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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1872
Katholische Rechtspartei
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Seite 29 von 32
Autor: Walderdorff, Edmund Wilderich / von E. W. Graf v. Walderdorff
Ort: Krems
Verlag: Kinzl
Umfang: 30 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; s.Katholische Partei ; s.Rechtspartei ; z.Geschichte
Signatur: 828
Intern-ID: 182457
» ten die Herausgabe ihrer Zeitung als ein Geschäft und wirklich ist es ß für sie meist ein recht einträgliches Geschäft. Die Verbreitung von Lüge à und Unwahrheit, die Aufreizung gegen die katholische Religion, gegen ^ . die eifrigen'Diener und Mitglieder her katholischen Kirche und der Kampf gegen die allerorts zunehmende katholische Bewegung, alles trägt ^ - ihnen Geld, und es ist bekannt, welch' große Summen die liberalen Zei- tllngen sich Zu erpressen wissen für das, was sie nicht drucken

. Auf ^ , diesem Wege sich Geld zu verschaffen, ist der katholischen Presse nicht- ^ erlaubt. Außerdem sind die Annoncen eine reiche Einnahmsquelle der ^ liberalen Zeitungen. Aber diese Einnahme hängt mehr mit der Größe ^ der Auflage einer Zeitung, als mit ihrer politischen oder religiösen Ten- ^ denz zusammen, da, wenn auch diese besonders auf gewisse Annoncen, ^ welchen von einer katholischen Zeitung die Aufnahme verweigert werden ^ muß, einen Einfluß ausübt, doch den meisten Jnserirendeu das Geschäft

aber macht größere Anforderungen all eine Zeitung und ist ebeu I durch die liberalen Zeitungen verwöhnt. Neben Theologie und Politik l wird die Welt noch von einer Menge anderer wichtiger Triebfedern be wegt. Diesen allen tragen die großen liberalen Zeitungen Rücksicht. Es t findet in ihnen der Gelehrte, der Künstler, der Geschäftsmann, der Fa- l brikant und der Landwirth eingehende Fachartikel, er findet das, was ; ihn zu wissen mterefsirt und was er für semen Beruf nothwendig hat. Dis liberalen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1872
Katholische Rechtspartei
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Seite 30 von 32
Autor: Walderdorff, Edmund Wilderich / von E. W. Graf v. Walderdorff
Ort: Krems
Verlag: Kinzl
Umfang: 30 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; s.Katholische Partei ; s.Rechtspartei ; z.Geschichte
Signatur: 828
Intern-ID: 182457
è der katholischen Fachmänner^ daß die katholischen Zeitungen allein ! ihres Berufes gezwungen sind, neben einer ^ àthollscheii ^ung noch Fachblätter oder ein liberales Blatt zu halten. Das ist der Grund, warum so viele ganz entschiedene Katholiken sich gezwungen sehen sich <à liberale Zeitung zu halten, und es wird ^doppelten Auslagen nicht bestreiten können, unmöglich, em tatho lsches Blatt zu abonniren. Für die gute Sache offenbar ein doppe er Schaden! Wir haben den Grund, warum

^Rothschild sagte: nur die ersten 100,000 fl. seines s à » -rwerben. Alles weitere ei Spie lern gewesen und sei von selbst gekommen, W'' daß jede Zeitung nothwendig eine be stimmte Anzahl Abonnenten haben muß, um bestehen zu können. Je mehr Abonnenten aber «ne Zeitung über dieses Minimum hat, desto mehr und bes- d^k d^katbo^?^ Abonnenten bieten, und da wir annchmen, daß die kathol. Redacteure oder die Herausgeber katholischer Zeitungen eme Geschäfte machen wollen, so würden sie dadurch in die Lage

ge setzt werden ihr Redactwnspersonale und Correspondent-» besonders aus dem Laienstande besser zu honoriren, und sogar die kathol- Zeitungen zu emeni wohlfeileren Preise zu versenden als die Liberale». Wäre es da Nicht augezeig , daß mehrere kleinere kathol, Zeitnngen einer Stadt oder eines Landes sich.» eine große kathol. Zeitung vereinigen wür den ? Um diese Verc.il.gung zu ermöglichen, müßten die kathol ^eituu- gen vorher sich verein - gen über ihre politische» Tendenzen Leider l müssen

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