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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1821
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 1
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Seite 380 von 810
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 39, 178, 557 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth. außerdem u.a.: Biographische Nachrichten von dem fürstbischöflich-brixner'schen Consistorialrathe und Professor Franz Anton Sinnacher
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/1
Intern-ID: 164027
»|f!1 ( Briren , Brixina ober Brixino , eine Stabt »Rhätiens zwischen Trient und Innsbruck ) wurde da- »rum, daß er bey drückendem Mangel der Lebens- »mrltel seinem Wolke wahrend der 40tägigen Fasten- »zeit den Genuß der Milchspeisen erlaubt hatte, von »Übelgesinnten bey Calestin dem rom. Papste verklagt »um das Jahr der Erlösung 424. Er, schon ein Greis, »machte sich in Begleitung eines einzigen Dieners auf »den Weg nach Rom, und Zu Spoleto heilte er bloß »durch sein Gebeth die wassersüchtige

Frau seines Gast- »wirtheß.« ( Hier wäre nun einzuschalten, was Fer rari selbst nicht wahrscheinlich findet und übergeht: «Daß nämlich der Heilige auf dieser Reise sein Reit pferd einbüßte, welches ihm ein großer Bär zerriß, und daß ihm dann der Bär aus gemachte Forderung bis Rom als Reitpferd dienen mußte; daß er Reb hühner sah, und begierig, mit diesen Vögeln dem Güpste eine Verehrung zu machen, ihnen geboth nach Rom zu fliegen, was die gehorsamen Luftbe wohner auch willig gethan haben sollen

.) »Als er »nach Rom und vor den Papst gekommen war, »warf er seinen Reisemantel aus einen Sonnenstrahl, ' »wo er wie auf einer Stange oder einem Nagel in »der Luft schwebend hing. Der Papst, wie er dieß »gesehen, hat ihn nicht nur von aller Aufbürdung »losgesprochen, sondern auch reichlich begnadet, und »wieder nach seinem Sprengel entlasten. Bald aber »ward er durch die nähmlichen Verfolger von seinem »Sitze wiederum vertrieben, und kam in das Thal »Agordo, in der Diöces Belluno, wo er sich, von »Apatia

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1825
Arno, der erste Erzbischof in Salzburg
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Seite 12 von 18
Autor: Sinnacher, Franz Anton / [Franz Anton Sinnacher]
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 16 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Umschlagt.
Schlagwort: p.Arn <Salzburg, Erzbischof>
Signatur: I 65.044
Intern-ID: 222445
Zu sehr vielen und wichtigen Geschäften wurde Arno ,von Karl dem Großen verwendet; zu Bera thungen in politischen, wie ln kirchlichen Angelegen heiten, zu Gesandtschaften , zu gerichtlichen Untersu chungen, zu Verbesserungen in Klöstern. So kam er das dritte Mahl nach Rom, Karls Aufträge folgend; als der Papst Leo, im I. 799 am Feste des h. Markus unter dem Bittgänge von einigen Aufrührern in Rom sehr gemißhandelt, zu diesem mächtigen Fürsten nach Paderborn gestehen war. Unfern Erzbischof

und Hil debald, den Erzbischof von Köln , dann Mo, den Bischof von Freysinss, nebst mehrern' geistlichen und Weltlichen Fürsten verordnete Karl, den Papst wieder nach Rom zu begleiten, dort die an ihm verübte Mift sethat -p untersuchen, und die Böfewichte zur gerech ten Strafe zu ziehen. Wie- der Austrag vollzogen wur de, entnimmt man daraus, daß sich' der Papst nicht nur gegen Karl, sondern auch gegen seine Abgeordne ten zur lebhaftesten Danksagung verpflichtet fand. Wollte er etwa seine Dankbarkeit

gegen Karl für diese und so viele andere Gutthaten auch dadurch bezeigen, daß er ihm am heiligen Christtage im I. 800 zu Rom so feyerlich die Kaiserkrone aufsetzte? — Ferne blich die Folgerung, als hätte der Monarch dieseKrone dem Kirchenhaupte zu verdanken; aber nicht die Deutung, daß die Kronen ihren vorzüglichsten Schimmer, ja selbst ihre Sicherheit von der Religion erhalten, deren erster Diener am Stuhlfolger des h. Petrus zu ver ehren ist. ' Daß Arno bey dieser großen Feyerlichkeit in Rom 'zugegen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1893
¬Die¬ Heiligen in der christlichen Kunst : ein Handbüchlein für Besucher von Kirchen und Gemäldegalerien
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Seite 22 von 209
Autor: Hoepfner, Theodor / Theodor Höpfner
Ort: Leipzig
Verlag: Breitkopf & Härtel
Umfang: VI, 202 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Heiliger ; f.Wörterbuch
Signatur: II 103.253
Intern-ID: 300618
10 ApoM J Cöln 1224). lberühmtes altes Mosaik in Ravenna, in der Grabkapelle der gewöhnlich auf dem Fries an der Apsis. In S. Clemente in Rom sind es. Zwölf Tauben. S. Petrusp Prmceps Apostolorum, trägt in der Hand eineWZW mitunter auch zwei Schlüssel, (Ev. Matthäi ein so ent schieden ausgeprägter Typus, als wäre es ein Porträt: kräftiger alter Mann mit hoher breiter Stirn Md starken Zügen, kurzem W grauen Haar und krausem Bart; ost mit der Tonsur oder doch mit kahlem Scheitel, mitunter

eine dreifache Lockenreihe herum. Er ist vornehmlich der Bskehre^)'^^M^^>^^Mrhm geweihten ' ■ ■ ? Kirchen sind gewöhnlich die -^Wffenden Ortes. Der Tradition nach wurde er zu Rom im Circus des Cali- gula am Batican gekreuzigt und zwar mit dem Kopfe nach unten, weil er sagte, er sei nicht würdig, den Tod in derselben Weise zu erleiden wie Mn Herr. Nach einer andern Tradition fand seine Kreuzigung auf dem Janiwlus statt, auf der Stelle, wo heute das Tempelchen dès Bramante steht, neben der zu seinem Gedächtnis

errichteten Kirche S. Pietro in Montorio. Unter den vielen Legenden aus dem Leben des Apostels ist wohl diejenige die schönste, an welche das Kirchlein Domine quo vadis? an der Appischen Straße erinnert. Petrus war aus dom Kerker entflohen und eilte fort von Rom; da begegnete ihm draußen auf der Appischen Straße der Heiland, und Petrus fragte Ihn: „Herr, wo gehest Du hin?" — Nach) Rom, um mich noch ein Mal kreuzigen zu lassen, weil mein Jünger nicht für mich leiden will." — Da kehrte Petrus zurück

nach Rom. Sein Kerker war das Mamertmische Gefängmß unter der

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1893
¬Die¬ Heiligen in der christlichen Kunst : ein Handbüchlein für Besucher von Kirchen und Gemäldegalerien
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Seite 14 von 209
Autor: Hoepfner, Theodor / Theodor Höpfner
Ort: Leipzig
Verlag: Breitkopf & Härtel
Umfang: VI, 202 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Heiliger ; f.Wörterbuch
Signatur: II 103.253
Intern-ID: 300618
8 Allerheiligen — I. Aloysius. nicht Zu erkennen; doch schrieb er heimlich seine Geschichte aus und nahm das Blatt in die Hand, als es mit ihm Zum Sterben ging. Da fingen alle Glocken in Rom zu läuten an und eineF Stimme sagte dem Papst, der eben celebrirte, er solle im HauM) des Euphemianus einen frommen Mann suchen, der für Rom beten sollte. Da Zogen alle aus der Kirche nach dem Aventin und mit ihnen Euphemianus selbst, intb. fanden unter der Treppe dm tobten Bettler mit verklärtem Antlitz

, die Schrift in der Hand; die las der Papst, und so erkannten die Eltern ihren Sohn. (Vergleiche die schöne Legende bei Konrad von Würz burg). Auf der Stelle ihres Wohnhauses steht die Kirche Sant' Alessio. In der Unterkirche von S. Clemente in Rom befinden sich merkwürdige Fresken -auf diese Legende bezüglich. Allerheiligen Fest am 1. November. . Auf den allen Heiligen gewidmeten MüMA.wird gewöhnlich die H. Dreifaltigkeit dargestellt, umgeben von Engeln und einer großen Schar von Heiligen aller Art

, meistens in folgender Rangordnung' Apostel, Märtyrer, Bekenner, Propheten, Patriar chen, Continentm, Verehelichte Büßer, Jungfrauen. Allerseelen am 2. November. Die darauf folgende Woche wird in Italien l'Ottava dei Morti genannt und besonders dem Besuche der Gräber geweiht, früher berühmte Todtenfeiern in der Capuzinerkirche zu Rom und in der Santa Maria della buona Morte nahe beim Palazzo Farnese.) S. Aloysius, in Italien nur als San Luigi di Gonzaga bekannt, 1591, 21 . Juni. Er war der älteste Sohn

des Marchese von Castiglione, entsagte aber seinem Erbe und Titel zu Gunsten seines jüngeren Bruders, und trat kaum achtzehn Jahre alt in den Jesuitenorden ein. Er führte einen musterhaft reinen Lebens wandel und starb in seinem dreiundZwanzigsten Jahre an einem Fieber, das er sich bei der Krankenpflege Zugezogen hatte. Sein Fest wird besonders in der Jesuitenkirche S. JgnaZio Zu Rom feierlich begangen. Es ist Sitte, dabei auf dem Altar Briefe Zu

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1843/45
Heiliger Tyroler-Ehrenglanz, oder Lebensgeschichten heiliger, seliger, gottseliger, frommer und ausgezeichneter Tyroler
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Seite 124 von 820
Autor: Falger, Josef Anton / ges. und neu bearb. zur Erbauung und Belehrung für Jedermann. [Josef Anton Falger]
Ort: Innsbruck
Verlag: Pfaundler
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - H. 1 - 5/6 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Tirol ; s.Heiliger ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Berühmte Persönlichkeit ; z.Geschichte
Signatur: I 103.412
Intern-ID: 322123
Geistes und ■ citte unerschütterliche Zuversicht aus Gott führten ihn wunderbar durch das Getümmel der Völker. . Welche Gottes- und Nächstenliebe ' Mußte den Manu begeistern der unter solcher Zer rüttung und- Verwirrung/ unter täglicher Unsicher heit und Lebensgefahr, wo kein Gesetz vor Noth ‘ und Tod schützte, sich entschloß, den Unglücklichen hie Friedensworte des Erlösers zu verkünden! —■ - 2. Valentins erste Reise nach Rom. . 'Indessen erwog Valentin wohl die Mah nung des Apostels

: „Wie werden sie predi gen, wenn sie nicht gesandt werdend" (Rom. IX. 15). 2n Folge- dessen entschloß er sich, die beschwerliche und gefährliche Reise nach Rom .zu unternehmen, um dem Haupte der Chri sten den Zustand in Rhätien vorzutragen, >. unb sich im Amte eines Lehrers bestätigen zu lassen. Leo der Erste saß damals auf dem Stuhle Petri. M ist sehr wahrscheinlich, daß Valentin in den ersten Jahren von Leo's Oberhirtenamt nach Rom kam^ d. i. gegen das Jahr 445. *1 Er zog vermuthlich durch unser Tyrol

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1843/45
Heiliger Tyroler-Ehrenglanz, oder Lebensgeschichten heiliger, seliger, gottseliger, frommer und ausgezeichneter Tyroler
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Seite 176 von 820
Autor: Falger, Josef Anton / ges. und neu bearb. zur Erbauung und Belehrung für Jedermann. [Josef Anton Falger]
Ort: Innsbruck
Verlag: Pfaundler
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - H. 1 - 5/6 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Tirol ; s.Heiliger ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Berühmte Persönlichkeit ; z.Geschichte
Signatur: I 103.412
Intern-ID: 322123
Wundern wir uns hier über die sonderbare Erhaltung eines sterblichen Menschen, so bewundern wir noch mehr die Barmherzigtcu Gottes, welche sich mittels des heiligen Bußgericktes in der katho- lischen Kirche immerfort so herrlich bewähret und offenbaret! Wahrlich: „Gott will nicht dem Tod des Sünders, sondern daß er sich be kehre, und lebe." g. Aorbinian'S zweite Reise nach Rom.- Immer mehr verbreitete sich fortan Korbi- nian's Ruhm, und immer mehr Hochachtungs-Er weise wurden ihm zu Theil

. Doch dem demüthigen Männe^ war Solches äußerst zuwider, und machte .in stinemherzen das Verlangen desto reger, iit Mer Einsamkeit.Gott zu dienen. Er gedachte in seine /^ehemalige'Wohnung. zu Chartres stch wieder zu verschließen;^ allein er fand allda noch weniger als zuvor die so sehr gewünschte Ruhe. Er entschloß Ich also zu einer neuen Reise nach Rom, um seine Würde in die Hände des Papstes- niederzulegen, und um die Erlaubniß zu bitten, in oder um Rom irgend in einem Kloster unter dem Befehle eines geistlichen

Obern, oder in einer Einöde von der Handarbeit zu leben. — Auf seiner zweiten Reise nach Rom ging er durch Schwaben, Bayern und Lyrol. Er besuchte zu Regeusburg den Herzog Theodo il., der vor Kurzem, sein Herzogthum unter' stch, und seine drei Sohne: Thc ode b ert,

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1826
Kurze Auslegung der gewöhnlichen christlichen Ceremonien und Gebräuche nebst kurzen beygefügten christlichen Lebensregeln : besonders für das gemeine Volk
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Seite 94 von 231
Autor: Niedermayr, Georg / von Georg Niedermayr
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: VI, 227 S.. - 4. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Katholische Kirche ; s.Zeremonie<br>s.Katholische Kirche ; s.Fest ; s.Brauchtum
Signatur: 704
Intern-ID: 182222
unter dem Papst Bonifaz IV„ der im Jahrs 6LZ gestorben ist. Es dauert also dieses Fest in der Kirche schon 1200 Jahre. Mit der Ein führung dieses Festes gkeng eS so zu. Fünf und zwanzig Jahre vor Christi Geburt erbauten die blinden Heiden in Rom einen schönen, runden Tempels und nannten ihn Pantheon, daß so? viel heißte ^ als ein Tempel für alle Gitter; denn ste kannten den einzigen, wahren Gott nicht, und glaubten an eine Menge Götter. Als hernach das Christenthum in Rom einge? führet wurde

, har man die meisten Göhentem- pet eingerissen. Weit aber dieser Tempel zum Einreiffen zu schön war, so hat mau ihn gereintgek, und zu einer Kirche, der göttlichen Mutter Ma- riä, und allen Heiligen zu Ehren emgeweihet. Diese feste und künstlich gebanke Kirche stehet noch, und heißt jetzt die runde Kirche un serer lieben Frauen. Diese Einweihung geschah den >zten May 609. Von der Zeit an kamen alle Jahre um diese Zeit eine Menge Pilger nach Rom, um alle Heilige in dieser Kirche zu verehren

, und so das Fest aller Hei ligen zu feyern. Weil aber am Herbste mehrere Früchte und Lebensmittel für die Fremden zu bekommen sind, so hat man dieses Fest aufdm November versehet. Und von dieser Zeit an hat sich die Begehung dieses Festes von Rom aus in alle Gegenden des Christemhmns Verbreitet,

9
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
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Seite 32 von 350
Autor: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Ort: Linz
Verlag: Doppelbauer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rudigier, Franz Joseph
Signatur: III 63.502
Intern-ID: 231193
— 36 — uns der Ekel an der Schwäche und sittlichen Versunkenheit, welcher wir gar so häufig begegnen, unerträglich werden will. Pius IX. ist dieser große Mann. Deni Herrn, der durch seine Allmacht, durch seine Weisheit, durch seinen Trost ihn groß macht, sei unendlicher Dank gesagt. Ein neuer Beleg wahrhaft apostolischer Größe des Papstes sind die zwei Allocutionen, die er am 29. v. M. im geheimen Consistorium Zu Rom gehalten hat. Er ist beinahe von aller menschlichen Hilfe verlassen; wenige

Meilen von Rom steht eine große Armee des Königreichs Italien (wir wissen, wie es ent standen ist); die Losung tu diesem Königreiche lautet noch : Rom oder Tod! Was diese Macht durch Gewalt zu erzwingen strebt, sucht eine andere große Macht, welcher der heilige Dater aus alter Zeit zu Dank verpflichtet ist, durch Lug und Trug Zu er reichen: Versöhnung des Papstthums mit der Revolution. Aber gegen alle diese Angriffe wehrt sich der heilige Greis mit unerschütterlicher Standhaftigkeit, und macht

Be strebungen, durch die sie ihn gewinnen wollte. In der zweiten spricht er mit gleichem Freimuthe wider die Verfolgungen der katholischen Kirche in Rußland und Polen, indem er übrigens abermals gegen die polnische Revolution in der entschiedensten Weise das Urtheil der Verwerfung ausspricht. XI. Keile nach Rom ;ur Peiersseier 1667. (Diöcesanblatt 18U7 vom 18, Juni St. X; und 20. Juli St. XV.) Im Jahre 67 nach Christi Geburt hat Petrus zu Rom „seine Hände ausgestreckt, ein Anderer hat ihn gegürtet

10
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Seite 579 von 607
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/3-4
Intern-ID: 317435
der meisten Apostel; allein nachdem er Paulus auf sei nen Reisen in der Heidenwelt zu begleiten angefangen hat, schränkt er sich bloß darauf ein, die Thaten des Paulus zu beschreiben. Lukas hatte den Paulus nach Rom begleitet, wo er auch diese Geschichte geschrieben hat. Sie enthält ei nen Zeitraum von beiläufig 30 Jahren, und geht bis auf das Jahr 63. Da dieses Buch die Urgeschichte des v o in Sohne Gottes gestifteten Reiches Gottes enthält, so ist dasselbe wahrhaft ein Theil der heiligen

.machen, und wie dieser genau bei der Grundidee des Christenthumes bleiben. Wenn dieß nicht geschieht, und der Geschichtschreiber den Mit telpunkt seiner Worte einmal verlassen hat, wird man dann in der Kirchengeschichte nicht vielmehr seine Grillen als das Reich Gottes suchen? Was man suchet, wird inan zu finden glauben. ■ §• 377 . Paulus schreibt an die Christen zu Rom. Paulus hat 14 Briefe geschrieben, die wir noch haben, und welche Theile der heiligen Schrift sind. Paulus hat zwar nicht zuerst an die Christen zu Rom

geschrieben; dennochchat dieser Brief die erste Stelle, theils, weil er sehr wichtig .ist, theils, weil derselbe an die - Christen der. Hauptstadt-Rom geschrieben war.

13
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1820/21)
[Nachrichten von Geschichtsforschern, von Säbens Lage, und seinen ersten Bischöfen, Cassian, Lukan und Ingenuin. Die Kirche Säben, mit den Kirchen Germaniens vereinigt].- (Kurzgefaßte Nachrichten von der Kirche Säben und Brixen ; Bd. 1)
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Seite 181 von 611
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 103.417/1
Intern-ID: 222450
159 »teil ( Briren, Bdxma oder Brixino, eine Stadt »Rhätienszwischen Trient und Innsbruck) Wurde da- »rum, daß er bey drückendem Mangel der Lebens- »mittel' seinem Volke während der 40tägigen Fasten- »zeit den Genuß der Milchspeisen erlaubt hatte, von »Übelgesinnten bey Calestin dem röm. Papste verklagt »um das Jahr der Erlösung 424 . Er, schon ein Greis, »machte sich in Begleitung eines einzigen Dieners aus »den Weg nach Rom, und zu Spoleto heilte er bloß »durch sein Gebeth die wassersüchtige

Frau seines Gast- »rvirthes.« ( Hier wäre nun eknzuschalten, was Fer rari selbst nicht wahrscheinlich findet und übergeht: daß nämlich der Heilige auf dieser Reise sein Reit pferd einbüßte, welches ihm ein großer Bär zerriß, und daß ihm dann der Bär auf gemachte Forderung bis Rom als Reitpferd dienen mußte; daß er Reb hühner sah-, und begierig, mit diesen Bügeln'dem Papste eine Verehrung zu machen, ihnen geboth nach Rom zu stiegen, wa? die gehorsamen Lustbe- wohner auch willig gethan haben sollen

.) »Als er »nach Rom und vor Yen Papst gekommen war, »warf, erftinen Reisemantel auf einen Sonnenstrahl, »wo er wie auf einer Stange oder einem Nagel in »der Lust schwebend hing. Der Papst, wie er dieß »gesehen, hat ihn nicht nur von aller Aufbürdung . »losgesprochen , sondern auch reichlich begnadet, und »wieder nach seinem Sprengel entlasten. Bald aber »ward er durch die nähmlichen Verfolger von seinem »Sitze wiederum vertrieben, und kam in das Thal »Agordo, in der Dioces Belluno, wo er sich, von »Avatia

14
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
(1844)
¬Die¬ christkatholische Theologie nach der Idee vom Reiche Gottes ; Bd. 3/4
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Seite 585 von 607
Autor: Galura, Bernhard / dargest. von Bernard Galura
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 323, 261 S.. - 3. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd. Frühere Aufl. u.d.T.: Galura, Bernhard : Neueste Theologie des Christenthums. - In Fraktur
Signatur: II 101.347/3-4
Intern-ID: 317435
Allein auch hier streuten falsche Brüder den Sa men der Irrlehre aus. Paulus befestigte Juden und Hei den im reinen Glauben an den Sohn Gottes, zeigte, daß Gott vom Anfänge beschlossen habe, im Himmel und auf Erden Alles unter seinem Sohne als dem gemeinschaft lichen Oberhaupte zu vereinigen, munterte Alle zur Got tesfurcht und Tugend auf, ohne die Niemand das Reich Gottes sehen werde rc. Paulus schrieb diesen Brief von Rom aus in seiner zweiten Gefangenschaft, kurz vor seinem Tode um das Jahr

63—65. Er sagt es zweimal, daß er gefangen sep. 3, 1« 4,. 1 * §. 382 . Paulus schreibt an die Christen zu Philippi. Philipps war eine der ersten Städte in Maze donien, welche vom Könige Philipp den Namen und Ur sprung hatte. Paulus hatte hier eine Kirche gestiftet, die größten- theils aus Heiden bestand. Obschon es auch da Jrrleh- rer gab, so war der Apostel dennoch mit dieser Kirche vorzüglich zufrieden, und er redet von ihr mit großer Achtung. Paulus war in der Gefangenschaft zu Rom, als die Philipper

ihm durch den Epaphroditus Geld schickten, und von dem guten Zustande ihrer Gemeinde Nachricht gaben. Dieser Brief ist wahrscheinlich der letzte, den er als Gefangener in Rom verfaßte, also im Jahre 65 ge schrieben. Epaphroditus ward in Rom tödtlich krank; nachdem er wieder die Gesundheit erlangt hatte, schickte ihn Paulus mit diesem Briefe nach Philippi zurück. Nach dem Eingänge gibt Paulus den Philippern seine zärtliche Liebe zu erkennen; 1, 3—11. ertheilt ih nen Nachricht von seinem damaligen Zustande

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