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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1900
Beiträge zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges
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Seite 156 von 246
Autor: Gindely, Anton ; Hirn, Josef [Hrsg.] / aus den nachgelassenen Schriften Anton Gindely's hrsg. von J. Hirn
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 241 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Dreißigjähriger Krieg
Signatur: II 59.228
Intern-ID: 162155
unrichtig zurückwies, verschanzte sich Christian hinter die Un möglichkeit, dass die Allirten den Schweden die verlangten Geldmittel bewilligen könnten, da er selbst die Hilfe von Eng land und dem niedersächsischen Kreise beanspruche. Auch damit gab sich der Holländer nicht zufrieden, sondern verlangte, Christian solle einen Gesandten zu dem Haager Convent ab schicken, wo man untersuchen werde, ob man für Schweden nicht die gewünschten Geldmittel aufbringen könnte. Mit dem Versprechen

Christians, diesem Wunsche nachkommen zu wollen, schied er, allein das Versprechen war nur mit dem Vorbehalt ge geben worden, es nicht einzuhalten. 1 Vosbergen hatte bei dieser Gelegenheit in Steinburg, wo er mit Christian zusammentraf, einen Theil der dänischen Armee gesehen und war nicht besonders von derselben erbaut, denn die Infanterie bestand aus ungeschulten Truppen, und nur die Cavallerie fiösste ihm Vertrauen ein, 2 Wie stellte sich nun der Kurfürst von Brandenburg zu dem sich vorbereitenden

Kriege, den er in so hervorragender Weise geschürt hatte? Das Auftreten des Königs von Däne mark, der Gustav Adolf sichtlich in den Hintergrund schieben wollte, machte den Kurfürsten stutzig, und obwohl er noch von Zechlin aus seinen Rath Götz nach Stockholm schickte, um Gustav Adolf bei der Allianz festzuhalten, gewann er doch schon hier die Ueberzeugung, dass derselbe mit Christian nie an einem Stricke ziehen werde. Die Folge davon war, dass er mit sich zu Rathe ging, ob er sich nicht zurückziehen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1900
Beiträge zur Geschichte des Dreißigjährigen Krieges
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Seite 155 von 246
Autor: Gindely, Anton ; Hirn, Josef [Hrsg.] / aus den nachgelassenen Schriften Anton Gindely's hrsg. von J. Hirn
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: 241 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Dreißigjähriger Krieg
Signatur: II 59.228
Intern-ID: 162155
gegen die schwedische Mitdirection aus. Nur in Holland, wo der Prinz von Oranien und die Generalstaaten grösseres Zutrauen in die Tliat- kraft und Einsicht Gustav Adolfs setzten, wollte man noch nicht auf seine Mithilfe verzichten und schickte deshalb den schon in mancherlei Missionen verwendeten Vosbergen zu Christian, um ihn von dem leichtsinnigen Schritte, der Abweisung Gustav Adolfs, zurückzuhalten. Der König von Dänemark wies die Fürsprache Vosbergen' s mit der Bemerkung zurück, dass Gustav Adolf den Abschluss

Gesandten vorlegte, erklärte er die in demselben enthaltene Antwort Gustav Adolfs für untadelhaft in fast allen Punkten, am allerwenigsten könne ihm der Vorwurf gemacht werden, dass er die Verhand lungen verschleppen wolle; und selbst der Kanzler musste mit diesem Urtheil übereinstimmen. Als er zu einer neuen Audienz beim König vorgelassen wurde, bekämpfte er mit dem Freimuth der vollen Ueberzeugung die gegen Gustav Adolf vorgebrachten Beschuldigungen, und diesmal musste selbst Christian

ihre Un richtigkeit zugeben; aber deshalb liess er sich doch nicht für die Mitdirection Schwedens gewinnen, sondern erklärte dieselbe aus dem Grunde für unzulässig, weil Gustav Adolf allzuschwere Bedingungen stellte. Da Vosbergen auch diese Angaben als 1 Berliner St.-A. Christian IV. an Kurbrandenlrarg ddo. 22. Mai/1. Juni 1625.

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