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Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

ad Gamanaroii und verzichtete auf den ihm von letzterer bisher ent- richteten Zins in Stücken Roheisen (US. I, N. 20). Diese Urkunde bezeugt die Existenz eines primitiven Kleinbetriebs des Eisenbergbanes durch Zinsbauern. Val. Zycha. a. a. O. S. 83. f) Durch das Privileg K. Ludwig IV. von 903 (Mühlbacher, a. a. O., 9i. 1998) wurde der Salzburger Kirche der k. Hof Salzbnrghof mit Zubehör, darunter die Zinse von Gold und Salz in (Reichen)-Hall und zwischen den Flüssen Saalach und Salzach, übertragen

. Die Urkunde Erzbischof Konrad I. von Salzburg, angeblich von 1123 (Mciller, Regesten zur Geschichte der Salzburger Bischöfe, S. 10, N. 52), welche behauptet, daß „die Salzburger Kirche kraft kaiserlicher Privilegien nicht bloß zwischen Saalach und Salzach, sondern auch an anderen Orten des Bistums die Nutzung von Gold und Salz besitze', ist bereits von Meiller, a. a. O., S. 503 A. 48, als Fälschung aus dem Ende des 12. Jahrh.'s erwiesen worden. Echt ist dagegen die Urkunde Erzbischof Eberhards

I. von UM (US. I, N. 405), in welcher er die Salzpfannen und Metallgrubeu des von seinem Bor- fahren Gebhard gegründeten Klosters Admont als Regalien der Salzburg« Kirche bezeichnet und mit Zustimmung K.. Friedrich's I- bestätigt. Vgl. die Bestätigung der Schenkungen aller Salzburg« Erzbischöfe an dasselbe Kloster, u. a. auch der Bergwerke, durch K. Friedrich 1. vou 1184 (US. I, N. 625). Das volle Bergregal hat endlich ganz allgemein K. Philipp 1199 der Salzburger Kirche bestätigt (Unpar- cheyische Abhandlung, S. 248

). 8- 14. — 361 — Born Salzburger Erzbischos als Regalherrn war sein steirisches Eigenkloster Admont init den auf feinem Grundeigen gelegenen Silber- gruben am Berge Zezzen (in der Pfarre Gutariug, nordöstlich von Althofen) beliehen. Dagegen gelang es einer anderen Eigenkirche des Salzburger Erzbischoss, dem Bistum Gurk, unmittelbar von K. Lothar III. 1130 ein Privileg zu erlangen, in welchem ihm die Nutzung aller Metall- gruben und Salinen, die auf seinen Gütern gesunden würden, gewährt wurde. Ein Privileg

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 175 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

***), auszudehnen und glaubte dies wohl einem vom Reiche belehnten Bischöfe gegenüber besser erreichen zu können, als 'wenn der- selbe Basall und Suffragai: des Salzburger Erzbischofs zugleich war. K. Maximilian I. betrachtete das Bistum Gurk geradezu als vom Landesfürsten lehurührigf), was zu Streitigkeiten mit den an ihrem Rechte festhaltenden Salzburger Erzbischösen führte. Schon seit der zweiten Hälfte des là. Jahrh.'s vermochten die Herzoge von Kärnten aus dem Hause Österreich auch die Besetzung

, Kirchen- und reichsrechtliche Verhältnisse 56. t+) Schwind und Dopsch, Urkunden N. 188. Chmel, Non. Habsb. I, 2, 318, 333, 354. §. 14. — 341 — dessen er ihm als seinem Landessürsten und Erbvogtherrn gehorsam und gewärtig zu fein gelobt, worauf ihn der Herzog in die Possession des Bistums zu setzen hat. Umgekehrt sollte der vom Herzog ernannte Bischof vom Erzbischof die Konsekration und Investitur empfangen.*) Das Bistum Lavant, 1228 zu S. Audrä im Lavauttal vom Salzburger Erzbischof Eberhard

an die von Dietrich- stein.-fff) Das Kämmereramt in Kärnten befand sich im wechselnden Besitze verschiedener Herrengeschlechter, bis es 1471 von K. Friedrich III. denen von Kraig verliehen wurde, welche es schou früher zeitweife besessen hatten; nach deren Aussterben erhielten auch dieses Amt die von Herberstcin.*^) An Stelle des obersten oder Erbmarschalles und *) Landshandvest 198. **) Untershofen, Regesten, N- DCCCXLII. ***) Meiller, Regesten der Salzburger Erzbischöfe, S. 29(5, N. 590. f) Ankershofen

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 177 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

— 344 — §. i4. bischofs vor landesf. Gerichte laden ließ, verfiel er 1424 der Exkommuni- kation. 1437 verbot K. Sigmund noch besonders, die Erzbischöfe von Salzburg vor die Landschrannen in Steier, Kärnten und Kram zu laden, es wäre denn, daß sie sich in Sachen, die Grund und Boden betreffen, vor einer Landschrannè selbst einließen, wobei sie sich durch einen Anwalt vertreten lassen mögen. Aber 1455 rügte Papst Calixtus HI. in einem Breve abermals die Ladungen der Bischöfe der Salzburger

gemacht hat. f) Richter, Untersuchungen zur historischen Geographie des Hochstiftes Salzburg in: MJLGF. I. Ergänzungsband 597, 607 f., 647. §. 14. — 345 — Distrikten und Territorien und fügte hierzu 1281 das fernere Privileg, daß die Leute der Salzburger Kirche in Österreich, Steier, Kärnten und Krain vor keine fremden Gerichte gezogen werden dürfen, solange der Erzbischof und seine Richter ihnen Recht gewähren.*) Der Erzbischof ließ die Gerichtsbarkeit ursprünglich durch Vögte ausüben, die ihr Amt

. den erz- bischöflichen Markt Leibnitz im Herzogtum Steier von den Landgerichten Wildon und Arnsels ledig und gab ihm ein eigenes Hals- und Blntgcricht Muchar, Geschichte d. H. Steiermarck VIII 5). ***) Im Lehensverzeichnis bei Krones a. a. O., S. 534, N. 235 erscheinen die Gerichte zu Zoll und Krapseld als Lehen, welche der Herzog von Österreich und Steier von der Salzburger Kirche besitzt. Diese Landgerichte versetzte H. Rudolf IV. 1362 dem Erzstift, während sie K. Friedrich III. demselben 1458

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 176 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

dem 13. Jahrh. im Anschluß an die Landfriedensbewegung sich entwickelt hat.***) Im 15. Jahrh. wurden auch die im Lande begüterten Bischöfe samt ihrem Klerus mit Nichtachtung ihres Gerichtsstandsprivilegs (Privilegium fori) bei Klagen um unbewegliches Gut viel häufiger als früher vor die Landschranne geladen, worüber die Salzburger Provinzial- synode von 1418 bei K. Sigmund Klage führte, welcher allen weltlichen Obrigkeiten verbot, die Geistlichkeit der Salzburger Kirchenprovinz vor ihre Gerichte zu laden

. Da Herzog Ernst von Österreich usw., der Landessürst von Steier, Kärnten und Krain, dem das Verbot ganz besonders zugedacht war, sich nicht daran kehrte und. nicht bloß den Klerus, sondern auch die Anwälte und Untertanen des Salzburger Erz- *) Tangl, Handbuch IV, 38, 81, 256, 360. **) Schwind und Dopsch, Urkunden N. 94, S. 176. Ankershosen, Regesten N. CMLXXXin, AKOGO XXXVI, 30. Hermann, Handbuch I, 300, 360 A.** Landshandvest 220 f. Krones, Landes fürst, Behörden und Stände (Forschungen zur Verfafsungs

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 140 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

- waltung.**) Das obere Murthal von der Grenze des Salzburger Lungau bis an jene des Undrimathales gehörte im 9. Jahrh. zum Gurkthalgau, im 11. zur Grafschaft Friesach, also zum Herzogtum Kärnten. Der östliche Teil dieser Gegend mit dem landesherrlichen Burgort Grazlub als Mittelpunkt wurde im 13. Jahrh. Landgericht Grazlub oder Neumarkt genannt und 1205 als „in Steier' gelegen bezeichnet.***) Mit dem westlichen Theil, dem Landgericht Murau zu beiden Seiten der Mur, wurde noch 1414 Ulrich Ott

wird es als zu Kärnten gehörig betrachtet.**f) Unter K.Ferdinand's I. Regierung erscheint es dagegen als lf. Stadt der Grafschaft Cilli, die als Theil des Herzogtum Steier galt. Zur Zeit K. Ferdinands I. führten auch die fortgesetzten Bestrebungen der steirifchen Landesfürsten, die fehr bedeutenden, aber wenig zusammen- hängenden Besitzungen des Salzburger Erzbistum? in den österr. Landen, *) Gubo, Der Cilli er Erbstreit a. ci. O. **) BKStGQ. 2, 106 N. 159. ***) v. Krones, Verfassung :c. der Mark 228. t f) Felieetti

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 174 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

, der Erzbischos ihm durch den Leiheakt (die Investitur mit den Regalien) die Leihegewerc zu erteilen. Die Bischöfe von Gurk und ihr Kapitel strebten jedoch nach Befreiung von dm lästigen Kon- seguenzen des Salzburger Eigenkirchenrechtes. Zunächst wußten sie sich durch Privileg Papst Lucius II. von 1145 bag Zugeständnis der freien Bischofswahl zu verschaffen.**) Erzbischos Konrad III. von Salzburg, erlangte jedoch die Neubestätigung der alten Privilege» Papst Alexanders II. und K. Heinrich's IV. und überdies

eine ihm günstige Entscheidung seines Streites mit dem Kapitel und den Ministerialen von Gurk durch die von Papst Alexander III. delegierten Nichter, welche dahin lautete, daß Canonici und Ministerialen sich ohne Recht die Bischofswahl, welche nur dem Erzbischos zustehe, angemaßt haben.***) Später strengte das Gurker Kapitel einen förmlichen Prozeß gegen den Salzburger Erzbischos in Rom an, welchen Papst Innozenz III. 1208 dahin entschied, daß der Erzbischos immer drei Personen vorzuschlagen

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 189 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

— 368 — §. 14. auch die Herzoge von Kärnten gleich allen andern Herzogen schon sehr frühzeitig das Münzprägungsrecht mit dem nutzbaren Recht des Schlag- schatzes kraft ihrer Amtsgewalt ausgeübt haben. Die Denare der Herzoge Konrad I. (1004—1011) und Adalbero's (1012—1035) hielten sich an das Vorbild der Salzburger Pfennige.^) Erzbischof Hartwig von Salzburg hatte nämlich bereits 996 von K. Otto III. für sich und seine Nachfolger das Recht erhalten, in dem Marktorte Salzburg Denare

verliehenen Rechtes der Goldprägung nur mehr in jenen Landen aus, wo ihnen die volle Landeshoheit zustand.**) Dem Bischos Günther vom Bamberg verlieh 1060 K. Heinrich IV. das Marktrecht in Verbindung mit dem Recht des Münzwechsels für den Ort Villach; trotzdem schritt Bischof Ekbert (1203—1237) zur Prägung von Münzen nach Friesacher Schlag, welches Recht ihm wohl vom Salzburger Erzbischof und Kärntner Herzog bestritten wurde. Denn sein Nachfolger Bischof Heinrich bewarb sich bei K. Friedrich

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Recht, Politik

Jahr:

1953

Südtirol im Jahre 1952 ; T. 1

Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952

Signatur: III 104.499/1952,1 ; D III A-3.683/22,1 ; III A-3.683/22,1

Intern-ID: 174690

um sich gegen aie Rückkehr Triests zu Italien zu stemmen. ('Trieste Libera' vom 1. III 0 ), Zum Gai Ita Pr oj ekt„ Die 'Salzburger Nachrichten' berichten ausführlich über das von Triestiner Seite lancierte Projekt der Gailtallinie. ' •. Nach italienischen Berechnungen würde angeblich durch den Bau der neuen Linie die Potentialität der Strecke.^ Triest - Udine - Villach um das Achtfache erhöht werden* Die Baukosten der neuen Linie würden sich auf 53 Milliarden Lire belaufen, wovon 41 Milliarden

Lire auf den italienischen und 12 Milliarden Lire auf den österreichischen Part ner entfallen würden, Angeblich soll Italien zur Verwirklichung des Projektes bereits entschlossen sein, wenn Österreich die Kosten für seinen Anteil aufbringen würde. Man glaube jedoch, dass Öster reich seine Zustimmung einstweilen nicht geben werde, ('Salzburger Nachrichten' vom 6 , III 0 )„ Österreichische Schiffahrtspläne in Triest? 'Trieste Libera' behauptet, dass eine grosse österreichische G-esellschaft

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1952

Südtirol im Jahre 1951 ; T. 1

Seite 42 von 251

Ort: Innsbruck

Umfang: XXXII, 216 S.

Sprache: Deutsch

Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951

Signatur: III 104.499/1951,1 ; D III A-3.683/21,1 ; III A-3.683/21,1

Intern-ID: 174685

, für die Tiroler zu.einer ernsten Landestrage. geworden sei. 'Es ist höchste Zeit, daß die verantwortlichen Kreise des des endlich einmal mit den Herren in Wien tirolerisch reden, denn nach wie vor stehen uns die Brüder in Südtirol näher als die, Herr schäften, in Wien!' Auch Außenminister.BriGruber hätte- allen Grund, dafür zu sorgen, daß H 4as.kümmerliche Gepäck, ■ das er aus Paris.heimgebracht, in ft Wien : nicht bis-, zum letzten Rest zerfranst wird'* ('Land Tyröl' v,14*1.51 ). c Die 'Salzburger

Nachrichten' bringen einen Bericht über - die Verhältnisse im Kanaltal und schreiben, daß die Zahl dea* . - 2ugewanderten Italiener dort immer stärker werde» während der kulturelle Kontakt mit Kärnten immer mehr verloren gehe, 'Woran aber keineswegs die Kanaltaler schuld sind,, sandem die Gleich gültigkeit, die in Österreich gegenüber den abgetrennten Volks gruppen besteht'. Biese Peststellimg der 'Salzburger-Nachrich ten' wurde von den 'Dolomiten' mit Interesse; vermerkt. ('Alto Adige

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1951

Südtirol im Jahre 1950 ; T. 1

Seite 69 von 200

Ort: Innsbruck

Umfang: XXVIII Bl., 165 S.

Sprache: Deutsch

Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1950

Signatur: III 104.499/1950,1 ; D III A-3.683/20,1 ; III A-3.683/20,1

Intern-ID: 174679

Vorschläge des Wiener Aussenminlsteriums hätten italienischerseits noch keine Zustimmung gefunden. («Salzburger Nachrichten' vom 23*2,, «Dolomiten« vom 27.2.50) Wiederum : Revision d es P a riser Abkommens? Die Campagne der ital. Presse, die Österreich und Süd tirol den Wunsch nach einer Revision des Pariser Abkommens unterschiebt, wurde auch im Pebruar fortgesetzt. So wurde der Hinweis der «Salzburger Nachrichten« vom 9.2., dass neue italienisch-österreichische Verhandlungen über die Op tantenfrage

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1951

Südtirol im Jahre 1950 ; T. 1

Seite 33 von 200

Ort: Innsbruck

Umfang: XXVIII Bl., 165 S.

Sprache: Deutsch

Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1950

Signatur: III 104.499/1950,1 ; D III A-3.683/20,1 ; III A-3.683/20,1

Intern-ID: 174679

begehen, so ist es Aufgabe der beiden Regierungen, dem Vertrag immer wieder neues Leben einzuhauchen.' ^Tiroler Nachrichten' v.23.1.50), Die 'Salzburger Nachrichten“ teilen zur Bede Grubers mit, dass es im besonderen Interesse Österreichs liege, Umstand migkeiten in der Südtiroler Frage auszuschalten, die das freundschaftliche Verhältnis zwischen Österreich und Italien negativ beeinflussen. In den Besprechungen solle vor alierà das Optantenproblem behandelt werden, ('Salzburger Nach richten

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1952

Südtirol im Jahre 1951 ; T. 2

Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1951

Signatur: III 104.499/1951,2 ; D III A-3.683/21,2 ; III A-3.683/21,2

Intern-ID: 174687

Österreichische Pressestimmen. Die Erklärungen her Südtiroler in Parlament und Senat hat ten in Österreich grosses Aufsehen erregt und.wurden insbe- sondere von der Tiroler Presse in.grosser Aufmachung wieder- gegeben. Auch die Salzburger Presse widmete in den letzten Wochen den Südtiroler Problemen grösseres Augenmerk und stellte fest, dass auch in Wien die Entwicklung mit grossem Interesse verfolgt werde. (Dem gegenüber behaupten die italienischen Blätter, dass Wien keinerlei Verständnis

für den 'Tiroler Irredentismus', der die Rede G-uggeribergs veran lasst habe, besitze und die Stellungnahme Guggenbergs ver urteile.) ('Tiroler Nachrichten' vom 6, , 13 .^ 16 . 8 *, 'Tiroler Tageszeitung' vom 9,,10 e u.l3«8., 'Salzburger Nachrichten' vom 24.7., 4.U.7.8., 'Alto Adige' vom 10,8*), Treffen Eigl - Degasperi. Am 20. August fand zwischen Bundeskanzler Eigl und Mi nisterpräsident Degasperi am Karersee eine Zusammenkunft statt, die zu einer längeren Aussprache der beiden Staats männer führte

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 124 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

- oder Freisassen-Güter vom Grundherrn will- kürlich „gestiftet und abgestiftet' (d.i. ein- und abgesetzt) werden, sowie es auch dem Grundherrn freistand, wegen nicht genügender Bewirtschaftung einen Freisassen von einem größeren auf ein kleineres Gut zu überfein.***) Zur Zeit des großen deutschen Bauernkrieges (1525), als die gegen ihren Erzbischof empörten Salzburger Bauern angrenzende Ortschaften des Landes ob der Enns besetzten, um sich vor einem Überfall von dorther zu sicher», schloffen die Bauern

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Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 148 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

von Seckau durch K. Sigismund i. I. 1428 wurde vom Salzburger Erzbischof als unberechtigter Eingriff betrachtet (Ficker, Vom Reichssiirstenstaude 288). *t) Luschin, Gerichtswesen in Osterreich 14g- Zahn, GB. II, 108. Muchar VI, 359; VII, 135, 316; VIII, 5, 49, 225: Archiv X, 186 N. 29, 371 N. 450. ' §. 33. — 287 — nur auf seinen Urbargütern verblieb. Den Verwaltern der letzteren, den Pflegarn oder Amtleuten wurde nun öfters auch die Verwaltung der Landgerichtsbarkeit in den verkleinerten

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 130 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

., als -die Salzerzeugung in Hallstadt so reichlich geworden war, daß damit Osterreich ob und unter der Enns genügend ver- sorgt werden konnte, begannen die österreichischen Herzoge mit dem Erlaß von Einsuhrverboten für alles fremde Salz, sowohl das Salzburger (Halleiner) als das Bairische (Reichenhaller). Verträge der Herzoge von Österreich mit denen von Baiern und den Erzbischöfen von Salzburg öffneten jedoch dent fremden Salz wieder die Einfuhr nach Österreich. Seit der 2. Hälfte des 15. Jahrh. wurden die Verbote

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Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 337 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

der' Landstände im Erzbistums Salzburg 1905, S. 35, 37, 45, 61 vertritt die ■ . Meinung, daß die Salzburger „Ministerialen nicht nur persönlich unfreie, sondern auch freie' Elemente umfassen konnten, ja sogar zum größten Teile umfaßten-'.— Nach Frh. v. Dun gern, Die Entstehung der Landeshoheit in Österreich, Wien 1310, <5. 165, 189 f., trat seit 1150 bis Ende des 12. Jahrh. eine größere Anzahl freier Kleingrundbesitzer in die Ministerialität ein; ihr Eigengut bekamen sie, wohl stets vermehrt um anderes Gut

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 311 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

Ratgeber des Herzogs.*f1 Nach Ulrichs II. Tode (28. August 1437) wurde abermals Herzog Friedrichs Kanzler Georg von Stubai ° zum Bischof gewählt (7. September d. I.) und vom Salzburger Erzbischof 4. Oktober 1437 im Sinne der Be- schlösse des Basler Konzils bestätigtes) Er gehörte zu den „Anwälten'^ denen Herzog Friedrich V. von Österreich, Vormund des jungen Herzogs Sigmunds, ;bic Verwaltung der Grafschaft Tirol während Sigmunds Minderjährigkeit übergab. Notgedrungen schloß-er mit den Tiroler

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 147 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

. gewährte 1458 den Salzburger Erzbischöseu für immer das Recht, sich vor den Landschrannen durch einen Anwalt vertreten zu lassen.***) Das gleiche Recht erhielt der Bischof von Seckau sowie Äbte und Äbtissinnen, f) Für die Herzoge zu Steier aus dem Hause der Babenberger, welche verhältnismäßig selten im Lande anwesend waren, ergab sich bald das Be- dürfnis nach Einsetzung eines obersten Stellvertreters in Gericht und Ver waltung des Landes; urkundlich erwähnt wird ein solcher zuerst 1229, seit 1247

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 160 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894

V. wieder- holte 1436 die gleiche Vorschrift. Seitdem theilte das steirische Münz- Wesen das gleiche Schicksal mit dem von Österreich u. d. @*) Einigermaßen beeinträchtigt wurde die Münzhoheit des Herzogs von Steier durch das dem Erzbischof von Salzburg noch 1458 von K. Fried rich III. bestätigte Recht, in seinen Städten Münzen schlagen zu lassen. Die erzb. Salzburger Münze wurde daher auch vom lf. Verbot des Um- lauses fremder Münze ausdrücklich ausgenommen.**) Auch die Grafen von Cilli erhielten gelegentlich

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1894

Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch

Seite 183 von 598

Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894