¬Der¬ Krieg in Tirol : 1915 - 1916.- (Geschichte Tirols ; 1)
Die frühere Festung Trient war durch eine Reihe von Widerstandslinien vervielfältigt worden, die namentlich das Verteidigungssystem der Hoch flächen organisch ergänzten (siehe Seite 85). Im Ostteile Deutschsüdtirols ging die Widerstandslinie vom Rohjoch übers Cadinjoch, Sforcella di V, Sorda, di Sadole zum Cauriol, dann über Coltorondo zum Colbricon. Hier bog sie, beiderseits des Rollepasses auf Cavalazza und Castellazzo Beobachtungsposten vor sich, über Dossaccio (dieses Werk
und dessen Straßensperre Ai buso waren modernisiert worden zur Lusiahöhe, dann über P. Som nach Fangho im Pellegrinotal. Das östlich Moena liegende Werk Moena war all. Auf den Höhen nördlich des Pellegrinotales waren die Stellen P. le Selle, Costabella, Col Onibert, Contrinhaus, auf der Marmolata am Fedajapaß der Raum nächst des Bainbergerhauses befestigt. Nördlich von letzterem sprang die Widerstands linie zum Pordoijoch zurück, um von hier, eine große Einbuchtung bildend, am Südrand der Platte von Gherz
in der Pustertalerfront ihre Fortsetzung zu nehmen. Die alten Werke Corte und Straßensperre Soraruaz knapp vor sich, erreichte sie den Col di Lana und ging dann über Monte Sief, Selsass, Sasso di Stria, das alte Werk Tre Sassi im Sattel hinter sich lassend, auf Lagazuoi, C. Falzarego, Tofana I, Fore, di fontana negra. Auf Tofana II und III Beobachtungsposten. Im Funestai, westlich Ponte alio, dann bei Son Pauses, nächst Peutelslein und westlich Ruffiedo im Gottrestal waren schon 1912/13 feldmäßige Anlagen geschaffen
