diese Angelegenheit nach Wien geschickt wurden, beilegte.*) In Wien, wo in jener Zeit das System der „Aufklärung' in schönster Blüthe stand, wurde natürlich Günthersd nicht zu strenge behandelt und er hätte sicherlich in seiner *) Es war dies Karl Schwarz! (cms Eggendorf in Nieder österreich gebürtig) Dr. der Theologie, f. b. brirn. geistl. Rath, Prof. der Patristik, Polemik und der theol- Literaturgeschichte an der Universität zu Innsbruck. — Eine „kühne That', die er am 8. Dez. 1781
der Innsbrucker Universität (Art. II.: ^vies fvslivus Immso. Lone. L. V. U. ZinKuIsri sàmliità ceke- brsnàs est sb liso Università, ksbits Zupsr eo orsüons Islin» renovstoczus sp s visli.jnrs mento àe wnsnà firm il er go äelen- äsnäx, Viràis ImmNv. Oonokpìione' vìe.) ausdrücklich vorgeschrieben war. Statt auf die „unbefleckte' Empfängnis; schwor er, wie er vorgab, bloß auf die „katholische' (?) Er wurde deßhalb beim Fürstbischof von Briren, als Ogneell-'no perpetuo der Jnnsbrucker Universität, ver klagt
hingegen soll man einen schar fen Verweis geben, und dieser Eid 6e immao. Oone. sei hinsüro in allen deutschen Erbländern ganz abzuschaffen.' — Die Aufhebung der Universität zu Innsbruck machte bald hierauf aller fernem Wirk samkeit Schwarz t's in Tirol ein Ende; im Herbste 1783 wurde er nach Freibmg i. V. versetzt. — Ueber diese Eidesverweigerung find mehrere Aufsätze in öffentlichen Blättern („Staatsanzeiger' in Göttingen, „Kirchcn- zeitung v. Utrecht' n. s. w.) und eine eigene Broschüre erschienen