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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Seite 167 von 219
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: Berlin
Verlag: Deutscher Verl.
Umfang: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.111
Intern-ID: 75703
Neuordnung unter deutscher Führung so herbeizuführen, daß der offene Waffengang vermeidbar wurde. Er war sogar bereit, für die Ordnung des sudetendeutschen Problems die formelle Mitwirkung der beiden westeuropäischen Großmächte zuzulassen, und das Münchener Abkommen vom 29. September 1938 schien eine Atmosphäre der Verständigungsbereitschaft über Europa zu breiten, die in dem Aus tausch von Freundschaftsversicherungen zwischen dem Reich einerseits und England (30. September) und Frankreich

Europa nach langen Irrwegen einer Ära verständnisvollen Zusammenlebens entgegengehen zu wollen, da brach eine neue Schicksals prüfung über seine gepeinigten Völker herein. Vergegenwärtigen wir uns noch einmal, was die Angliederung Öster reichs und des Sudetengaues an das Reich und die Aufrichtung des deut schen Protektorats über Böhmen und Mähren für die europäische Organi sation bedeuten. Es war damit Großdeutschland wieder entstanden, das in mittelalterlicher Zeit einmal vorhanden

gewesen war und damals die Führung Europas in Händen gehabt hatte, das dann in den Jahrhunderten staatlicher Zersplitterung, konfessioneller Spaltung und parteilicher Zer setzung zugrunde gegangen war und um dessen Wiedererrichtung Ge nerationen deutscher Menschen seitdem vergeblich gerungen hatten. In der Rückschau erscheint das von Adolf Hitler geschaffene Großdeutsche Reich wie der notwendige Abschluß einer elementaren geschichtlichen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1941
Deutschland und die europäische Ordnung.- (Weltpolitische Bücherei)
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Seite 111 von 219
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: Berlin
Verlag: Deutscher Verl.
Umfang: 217 S. : Kt.. - 2. durchges. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Deutschland ; s.Politisches System ; g.Europa ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.111
Intern-ID: 75703
den Ausschlag gegeben. Was unter Bismarcks genialer Führung ins Leben trat, war weder ein Großdeutschland noch ein mitteleuropäisches Staatsgebilde, sondern das kleindeutsche Reich. Der große Staatsmann der Wirklichkeit schuf es als Meister des politischen Spiels von Preußen aus. Er tat es mit der ganzen geistigen und sittlichen Kraft seiner Persönlichkeit, und sein Ziel war allein der nationale deutsche Einheitsstaat unter preußischer Führung. Ihm gegen über war Kaiser Franz Joseph an der Spitze

seines österreichischen Kaiser- staats und als Haupt des wiedererstandenen Deutschen Bundes gleichsam der letzte Repräsentant des mittelalterlichen Kaisertums, Auf dem Schlacht feld von Königgrätz zerrissen endgültig die Bande, die das deutsche Volk jahrhundertelang zusammengehalten hatten. Das kleindeutsche Reich, das im gemeinschaftlichen Kampf von Nord und Süd gegen den französischen Erbfeind erstand, bildete zwar fortan das Schwergewicht der deutschen Entwicklung, aber der österreichische Kaiserstaat ging

mit den abgetrennten deutschen Außengliedern seine eigenen Wege, im Gefolge der Niederlage von 1866 sogar in der Form eines dualistischen Österreich-Ungarn, dem die deutsche Führung mehr und mehr verlorenging. Demgemäß kam der Sinn für die Raumeinheit Mitteleuropas eine Zeitlang völlig abhanden. Auch dem inneren Wesen nach trug das neue Reich den Stempel seiner Entstehungszeit auf der Stirn. Wohl verrichtete Bismarck persönlich sein Werk ohne Anlehnung an die Ideale der Französischen Revolution und in

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1938
¬Das¬ Tiroler Landsturmregiment Nr. II im Kriege 1914-15 in Galizien
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Seite 85 von 97
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum
Umfang: S. [129] - 223
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum ; 18
Schlagwort: c.Tirol / Landsturmregiment <2> ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; z.Geschichte 1914-1915
Signatur: II 266.526
Intern-ID: 491408
vor, von der lerne sahen wir die Küsten von Malta und Gibraltar und dann jene von England. So haben wir schon damals an unserem persönlichen Schicksal erfahren, daß für uns Deutsch-Österreicher der Wiederanschluß an das Deutsche Reich die beste Sicherung der Lebensrechte des Landes und seiner Angehörigen bedeutet. Einstmals ein Glied des alten Deutschen Reiches, waren die deutsch-österreichischen Länder mit fremdvölkischen Nachbargebieten zu einer Großmacht vereinigt worden, die aber immer

noch mit den Geschicken des deutschen Volkes ver wachsen geblieben ist. Als aber jene Großmacht Österreich-Ungarn an der furchtbaren Schicksalsprobe des Weltkrieges zerbrochen war, konnte für ihren deutschen Rest nur noch durch die vollständige Einfügung in das Deutsche Reich die alte Bestimmung erhalten und neu belebt werden. Als unser Schiff nach der stürmischen Fahrt entlang der Westküste Europas am 8. Sept. 1920 in die Elbemündung einbog und uns dort auf hochgehenden Wogen zur Begrüßung ein eigenes Fahrzeug

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