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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1828
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 6
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Seite 252 von 715
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 698 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/6
Intern-ID: 164035
253 tf) et IS-iw tei Friederich mit der leeren Tasche dort ver loren hatte, doch einige wieder Zu erhalten. Er sah aber diesen Wunsch ganz vereitelt. Auf dem Rück weg begab er sich nach Basel, von den dort noch immer harrenden Prälaten dringend ersucht. Der Asterpapst FM y, sparte zwar 'keinen 'Fleiß, den Kaiser auf seine'Seite zu bringen; sogar soll er die sem seine Tochter mit einem Brautschatz' von 200,000 Dukaten angetragen haben. Aber der Kaiser ließ sich von der angenommenen Neutralität

, oder viel- ' mehr von der Seite des rechtmässigen Papstes, dem er schyn entschlossen war, bald öffentlich seine Anhäng lichkeit zu bezeigen, unmöglich losreisen. Hier zu Basel lernte der Kaiser den Äneas Sylvius kennen, der noch in den mindern Weihen stand. Der Kaiser !ud ihn ein , bey ihm Dienste zu nehmen; er nahm diese Einladung an, wurde kaiserlicher Geheimschrei ber, dann Kanzler, nachgehends Bischof zu Triest» Water Kardinal, endlich Papst/ Ganz falsch ist es» daß der Kaiser ihm die Erziehung

und. den Unter richt des M.ngen 'Prinzen Siegmund anvmrauct ha be, oder daß Äneas damahls Pfarrer in Sarenthäl gewesen sey. ( Ger. de Rho. p, ig%. Äeneas Sylv, seti Pius II, In Bulla Retract, ). Bon Basel kam der Kaiser am 25 . November nach Konstanz, wohin er die Gesandten der Schwektz de schi eden hatte» Diese erschienen, und Rathen um die Bestätigung ihrer Freyheiten. Der Kaiser zog die anwesenden Fürsten zu Rath ; denn er hatte in seiner Begleitung die Bischöfe von. Ausgshurg, von Mi xen,' von Chur

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1832
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 8
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Seite 288 von 806
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 789 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/8
Intern-ID: 164041
WS fi#€f Kämmerer genannt, wurde von unser m Fürst- Bischof ersucht, dieses Schreiben selbst dem Kaiser zu übergeben. Es wurden Schreiben an den Fürst Eggenberg, und an den kaiserlichen Kammerprästdent den Abt von Kremsmünster beygelegt, und diese bey Hem Kaiser sehr viel vermögende Manner um ihre Fürsprache ersucht. Hans GaudenzLeopold von Schwab Zenhorn brirner'scher Hofrath wurde mit allen diesen Schreiben an den Kaiser gesendet, auch mir dem Aust trage, die Cmpfangung der Regalien

zu besorgen. Diese ertheilte der Kaiser dem Daniel Zen und Leopold aV Heyden brirmr'fchen Gesandten am 10. 'Octobek zu -Wienerisch -Neustadt mit der gewöhnlichen Fcyer- lichkeit, welche umständlich Heschrieben wird. Das Juttment, welches sie, zwey Finger 'auf das EvaM gelten-Buch, welches Her Kaiser auf der SchooS hielt, auSstreckend, sprachen', lautete: nZch Daniel Zen Domher zu Bri'xen und Dechant zu Crembs,. vnd Ich Hanns Gaudenz' Leopold von fchwarzenhorn des hochwürdigen Fürsten vnd ' Herrn Herrn

Hieronymr OtthoniS Bischöfen Zu Brtxen Dnfrrö gnedigen Fürsten V«V Herrn vollmächtige Gewalttragere Geloben vnd schworen in Namen vnd in die Seel desselben vnftrS gnedigen Herrn auf das heilig Evangelium, so wir hi emit leiblich berüren in Graffe desselben Gewalts v«K von Seiner fürstl. Gn. gegeben, daß derstlb Hnftr -gmdigster Fürst vnd Herr hinsiro von dkstr stundan Euch dem allerdurchlauchtigisten großmachtiZ giste« Dürsten vnd Herrn Herrn -Ferdinanden Mömst Me« Kaiser vnd alle» ^ Ep Kays

. Mjunachkomen avr Reich Römischen Kaiser« vnd. Königen vnd dem Reich

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1905
¬Die¬ Geschichte der Juden in Hohenems und im übrigen Vorarlberg.- (¬Die¬ Geschichte der Juden in Tirol und Vorarlberg ; T. 1/2)
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Seite 173 von 425
Autor: Tänzer, Aron
Ort: Meran
Verlag: Ellmenreich
Umfang: XXXV, 802 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: Tirol ; Juden ; Geschichte Vorarlberg ; Juden ; Geschichte
Signatur: II 102.094 ; II 65.554/1-2
Intern-ID: 162835
Se. Majestät der Kaiser das Land Vorarlberg und zeichnete auch den Ort Hohenems mit seinem Besuche aus. -■ Die „Feldkircber Zeitung“ berichtet hierüber in Nr. 66 vom 17. August 1881 Folgendes: „Der Kaiser in Hohenems. Pur den Empfang Sr. Majestät des Kaisers wurde die Bahn hofstrasse mit bewimpelten Tarmenbäumoheri, G-uirlanden und • einer Triumphpforte aus Tannenreisig geschmückt. Bas Bahnhof- gebüude wurde von Seiten der Bahnverwaltung schön dekorirt, unter Mitwirkung des Herrn Fabriksbesifczers Anton

Rosenthal, der den Wartsalon reich möblirte. und der Herrn Banquier Marco BrunnerundWuudarztSchmid, welche den Perron mitBlumen vierten. Se. Majestät der Kaiser wurde bei der Einfahrt in den Bahhof von den begeisterten Hochrufen der Bevölkerung; unter den Klängen der Volkshymne jubelnd empfangen. Rasch dem Salon wagen entsteigend, schritt der Kaiser auf den höchwärdigen Herrn Dekan Amor zu, der ihn im Namen der Örtsgeistlichkeit würdig begTiisste. Nach einigen an den Grafen Waldburg- Zeil gerichteten

Worten nahm Se ; . Majestät die Huldigung des Bürgermeisters Witzemann und dessen Bank kür die dem hiesigen Armenfonde 2ugewendete Allerhöchste Spende entgegen, erwiederte buldvollst dessen Ansprache, indem er seiner Freude über den schönen Empfang Ausdruck gab- Bei den Mitgliedern der Gemeindevertretung Hiifele und Engelbert Amanu erkun digte er sieh über lokale und speziell landwirtschaftliche Ver hältnisse und sprach huldvoll den k. k. Strassenmeister Erfcl an. Hierauf wandte sich der Kaiser

zum Rabbiner A. Guttmann, welcher in seiner Eigenschaft als Landesrabbiner von Tirol und . Vorarlberg Se. Majestät, der Treue und Ergebenheit der in diesen Ländern wohnenden Israeliten versicherte, worauf der Kaiser erwiederte, er sei von der Loyalität seiner israelitischen Landes kinder überzeugt und freue sich, die Kundgebung derselben ans - dem ; Munde ihres Seelsorgers zu vernehmen. Der Kaiser er kundigte sich dann nach den Kultuseinrichtungen, den statistischen und historischen Verhältnissen

der Israel. Kultusgemeinde . und. erwähnte, dass ihm bekannt wäre, es sei gegenwärtig die Israeliten - —gemeinde mit der Ortsgemeinde politisch Vereinigt. Der Kultus- Der Kaiser in Hohenems. 305 Vorstand Herr Anton Rosenthal, der auch als Industrieller vorgestellt wurde, bat namens der Kultusgemeinde um die Er laubnis, eine Blumenspende überreichen lassen zu dürfen, was Se. Majestät gnädigst gewährte und dieselbe von Erl. Sofie Rosen thal, die von zwei israel. Schulmädchen begleitet war, entgegen- nahm

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1822
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 2
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Seite 401 von 678
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 662 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/2
Intern-ID: 164029
Kaiser die Straße über unsere Berge- gewähret zu ha ben. Er wurde nähmlich in einen, Krieg-, Mit.'Andre as , König von Ungarn, verwickelt,, und da er den größern Theil seines Heeres unter' Anführung Geb hards, Bischofs zu Regensburg, und der Herzoge Wels und Brezislau auf der mitternächtlichen Seite der Do- Nau an die feindlichen Gränzen abgeordnet hatte; wähl te er selbst wegen eingekretener Überschwemmungen den weitern Weg über Kärnthen, wahrscheinlich durch un- chev Pusterthal, und überfiel

Hungarn- mit gutem Er folg. *) Schon zum dritten Mahle kam Leo Im- Z. 1052 nach Deutschland, wahrscheinlich den Kaiser um Hülfs- völker wider die Normanner anzusprechen; doch bekam er auch verschiedene andere Geschäfte auszuführen. Er ließ zu Regensburg die ehrwürdigen Reste des h.Wolf- -gang erheben, und erlaubte, denselben öffentlich als einen Heiligen zu verehren. Er bestätigte am iS. Dkt. 'zu Bamberg die Errichtung dieses Bisthums und'alle Privilegien, welche seine Borfahrer demselben 'ertheilt

hatten, um welche Bestätigung ihn der Kaiser sowohl, der ihn von Regensburg nach Bamberg begleitet Hatte, als auch Hartwig der Bischof dieser Stadt ersuchten. ■ Roch zuvor war Lea mit dem Kaiser nach Hungarn gereiset, durch die Bitte des Königs Andreas dazu be wogen, der von dem Papste die Vermittlung zwischen ihm und dem Kaiser wünschte. Fruchtlos war aber die Kerwendung des Papstes, da der König nur sol- che Friedensvorfchlage machte, welche der Kaiser um •) Hermann. Contraet, ap. Henfic. Gams. Le- ction, antiq. Tom

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1938
P. Joachim Haspinger.- (Schlern-Schriften ; 41)
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Seite 113 von 193
Autor: Kramer, Hans (Historiker) / von Hans Kramer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VIII, 180, [2] S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Haspinger, Joachim
Signatur: II Z 92/41
Intern-ID: 104663
zu können. Der Landespräsident von Kärnten, Ferdinand Frh. von Ulm-Erbach, erwirkte es, daß ihm der Kaiser 200 fl. anweisen ließ. Rasch eilte also Haspinger weiter nach Wien, wo er am 31. Oktober 1810 abends ankam. Er übernachtete in der Vorstadt Mariahilf. Am nächsten Tage sah er sich die Residenzstadt an, dabei traf er zufällig vor der Hofburg einen Landsmann aus Tirol, der ihn an den Intendanten Roschmann wies. Wohl dieser verschaffte ihm eine Audienz bei Kaiser Franz. Am 2. November stand er vor seinem alten Landes

herrn. Der Schützenkommandant im Kapuzinerhabit, von welchem der Kaiser schon manches gehört haben mag, wird diesen interessiert haben. Dazu mag Haspin ger, aus dem Franz Ergebenheit und vollste Offenheit leicht herausfühlen konnte, diesen sympathisch berührt haben. Andererseits kam der Rotbart dem Kaiser mit Verehrung, aber auch, wie wir ihn kennen, gewiß ohne jede Schüchternheit entgegen. Das wurde noch dadurch erleichtert, daß Kaiser Franz bekanntlich in seinen Audien zen im Wiener Dialekt

sprechend allen Leuten in einer gemütlichen Art entgegenkam. Bo wurde keiner vom anderen enttäuscht. Schon nach 2 Tagen soll Haspinger neuerlich beim Kaiser vorgelassen worden sein. Jetzt mußte er über die Kämpfe in Tirol genauer erzählen. Er versäumte es nicht, den Kaiser zu bitten, sich auch der anderen aus der Heimat nach Österreich geflohenen armen Tiroler anzunehmen 58 ). Von nun an stand Haspinger bis zu seinem Tode unter dem Schutze des Kaiser hauses und der österreichischen Regierung

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1830
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 7
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Seite 129 von 801
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 782 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/7
Intern-ID: 164038
128 die Mensis O'fctobris, An. Doni,. XI. o. (PrdN a ni, p. 150. ) Die Versammlung wmbe am 13. OcLobet eroffnct. Nebst dem Erzbischof erschienen bey derselben die Gi- schofe von Freysingen, Paffau und Chiemfee -in erge- ner Pcrfott, die von Regensburg, Bn'ren, Gurkund Layant durch Gesandte. Auch ber Kaiser hatte ftiuen Gesandten den Freyherrn von Wolkenstein dahin ge- schickt, welcher von der Geistlichkeit den Zehent atter Emkunfte fordern sollte, die Kosten des allgemeincn Koziliums'zu decken

. Un ter diesem Nahmen scheint der Kaiser schon nicht mehr die schismatische Ber- sammlung zu Pisa vetstanben zu haben, welche am 1. Septcmber ihren Anfang hatte nehmen folle», aber erst am 1. Oìovcmber genommen Hat. Auch ver Kaiser wollte a uè Gefalligkcit gegen ben Konig von Fronkrerch eìnen Gesandten, und zwar eden unftrn Dischof Christoph dahin schicken; dieser verbath sià aber den Auftrag ; und da tndesfrn auch der Papst eine allgemèine Ktrcheriversammlung auf den z. May 1512 nach Rom bertef

, so wollte der Kaiser sich viel- mebr an diese halken; nur wllnschte er, datz dieselbe vielmehr zu Verona angèstellt wurde. Fur diese Ver- sammlung fordert min ber Kaiser Beytrage. Es wur de aber in desse n fine auSwejchende Antwort ertheilt, und nur festgefetzt, datz im folgendcn Fruhjahre vor der allgemeincn cine ProvinZial-Synode Zu Sahburg oder zu Muhldorf sollte gehalten werden. (Dallmm, 8alisd. p. 276. ) In Mitte dcS vorhergehenden MonathS Sepiem- ber war der Kaiser nach Brixen gekommn», wo auf

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1827
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 5
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Seite 270 von 634
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 619 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/5
Intern-ID: 164034
273 Lhat gefeiert sollte, glaubte der Kaiser und meh rere Fürsten des deutschen Reichs , die vom Papst gesetzten Bedingnisse seyen überspannt, und können ohne Beschimpfung der kaiserlichen Würde nicht an genommen werden; der Papst aber glaubte, dem Kaiser fty bey der versprochenen Buße und angetra- Senen Versöhnung nicht wahrer Ernst; und so blieb olles in der bisherigen Verwirrung. Endlich wurde am 15* April 1346 der fürchterlichste Bannstuch wi der Ludwig geschleudert, und die Churfürsten

er- Mahnt, einen andern Kaiser zu erwählen, welches auch von einigen derselben am il. Juli des nahm- Eichen Jahrs geschah, da sie ihre Stimmen Karl IV. König von Böhmen, dem so oft genannten Bruder dusers vertriebenen Landesfürsten Johann Heinrich Haben. Im folgenden Jahre 1347 starb Ludwig plötzlich am ii. Oktober, im 65 Jahre seines Al- iers. Es kostete aber noch viele Mühe und Geld, dis Karl in ganz Deutschland als Kaiser anerkannt b>urde. Die Unruhen, welche aus diesem langwahrenden Zwiste

des Papstes mit dem Kaiser und dessen Sohne in kirchlicher Hinsicht in Tyrol entstanden sind, wer den wir später anzeigen. Hier wird indessen nur ge meldet, was in politischer Hinsicht geschehen ist» Glaubte auch der Kaiser und sein Sohn, von der Treue des lyroler'schen Adels ganz versichert zu feyn, so konnten sie doch nicht hindern, daß sich nicht ei nige davon mehr auf die Seite des Vertriebenen Lan- ^eSfürsien wieder zurückbringen ließen, wozu sie wohl Mch brwoaen worden seyn mögen, da sie so viele 13

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
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Seite 309 von 350
Autor: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Ort: Linz
Verlag: Doppelbauer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rudigier, Franz Joseph
Signatur: III 63.502
Intern-ID: 231193
— 303 — erwecken geeignet ist; wir haben einen i legitimen, allgemein an erkannten Kaiser; wie groß dieses Glück ist, erfassen wir, wenn wir das Auge auf Italien, Spanien und Frankreich werfen; wir haben einen Kaiser, der weiß, dass er Kaiser von Gottes Gnaden ist, daher auf der einen Seite, seine Abhängig keit von Gott anerkennt, auf der andern Seite aber seine Krone nicht von Menschen antasten lässt ; wir haben einen Kaiser, der sein Glück einzig in dem Glücke seiner Unterthanen sucht, darum

rastlos arbeitet und rastlos wohlchut. Deswegen sollen wir Gott danken, dass wir einen solchen Kaiser haben, und ihm wenigstens in unfern Herzen, wenn möglich aber auch durch öffentliche Kundgebungen, die allerinnigste Huldigung darbringen mit dem Gelöbnisse unerschütterlicher Anhänglichkeitan ihn und seine Dynastie in guten und bösen Tagen, wie die Zukunft sie immer bringen mag. Wir sollen aber auch Gott anrufen für den Kaiser nach Anleitung der Kirche, wie sie uns in den Gebeten, die alle Tage

in der heiligen Messe für ihn verrichtet werden, Gott anrufen lehrt; ihn anrufen, dass der Kaiser, der durch seine Gnade die Regierung des Reiches übernommen hat, auch in allen Tugenden zunehme, daniit er durch dieselben wohl ge ziert die Greuel der Sünden vermeiden, und die Feinde über winden möge; dass er die Gesundheit der Seele und des Leibes bewahre, und sein Amt nach allen Seiten erfülle; dass er end lich geschützt sei vor allem Bösen, die Ruhe des kirchlichen Friedens sesthalte, und nach dem Ablaufe

8
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
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Seite 320 von 350
Autor: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Ort: Linz
Verlag: Doppelbauer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rudigier, Franz Joseph
Signatur: III 63.502
Intern-ID: 231193
— 314 — Als im letzten oberösterreichischen Landtage von der Kraft des Gottesgnadenthums für die Autorität des Kaisers geredet wurde, hat ein liberales Blatt gesagt, nicht die Gottesgnaden, sondern die Liebe zum Kaiser sei die rechte Garantie für diese Autorität. Abgesehen von Anderm, was darauf geantwortet werden könnte, möchten wir dieses Blatt nur fragen, wie es dann mit der dynastischen Treue beschaffen fein würde, wenn etwa je ein Kaiser käme, der nicht so geliebt wäre, wie Kaiser Franz

Josef? oder wie es auch mit der Treue gegen den Kaiser Franz Joses beschaffen sein würde, wenn es den schlechten Princivien, die von den liberalen Blättern verkündet werden, gelänge, sich folgerichtig zu entwickeln, und durch diese Ent wicklung auch dem Kaiser Franz Josef die Herzen der Unter thalien zu entreißen. Auch in Betreff des Patriotismus gilt das Wort: „Niemand kann einen andern Grund legen, als der ge legt ist, und der ist Christus Jesus." (I. Cor. 3.) In den Kirchengebeten

, welche der Priester bei der heiligen Messe für den Landesfürsten verrichtet, wird Gott angefleht, dass derselbe, da er durch Gottes Gnade die Regierung des Reiches übernommen habe, auch in allen Tugenden zunehme, dass er die Wohlfahrt des Leibes und der Seele erhalte, dass er die ihm obliegende Pflicht nach allen Seiten erfülle, dass er insbesondere die Ruhe des Kirchenfriedens wahre, jund dass er endlich zur ewigen Erbschaft gelange. In dem Kirchengebete für Oesterreichs Kaiser wird noch beigesetzt, dass

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1828
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 6
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Seite 542 von 715
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 698 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/6
Intern-ID: 164035
545 Ignaz und' Joseph herstammen. (IX d. .-Mayerhof. Geneal. Com, Spaur. ) Leo Spaur hatte von dem Kaiser Friederich III. ( al.1V.} ein Schreiben an den Papst erhalten , in welchem der Kaiser jenes Recht, welche?' ihm Papst Eugen V. verliehen hatte, zu den in seinen Erblän dern erledigten Bisthümern einen tauglichen Nach folger Zu ernennen, auf die Kirche Briten ausdeh rten Zu dürfen tzlaubt, und daher diesen Leo von Spaur, von edeln Altern entsprossen, Doktor der Dekrete, Priester

von der Diözese Trient, seinen Rath der wegen seiner rechtschassenery und lobenswürdigen Aufführung empfohlen wird, als Nachfolger des letzt- verstorbenen Kardinals Nikolaus von Kusa ernennt, wozu auch, wie der Kaiser beysttzt, sein Vetter Her zog Siegmund, die Einwilligung gegeben-habe. Er bittet also den Papst/ diese Ernennung genehm Zu halten, und'dem Leo die päpstliche' Provision^ äusfol- gen Zu lassen.' Gegeben zu Neustadt am 3? Februar Z46ö. (I?68cn Ex Apogr. ) ; Durch ein anders Schreiben-ersucht

der Kaiser den Papst, er möchte-mit Leo dispensiren, weil dieser das zur bischöflichen Würde erforderte Alter noch nicht habe/ Auch an/ mehrere Kardinale erließ ■ der Kaiser Empfehlungsschreiben. Daß es'mit der Einwilligung des Herzogs Siegmund nicht so ganz seine Richtigkeit gehabt habe, erfuhr Leo und die Seimigen auf-' dem Kongresse. zu Botzen sehr deutlich. Eben so wollte auch Briren nie eingestehen, daß es Zu den österrei chischen Erblanden gehöre. . .3« eben diesem Jahre 1465 starb Georg Hock Bi-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1834
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 9
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Seite 421 von 912
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 864 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/9
Intern-ID: 164042
auch an den.Kaiser selbst, mit der Bitte, es mochte ihm nicht übel gedeutet werden, »daß er Hey dermah- lig noch sirthaurend betriebtext Kriegs-Vnruehen, und des Hochstists mitten in ^ustrinao befindlicher Lage die Belehnung nicht erbitten könne. — SBriptft ti» 15. März 1743.« (Prot. anl.) ' ' Der Kaiser hatte unfern Fürst Bischof mittelst Schrei bens aus Frankfurt vom 28. Februar aufgefordert,,so- wohl sein'Kontingent zur Reichsarmee zu .stellen, als auch zum Frieden Deutschlands möglichst

mitzuwirken.- Die Antwort war: Vermöge alter-Verträge habe Oe- sterreich- für Briren das Kontingent zu stellen;, was aber zur Wiederherstellung des Friedens in seinen Kräf ten-stehe/ wolle er gerne leisten. Briren den 28- Marz 1743. (Prot. aul. et Prot,- Cap. p. 497 ,,) SB dahin hatte sich der Kaiser immer zu-Frank furt aufgehalten, und erst am 17. April wagte er's,, nach München zu reisen, wo er am 19. desselben an kam. Unser Fürst-Bischof erhohlte sich nun beym Fürst- Bischöfe zu Augsburg,des Raths

, ob vielleicht eine Ge- sandschaft, dem Kaiser in seiner Residenzstadt die Auf- Wartung zu machen, und die Regalien von ihm z«' verlangen,^ anständig wäre. Zwar zeigte dieser'an, er habe bereits eine solche Gefandfchaft nach München - abgevrdnet; aber-während sich Künigl auch mit dem Fürst-Bjschofe zu Trient hierüber besprach, änderte -sich wieder die ganze Lage. Der Kaiser mußte sich wegen Annäherung der Oesterreicher zu Anfang des Juni von' München entfernen, und in Augsburg-feine Zuflucht suchen

. 'Zwar wurden nun verschiedene Friedeus-Dvr» schlage -gemacht:-der Kaiser -verlangte von Oesterreich

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1823
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 3
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Seite 298 von 694
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 669 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/3
Intern-ID: 164031
« selbst nach Bamberg gereiset sey, ist sehr wahrschein lich , weil der Kaiser in demselben ausdrücklich sagt, er wolle Hartmanns andächtige Bitte erhören, und weil auch viele andere geistliche und weltliche Fürsten damahls zu Bamberg anwesend waren. Nicht so wahr scheinlich aber ist eS, daß Hartmann auch bey der großen Versammlung deutscher Fürsten zu Bisanz,» Burgund im Oktober erschienen sey . >wo ein Schrei ben des Papstes Adrian kV. an den Kaiser, da» zwey römische Kardinale überbrachten, große Unruhe erregte

. Man vermeinte in dem Schreiben Ausdrü cke zu finden, die dem Kaiser vorhielten, er habe die kaiserliche Würde dem Papste zn verdanken, das Reich wäre gleichsam ein Lehen der römischen Kirche. Mit Unwillen wurden dann die Gesandten entlasten, und der Kaiser forderte alle Bischöfe und Fürsten Deutsch- sands auf, ihm zur Vertheidigung der kaiserliche» Würde beyzustehen. Die deutschen Bischöfe machte» dem Papste dringend«, doch ehrerbiethige WoEeklun- am, die ihn bewogen, andere Gesandte nach Deutsch land

ru schicken» welche allen Fleiß anwenden sollten, den Kaiser und seine Fürsten zu besänftigen. Di«

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
-1827
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 5
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Seite 267 von 634
Autor: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: 619 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Signatur: I 160.971/5
Intern-ID: 164034
daß die Kaiser die EhescheidungS-Prozesse als eine weltliche Sache betrachteten. Der Kaiser erließ dann eine Urkunde, worin er sagt, die Herzogmn War- Meth habe vor dem kaiserlichen Richterstuhl wegen der Impotenz ihres bisherigen Ehemanns Klag^ geführt, und vorgegeben, daß sie noch Zungsrau sty, und daher die Auflösung des vermeinten Ehe bandes wünsche. Er, der Kaiser, habe zwsr dB Markgraf Johann Heinrich vorgerufen, und ih^ sicheres Geleit versprochen; dieser sey aber nicht er schienen

; daher spreche er das Urtheil, und erkläre daß die vermeinte Ehe ganz ungültig sty. —«ei- ^ühr, kein Tag, wird bey dieser Urkunde angeg^ ben; weßwegen Burglechner schreibt: »Dieses Mtheil von einem ungeeigneten Richter, der eben damsM mit dem Kirchenbanne verstrickt war, erlassen, $ bey mir um so vielmehr verdachtlich, weil wider astes Graüch der Römischen Kaiser das Ort nit benenn^ wird, noch das Jahr, viel weniger der Nag, waK^ und wo dasselbe ergangen ftyn soll, ft nach Inhalt und Ausweisung

der gemeinen Rechten und Rechts" lehrer eine offenbare Rullikat und Richtigkeit iP* (Durglechn. Lyrol. Landtafel, N8^p. 3L2.) Durch den Tod des Bischofs von Freysingcn m ahgeschreckt, »kam also Ludwig der Kaiser, wie Chronist weiter erzählt, mit seinem Sohn an ^ bestimmte Ort, wo mit Beseitigung alles Kirche rechtes die Hochzeit zwischen dem Markgrafei ^ wig und Margreth gcfeyert wurde.« Der seyerlichen Hochzeit war nach Koronini, ( Edron. ■ rit. 372 ) der 10 . Februar, auf welchen tn dem. bigen Mhr

17
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1890
[Kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte] Bischof Rudigier's kirchenpolitische Actenstücke, gesammelt aus dem Diöcesanblatte
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Seite 148 von 350
Autor: Rudigier, Franz Joseph ; Doppelbauer, Franz Maria [Hrsg.] / hrsg. von Franz Maria Doppelbauer
Ort: Linz
Verlag: Doppelbauer
Umfang: 343 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Rudigier, Franz Joseph
Signatur: III 63.502
Intern-ID: 231193
der Katholiken so nachdrücklich als nur möglich erinnert. Möge endlich unser gutes Volk die alte Kaiseridee corrigieren, und gedenken, dass Franz Josef nun ein c oustituiioneller Regent sei. VII. Die christliche Pflicht der Ehrfurcht und Treue gegen den Kaiser bleibt nach wie vor ohne Ausnahme in voller Kraft. Ach, die Loyalität der katho lischen Unterthanen ist durch die confessionellen Gesetze auf eine harte Probe gestellt, und es ist zu fürchten, dass, so wie bis jetzt schon viele bekagenswerte Neuster

sich der confessionellen Gesetze auch aus dem Grunde, weil sie hofft, dass dadurch Millionen katholischer Herzen dem Kaiser ent fremdet, und so Oesterreichs Untergang befördert werde. — Die Partei soll sich, so viel an uns ist, verrechnen! Wir werden Gott immer geben, was Gottes ist, zumal des Kaisers Macht eben auch nur von Gott stammet; aber dann werden wir auch dem Kaiser immer und unter allen Umständen geben, was des Kaisers ist, werden ihm selbst mit Gut und Blut ergeben sein, und aus die Gläubigen wirken

mit aller Kraft, dass auch sie es seien. Die Zeit ist ganz dazu angethan, dass die Pflichten, wie.-die Religion sie gegen den Landesfürsten uns auserlegi, den Gläubigen oft und nachdrücklich aiüs Herz gelegt werden sollen, zumal es gewiss nicht an Hetzern fehlen wird, die das katho lische Volk unter erheuchelter Klage über die confessionellen Ge setze zum Bruch der schuldigen Treue gegen den Kaiser anreizen werden. Auch zu vermehrtem Gebete für den Kaiser müssen wir das christliche.Volk auffordern: Seine Lage

ist furchtbar schwierig. Die Ehrfurcht und Treue gegen den Kaiser fordert uns aus zum Gehorsam gegen die von Ihm aufgestellten Behörden .-

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1899
Tirol an des Erlösers Grab : Pilgrims Reise-Erzählungen vom Tirol-Vorarlberger Papst- und Kaiserjubiläums-Pilgerzuge (Diöcese Brixen)
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Seite 287 von 428
Autor: Stummer, Angelus [Hrsg.] / im Auftr. des Comitès ges. von Angelus Stummer
Ort: Brixen
Verlag: Verl. des Pilgerzug-Comitès
Umfang: XVI, 404 S. : Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tiroler ; s.Wallfahrt ; g.Jerusalem ; z.Geschichte 1898
Signatur: II A-10.664 ; 813
Intern-ID: 182410
Pilgerfahrt, Herr Professor Dr. Haidegger, aus der Kanzel erschienen, um eine herrliche Papst- und Kaiser- jubilnuinspredigt zu halten. Darin hat er ans dein Tugendkranze der beiden Jnbilare die schönsteil Blumen gepflückt und sie zu einem gar wohlriechenden Straußlein zusaminengewunden. Damit du sie auch lesen kannst, habe ich sie dir extra dahergesetzt. 16. Oktober. Predigt in der Pfa rrkirche des allerheiligsten E r l ö s er s (Fraueiseanerkirche) z u I e r u s a l e m. Bon Professor

Dr. W e n d e l i n H a i d e g g e r. Das Jahr 1898 ist für uns Tiroler und Österreicher sehr be deutungsvoll, denn es ist ein doppeltes Jubeljahr. Der Heilige Vater Leo XIII. feiert sein 60jähriges Priesterjubilänm und unser Kaiser Franz Josef I. sein 50jähriges Kaiserjubiläum. Damit feiern wir unter einem die beiden höchsten Gewalten, welche Gottes Stelle und Auctorität an uns in Kirche und Staat vertreten, beide gleich berechtigt in ihrer Sphäre. Diese unsere zweifache Jubelfeier aber entwächst dem gleichen Stamme, der Religion

und dem Patriotis mus. Je religiöser wir sind, desto patriotischer halten wir auch 511 unserem Kaiser, und Zwar nicht nur in den Tagen des Glückes, sondern auch im Unglück bleiben wir unserem Monarchen stets getreu. Die Quelle dieser Treue ist unsere heilige katholische Religion. Und siehe, ans dem heiligsten Boden der Erde, in der heiligsten Stadt feiern wir ein Hochamt mit den innigsten Gefühlen des Dankes, dass es Gott gefallen, das kostbare Leben von Papst und Kaiser so lauge zu erhalten, und wir bitten

auch um Gottes ferneren Schutz. Gewiss ist das ein wichtiger Grund, Gott zn danken; denn, wenn Gott die Völker strafen will, so schickt er ihnen schlechte Re genten oder Hirten, und so auch umgekehrt. Und wir haben alle Ursache Zu danken, dass wir Zu den gottbegnadigten Völkern gehören, welche sich der besten Lenker erfreuen. Lasset uns darum heute nur einige Züge ans dem reichen Tngendkranze hervorheben, zuerst vom ^ebeu unseres I. Kaisers! Was wir von unserem geliebten Kaiser, dein wir alle zugethan luid

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1843/45
Heiliger Tyroler-Ehrenglanz, oder Lebensgeschichten heiliger, seliger, gottseliger, frommer und ausgezeichneter Tyroler
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Seite 349 von 820
Autor: Falger, Josef Anton / ges. und neu bearb. zur Erbauung und Belehrung für Jedermann. [Josef Anton Falger]
Ort: Innsbruck
Verlag: Pfaundler
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - H. 1 - 5/6 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Tirol ; s.Heiliger ; z.Geschichte<br>g.Tirol ; s.Berühmte Persönlichkeit ; z.Geschichte
Signatur: I 103.412
Intern-ID: 322123
40 die Ein Beweis von H a 1 1 in ct n it ö Uticrfc^nrörf^' heit, wie nicht minder von seinem Ansehen in den Augen des Kaisers , ist uns Folgendes, nnk in der mehrgenannten Lebensbeschreibung lesen. „einst der Kaiser", heißt es dort, „durch u »Land reiste" (wahrscheinlich geschah dieß im tober 1163, da Friedrich zum drittemnale i Italien zog), »bath er den seligen Mann, er t ihm eine Reisetafel (d. i. einen zur Reise begn tragbaren Altarstein) weihen. Da er nun sagte wolle dieses nun gerne thun

, wenn er de unter dem Gehorsame des Papstes Aleraud^ »weihen dürfte; antwortete der Kaiser, er fäM ß gleichgültig an, unter wessen Gehorsam die vorgenommen würde, wenn er - nur von Einsegnung zu erlangen das Vergnügen Und so hat er diesen beweglichen Altar unter v »Gehorsame des Papstes A l er a n der. mit Au »emgeweihet. Der Kaiser, obschon Aleranbe »Widersacher, nahm es gnädig auf, und na »er von dem seligen Manne den väterlichen »erhalten hatte, zog er mit Freuden und mit "^eg weiter. — Welcher Bischof hätte § wohl

unterfangen, einer solchen Majestät in Angesicht zu sagen, er soll jenem gehorchen/ ^ er so feindlich verfolgte? Wirklich kann man -sich nicht genug verwrE dem, wie.H ar t m ann ^vor dem Kaiser ein Ansehen be^M^E, und doch seine Gunst nie Zweifel -mußte jene w » tt tt ff » » » » fl I

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