in angenehmer Lage. Vielleicht stand hier einst das schon genannte Benediktiner. Kloster Wald, das aber noch vor 1377 durch die Überschwem mungen der Fersina übelschüttet wurde. Nachher erschien der mut maßliche Grund, aus dem es gestanden, als ein Eigentum der Freiherren Prati. Einer derselben widmete es nach dem Willen semer Ahnen 1607 dem Baue eines Franziskanerklosters, das 1614 gebaut wurde. Während der Franzosenkriege ausgehoben, wurde es von der österreichischen Regierung wieder hergestellt und zählt

einer alten St. Nikolaus-Kirche erbaute S t. Karlskirche, welche besonders deshalb merkwürdig ist, weil in derselben bis in das 19. Jahrhundert zur Fastenzeit deutsche Predigten gehalten wurden, sowohl iür die Deutschen in Pergine als auch für die im Gebirge und im Mocheni-Tale, welche gewöhnlich nur italienische Seelsorger hatten. — Fast in der Mitte des Marktes liegt die öffentliche, aber an die Familie Hyvpoliti geknüpfte Kirche zur hl. Elisabeth, welche 1633 von der adeligen Familie Lechner

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1910
¬Die¬ deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient
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Seite 72 von 158
Autor: Schatz, Adelgott / hrsg. von Adelgott Schatz und Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: III, 152 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Der deutsche Anteil des Bistums Trient ; 5. - In Fraktur
Schlagwort: g.Trient <Diözese> ; s.Dekanat ; s.Sprachinsel ; g.Deutsch
Signatur: II 102.967
Intern-ID: 118126
, als ein Eigentum der Freiherren Prati. Einer derselben widmete es nach dem Willen seiner Ahnen 1607 dem Baue eines Franziskanerklosters, das 1614 gebaut wurde. Während der Franzosenkriege ausgehoben, Wurde es von der österreichischen Regierung wieder hergestellt und zählt nun 10 Patres, welche neben den seelsorglichen Arbeiten den zweiten theologischen Kurs für die Kleriker besorgen. Die im romani schen Stile erbaute große Kirche, welche 1908 samt dem Kloster einer ausgiebigen Renovierung unterzogen wurde

als auch sür die im Gebirge und im Mocheni-Tale, welche gewöhnlich nur italienische Seelsorger hatten. — Fast in der Mitte des Marktes liegt die öffentliche, aber an die Familie Hyppoliti geknüpfte Kirche zur hl. Elisabeth, welche 1633 von der adeligen Familie Lechner, also einer Deutschen, errichtet wurde und jetzt den Kindern zur Anhörung der Schulmesse dient. Abgesehen von den andern kleinen Kirchen sei nur der zwei Kapellen zum hl. P e t r u s und Michael Erwähnung getan, welche zwar nicht mehr

19
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1307 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
an durch seine gottselige Mutter Jtha für den Himmel erzogen.- Schon als Jüngling liebte er die Stille und Einsamkeit mitten unter den Zerstreuungen des Hofes, suchte durch Abbruch in Speise und Trank Herr seiner Leiden schaften zu werden, verwendete seine Einkünfte zum Tröste der Armen, und hatte eine besondere Freude in der Lesung geistlicher Bücher, vorzüglich der hl. Schrift. Nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1.096 mußte Leopold die Regierung antreten, in der er durch vierzig Jahre den Spruch des Weisen bewahrte

durch die vielen Sorgen eines so wichtigen Amtes am Himmelreiche Schaden zu leiden. Nach vierzigjähriger, ruhmvoller Regierung der Mark grafschaft erkrankte er im Herbste, und starb mit dem Tröste der heil. Sakramente den 15, No vember 1136. Im Zahre 1435 wurde er heilig gesprochen. Der heil. Leopold baute Kirchen und Klöster, und versah sie mit reichen Einkünften, damit die Geistlichen desto ruhiger Gott loben und preisen konnten; und er war überzeugt, daß diese Ausgaben sehr wohl angelegt seien. Heut zu Tage

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