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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 100 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
Frage, die uns eine große Sorge bereitet, auch unseren Freunden im Süden eine wesentliche Erleichterung zu bringen. Freundschaft berechtigt und verpflichtet' 19 ). In der Tat gelang es Dollfuß im Zeichen der Freundschaft zwischen Österreich und Italien, von Mussolini die Zusage einiger Erleichterungen für den deutschen Sprachunterricht in Südtirol zu erhalten. Unter gewissen Bedingungen und Einschrän kungen wurde der seit 1925 verbotene deutsche Privatunterricht wieder zugelassen. Artikel

1 der vom Landesschulamt in Trient am 30. Mai 1934 veröffentlichten „Bestimmungen über private Schulen und Kurse zum Unterricht der deutschen Sprache für Schüler der Volksschulen in der Provinz Bozen' lautete 20 ): „Im Gebiete der Provinz Bozen können private Schulen oder Kurse für den Unterricht der deutschen Sprache an Kinder errichtet werden, welche noch schulpflichtig sind und öffentlich und ge setzlich erlaubte private Volksschulen besuchen unter der Be dingung, daß die diesbezüglichen Stunden- und Lehrpläne

sich weiters die genaue Überwachung der Unterrichtslokale und der Lehrmittel vor. Der deutsche Sprachunterricht durfte vier Stun den in der Woche nicht überschreiten und auch in diesem Aus maße keine Gefährdung des italienischen Schulbetriebes bilden. Programme und Stundenpläne mußten der zuständigen Schulbe hörde zur Genehmigung vorgelegt werden. Schließlich wurde dem Schulamt in Trient das Recht eingeräumt, in jedem Falle den deutschen Sprachunterricht zu verbieten, wenn eine der eben genannten

die Anerkennung des Lebensrechtes der deutschen Sprache in Süd tirol. „Wichtig ist', stellte die Zeitung fest, „die grundsätzliche Bedeutung der neuen Verfügungen. Das Lebensrecht der deut schen Sprache in Südtirol hat Anerkennung gefunden. Das Eis ist gebrochen. Gewiß enthält der Erlaß eine Reihe von strengen Klauseln. Aber niemand konnte erwarten, daß mit einem Schlage eine restlose Erfüllung aller Wünsche geschieht' 22 ). Die faschisti sche „Alpenzeitung' in Bozen pries Mussolini wegen seiner Groß

zügigkeit 23 ). „Portò alle stelle Mussolini', bemerkte Gaetano Salvemini 24 ) zynisch, „per la sua generosità, esattamente come lo aveva portato alle stelle negli anni precedenti, quand'era stato tutt'altro che generoso.' Es stellt sich nun die Frage, ob die von Mussolini konzidierte Wiedereinführung des deutschen Privatunterrichts wahrhaftig eine prinzipielle Anerkennung der deutschen Sprache in Südtirol im Sinne der von der „Reichspost' geäußerten Meinung bedeu tete, oder ob es sich lediglich

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 379 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
wurì>e'bièsè'Einìvan- ^ 'y derung durch die Unterwerfung der südlichen Gebiete des Fürstentums 'V-'* i~ , Trient unter die Herrschast vberitaiienischer Signore» und besonders der A- Republik Venedig sowie die damit verbundene Einführung italienischer : ,/■''\Ar v Verfassung und Verwaltung. Alles dies trug zur Verdrängung sowohl der I ìp , < v \ rätoromanischen Volkssprache, als auch der deutschen Sprache in Welsch- :■ tirai durch den lombardisch-italienischen, noch mehr aber den venezianisch

- italienischen Dialekt wesentlich) bei. Gar sehr wurde die allmähliche Ita- lienisierung gefördert durch die Glauben sspaltung des 16. Jahrb. in Deutschland und die ihr folgende GMmefommtixm; diese ließ die Deutschen überhaupt verdächtig erscheinen, die früher übliche Bestellung deutscher ! Priester aus süddeutschen Diözesen in deutschen Orten Welschtirols hörte seitdem auf, die an ihre Stelle tretenden welschen Geistlichen suchten ihre l ■* v deutschen Pfarrkinder schon im Interesse der Rechtgläubigkeit

-Krnndlage-nach bayrisch, somit müssen es mich die ursprünglichen Träger derselben gewesen sein. Aus sprachlichen Gründen unHalt- bar ist die Ansicht, daß das eimbrische Deutschtum v»n den letzten Ostgoten ans !■' italischer Erde sich herleite, welche zuletzt noch Schiber, Das Deutschtum int Süden ' der Alpen, in: ZDSAV. XXX, Jahrg. 1302, vertreten hat. - ! **) Reich, Toponomastica, storica di Kezocorona 22, 25, 37, 57 a., 58, 67. § 18 1 — 751 — die deutschen Berggemeinden südlich und südöstlich

von Rovereto) bis in ' die erste Hälfte des 19. Jahrh., die deutschen Gemeinden des Fersentales teilweise bis zu Anfang des 20. Jahrh.; am meisten deutsch hat sich die Sprachinsel Lusern erhalten. Durch die Einverleibung in Italien sind diese letzten deutschen Reste dem Untergange preisgegeben. Die Städte und Märkte Deutschtirols. Dieselben unterscheiden sich von den rein landwirtschaftlichen Siedlungen durch ihren infolge Handels- und Gewerbebetriebes gesteigerten wirtschaftlichen Berkehr, wes- halb

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 101 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
Wir verweisen schließlich auf die Forderung nach .mo ralischer' Eignung jener Personen, welche deutschen Unter richt erteilen. Wir kennen die moralischen Gesichtspunkte der italienischen Behörden; sie laufen darauf hinaus, daß deutsches Volksbewußtsein als Unmoral zu werten sei' 2S ). Reut-Nicolussi behielt recht. Der faschistischen Regierung war es mit einer milderen Behandlung der Südtiroler nicht Ernst gewesen. Die Erlaubnis zur Erteilung deutschen Privatunter richts war lediglich

also seine grundsätzliche Einstellung zur Süd tirolfrage nicht geändert hatte, konnte es nicht überraschen, daß die örtlichen faschistischen Machthaber in Südtirol durch klein liche Sabotage versuchten, die Etablierung deutscher Privat schulen bereits im Ansatz zum Scheitern zu bringen. Sie erst den dabei raffinierte Methoden. Am 30. September lief der Ter min zur Anmeldung für den deutschen Privatunterricht im Schul jahr 1934/35 ab. Wenige Tage vor Fristablauf und dazu ganz beiläufig gab das Schulamt in Trient

und Verfolgung jeglicher Vereinstätigkeit im Untergrund eine über das ganze Land verzweigte Organisation existierte, die auf der Basis der Selbsthilfe über jederzeit einsatzbereite Vertrauensleute ver fügte 30 ). Bis ins letzte Bergdorf wurden Beauftragte gesandt, die den Leuten bei der Abfassung der Gesuche behilflich waren und die die Gesuche absammelten und beim Kulturinstitut in Bozen ablieferten. 28.700 Anträge für etwa 95 Prozent aller deutschen Schulkinder in Südtirol wurden so innerhalb weniger Tage

deswegen wieder auf die nunmehr bereits gewohnte Art, ihren Kindern die elementarsten Begriffe der deutschen Sprache zu vermitteln. Damit setzten aber auch die üblichen faschistischen Praktiken der Verfolgung und Bestra fung erneut ein. Bereits Anfang Juli 1934 waren Anna Reich und Rosa Pixner — zwei Mädchen aus St. Leonhard im Passeiertale — wegen Erteilung deutschen Privatunterrichtes zu einer Geld strafe von je 1500 Lire verurteilt worden. Zur Zahlung einer noch höheren Geldbuße wurden wegen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 121 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
nehmen, die auf italienischem Staatsgebiet südlich der Alpen kette nicht bleiben wollten ,3 ). Am 9. Jänner 1939 sandte Ciano dem italienischen Botschafter in Berlin eine Aufzeichnung, in der er die vor zwei Tagen in seinem Tagebuch fixierten Gedan ken noch genauer präzisierte und die Àttolico am 10. Jänner dem deutschen Außenminister übergab. Ciano stellte darin fest: „Was die ... Frage ... der eingeborenen deutschen Bevölkerung im Alto-Adige-Gebiet (betrifft), so kann sie augenscheinlich

. Dies könnte aller dings nur in aller Stille und sukzessive gemacht werden und nicht etwa öffentlich und mit Propaganda'. Er habe bereits den deutschen Generalkonsul in Mailand, Otto Bene, nach Berlin bestellt, „um mit ihm die eventuelle Übernahme solcher Tiroler im Laufe dieses Jahres zu besprechen' 8S ). 222 Die Erörterung dieses Problems mit Bene und anderen hohen Beamten der deutschen Regierung fand bereits am 14. Jänner 1939 in Berlin unter Vorsitz von Unterstaatssekretär Ernst Woermann statt. Woermann eröffnete

die Sitzung mit der Erklärung, daß die Frage der Umsiedlung von Deutschen aus Südtirol in das Reich durch die italienische Botschaft in Berlin beim Auswärtigen Amt anhängig gemacht worden sei und daß Ribbentrop entschieden habe, jene Südtiroler, die nicht mehr in Südtirol bleiben wollten, „in aller Stille und allmählich' ins Reich zu übernehmen. Es müsse nun also geprüft werden, in welcher Weise eine solche beschränkte Umsiedlung durchge führt werden könne. Generalkonsul Bene, der in Bozen regel mäßig

die Umsiedlung von Südtirolern in das Reich in großem Umfange nicht möglich, weil sie so stark mit dem Boden ver wachsen seien, daß sie trotz aller Bedrückung seitens der italie nischen Behörden das Land nicht verlassen wollten. Bene sagte, er glaube, daß von den 230.000 Südtirolern höchstens ein- bis zweitausend für eine Umsiedlung in Frage kämen. Anders sei es dagegen bei den etwa 10.000 in Südtirol ansässigen Reichs deutschen. Da ihre Lage noch schlechter sei als die der Südtiro ler, erachte

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 529 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
in seinen Landen wie ein Kaiser zu Herr- schen gestatte, mit Patent von Madrid 10. März 1525, die Eßlinger Münz- ordnung für sich, seinen Bruder und deren Erben außer Kraft setzte. Das Diplom befürchtet, es könnte der Vollzug dieser Münzordnung dem ganzen römischen Reich und der deutschen Nation durch Erliegen der Silberberg- werke, besonders der ergiebigsten, der österreichischen, großen Nachteil er- wachsen.**) Gegen die Eßlinger Münzordnung legten auch die anderen Silberproduzenten, der Kurfürst von Sachsen

und den Städten Augs- bürg, Ulm und Regensburg Ende Juni 1535 in Regensburg schloß. Im Dez. 1535 traten noch die Städte Basel, Freiburg, Kolmar, Breisach und Thann notgedrungen dem Vertrage bei, als ihnen K. Ferdinand mit Verruf ihrer Batzen drohte.*) Während jene Münzherren des Deutschen Reiches, die keine Berg- werke besaßen, daher erkaufte Edelmetalle (alte Münzen, Geräte und Metallabfälle) vermünzten, dahin strebten, daß durch eine neue Münz- ordnung der Silberpreis allgemein erniedrigt werde, suchten

- den und Kreuzern. Der Gulden zu 60 Kr. war nur mehr ein Zählgulden, eine Rechnungsmünze. Der Guldiner der Münzinstruktion Ferdinands von 1524, welcher von deutschen Münzständen vielfach nachgeprägt worden war und nur 25-75 g Feinsilber enthielt, wurde mit 6s Kr. (1 fl. 3 kr.) tarisiert. Unter den kleinen Münzen, welche die Münzherren „nach ihrer Landtsart' prägen durften, werden aufgezählt: Tyrolische Pfenning, so man Etfchvierer (i/z Kreuzer) nennt, von welchen 300 für 60 Kreuzer, und Österreichische

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 389 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
, sein Gehalt wird auf 900 Pfd. Berner oder 9900 Groschen festgesetzt, jedoch muß er aus seine Kosten ein Gesinde von acht Personen unterhaltet!. Nach Ablauf des Amtsjahres ist er sieben Jahre lang nicht wieder wählbar. Die sapientes »ahmen bald nach dem Aufstande gegen Bischof Georg I. den Titelconsules***) an (nachweisbar seit 1414), ihre Zahl war sieben oder acht. In ihren Reihen waren besonders die Notare, Kaufleute und einzelne Handwerker vertreten. Ein Mitglied war häufig den deutschen Familien

könnten- In der nach ihm be- nannten, 1491 publizierten Redaktion der Trienter Statuten, ließ Bischof Ulrich III. Zusammensetzung und Wahl der Konsuln ungeändert. Ihre Zahl wurde auf sieben fixiert und diese Stellen wie die anderen Gemeindeämter Italienern und Deutschen prinzipiell zugänglich gemacht/) ohne daß den letzteren nach ihrem Wunsche sine bestimmte Zahl vorbe- halten worden wäre. Dagegen verschärfte der Bischof die Kontrolle der Verwaltung» der Konsuln. Während diese bisher

Bürgers) einzuberufen; mitunter wurde auch das consilium generale, 77t) ja selbst der totns conventus civitatis*'!-) versammelt- Sogar die sondici und andere Angehörige der zur Prätnr Trient gehörigen Außengemeinden diesseits und jenseits der Etsch (exteriores tarn citra quam ultra Atlie- sim oder de qnà et de là del Ades) wurden in solchen Fällen zur Be- ratung mit den Vertreternder Stadtviertel und den Konsuln in die Stadt zitiert.*'^) ^Tatsächlich waren die Deutschen schon vorher

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Das¬ Zoll- und Geleitsrecht der Grafen von Görz im oberen Draugebiet.- (Beiträge zur Geschichte und Kulturgeschichte Kärntens ; S. 67 - 74. - Sign.: II 9.156)
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Seite 88 von 268
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Klagenfurt
Verlag: Kleinmayr
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Drau-Gebiet ; s.Verkehr ; z.Geschichte ; <br />g.Drau-Gebiet ; s.Zollrecht
Signatur: II 9.156
Intern-ID: 218114
und der Südosten im Mittelalter. Aufgaben deutscher Südostforschung. Von Wilfried Krall ert. Die planmäßige Erforschung der deutschen Besiedlung des Süd ostens ist noch lange zu keinem zusammenfassenden Abschluß ge kommen. Im großen Rahmen einer Geschichte der deutschen Ost kolonisation haben anfänglich die den Südosten betreffenden Fragen nicht die gleiche Beachtung und Wertung gefunden, die man der Eindeutschung des Nordostens zuteil werden ließ. Dazu kommt, daB die gerade zur Lösung der im Südosten

. In der großen deutschen Ostfront, die von der Ostsee bis nahe an die Adria führt, bildet Kärnten den südöstlichsten Pfeiler. Es Ist zu zeigen, wie es zu diesem wuchs und wie es sich an dieser Stelle bewährte. Vom Anfang an tritt uns Kärnten nicht als bestimmt um grenzter Raumbegriff entgegen. Wir hören nur von dem Land der Karantaner, und diese vom Anfang an rechtlich unklare Bezeichnung dauert noch lange Zeit an, auch als längst bayrische, dann fränkische und schließlich deutsche Hoheit sich durchgesetzt

8
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1904
Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols : Festschrift
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Seite 150 von 264
Autor: Wretschko, Alfred ¬von¬ ; Deutscher Juristentag <27, 1904, Innsbruck> / hrsg. vom Ortsausschusse des 27. Deutschen Juristentages. [Redig. von v. Wretschko]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 264 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Die¬ ältesten Pfandleihbanken und Lombarden-Privilegien Tirols / von Hans von Voltelini, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 1 - 69. - Sign.: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />Wopfner, Hermann: Zur Geschichte des tirolischen Verfachbuches / von Hermann Wopfner, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 71 - 99. - Sign.. II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />¬Die¬ Geschichte der juristischen Fakultät an der Universität Innsbruck 1671-1904, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 101-171. - Sign: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />¬Die¬ Rechtshandschriften der Universitätsbibliothek in Innsbruck, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 173 - 213. - Sign: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 102.210 ; D II 102.210 ; II 64.529
Intern-ID: 140708
oder die il un als tüchtige Lehrkräfte empfohlen worden waren, zum Vortrüge anvertraut. Unter ihrer Führung erblühte dann ein inländischer Nachwuchs, der seiner seits bald bei der Besetzung von Kanzeln an außer- österreichischen Universitäten in Bewerbung treten konnte. Auch nach Innsbruck kamen Gelehrte aus dein Reiche. Schon im Herbst 1849, berief man aus München den hervorragenden Kanonisten und Germanisten Georg Philipps. Mit ihm zog die Pflege der deutschen Reichs- und Rechtsgeschiehte

Professor in München, zuletzt Appellationsrat in Neuburg, der dann hier bis zu seinem Tode (1867) über Kirch enrecht und deutsche Reichs und Rechtsgeschichte las. Ferner wurden aus dem deutschen Reiche berufen 1855 für römisches Recht Dr. Friedrich Ma aßen und 1860 für gemeinen deut schen Zivilprozeß Dr. Emil Kl ein sehr od, der bald auch Vorlesungen über römisches Recht hielt, 1863 trat Julius Fielt er, den die Regierung schon 1852 aus Bonn an die hiesige philosophische Fakultät ernannt

hatte, an die Juristen-Fakultät über. Der letzte Reichs deutsche. der an unserer Fakultät und zwar von 1872 bis 1873 wirkte, war Dr. Paul Krüger. Er ging 1878 von hier nach Königsberg. Nach 1872 wurden Be rufungen aus dem deutschen Reiche für Innsbruck von der Regierung nicht mehr durchgeführt, obwohl die Fakultät in ihren Vorschlägen gelegentlich auch solche Lehrkräfte berücksichtigte. Zweimal ging ein Professor unserer Fakultät an eine reichsdeulsc.be Universität indem 1872 der Krimi nalist August Geyer, der 1860

9
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
¬Die¬ kleinen Staaten Europas und die Entstehung des Weltkrieges
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Seite 126 von 532
Autor: Herre, Paul / von Paul Herre
Ort: München
Verlag: Beck
Umfang: X, 517 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Europa ; s.Kleinstaat ; s.Weltkrieg <1914-1918> ; s.Vorgeschichte
Signatur: II A-19.112
Intern-ID: 75704
Deutscb-dänische Verbandlungen 115 teile als Gegenleistung erhalte, befriedigt, lehnte freilich namens der deutschen Regierang eine öffentliche Äußerung zugunsten der dänischen Neutralität ab. Erklärungen, die der Außenmini ster Graf Raben gelegentlich der Anwesenheit des neuen Königs Friedrich VIII. in Berlin und dieser selbst im November 1906 ab gaben, 1 verliehen den Besprechungen Nachdruck und ließen an dem Ernst der Fühlungnahme keinen Zweifel. Der Optantenvertrag vom u. Januar 1907

, zu dem sich die Reichsregiemng für Preußen bereit fand und der eine Hauptschwierigkeit in Nordschleswig be seitigte, ebnete den weiteren Weg, und es kam, ohne daß bestimmte vertragliche Abmachungen getroffen wurden, eine Vereinbarung zu stande, aus der zumal Dänemark einen großen Gewinn zog. Hörte der dänische Unterhändler doch aus dem Munde des deutschen General stabschefs sogar die Äußerung, daß hinsichtlich einer territorialen Abtretung in Nordschleswig keine grundsätzliche Abneigung be stehe, daß es jedoch zur Zeit

Fragen der Gegenwart. Für die am Ruder befindliche Partei stand der Entschluß fest, der deutschen Forderung Rechnung zu tragen und die See- befestigungen am Sund und Großen Belt so zu verstärken, daß die Möglichkeit bestand, im Ernstfall die Neutralität mit Waffengewalt zu verteidigen. Darauf kam es Deutschland vor allem an. 1 Vgl. D.D. XXIII S. 425 Ann:.

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1904
Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols : Festschrift
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Seite 169 von 264
Autor: Wretschko, Alfred ¬von¬ ; Deutscher Juristentag <27, 1904, Innsbruck> / hrsg. vom Ortsausschusse des 27. Deutschen Juristentages. [Redig. von v. Wretschko]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 264 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Die¬ ältesten Pfandleihbanken und Lombarden-Privilegien Tirols / von Hans von Voltelini, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 1 - 69. - Sign.: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />Wopfner, Hermann: Zur Geschichte des tirolischen Verfachbuches / von Hermann Wopfner, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 71 - 99. - Sign.. II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />¬Die¬ Geschichte der juristischen Fakultät an der Universität Innsbruck 1671-1904, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 101-171. - Sign: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />¬Die¬ Rechtshandschriften der Universitätsbibliothek in Innsbruck, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 173 - 213. - Sign: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 102.210 ; D II 102.210 ; II 64.529
Intern-ID: 140708
für das römische Recht eine zweite Lehrkraft gewonnen. Neben Theser, der Professor des römischen Zivilrechtes und des Lelm- rechtes blieb, trat aus Krakau kommend Josaphat v. Zie- lonacki für das ganze Fach in die Fakultät ein und verblieb in ihr bis 1855, Als er nach Prag ging, wurde Friedrich Maaßeo, damals Professor des römisch. Rechtes an der Pester Universität, nach Innsbruck berufen. Noch zu Zeiten Maaßen's ernannte die Regierung .1860 einen Professor des gemeinen deutschen Zivilprozesses, Emil Kleins

des römischen Rechtes ein und behielt das Ordinariat bis zu seiner Pensionierung 1896. Sein Nachfolger wurde- 1896 Ernst Hruza, der aus Gzernowitz kam. Theser las gleich falls bis an die gesetzliche Altersgrenze und trat 187 6 in den Ruhestand. Die Regierung ernannte sodann 1879 Ludwig Schiffner, damals in Gzernowitz. zum Professor des römischen und österreichischen Zivil rechtes. Von 1858—1870 wirkte Josef O b er w ei s als Pro fessor des deutschen Privatrechts. Im Jahre 1863 wurde für die d e u t s c h e R e i c h s- u n d R <■ e h t s g e s e h i c h t e eine

15
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1904
Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols : Festschrift
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Seite 108 von 264
Autor: Wretschko, Alfred ¬von¬ ; Deutscher Juristentag <27, 1904, Innsbruck> / hrsg. vom Ortsausschusse des 27. Deutschen Juristentages. [Redig. von v. Wretschko]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 264 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Die¬ ältesten Pfandleihbanken und Lombarden-Privilegien Tirols / von Hans von Voltelini, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 1 - 69. - Sign.: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />Wopfner, Hermann: Zur Geschichte des tirolischen Verfachbuches / von Hermann Wopfner, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 71 - 99. - Sign.. II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />¬Die¬ Geschichte der juristischen Fakultät an der Universität Innsbruck 1671-1904, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 101-171. - Sign: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529 <br />¬Die¬ Rechtshandschriften der Universitätsbibliothek in Innsbruck, 1904. - 1904 - In: Beiträge zur Rechtsgeschichte Tirols ; S. 173 - 213. - Sign: II 102.210 + D II 102.210 + II 64.529
Schlagwort: g.Tirol ; s.Recht ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Signatur: II 102.210 ; D II 102.210 ; II 64.529
Intern-ID: 140708
Rechts, 3. Bd., Stuttgart 1880. Siegel II., Die Wissenschaft!. Pflege des deutschen Rechts in Österreich, zumal an der Wiener Hochschule. Rektorsrede, Wien 1878. Stintzing, Geschichte der deutschen Rechtswissenschaft, I—III. Abteilung. Die 3. Abteilung von Landsberg verfaßt. Tinkhauser, Beschreibung der Diözese Brisen, 2. Bd. S. 202 ff. f 1879). Wahlberg, Gesammelte kleinere Schriften, Bd. 1 ff. Wiener Festschrift — Geschichte der Wiener Universität von 1848—1898, Wien 1898. Außerdem verschiedene

16
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 466 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
deutschen Bundesschießen nach Wien abgehenden I. und Oberinntaler Schützen. 1871 Jan. 4.: Das historische „Festblatt' mit Nachrichten über tirolisches Schützenwesen, ausgegeben im Redoutensaale bei Anwesenheit des Kaisers. I. Chron. I., 82. 1877 Jan. 23.: Die im Stadtturm aufbewahrten alten Gersehre und Rüstungs stücke werden verkauft. 579. — Aug. 13.: Festschießen auf dem Berg Jsel zur Erinne rung an die Kriegsjahre Tirols 1809 bis 1866. 1878 Mai 27.: Ernst Graf Wolkenstein-Rodenegg

. B u n d e s s ch ie ß e n in W i e n. 2192 ff., 2329. — 1881 Juli 23.: Abfahrt der Innsbruck« Schützen mit ihrer Festgabe zum 7. deutschen B u n d e s s ch i e ß e n in München. 1882 Jan. 2.: Verhandlungen wegen Abhaltung des zweiten österr. Bundes schießens in I. 81 2327; 82 1343, 3993. — Pläne von Frz. Disertori und Becher- Entwürfe. 2497, 2542, 3123. Verschiebung des Festes wegen der Ueberschwemmungen. 83 194. — 1885 Aug.: Durchführung. I. Chron. I., 84. 1884 Mai 31.: Landesfest- und Freischießen zum zehnjährigen Bestand

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1929
Neue Beiträge zur Geschichte des Niederlagsrechtes und Rodfuhrwesens in Tirol
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Seite 110 von 136
Autor: Stolz, Otto / Otto Stolz
Ort: Stuttgart
Umfang: S. 144 - 173
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 22,2
Schlagwort: g.Tirol ; s.Stapelrecht ; z.Geschichte 500-1500 ; <br />g.Tirol ; s.Güterverkehr ; z.Geschichte 500-1500
Signatur: II 102.448
Intern-ID: 218088
aufleimend und doch durch unsichtbare Fäden an sie geknüpft. Möchte N .s künftiger Fortsetzer so viel Glanz und Ruhm deutschen Lehens in Rom zu künden haben, als aus dieser ab sichtsvoll nüchternen Darstellung der Vergangenheit hervorstrahlt, Frankfurt a. M. Fbbor Schneider. Dr. Max Feeudenthal , Leipziger Meßgäste, die jüdischen Besucher der Leipziger Messen in den Jahren 1675 bis 1764. (Schriften der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft des Judentums Nr. 29.) 1928. 232 S. Diese einerseits

für die Geschichte der Leipziger Messen und an dererseits für die Geschichte der deutschen Juden, besonders der jüdi schen Gemeinden, für die jüdische Familiengeschichte wie auch für die allgemeine Wirtschaftsgeschichte bedeutsame Veröffentlichung beruht auf den in „Acta des Staatsarchivs zu Dresden loc. 9482 und 9483' enthaltenen Meßbüchern, welche von der Ostermesse 1675 bis zur Neu jahrsmesse 1764 aus Gründen der Zoll- und sonstigen Abgaben-Ueber- wachung die Namen und Ortsangaben der jüdischen Meßgäste ent

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1901
Österreichische Reichsgeschichte : Geschichte der Staatsbildung und des öffentlichen Rechts
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Seite 53 von 386
Autor: Huber, Alfons ; Dopsch, Alfons [Bearb.] / von Alfons Huber. Hrsg. und bearb. von Alfons Dopsch
Ort: Wien [u.a.]
Verlag: Tempsky
Umfang: 372 S.. - 2., erw. und verb. Aufl
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; s.Staat ; s.Gründung ; z.Geschichte ; <br />g.Österreich ; s.Öffentliches Recht ; z.Geschichte
Signatur: II A-19.074
Intern-ID: 75617
oheitlich e Gewalt des Erzherzogs über dieselben anerkennen, 5 ) wozu nicht wenig der Umstand beitrug, dass seit der Erhebung Albreehts V. (IT.) auf den deutschen Thron (1438) bis zum Erlöschen des Mannesstammes der Habsburger (1740) die Kaiserkrone ununterbrochen bei diesem Hause blieb. Damit hörte auch die Unter ordnung der österreichischen Länder unter die ohnehin immer schwächer werdende Reiehsgewalt auf. Doch erkannte Österreich auch fortab die Verpflichtung an. bei Reichskriegen sein Contingent

zu stellen und Reichs steuern zu zahlen. b) Die fürstliche Erbfolge. 6 ) Galt auch der Inhaber einer Mark oder Grafschaft in der ersten Zeit des deutschen Reiches als Reichsbeamter, der vom König im Wege der Belehnung allerdings auf Lebenszeit bestellt war, so machte sich „der 1 ) Vcfl- c ^ as Protokoll über die Tintscheidungen Karls IV., betreffs der öster reichischen Freiheitsbriefe bei Steinherz, Karl IV. und die österreichischen Frei heitsbriefe. Mittheil. d. Instit. 9, G3ff, 2 ) Zuerst in Urkunde

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