Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
werden, dies alles von Staatswegen. Aber auch gegen die gewöhnlichen Zivilbewohner wird der Deutsche in den Hintergrund geraten eben wegen seiner höheren Zivilisation, er liebt ordentliches Essen, gute Kleidung, schöne Wohnungen, den Italiener sättigt seine Polenta, er ist nicht heikel auf seine Kleidung, mit der ärmsten Hütte ist er zufrieden. So wird er den Deutschen noch viel rascher aus dem Felde zu bringen wissen. * Industriali* sieiuflg Rä< amfc ritt ■ Freilich eines wird.kommen! Heute nòdi sagt der wij-tsAaftiiA
kurzsichtige, italienische Beamte: »Das Trentino ist eine der reichsten Provinzen Italiens«, Doch das weiß er nicht, daß dieser »Reichtum« nur die Frucht zähester Arbeit ^ und peinlichsten Ordnungs- und Nettigkeitssinnes des heimwehverketteten, sehnigen, unermüdlichen deutschen Tirolerbauern ist. Der kindliche, spielselige Italiener wird nie und nimmer diese Zähigkeit und Ordnungsliebe auf«* zubringen vermögen. Man braucht ja nur in ihre heutigen Wohnorte zu gehen,-man muß ja nur einmal an die ehe maligen
deutschen Tirölergrenzorte kommen und beob- Die »betteln« achten, wie heute noch diese »Sieger« zu ihren »Besiegten« den Sieger« betteln kommen in zerschlissener Kleidung, den Rücken- korb auf dem Rücken! — Wie werden sie bald aussehen, besetzt von solchen Leuten, die schönen Tiroler Häuser, Höfe, Äcker, Wiesen, Weinberge un d Wälder. Wo wird er dann sein, »der Reichtum« des »reichen Trentino?« Doch auch da wird Mutter Italia Rat wissen. In den Bergen ruhen Schätze: Kalk, vielerorts auch Metalle