¬Die¬ Unbefleckte und ihre Verehrung in Tirol : herausgegeben zur Jubelfeier der unbefleckten Empfängnis Mariä
Von der Erbsünd unversehret. Weil Gott dieses machen kann, Folgt, er Hab es auch getan. Dann es will sich nicht geziemen, Daß der Teufel sich kann rühmen, Daß sie, welche Gott gebar Seine Unterthanin war. Ja, es will Gott nicht gebühren, Seinen Sohn dort einzuführen, Wo vor war der Höllen Nest, Und vergiffte Sünden Pest. Anspielung auf den feierlichen Eid. welchen Profesforen der katholischen Hochschulen, wie z. B. der Universität Wien, ablegen mußten, öffentlich und privatim glauben und be haupten
zu wollen: Die allerseligste Jungfrau Maria sei ohne Makel der Erbsünde em pfangen worden. — Ebenso die Universität Innsbruck. S. S. 35 f.