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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 378 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
, welches zum tirolischen Gericht Enn gehörte, vollends zu einem geschlos- senen deutschen Sprachgebiet. Selbst der südlichste Ort Lavis (Nevis) er- scheint im 15. J<chK als fast rein de utsch ,?*) Hier galt noch das deutsche Recht 'Ler'Tiroler Landesorduung. Reiseheschreibungen des 16. und 17. Jahrh- geben die Sprachgrenze zwischen Deutsch und Italienisch als bei Lavis gelegen an. Deutsche Bergknappen und GeWerke betrieben schon seit dem Ausgange'des LA^Fahrh^. den Silberbergbau - am Kalisbera e (Monte Galisio

und Bergknappen beste- hende Bolkselement lange nicht nur das herrschende, sondern auch das an Zahl weit überwiegende gewesen sein, was durch die vielen urkundlich beglaubigten deutschen Namen der Personen, Höfe, Fluren und Ortschaften J bewiesen toitd.ft) Die Bewohner der drei deutschen Gemeinden Frassi- I longofff), Floruz Vierhöf, (Fierozzo)*f) und Palai (Palù) und deren *) Hellberger, Die Bevölkerung Tirols im Wandel der Geschichte in: Tiroler Heimat IU/1Y, S- 39 f., zeigt daß in Tirol ebenso

. § 18 7-19 — Teilgemeinden, die ihre Sprache am längsten bewahrten, wurden von den Italienern Móclieni genannt-*) Deutsche gab es auch in Levico,...Calcerà-., me»**) und Caldonazzo. Zu letzterem Gerichte gehörten die Gemeinden Centa' und ' Lafräun (I^àvarons), wo .die. Herren von Caldonazzo im ! lì^hsrhI'dMsche'Kolonisten ansiedelten, die wohl aus den sieben deutschen MWlkntK''G'emeitiden''(3sttg Comuni) mit dem Hauptorte Schlägen (Asiago) stammten und von den Italienern vinà i (Zimmerleute, Holz- fäller) genannt wurden

Visele (S i.ef.ele)' führte- Unter den sinäivi ' von Borgo begegnen nicht wenige Deutsche. Auch im Tale Prim ör (Primiero) brachte der reiche Bergbau seit dem letzten. Viertel des,15. Jahrh. starke deutsche Zuwanderung. Folgaria (Filgereuth oder Folgereut) wurde in der.zweit en LÄ fte..de s 12 . und .der.. MDr-^r s^13'Kàb7''^rbcir'aMàM'Mr^'deutscke. Ansiedler, die aus- Pöfina im Gebiete' deutschen Gemeinden.berufen .wurden.^) Eben'daher stammten vielleicht auch die deutschen Kolonisten

, welche die hochgelegenen rauhen Waldtäler Terragnolo (Laimtal)-j-s-j-) und Valarsa (Brandtal) südöstlich und südlich von Rovereto urbàr gemacht' haben-*^) Auch die Gemeinde Ala berief zur Urbarmachung des ihr gehörigen un- wirtlichen südöstlichen Seitentales deutsche Ansiedler, die wohl aus den angrenzenden dreizehn deutschen Veroneser ^àWnden (tredici comuni) gekommen sind. NoH^Mì?'?àakèn Weiler- und Flurnamen die Herkunft *) Schneller, ct. a. O- I, 146 f., 167 f., wo Vermutungen über die Herkunft dieser Bezeichnung

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
[ca. 1872]
Zur Abwehr der Angriffe des ""Trentino"" auf die Rechte deutscher Gemeinden in Wälschtirol
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Seite 4 von 4
Autor: Tomaseth, Josef / Josef Tomaseth
Ort: Innsbruck
Umfang: [2] Bl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Bote für Tirol und Vorarlberg;
Schlagwort: g.Trentino "; g.Deutsch ; s.Sprachinsel ; z.Geschichte 1870
Signatur: III A-31
Intern-ID: 213687
“ noch einmal als italienisches Reichs- HinterlSudchen erblicken sollte. Wir dürfen uns nun doch vielleicht der Hoffnung hingebcn, daß die deutschen Leute in Aichlait, Aichholz, Lujcrna, Pala u. s,w, dom Trentino künftig keine An sechtungen mehr erleiden werde». Doch richtig, Hr. Prato reitet auch noch ein andere» Steckenpferd, als da« trikolor-national-italienische —basder geistigen und der materiellen. Interesse». Die Welt lebt der Ansicht, daß Deutschland an allgemeiner Volks bildung das heutige Italien um ein Bedeutendes

über rage, daß namentlich die Wissenschaft und ihre Lehren in Deutschland schon ,lange popularifirt stnd, während die Italiener nicht einmal damit recht angesangen haben, da sie sich vorläufig erst über das Mittel hiezu, über elne allgemein gültige, allgemein verständliche Schriftsprache streiten müssen, und darüber noch immer nicht zu. einer durchgreifenden Verständi gung gelangt sind. Wenn also Hr. Prato den Satz ausfieüt, daß jene, deutschen Gemeinden durch ihr Festhalten an ihrer deutschen

, wenn au» Jndikarien zeitweilige Auswanderer den Italienern ihre Kamine kehren oder ihre Wiesen mähen? Dagegen drängen Tausende von Wälsch- tirotern nach Norden, »ich! bloS nach Deutschtirol und andern Ländern Oesterreichs, sondern auch nach Baiern, Württemberg und noch weiter — warum? Offenbar weil sie da, unter den Deutschen, ihre materiellen Interessen suchen und finden. WaS hindert sie an der bessern und besten Erreichung derselben? Nicht Mangel an Arbeitsawleit, Nüchternheit, natür- lichem Scharfblick

, sondern einzig und allein mit die theilweise oder vollständige Unkenniniß der deutschen Sprache. Dieses Hindcrniß könnten sie zum größten Theile heben, wenn sie voran dächten, ihren Schule» jene praktische Einrichtung zu geben, welche die gewiß nicht einem nationalen Ideale, sondern einem sehr greifbaren, sehr materiellen Ziele zuslrebenden Leute von Pala, Lnserna u, s. w. ihren Schulen gegeben haben. Wir sind überzeugt, daß, wenn die« geschähe und die Wälschtirol» einmal ihre Lage »erstehen lernten

Jakomet als Kurat fungirt, spreche ich hier nicht, sondern auch von FraWongo. Am 29. Jänner d. I. fand sich im „Trentino' ein Correspondent au» Pergine bemüßigt, den Dialekt der Mokeni einer scharfen Analyse und Kritik zu unterziehen. Das ist nun Jedem erlaubt; aber Lügen, Verleumdungen und Ehrenbeleidigungen in die Welt hinauSzuichretben, ist nicht erlaubt. In obgenanntem „Trentino' vom 29. Jänner kann man lesen, daß die Mài durchaus keine deutschen Schulen und Priester wollten —„das ist die erste

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Seite 377 von 598
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Wien
Verlag: Manz
Umfang: VII, 989 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Signatur: II 109.498/1
Intern-ID: 132993
und im Bereich der nördlichen Kalkalpen, ' '' - r begründet worden; dieselben zeigen lmufig die Form des Straßendorfes, ^ so z. B. die Dörfer des erst spät besiedelten rauhen Lechtales. F. ^ . Der Ausbau des Landes war das Werk der Deutschen. Der Groß- V ^rfeit des Kulturlandes ist durch deutsche Arbeit geschaffen worden. Nicht ?; *** bloß in Nordtirol, sondern auch in Deutsch-Südtirol treten den vielen t Deutschen Hofnamen gegenüber.die romanischen..sehr bedeutend zurück;') H .^auHhaben stU'HAüfig deutsche

S. 550 genannten Arbeiten von Tarneller und Mader. Ersteier veröffentlichte seitdem noch: Die Hofnamen der Kirchspiele Deutschuoseu i und Vels am Schlern in: AHE. 106, und: Die Hosnamen der alten Gerichte Kaftelrut und Gufidaun, ebenda, 109. Band. Die bäuerlichen Weistümer des deutschen Südtirol und der ladinischen Gebiete sind durchaus in deutscher Sprache verfaßt. Vgl. v. Voltelini, Hat Italien ein geschichtliches Anrecht anf die Brenner- . grenze? in: Tiroler Heimat, II, 20. § 18 — 747 — Enmberg

und Schwaben zur Besiedlung ihres Tiroler Grundbesitzes nach Ärol gezogen haben. Hieher gehören auch die aus dem ob eren Rh one- tal, dem Walli s, stammen den Mmanischen.Walser, die sich m der ersten Hälfte des 14. Jahrh. 'zu Galtür im obersten Paznaun und vielleicht > ' jp' auch in , anderen Gegenden Westtirols niederließen.^) Für die Einzel- ! Hofsiedlung auf den einsamen Hohen, Voralmen und Hochalmen, brachten 'ti ^ die Deutschen weit größere Eignung mit als die Romanen. Ihre Kraft< und Ausdauer zeigte

sich der harten Bodenarbeit auf den steilen Hängen 1 gewachsen, wo das Getreide nur zu oft durch Reif und Schnee verdirbt ^ oder nicht zur Reife gelangt und nur durch höchst mühsame künstliche Bewässerung ein Ertrag der Wiesen gesichert werden kann. Selbst den Kampf gegen die Schrecken der Wildnis und der Hochgchirgswelt, gegen Lawinen, Bergstürze und Hochwässer, welche die Einödhöfe nur zn häufig verschütteten oder vernichteten, nahmen die deutschen Bauern mutig auf, mitunter mußten sie ihren Wagemut

mit dem Leben bezahlen. Deutsche Siedlungen im welschen Südtirol.^) Niemals ist der Brenner vor 1918 Italiens Nordgrenze gewesen, und ebenso- ' *) Wenn auch im Gerichte Glnrus-Mals im 14. und 15. Zahrh. das Romanische i^vi j/< noch Amtssprache blieb, lassen doch die zunehmenden deutschen Nameusforme» ein allmähliches Vordringen ies Deutschtums erkenne». Etwa^seit.MM des noch mehr des lö. Jahrh. trat ein Rückschlag ein, indeni'nun romanische.Persönen- P»—,, w « liMHBrtStmsnsi mlch'i>NKWHk'TBè KAreiH ^ Dà'F

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 125 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
' Um siedlungskonzeptes stimmte die italienische Delegation, wohl in der Hoffnung, daß sich die Option für Deutschland ohnehin in bescheidenen Grenzen halten würde, ja daß man sogar werde nachhelfen müssen, um die genannte Zahl von Optionen zu erzie len, dem deutschen Programm zu 70 ), Himmler, der ahnte, daß nicht nur die Südtiroler, sondern auch die in Südtirol ansässigen Reichsdeutschen bzw. ExÖsterreicher ihre Heimat nicht freiwillig verlassen würden, versprach „bei der Rückwanderung aller politisch unangenehmen

Reichsdeutschen mit schärfstem Druck von deutscher Seite aus vorzugehen' 7i ). Für die 500 bis 600 reichsdeutschen Pensionisten kündigte er ab 1. September 1939 eine Sperre der Pensionszahlung an, wenn sie bis dahin nicht ins Deutsche Reich zurückgekehrt seien 72 ). Ferner stellte man deutscherseits auf die Klage Mastromatteis hin, daß allsonntäglich Scharen von deutschen Autos von Innsbruck, dem „schlimmsten Unruheherd', über die Grenze kämen und Propagandaschriften verteilten 7:! ), eine Drosselung

für die Durch führung der Umsiedlung akzeptierte die italienische Delegation ebenfalls im wesentlichen die Vorschläge Himmlers. Die beiden Verhandlungspartner kamen überein, in Bozen eine Hauptstelle und in Meran, Brixen, Bruneck und Sterzing je eine Nebenstelle zur Erfassung und Betreuung der Aus- und Rückwanderer zu errichten. In München sollte ein Einbürgerungsamt für die Volks deutschen erstehen. Gleichzeitig einigte man sich grundsätzlich darüber, daß das von den Rückwanderern oder Auswanderern 230

zurückgelassene Vermögen von einer staatlichen italienischen Treuhandstelle im Benehmen mit einem deutschen Treuhänder aufgekauft und der Gegenwert zugunsten der Umsiedler nach einem günstigen Umrechnungskurs nach Deutschland transferiert werden sollte 76 ). Allerdings blieben einige wichtige Einzelfragen auf dieser Konferenz ungeklärt: So wurde über die geographische Größenordnung der Umsiedlung keine Entscheidung getroffen. Ebensowenig über die zeitliche Frist und die Zielorte der Umsied lungsaktion. Aue

11 die Frage der Optionsberechtigung war nicht behandelt worden 77 ). Trotzdem hatte sowohl die Italiener als auch die Deutschen der Ausgang der Verhandlungen allem An schein nach mit Genugtuung und Zufriedenheit erfüllt. Die italie nische Delegation berichtete noch am Verhandlungstage dem Außenministerium in Rom von „konkreten Ergebnissen' und von „sehr optimistischen Aussichten' 78 ). Außenminister Ciano selbst hielt nach einer Erörterung der Umsiedlungsfrage mit Regierungs vertretern am 3. Juli 1939

4
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1948
Südtirol im Jahre 1947 : eine Zusammenstellung der ""Südtiroler Monatsberichte"" vom Jänner bis Dezember 1947.- (Unterlagensammlung "; 17)
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Seite 90 von 126
Autor: Gesellschaft der Freunde Südtirols / hrsg. von der Gesellschaft der Freunde Südtirols
Ort: Innsbruck
Umfang: 131 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1947
Signatur: III 104.499/1947 ; D III A-3.683/17 ; III A-3.683/17
Intern-ID: 174656
—*at>er wird es immer so seih? — Wäre es nicht ausgezeichnet, in dieser günstigen Situation der Freundschaft und der Konzessionen wahrhaft* klare Positionen zu erringen und zu schaffen? Was bedeuten für tms die 150.000 fremdstämmigen deutschen Bewohner des Ober etsch? Auslagen und Besorgnisse jeder Art; wahre und aufrichtige Italiener werden sie niemals wer den. Uns Freiwilligen dieses Gebietes, die wir die . liebe nordische Rasse, mit der wir leider noch, in täglichem. Kontakt sind, sehr gut kennen, scheint

der richtige Moment gekommen, um wahrhaft klare Positionen zu schaffen: Italien den Ita lienern, den Deutschen Deutschland! Ein Vertrag zwischen unserem bewunderungs würdigen Duce und dem Führer — ein Vertrag, der von den besten Gefühlen der jetzigen Freund schaft inspiriert wird .— könnte vorsorglich und endgültig das Problem der vollständigen,-wahren Italiani tat der Bürger des Oberetsch lösen: Die : Deutsche^ der Provinz Bozen werden aller ihrer Liegenschaften enteignet und dafür entschädigt und übersie

deln endgültig auf die Nordseite des, Brenners. — (So könnte auch endlich für immer das widerliche fremdstämmige Priester tum ausgeschaltet werden, das der größte Feind - der Italianität des, Oberetsch ist).. Unterstreichung, im Original. Das Idealziel für die praktische Anwendung dieses freundschaftlichen Vertrages ist die aus- . nahmst ose Umsiedlung aller Deutschen des ! Oberetsch, indem wir sie dem Freund Deutsch land als Geschenk verehren. Geleitet von der zur- , zeit bestehenden Freundschaft

könnte die Maß nahme selbst jedoch, wenn notwendig, durch die Zubilligung des Optionsrechts gemäßigt werden; diese'Option würde vollkommen und absolut frei, aber endgültig bindend sein. Wer italienischer Staatsbürger bleiben will, muß sich materiell, politisch und Sprachlich in absoluter Form als von der deutschen Nationalität, getrennt , fühlen und sich für Leben und Tod mit Italien vereinigt betrachten — er muß stolz sein, auf die Sitten und Gebräuche, auf die Spra che, die religiösen Zeremonien

an E. Tolomei, Mussolinis Beauftragten für die Italianisierung Südtirols, Mit glied'-Nr. 1 der Faschistischen Partei Bozens, in' dem es heißt: „Ich sprach neulich mit dem Präfekten über meinen Vorschlag, unsere 150.000 (oder 200.000) Deutschen Hitler offiziell zum Geschenk zu ma chen. Glaubst Du nicht, Graf, man sollte beim Regierungschef darauf dringen, daß er Hitler diesen .freundschaftlichen’ Vorschlag mache? Ich bitte Dich sehr, sehr, darauf zu dringehl Der Duce hört auf Dich, Du genießest mit größtem

5
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 26 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
gerichtet, mit der Mussolini seine Philippika schloß: „Das faschi stische Italien kann, wenn nötig, die Trikolore weiter vorwärts tragen, niemals aber sie einziehen' 15 ). Diese Rede, in der Mussolini „die ganze Phraseologie des Tolomeischen Programmes spielen ließ und auch kritiklos sich dessen verfälschender Argumente bediente' 1# ), mußte, da hier selbst der Brenner nicht als Abschluß, sondern als Ausgangs punkt für neue Erwerbungen angesehen wurde, in Österreich und im Deutschen Reiche

wie eine Kriegsdrohung anmuten. Für das Deutsche Reich, das am Vorabend der Aufnahme in den Völkerbund stand, nahm Außenminister Stresemann 17 ) am 9, Februar im deutschen Reichstage zu den Ausfällen Mussolinis Stellung. Stresemann gab in seiner Erwiderung zwar zu, daß das Deutsche Reich rechtlich gesehen keine Möglichkeit habe, un mittelbar in die Verhältnisse Südtirols einzugreifen — Südtirol sei zunächst eine inneritalienische Angelegenheit —, das ändere aber nichts an der Gemeinschaftlichkeit deutschen

kulturellen Empfindens für Staaten deutscher Kultur, für ein Land und ein Volk, das seit Jahrhunderten deutsch gewesen ist und bis zur Stunde zur deutschen Kulturgemeinschaft gehört 18 ). „Das Recht des deutschen Volkes', sagte Stresemann, „mit dem in einem anderen Staate lebenden Menschen gleichen Blutes mitzuempfin den und zu fühlen, ist ein Recht, das wir uns von niemand nehmen und bestreiten lassen' 19 ). Die Kriegsdrohungen und die offen zugegebene Entnationalisierung Südtirols bezeichnete Stre

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Seite 110 von 142
Autor: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Ort: Bozen
Verlag: Verl.-Anst. Athesia
Umfang: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Schlagwort: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Signatur: II 23.391
Intern-ID: 93021
. Beim Vormarsch ins italienisch- österreichische Grenzgebiet trugen italienische Soldaten Plakate mit Auf schriften: „Abbasso la Germania' und „Si va oltre'. (Vgl. dazu besonders Benedikt, a. a. O., S. 223—230.) 27) Schuschnigg weilte im August 1934 auf Staatsbesuch in Rom. (Vgl. Benedikt, a. a. O., S. 232.) 28) K. v. Schuschnigg, Requiem in Rot-Weiß-Rot, Zürich 1946, S. 241. 29) Das faschistische Kulturinstitut in Bozen war mit der praktischen Durch führung des deutschen Privatunterrichts

beauftragt. 30) Es handelt sich hier wohl um dieselbe Organisation, die seit dem Verbot der deutschen Anhangstunüen im Jänner des Jahres 1926 in ganz Südtirol die deutschen „Geheimschulen' organisiert hatte. 31) Vgl. Freiberg, a. a. O., 10. Heft, S. 38 f. tlbers.: „Es muß da eine schöne Organisation geben.' 32) Freiberg, ebda., S. 39. 33) Freiberg, ebda., S. 39 f. 34) Vgl. D.S., 1. 8. 1934, und D.S., 15. 3. 1935. Alle fünf Mädchen wurden aller dings bei der Berufungsverhandlung im April 1935

., 1. 5. 1934, und D.S., 15. 5. 1934. Im März 1935 wurden die drei Burschen aus Kurtinig begnadigt. Sie konnten in ihre Heimat zurückkehren, (Vgl. D.S., 15. 3. 1935.) 48) Vgl. D.S., 1. 10. 1934. 49) Vgl. D.S.. 1. 12. 1934. 50) Vgl. D.S., 1. 1. 1935. 51) Vgl. D.S., 15. 5. 1935. 52) Vgl. dazu: B. Gebhardt, Handbuch der deutschen Geschichte, hrsg. von Her bert Grundmann, Bd. 4: Die Zeit der Weltkriege von K. D. Erdmann, Stutt gart 1961, 8. Aufl., S. 224. 53) Vgl. D.S., 1. 2. 1935. 54) Vgl. das Telegramm

7
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Seite 122 von 182
Autor: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Ort: Wien
Verlag: Andreas Hofer-Bund
Umfang: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Signatur: II A-35.076
Intern-ID: 407168
, daß zwischen Etsch und Brenner gar keine Deutschen wohnen, höchstens einige hundert Ansiedler, alles andere seien seit je Italiener gewesen, die nur mit . Gewalt von den bösen Habsburgern »germanisiert« worden seien, — Und das ist jetzt Dogma in Italien, wer das : Gegenteil erweist, ist ein Staatsfeind und ein Verräter, ; * Diese und ähnliche Proben können ahnen lassen, L * i fjigen >er was erst über die Behandlung und das Leben der Süd® ; tiroler nun unter italienischer Verwaltung im Ausland, vor dem Völkerbund

und in Italien selbst verdreht und gelogen werden mag. Wer kann dies alles verfolgen, wer ■ dies alles berichtigen? — Hat man doch, wie die Tiroler Deputation in Rom gewahrte, selbst die Zentralregierung mit falschen Informationen bedacht gehabt z. B. daß das Widerstreben der ganzen Deutschsüdtiroler gegen die Sdhulverwelschung mir von einer ganz kleinen Gruppe, von einem verschwindenden Teile der Bevölkerung ge® macht werde, Ähnlidi führt man auch die deutschen Unter® | gebenen selbst irre. So schreibt

»Der Landsmann« vom I 27, Februar 1924: »Was ist's mit den deutschen Anhang® I stunden?« Der Artikel 17 des Schuldekretes- bestimme, [ daß für Anhangstunden für den Unterricht in der deiitsdien | Muttersprache gesorgt werden, müsse,- trotzdem — ver® - , böten die Unterbehörden solche Stunden nodi immer. Dann heißt es weiter; »Wir wenigstens haben von sehr ! gut unterrichteter Seite erfahren, daß- das ünterridiis® | . ministerium vier Stunden wöchentlich für den Unterricht : in der deutschen Sprache bestimmte

und daß diese Ver® ■ ordnung schon längere, Zeit beim Schulamte liege«. ; Lind die Trienter Unterbehörden halten sie einfach zu rüde. ; — Erst auf diese zornigen Feststellungen in deutschen ; Zeitungen, kamen nach und nadi diese Dekrete zum I,- Vorschein, Ob aber an allen Orten? — Und 1924 hat ; man sie in mehreren Gemeinden sogar verboten. m

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1934
Von der Freiheit des Landes Tirol.- (Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes ; 1)
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Seite 8 von 209
Autor: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Ort: Innsbruck
Verlag: Verl. der Mar. Vereinsbuchh.
Umfang: 202 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Verfassung;z.Geschichte<br />g.Tirol;s.Freiheit
Signatur: II 102.684 ; II A-17.738/1
Intern-ID: 131381
Bayern unterstellt war. Seitdem ein Deutsches Reich be stand, also seit den Verträgen von 843 und 870, gehörte das Gebiet des heutigen Nordtirols und Deutschsüdtirols zu diesem Reich. Der Herrscher des Deutschen Reiches war der Deutsche König, der dann seit 962 die Kaiserwürde erlangte, wie sie Karl der Große zu seiner Zeit als Herr scher des fränkischen Reiches erworben hatte. Der Kaiser galt als Nachfolger der römischen Kaiser, sein Reich als Fortsetzung des römischen Reiches. Im Verbände

des Reiches und unter der Oberhoheit des deutschen Königs gebot der bayerische Herzog den Gauen Tirols. Bayern bildete eines der deutschen Stammesherzogtume. Im Lauf der Jahrhunderte entstanden in ganz Deutschland innerhalb der Stammesherzogtümer kleinere Fürstentümer, in denen die Gewalt des Stammesherzogs beschränkt und allmählich ganz beseitigt wurde. So ward auch in Tirol durch zwei tatkräftige Männer, durch den Grasen Albert von Tirol und den Grafen Meinhard von Görz, beide Angehörige alter deutscher

Adelsgeschlechter, eine Reihe bisher getrennter Grafschaften im Verlauf des 13. Jahrhunderts zu einem politischen Ganzen, zur Graf schaft Tirol, zusammengeschlossen. Sie erhielt ihren Namen nach dem Stammsitz der Grafen von Tirol, der Burg Tirol ober Meran. Wie die Grafschaft Tirol zum Deutschen Reich gehörte, so war auch ihr Graf einer der Fürsten des Deutschen Reiches; er stand unmittelbar unter dem Kaiser, nicht mehr unter dem Herzog von Bayern. Me Grafschaft Tirol, die von ihrem Anfang an sowohl Nordtirol

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
[1932]
Deutsch-Südtirol in Schmerz und Schand! : mit ihm das ganze deutsche Land?
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Seite 29 von 57
Autor: Steinberger, Ludwig / von Ludwig Steinberger
Ort: München
Verlag: Verl. Der Antifaschist
Umfang: 53 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol;z.Geschichte 1919-1932
Signatur: II 63.957
Intern-ID: 142217
feniliche und sonstige Kundgebungen in Innsbruck, München, Berlin und anderwärts, soweit sie nicht durch gewisse „deut sche' Freunde des italienischen Fascismus gestört werden, in erhebender Weise dafür, daß Deutschsüdtirols Sache nicht in Vergessenheit gerate. Aber aus privaten und, wie eben angedeutet, auch aus politischen Kreisen Deutschlands mit Einschluß Deutschösterreichs klingen uns doch auch bisweilen ganz andere Tone entgegen, die unseren deutschen Volksgenos sen in Südtirol wie grelle

Dissonanzen in die Seele schneiden dürften. Kaum hat der von Innsbruck kommende Eisenbahn zug die Zwangsgrenze am Brenner gequert, kann man reichs- deutsche Damen mit glückstrahlendem Lächeln seufzen hören' „Ach, jetzt sind wir auf italienischem Boden!' Und als zwei von diesen wenig volksbewußten Vertreterinnen unseres Vol kes in Bozen anlangen, ist im deutschen Gasthof ihr Erstes eine Erkundigung nach dem italienischen Ristorante Roma und nach dem Fascistengruß. Als für den Grenzübertritt

zu zahlen. Um ein Unterkommen im Deutschen Reich brauchte ja al lerdings der aus Italien ausgeführte Duce nicht verlegen zu sein. Zwar hätte er aus ein solches vielleicht nicht grade zu hoffen bei dem halbenglischen Hakenkreuzlerherzog von Ko- burg, der an der Spitze einer Abordnung des deutschen „na tionalen Autoklubs' mit dem Gesuch um eine Audienz bei dem neurömischen Diktator abgeblitzt ist. Eher wohl beim Stahlhelm, von dem eine Art Studienkommission 1929 im Gegensatz zu dem Koburger

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
[1932]
Deutsch-Südtirol in Schmerz und Schand! : mit ihm das ganze deutsche Land?
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Seite 26 von 57
Autor: Steinberger, Ludwig / von Ludwig Steinberger
Ort: München
Verlag: Verl. Der Antifaschist
Umfang: 53 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Südtirol;z.Geschichte 1919-1932
Signatur: II 63.957
Intern-ID: 142217
Federstrich das blühende deutsche Schulwesen Südtirols Vernichtet und damit den Anfang gemacht hat, die deutsche Muttersprache aus den Herzen der Kinder zu reißen. Ob dieser Würger deutschen Wesens für die ihm in Köln zuer teilte Rolle geeignet war, d i e Frage stellen heißt schon sie verneinen. Nach Gentiles baldigem Rücktritt hoffte eine Deutschsüdtiroler Abordnung unter Führung des Dr. v. Lut- t erotti aus Kaltern bei dem in der Sommerfrische zu Gossen- saß weilenden italienischen Staatsmann

Calandra eine Än derung des Systems zu erwirken. Der Meister der „heiligen Selbstsucht' verhielt sich völlig ablehnend und meinte, die Südtiroler sollten doch froh sein, nicht mehr Österreich anzu gehören, wo der Galgen geherrscht habe. „Dafür gibt's', war die Antwort des tapferen Tirolers, „in Italien Revolver, Stöcke, Ketten und Mordbuben!' Die diokletianische Verfolgung der deutschen Mutter sprache des Tiroler Kindes ging weiter.- Gegen sie setzte sich Deutschsüdtirol zur Wehr durch GeHeimschulen

, bezeichnender weise „K a t a k o m b e n s chu l e n' genannt, in denen wat tere deutsche Männer und vor allem heldenmütige deutsche Mädchen die heranwachsende Jugend in der Muttersprache unterrichteten; es mußte sich dagegen um so mehr wehren, als das auf die deutschen Kinder losgelassene italienische Lehr personal bisweilen zu den schwersten sittlichen Bedenken Anlaß gab. Aber wehe, wenn es den Spitzeln und Schergen Mussolinis gelang, eine solche Katakombenschule auszuheben! Und wehe den Förderern

des verbotenen deutschen Privat unterrichtes, ja sogar den Verteidigern der Katakombenleh rerinnen vor Gericht! Dem Lehrer Riedl zu Tramm schmuggelten die Fasciste:: einen Dolch und Gewehrpatronen auf seinen Dachboden und deren Entdeckung hatte für ihn trotz der Annahme des Richters, daß die Waffen von italieni scher Seite unterschoben worden seien, die Verurteilung zu fünfjähriger Verbannung zur Folge; und unter unsäglichen Leiden wurde der Bedauernswerte von Gefängnis zu Gefäng nis auf die einsame

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1925
Wie Deutsch-Südtirol von den Italienern behandelt wird : authentische Informationen
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Seite 110 von 182
Autor: Innerkofler, Adolf / zsgest. von Adolf Innerkofler
Ort: Wien
Verlag: Andreas Hofer-Bund
Umfang: 180 S.. - 2., reichverm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Faschismus ; z.Geschichte 1922-1925
Signatur: II A-35.076
Intern-ID: 407168
offen gesagt*, »Die Deutschen haben sich zu fügen, sich »assimilieren«, d. h. zu Italienern madien zu lassen oder zu versAwinden.« »Das schlichte Volk füge sich bereits, , die widerhaarigen Führer des Volkes werde man un schädlich zu machen wissen.« — Das ist doch deutlich. So schrieben wir Frühjahr 1924. * , Wir setzten hinzu* »Selbst die schlichtesten Leute des Landes verstehen voiksmeinunj es bereits,- so sagte mir eine einfache Bäuerin ; »Wir sind - ein gedrücktes Volk. Uns erwartet

wahrhaftig nichts Gutes,« Haben doch alle unsere Bauern 5 fahre Welt* krieg mitgemacht und wissen es aus eigener Anschauung, wie es gemacht wird. Darum begreifen sie folgendes: Italien klammert sich an die Brennergrenze. Das ^dierung Hinterland vom Brenner bis : Salurn gilt ihm als unsidier, solange Deutsche dort wohnen, denn den Deutschen traut es nicht, deutschen, wehrhaften Tirolern schon gar nicht. Sie müssen verschwinden, soll die Brennergrenze für ■ Italien sicher sein,- daher, sollte ein Krieg

kommen inner* halb 5 — 10 Jahren, wird man die deutschen Südtiroler zusammenfangen, die wehrhaften Mannspersonen ins Heer stecken und an entfernteste Fronten schicken die ■ Greise, Kinder und Frauenspersonen aber ins tiefste Italien hineinschleppen und in Konzentrationslager pfer* 'dies und von den Engländern hat man es gelernt, wie man in Konzentrationslagern die Leute gleich den Buren \ zusammenschmelzen kann. Und kommt der Krieg erst in !' 20 r-30. Jahren, nun dann hat man Zeit: die sich ver

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1937
Allgemeines und Viertel Vintschgau und Burggrafenamt.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 1)
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Seite 16 von 180
Autor: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 172 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Schlern-Schriften ; 40
Schlagwort: g.Tirol ; s.Gerichtsverfassung ; z.Geschichte Anfänge-1900<br />g.Südtirol ; s.Gerichtsbezirk ; z.Geschichte
Signatur: II Z 92/40,1
Intern-ID: 105174
südwärts über die Talgebiete der Etsch und des Eisack bis zur Salurner Klause und über jenes der Drau bis zur Lengberger Klause östlich von Lienz sich erstreckt. Verwaltungsgeschichtlich ist dies das Gebiet der Landesviertel und Kreise im Vintschgau, an der Etsch, am Eisack und im Pustertal und später des Kreis gerichtes Bozen und der diesem angepaßten Organisationen, des deutschen Südtirol im politischen Sinne des Wortes 1 ). Die seit 1900 begonnene Arbeit am histor, Atlas der österr. Alpenländer

hat sich eben auch an diese Raumteilung gehalten, wie ich bereits oben im Vorworte andeutete. Seit 1919 ist bekanntlich dieses Gebiet zum größten Teil — das Etsch- und Eisackgebiet — von Italien in Besitz genommen worden, und mir das Gebiet der Drau beim Staate Österreich geblieben. Für dieses Buch ist der geschichtliche Begriff des deutschen Südtirol — im Sinne der deutschen Volkszugehörigkeit seiner seit mehr als einem Jahrtausend alt-einheimischen und bodenständigen Bewohner — maßgebend. Um es nochmals

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1953
Südtirol im Jahre 1952 ; T. 1
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Seite 178 von 204
Ort: Innsbruck
Umfang: XXXV, 165 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Südtirol ; s.Politik ; z.Geschichte 1952
Signatur: III 104.499/1952,1 ; D III A-3.683/22,1 ; III A-3.683/22,1
Intern-ID: 174690
1948 erhielt die SVP. 107.249 Stimmen, wobei zu berücksichtigen ist, dass damals auch in den Gemeinden largreid, Prad und in der grossen Gemeinde Bozen gewählt wurde,) Die deutschen unabhängigen Gruppen erhielten insgesamt 3.253 Stimmen, wobei festzuhalten ist, dass die Mehr zahl dieser Stimmen in nationaler und regionaler politischer Hin- sicht der SVP. zuzurechnen ist. In Meran erhielt die Gruppe der Unabhängigen 959 Stimmen und 1 Mandat, die SVP. 4928 Stimmen und 11.Mandate

. (Bei den-Regionalratswahlen erhielt die SVP in Meran 4977, die Südtiroler Sozialdemokratische Partei 131 Stimmen») Die SVP, und die übrigen Einheimischen-Listen erhielten von 1685 Mandaten in allen Gemeinden 1408 Mandate. Die deutschen Listen konnten hiermit 76 % der Gesamtstimmenzahl auf sich vereinen. Die italienischen Listen erzielten insgesamt 30*732 Stimmen, hie von die D.C, 16 . 364 , der Linksblock 6166 , MSI, 2164 und andere Listen 6038 Stimmen (l). In Eppan, Waidbruck und in der Gemeinde Brenner, in denen bisher

italienische Bürgermeister amtierten, konnten die Süd tiroler die Mehrheit erringen. Auch im Unterland \ konnten die Südtiroler Listen gute Resultate erzielen. In Leifers tl) Die amtliche Mitteilung des Italien. Vizeregierungskommissa-' 1 riats bringt etwas abweichende Zahlen, mit einem etwas niedri geren Ergebnis für die SVP und höherer Gesamtzahl der deut- ' • sehen Stimmen, wie oben aùf Grund der Mitteilungen der deutschen presse angeführt (98051'bzw. 97534 Stimmen). Infolge der Listen- kopplungen

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