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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 32 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
Das Rodwesen Bayerns und Tirols in Spätmittelalter etc. 391 späteren Mittelalters nicht wahrzunehmen ; in Ammergau, Parten- kirehen und Mittenwald ist die Zahl der Rodbauem (18, bezw. 36, bezw. 24) im 16. Jahrhundert dieselbe, wie sie im 14. und 15. Jahr hundert gewesen Ist. Zu diesem einen Unterschied zwischen dem bayerischen und Tiroler Rodwesen kommen nun noch zwei weitere Verschiedenheiten, die als charakteristische Merkmale der ungleichen Entwicklung des Bauernstandes in Bayern und Tirol

, Bürgern dieser Orte landesfürstliche Beamte, so in Sterzing ein Salzmaier von Hall, in Muhlbach der Pfleger von Steinach und der Zollner von der Mühibaeher Klause, als R q d wagenbesitzer begegnen*). Das, was dem Tiroler Bodwesen aber gegenüber dem Trans-. port wesen der übrigen Alpengebiete einen ganz besonderen Cha rakter verleiht, ist die Unterscheidung zwischen sog. Vor- und Nachwögen oder die Rangabstifiing zwischen den einzelnen Wagen einer Rodstätte*). Dieter Rangnntersehied findet

sich « zwar nicht bei allen Tiroler Rodstätten, sondern nach den Rod ordnungen vom Jahre 1530 nur bei den sieben Orten : Matrei, Lieg, ■Sterzing, Mühlbach, Brenn eck, Terlan und Allgund. Trotz dieser Einschränkung der hier erwähnten Einrichtung auf diese wenigen Tiroler Rodstättcn mil dieselbe doch als das hervorstechendste Kennzeichen des Tiroler 1 Rodwesen» bezeichnet werden ; denn sie dient als Beweis dafür, daß auf denjenigen Strecken der beiden . großen Rodstrecken 'Tirols, auf denen der Verkehr am 'stärksten 1) Ganz

ihnfieh tagen die YerfeHtiüsse in Graubünden, wo nach Schulte (Mitel. HaaÉd I. S. 362) Adelige an ile Spitze der Porten traten. • 2) Tiroler Ardürbeiidite II. 316: Bischof Georg von Brixen bestätigt d« Bürgern von Muted das Recht des Pallwagens, „der vor andern pahvilgen- aliteli der eiste •ei 8 , Brizen 1438, Des. SO.

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Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 85 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
578 Johannes Müller nach einer ausgiebigen Erhöhung des Rodlohns entgegenzukommeu. Die Regelung der Rodlohnverhältnisse war zwar in dem die Visitation und Reformation der Rod statten Tirols anordnenden Kommissionsauftrag des Erzherzogs Ferdinand an die fürstlichen Räte Dionys von Rost zu Aufhofen und Wolfg. Kalmünzer von Kaimünz nicht erwähnt; aber die ziemlich hochgespannten For derungen der Tiroler Rodleute und der starke Nachdruck, den die fürstlichen Kommissäre hei den Verhandlungen im Jahr

1572 auf die Erledigung dieses Punktes legten, sorgten dafür, daß die Rodlohnfrage den Kernpunkt der Reformation des Tiroler Rod wesens im Jahr 1572 bildete 1 ). Die Visitation der Tiroler Rodstätten wurde von den beiden Kommissären, dem Schongau er Pfleger Kalmünzer und dem Fern- steiner Zoller Tannheimer, der an Stelle des verhinderten Herrn von Rost in letzter Stunde zur Bereisimg wenigstens der oberen Straße abgeordnet worden war, im Beisein zweier Abgeordneten der Augsburger Kaufmannschaft

, Marx Iierzel und Dr. G. Christ. Gering, sowie zweier Vertreter der Gutfertiger, des 0. Kleinhanns und Raymund Dorn, endlich des Tiroler Wegbereiters Silvester Lindacher in der Weise vorgenommen, daß die drei genannten Tiroler Beamten an jedem Rodort in Gegenwart der Rodleute jedesmal zuerst die von den vier Abgesandten der Kaufleute und Gutfertiger vorgebrachten Beschwerden des Handelsstandes, hierauf die Beschwerden und Forderungen der Rodleute um Rod lohnerhöhung anhörten. Ließ sich eine Einigung

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Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 26 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
Das Jtodwesen Bayerns uni Tirols im Spätmittelalter etc, 385 fortgesetzt 1 ). Eia von dem Grafen Heinrich von Tirol im Jahre 1330 gemachter Versuch, eile bei dem Dorfe Grins steil an dem Talhang emporsteigende Straße durch Verlegung in die Tiefe des Stanzer Tales fdr Fnhnverke praktikabler zu machen, scheiterte an dem Widerstand der Grinser, die den Grafen durch ihre Beschwerde zur Einhaltung des alten Straßen zuges be wogen *). Die hervorragendste Leistung - auf dem Gebiet des Tiroler

aber den Ritten zu vermeiden, schloß der erwähnte Krater mit dem Tiroler Grafen Heinrich im Jahre 1314 (Sonntag vor Michaeli) einen Vertrag; wodurch sich der Bozener Birger verpflichtete, gegen Überlassung bestimmter Zoll- . gefalle auf alle durchgehenden Waren die'- genannte Wegstrecke tur Saumtiere herzustellen. In einigen Jahren war der Bau der Strale so weit gefördert, daß' lie dem Verkehr von Bozen nach Klausen dienen konnte. Da dieser nach seinem Erbauer ge nannte Knntersweg aber in der ersten Zeit

noch eine- recht un vollkommene Verkehrsstraße war, für Wagenfuhren unpassier bar, so ließ der Markgraf Ludwig, der Gemahl der Margarete Maritaseli, im Jahre 1350 durch seinen Landeshauptmann, Kon rad von Teek, Iber den Bitten eine Wagenstraße bauen, die bei Rentech unweit Bozen das Rittenplateau In vielfachen Windungen erstieg und bei Kollmann wieder auf den Talboden sich herab- * in Hiitorisch-sta&tisebe« Archiv für Süddeutsch! and I. S. 225 {Historische Bradutttcjje Iber Im Tiroler Straßeitwcsen

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Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 75 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
Das Hodwcsen Bayerns und Tirols im Spätmittclalter etc. 569 Stcrzingcr und Toblacher m bewegen, wiesen dieselben in ihrem am 6. Oktober 1547 an die Tiroler Regierimg gerichteten Schreiben erstens darauf hin, daß durch eine neue Rodi olm erb öhung der Güterverkehr durch Tirol, der nach den Zollausweisen der unteren Straße seit 1530 nur noch halb so groß sei wie vor 1530, nur noch mehr Terringert werden würde, und daß sie, nachdem ihnen der Transport auf anderen Straßen als auf denen durch Tirol

von diesen Gemeinden nur die Innsbrucker mit ihrem Gesuche im Jahre 1553 und schließlich die Imster im Jahre 1555 bei ihrer Landesregierung Gehör, indem denselben der Lohn nach Mittenwald pro Saum um 3 kr. 3 Yierer gebessert wurde. Eine bedeutendere Änderung in den Rodlohn- verhältuissen der Tiroler Fuhrleute trat erst in den Jähren 1558 und 1560 auf den Rodtagen von Imst und Innsbruck ein, indem damals nach Abstellung verschiedener Beschwerden der Kauflente über Zollbcläsügungen und Mängel der beiden Rodstraßen

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Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 76 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
Das Sochvosen Bayerns und Tirols im Spätmitfcclalter etc. 569 Sterzinger und Toblacher zu bewegen, wiesen dieselben in ihrem am 6. Oktober 1547 an die Tiroler Regierung- gerichteten Schreiben erstens darauf hin, daß durch eine neue Rodlohnerhohung der Güterverkehr durch Tirol, der nach den Zollausweisen der unteren Straße seit 1530 nur noch halb so groß sei wie vor 1530, nur noch mehr verringert werden würde, und daß sie, nachdem ihnen der Transport auf anderen Straßen als auf denen durch Tirol

von diesen Gemeinden nur die Innsbrucker mit ihrem Gesuche im Jahre 1553 und schließlich die Imster im Jahre 1555 bei ihrer Landesregierung Gehör, indem denselben der Lohn nach Mittenwald pro Saum um 3 kr. 3 Vierer gebessert wurde. Eine bedeutendere Änderung in den Rodlohn verhältnissen der Tiroler Fuhrleute trat erst in den Jahren 1558 und 1560 auf den Rodtagen von Im st und Innsbruck ein, indem damals nach Abstellung verschiedener Beschwerden der Kaufleute über Zollbelästigungen und Mängel der beiden Rodstraßen

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Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 63 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
Das Roflwcsen Bayerns unti Tirols im Spätmittelalter etc. 557 Beseitigung dieser Mingel durch Maximilian I. wird uns jedoch nichts berichtet; aller Wahrscheinlichkeit nach hat sich der viel beschäftigte Monarch Iber anderen wichtigeren Dingen gar keine Zeit znr Abstellung der im Rodwesen eingeschlichenen Mißbrauche genommen; vielleicht haben ihn auch unliebsame Erfahrungen, wie er sie im Kriegsjahre 1511 hei dem Versuch, die Bergfeste Peutelstein wiederzuerobern, mit den Tiroler Fuhrleuten

machte, von einem Eingreifen in diese V erkehr s einrichtungen Tirols ab geschreckt J ). Zu einer besseren Ordnung im Tiroler Rodwesen kam ee erst unter der Regierung Ferdinands L, der im Jahr 1528 als Statt halter Karls V. in Innsbruck seinen Einzug hielt und schon drei. Jahre darnach, im Sommer des Jahres 1526, auf das Anrufen der nach Italien handelnden deutschen Kaifleute und der Rod- fuhrleute Tirols zum Eingreifen in das unter Maximilian I. ziem lich verwahrloste Roiwesen veranlaßt wurde

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 16 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
Das Rodwesen Boyerna ini Tirols im Spätmittelalter etc. 375 portverbände erhielten die Bürger der Landstädte und die Bauern der Dorfgemeinden Tiroler und Bayerns, die an den durch das Gebirge ziehenden großen, Heerstraßen und Flüssen lagena zunächst wohl dadurch, daß sie, als Grindholden einer Herrschaft zu Spann« und Wagen dienst verpflichtet, diese Dienste inn erhalb einer Gemeinde in einer gewissen Ordnung verrichteten 1 ). Es lag für die Grundherren,- die innerhalb ihres Bezirks

wurden, einer eigentlichen Zunftverfassnng. Eine solche Verfassung war bei den bayerischen und Tiroler Rodleuten schon darum ausgeschlossen, weil sich deren Rodrecht zum Teil — nämlich in den Orten Mittcnwakl, Partenkirchen,[Heiterwang, Lermoos, Allgund, Meran, Terlan, Ziri, Lueg, Strang, Mihlbaeh undBruneck — auf den Besitz vou jjchens -. guten griniete, die ihnen von ihren Herrschaften, den Herzögen von Bayern, den Grafen von Tirol, den Bischöfen von Freising, von Brisen und von Trient, zu „desto

10
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Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 84 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
unti Tirols Ton 1572—1012. 1. Die Tiroler Rodordnungen vom Jahr 1572 und die bayerischen Rodverträge von 1571—157 5. In dem Zeitraum von 1535—1572, in dem eine wesentliche *» Änderung In den Einrichtungen des Rodwesens Bayerns und Tirols nicht, erfolgt war, dagegen der Radler, wenn auch mäßig, so doch ununterbrochen gesteigert worden war, hatten sieh die Beschwerden der Kauflente einerseits über eigenmächtige Lohn erhöhungen der Rodleute, anderseits über schlecht gehaltene Wege, Brücken

und Pallhäuser allmählich so angehäuft, daß die Regierung Tirols schließlich nicht umhin konnte, den Klagen des Handelsstandes durch eine durchgreifende Reform des Tiroler Rodwesens abzuhelfen und zugleich dem Verlangen der Rodleute 1) Supplik der Angab. Kaifleute an des Eat wegen Erneuarung des seit zwei Iahten eingegangenen 1 ^-Zolles am Boten Tor. 15. Juni 1666, Eaidschriftemsammltiig- der Angab, StadtMMiothek (Collcctio Herbstiana). 2} '\gl. über die Bodlohnerböhungen der genannten Orte im Jahre 1585

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 3 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
zwischen Ostfrankreich und Südwestdeutschland einerseits, der westlichen Hälfte der Po-Ebene andererseits her und konvergierten nach dem Mittelpunkt dieser Ebene, nach Mailand, das die von den drei großen Schweizer Seen, dem Genfer, Vierwaldstätter und Boden- see, ausgehenden, bedeutende Paßhöhen (Simplon 2009 m, St. Gotthard 2114 m, Splügen 2117 und und tief eingerissene Schluchten durchschreitenden Verkehrswege vollkommen symmetrisch wie in einem Strahlenbündel zusammenfaßte. Die Tiroler Alpenstraßen, die im Süden

des Gebirgswalles zwar auch einem Hauptziele, nämlich der Lagunenstadt, zustreb- •• ten, unterschieden sich trotz dieser Ähnlichkeit von den Schweizer Straßen in jeder Richtung. Schon an Zahl — zwei gegen sechs — hinter diesen bedeutend zurückstehend, kennzeichnete die zwei von Norden nach Süden führenden Tiroler Straßen, die untere Straße über den Brenner und die obere Straße über das Besehen- scheideek, ein eigentümlicher intermittierender Parallelismus, der durch das Einschieben der breiten krystallinischen

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 53 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
der beiden Straßen außerordentlich verschieden. Durch schnittlich war das Niederlagsgeld auf der unterei: Straße doppelt so hoch wie auf der oberen Straße, was zweifellos mit dem viel stärkeren Verkehr auf der Brennerstraße zusammenhing. Als zweite Eigentümlichkeit der Niederlagsgelder für durchgehende Terviswägen kann dann noch der Umstand bezeichnet werden, daß dieselben in den Rodstätten Bayerns um das Drei- und Vierfache niedriger waren als in den Tiroler Rodorten. Zur deutlicheren Vergegenwärtigung

der die Höhe der Trans portkosten wesentlich beeinflussenden Niederlagsgelder sind die selben nach den Tiroler Rodordnungen des Jahres 1530 bezw. nach Rodverträgen der bayerischen Rodorte mit den Augsburger Kaufleuten aus der 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts in folgender Tabelle übersichtlich zusammengestellt. Höhe des Niedcrlagsgeldes für durchgehende Güter pro Wagen anno 1530, Obero Straß©. Untere Straße. Bodort Kr. Rodort. Kr. . .Filici, ...... ... . Schongau 1 j Heilerwang i Ammergau

13
Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 104 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
über die Eigentümer der Güter sowie über die Zeichen, Marken und Nummern der letzteren, sodann über die Namen und die Ankunft der Fuhrleute zu führen. 7. Die Bestimmung, daß die Gutbestctter von den Fuhrleuten nicht mehr Lohn als 2 kr. pro Zentner für ihre Bemühungen verlangen dürften. * * * è* Uberblickt man die Entwicklung des bayerischen und Tiroler Rodwesens im 16. Jahrhundert im Zusammenhang, so fällt einem als das erste bezeichnende Merkmal desselben die konstant fortschreitende Lohnsteigerung

auf 16 fl. gestiegen. Als zweites charakteristisches Moment in der Entwicklung des bayerischen und Tiroler Rodwesens in dem hier in Frage kommenden Zeitraum ist das Zurückgehen der Zahl der Rodfuhren gegenüber den Eigcnachsfuhrcn zu betrach ten, eine Tatsache, die auch anderwärts (Schweiz etc.) in die Erscheinung trat und auf das Unvermögen der halb der Land wirtschaft, halb dem Fuhnnannsgcwerbe sich widmenden Rod- 1) Nr. 223, Fase. LXXXX. Aug-sb. Handelsverems-Archiv.

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik , Wirtschaft
Jahr:
1905
¬Das¬ Rodwesen Bayerns und Tirols im Spätmittelalter und zu Beginn der Neuzeit
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Seite 8 von 134
Autor: Müller, Johannes / von Johannes Müller
Ort: Leipzig
Umfang: S. [362] - 420, S. [556] - 626
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte ; 3. - Xerokopie
Schlagwort: g.Tirol ; s.Güterverkehr ; s.Privileg ; <br />g.Bayern ; s.Güterverkehr ; s.Privileg
Signatur: II A-6.192
Intern-ID: 171273
• Bas Bodweatn Bayerns und Tirols im Spätmittelalter etc, 367 2. Übersieht über die Rotationen der beiden großen Tiroler Rodstraßen. Im Mittelalter bestand für Kallfleute, die mit ihren Waren- Hilgen ein bestimmtes Gebiet kreuzten, nicht nur ein oft sehr weitgehender Routenzwang sondern es unterlagen die ICanfmanns- guter auf einer von ihnen benutzten Yerkehrsskaße auch dem Niedcrlagsreeht derjenigen Ortschaften ,• deren Gemeindegenossen den Transport der Güter zu besorgen

oder, nach dem mittelalter lichen Ausdruck, „auf der Rod zu fertigen' hatten. Da die Rascbheit des Transportes in umgekehrtem Verhältniss zu der Zahl der mit Niederlagsrecht ausgestatteten Zwischenstationen, • der sog. Rodstationen, stand, die Höhe der Transportkosten aber in dem gleichen Maße wuchs, wie sich diese Zahl vermehrte, so ist es für die Abschätzung des kommerziellen Wertes, der beiden großen Tiroler Rodstraßen zunächst von Bedeutung, die Zahl der Rodstätten sowie die Entfernungen derselben voneinander

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