116 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888
Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OeWeisth_V_4_1/OeWeisth_V_4_1_164_object_3883067.png
Seite 164 von 283
Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: 560 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;s.Weistum;f.Quelle
Signatur: II 7.798/5,1
Intern-ID: 95148
322 Tramin und Curtatsch. 'Waldner, Hansen SagmaisteT, Anthonien Bernärdt, notari zu Kaltem, Jacoben Tschueggen, der zeit burgermaister, Jacoben in der Gruben, einst nicht selten genannten Gebiete von Curone (Guraun) und Bugnana. Diese» Gericht zeichnete sich vor allen durch sein vorzügliches Weingewächs aus f das im Mittelalter alle Weinsorten Tirols an Berühmtheit übertraf und in ferne Gegenden verführt wurde. Das Gericht Curtatsch stiess gegen Morgen meistens an den Etschstrom und zum Theil

an die Herrschaft Salum (Curtinig), gegen Süden an diese und Krön- oder Deutschmetz y gegen Abend an das Gericht Unterfenn und an den Nonsberg und gegen Mittemacht an Tramm. Dasselbe hatte im An fange des 17. Jahrhunderts nach Burglechner 2 Pfarren mit 3 Zukirchen, 7 Dorf er und 5 Schlosser, Es umschloss nämlich die Dörfer oder Weiler Curtatsch mit 42 Feuerstätten, Margreid mit 30 Feuerstätten, Soll bei Tramin mit 24 Feuer- Stätten , Entiklar mit 7 Feuerstätten, Oberfenn mit 10 Feuerstätten, Penon

mit 18 Feuerstätten, Rungg mit 11 Feuerstätten und Graun mit 16 Häfen, Die Adels ansitze waren in beiden Bezirken nicht bedeutend und ein eigentliches Gerichts- sehloss gab es später weder in dem einen noch in dem andern. (Wolkenstein 11. Buch f. 131. 38 in der Innsbrucker Universitätsbibliothek Mscrpt. Nr. 874 j 14. Buch f. 29—31. Burglechner 3, 4, 1083). Die ältesten und wichtigsten, das Sehnen Tramin, das die Traminer dem Bisehof Friedrich von Wang a um das Jahr 1214 erbauten, und das wahrscheinlich

in die Römerzeit zurückreichende Burgstall Entiklar geriethen in frühen Verfall und ersteres war im Anfange des 17. Jahr hunderts schon spurlos verschwunden, letzteres bereits unbewohnt (ibid. Cod. Wang. 287). Ausser diesen beiden gab es noch das Sehloss AUlehen und einige befreite Sauser oder Adelsansitze, wie zu Tramin die drei Spanischen Freihäuser, das landesfürstliche Amtshaus zu Stetten, das Amtshaus des Bischofs von Trient, die Ansitze der Familien Langemantel, Rost und Boimont; zu Curtatsch

und Margreid die Strehlburg, Freienfeld, Königshof \ Foldersberg, Ortenburg und Nussdurf den Ansitz Stetten und den Thunschen (Wolkenstein ibid. Burglechner 3, 4, 1083; 3, 1, 158), Zu Tramin hielten sich wegen des schlechten Klimas die Adelsfamilien in älterer Zeit nur bisweilen auf. Die Bevölkerung war im Anfange des 17. Jahr hunderts in beiden Bezirken schon deutsch, doch meist des Italienischen kundig und grossentheils aus dem Honsberg zugewandert (ibid.). Das Gebiet der beiden spätem Gerichtsbezirke

1
Bücher
Jahr:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_2/LBS_2_39_object_3845401.png
Seite 39 von 163
Umfang: VIII, S. 175 - 328
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,2
Intern-ID: 105175
Besitz d. Grafen v. Tirol u. Herren r, Rottenburg findet sich oftmals in Urkunden des 13. bis 15. Jh. 1 ). Die Urkunde von 1273 sagt uns aber auch, wie groß damals die capella und der damit sich deckende Gerichts bezirk gewesen ist. Er umfaßte nämlich nicht nur Tramin, das später allein das Gericht Tramin ausmachte, sondern auch das spätere Gericht Kurtatsch (mit Kurtatsch, Entiklar, Graun, Söll, Penon). Endlich erscheint dieses ganze Gebiet des alten Gerichtes Tramin-Kurtatsch in der Urkunde

von 1273 als einheitlicher Almend bereich, denn sonst wären nicht Vertreter aller Teilorte um ihre Zustimmung zur Veräußerung von Gemeindeland gefragt worden. Das Gericht Tramin-Kurtatsch muß aber auch einmal mit Kaltem ein einheitliches Gerichtsgebiet gebildet haben, wie auch später noch einen Almendverband (s. oben S. 195 f.). In Urkunden von 1277—1282 wird öfters ein „gastaldio Tremeni per d. episcopum Tridentinum' namens Jacobus Munech de Zwingenstain in urbariellen Angelegen heiten erwähnt (Stolz

, Dm. 2 S. 157 f.). Entweder hat Meinhard in dieser Zeit das Gericht Tramin an den Bischof wieder abgetreten oder jener Gastalde hatte eben nur ein Urbaramt zu verwalten, wie auch später noch das Hochstift — laut seines Urbares von 1335 — in Tramin ein solches Amt unter dem Titel „canipa' besessen hat. Jedenfalls war der Bischof durch den Spruch des König Rudolf vom 30. Dez. 1282 genötigt worden, dem Grafen Meinhard Tramm mit allem Zubehör und daher gewiß auch mit dem Gerichte zu übergeben 2 ). Wirklich

amtiert 1286 Heinrich von Axzl als Gastalde zu Tramin im Auftrage des Hofmeisters Heinrich von Rotten burg, Hauptmannes über Kaltem und Tramin für den Herzog Meinhard von Tirol (s. oben S. 191). Wahrscheinlich haben die Tiroler Landesfürsten 1307 zugleich mit Kaltem auch Tramin dem Bischöfe von Trient wieder zurückgestellt. So nennt eine Urkunde von 1315 den Conrad Weitzner als Vikar im Dorfe Tramin für den Hofmeister und Hauptmann Heinrich von Rottenburg im Auftrage des Bischofs Heinrich von Trient

(s. oben S. 192). Zusammen mit Kaltem und zu demselben Rechte wie dieses haben die Herren von Rottenburg auch weiterhin das Gericht Tramm besessen, die darauf im J. 1353 gelegte Pfandschaft der Öampenner wurde 1362 wieder abgelöst. Sicherlich ist Tramin im J. 1363 infolge des Vertrages zwischen Herzog Rudolf als neuem Tiroler Landesfürsten und dem Bischöfe von Trient an diesen zugleich mit dem Gerichte Kaltem übergeben worden (s. oben S. 193). Ob aber die Rottenburger als Pfand von Trient das Gericht

2
Bücher
Jahr:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_2/LBS_2_40_object_3845403.png
Seite 40 von 163
Umfang: VIII, S. 175 - 328
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,2
Intern-ID: 105175
Gericht Tramin, Besitz von Trient Vermutlich infolge der Wirren, die 1407 in Trient eingerissen und zu einem Ein greifen des Tiroler Landesfürsten Herzog Friedrich geführt haben, hat aber dieser auch das Gericht Tramin besetzt und dasselbe durch Richter, die von ihm unmittel bar dazu bestellt waren, verwalten lassen. So wird 1409 ein Konrad von Margreid als „judex jurisdictionis de Trameno ex commissione Friderici ducis Austrie' er wähnt (Repert. d. Trientner Arch. f. 73) und in den Jahren 1414

und 1418 legt Erhard Ravensberger der tirolischen Kammer Rechnung über die von ihm ver walteten Amter, nämlich über die Propstei Tramin und über die Gerichte Kurtatsch und Tramin, 1428 aber über die beiden ersten ohne das Gericht Tramin 1 ), Also hat etwa 1426 Herzog Friedlich dem Bischöfe von Trient Tramili wieder zurückgestellt. Denn 1430 und 1435 erscheint Ulrich Schwarzenburger als Richter des Bischofs von Trient zu Tramin 2 ). Seitdem ist das Gericht Tramm als vorgeschobene Enklave inmitten

des tirolischen Territoriums im unbestrittenen Besitze des Hochstiftes Trient bis zum J. 1777 geblieben. Die Regierung desselben hat das Amt des Pflegsverwalters und Gericht schreibers zu Tramm in kurzfristigen Bestand gegeben; einer dieser beiden Beamten war gleichzeitig Richter 1 ). Trotz der Zugehörigkeit zu Trient galt aber in Tramin die tirolische Landesordnung und als im J. 1727 der dortige Pfarrer an das Gericht eine Eingabe in italienischer Sprache machte, wies der damalige Pflegsverwalter

J. M. Pichler dieselbe zurück „wan ain solches dem tyrolischen landtsgesaze diametrio zuwider und ausfieri ich statuiret wirdet, das all und jede gerichtssache in khain anderer als teitschei sprach pertraktiert werden sollen, anfolglich disem orth Tramin in welchem dieses statutum auch vigieret, ain praejudicium einschleichen dürfte' (Stolz, Dm. 2 S. 249 f.). Als im J. 1777 zwischen dem Landesfürsten von Tirol und dem Fürstbischof von Trient wegen zahlreicher anderer Gegenstände ein Ausgleich geschlossen

wurde, hat man auch eine gewisse Abrundung der Gebiete durchgeführt. Tirol trat an Trient das Gericht Castello im Fleimstal, das sonst zu Trient gehörte, ab und erhielt dafür das Gericht Tramin, das ja ringsum von unmittelbar tirolischem Ge biete umgeben war 4 ). Die feierliche Übergabe des Gerichtes und Marktes Tramin und die Eidesleistung seiner Einwohner, die damals 800 Seelen betrugen, an die Kaiserin Maria Theresia als unmittelbare Landesfürstin fand am 4. Mai statt. Das Protokoll hierüber

3
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888/1894
Archiv-Berichte aus Tirol ; 1.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/82205/82205_234_object_4631559.png
Seite 234 von 513
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Ort: Wien
Verlag: Kubasta & Voigt
Umfang: VI, 505, 329 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Schlagwort: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Signatur: II 107.677/1
Intern-ID: 82205
Tramin, 227 1-142 Jan, 18, Tramin, Notarielle Zeugenaufnalirae im Seelsorgsstreite zwischen Tramin und Kurtatscli, Cop. Pap, 1156 1443 D ec, 12. Die Gemeinschaft von Tramynn erklärt auf die Anfrage des Herzogs Sigmund bei der Anweisung und Verschreibung zu Hall und hei der „Erfindnuss' zu Me ran am Sonntag nach Allerheiligen betreffs der Tri entner Vogtei bleiben zu wollen. Gleichzeitige Cop. Pap. 1157 1444 A] >]'. 10. Die Gemeinschaft von Tramynn ernennt Procuratore«, um vor dem Rath von Heran

als Verweser des Herzogs Sigmund vier Punkte vorzutragen. Or. Pap. S. 1158 1440 Juni 25, Innsbruck. Herzog Sigmund citirt den Pfarr er vom Tramyn zu sich behufs Austragung des Streites mit Kurtatsch wegen der Wochenmesse. Or. Pap. S, 1159 1445 Aug, 24 (? die dominiea), Tramin. Johann Siebnär von Tramin macht Lichtstiffcung an die ecclesia sen capella s. Quirici zu Tramin. Or. Perg. Not. In str. 1160 1449 Juni 15, Trient. Johannes öardinaldiacon tt. s. Angeli und Legat für Deutschland ertheiit der ecclesia

seu capella s. Querelen et du] ita e Ablast. Or. Perg. S. UM 1463Mai9. Die Gemeinde Tramin richtet an den Herzog Sigmund Supplik betreffs des Moosstreites mit Neumarkt. Concept. Pap. ■■ 1162 1473 Juli 5, Tramin. Albertinus Generalvicar des Bischofs von Trient beurkundet die Einweihung von Capelle und Amts S. Urban und Martin, einem Adnex der Capelle zu Sell. Or. Perg. S. fehlt. 1163 3479 Aug. 30. Johannes 'Bisehof von Trient verleiht clem Johann Crctz Augsburger Diòc. die ecclesia curata Tram

in. Or, Perg. 3. 1164 1492. Bischof Ulrich von Trient beurkundet den -Empfang .der für die Regierung ausgeschriebnen Steuer. Or. Pap. S. 1 165 1513 Mai 1, Trient. B iscliof Georg von Trient befiehlt seinem Pichtr-r zu Tramin Lazar Langenmantel bei Auf gebot durch den Hauptmann au der Etsch auch die bischöf-

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888/1894
Archiv-Berichte aus Tirol ; 1.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/82205/82205_233_object_4631558.png
Seite 233 von 513
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Ort: Wien
Verlag: Kubasta & Voigt
Umfang: VI, 505, 329 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Schlagwort: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Signatur: II 107.677/1
Intern-ID: 82205
226 Bezirk Kaltem. von Trient, verleiht Capelle 's. Quiriei et Jolite pìebis Cal ti ari e Ablass. Or. < Perg. S. 1146 1385 Sept. 22, Tramin. Heinrich Entichlarer von Trainili sagt den Kirehpröbsten von Tramin alle Rechte auf ein P] odium Landes bei den Ziegelöfen auf. Or. Perg. Not. Insti*. 1147 1389 Febr. 12, Trainin. Gregoriiis eps. Lisiensis, Generalvicar des Bischofs von Trient Albert Graf von Ortenburg, beurkundet die Weihe eines Altars in der S. Michelscapelle. Or. Perg. S. fehlt. 114B

1 1390 Oct. 22, Bozen. Fr, Johannes de Burgo ord. minor., Coninoissär Papst Bonifaz IX. für die Kreuzpredigt in der Provinz Allemannia, erfcheilt den Capellen zu See], Coraun, Pan nan und Planitz Ablass. Or. Perg. S. 1149 1400 Juni 20. Fr, Vitalis eps. Arriensis, Generalvicar des Bischofs Georg von Trient, beurkundet^ die Einweihung der S. Quiricus- und Jolita-Kirche zu Tramin und die Re- conciliiruag des Friedhofes. Or, Perg. S., fehlt. 115© 1407 Juni 10, Trient. Herzog Friedrich ersucht die Leute

von Tramin, Kaltem und Kurtatseh, dass sie die von Neumarkt diesseits des neuen Seegrabens weiden (jedoch nicht mähen) lassen. Or. Pap. S. Vgl. Nr. 1057, 1151 1414 Febr. 8, Trient. Johann von Isunna, General vicar des Bischofs Georg von Trient, und das Capitel be stimmen, dass in Zukunft auch um Maria-Lichtmess und Himmelfahrt in Tramin celebrirt werden müsse. Or. Perg. Beide S. fehlen. ( 1152 1430—. —, Trient, Gottfried Fryling, Generalvicar des Bischofs von Trient Alexander Herzog von Masovien, trans

- surnirt die Bulle Papst Martin V, über den Frohnleichnams- ablass vom 26. Mai 1429. Or. Perg. S. 1153 1438 Juni 23, Tramin. Heinrich Payer ab Altenburg, Pfleger zu Khiinigsperg, ertheilt Kundschaftsbrief über Hein rich Campenner. Or. Pap. S. 1154 1441 Oct. 14. Notar Romanus publicirt das Inhibitorium des Concils zu Basel im Streit wegen der Capi an ei zu Gunsten Kurtatseh's gegen Tramin. Or. Perg. Not. Ins fr. und Siegel. 1155

5
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DtAntBisTn_02/DtAntBisTn_02_143_object_3901988.png
Seite 143 von 280
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Signatur: II 5.562/2
Intern-ID: 105513
der Abhängigkeit der Seelsorge in Tramin von der Pfarre Koltern ist auch bemerkenswert, daß dort bis zum Be ginn des 15. Jahrhunderts an ein paar Marienfesttagen kein feier licher Gottesdienst abgehalten werden durste und die Traminer zu demselben nach Kaltern gehen sollten. Erst am 8. Februar 1414 bestimmten der Generalvikar und das Kapitel in Trient, daß in Zukunft auch am Feste Maria-Lichtmeß und Himmelfahrt in Tramm zelebrirt werden müsset) Damit betrachtet man, wie z. B. Staffler, Top. v. Tirol

, eine eigene Pfarre für gegründet. Im Jahre 141.5 war der Priester Johannes aus Ezzlingen (Eßlingen in Württem berg) in Tramin als Seelsorger oder als Gesellpriester (?) ange stellt und' vollendete in diesem Jahre eine Abschrift der berühmten „Christenherrn-Chronik', von welcher ein Bruchstück einer „ähn lichen Abschrist' aus Bozen die Ferd. Zeitschr. v. I. 1895, S. 386, enthält. Zur Gewinnung des Fronleichnamsabla'ses teilte 1430 Gott fried Fryling, Generalvikar in Trient, eine Abschrift der Bulle

des Papstes Martin vom 26. Mai 1429 mit?) Wie bemerkt, Zählte die Kirche von Tramin jene von Kurtatsch zu ihren Filialen. Im Jahre 1441 treten dort zuerst Bestrebungen aus, sich eine eigene Seelsorge zu gründen. Die Angelegenheit kam sogar vor das Konzil von Basel, welches zugunsten von Kurtatsch gegen Damin ent schied. Selbst Herzog Sigmund zitiert 1446 den Pfarrer von Tramin behuss Austragung des Streites mit Kurtatsch wegen der Wochen- messe.4) Wahrscheinlich war es der Psarrer Nikolaus

, welcher am 9. Dezember des folgenden Jahres auf Befehl des Domkapitels den Johannes Lugi in den Besitz der Psarre Kaltern eingesetzt hatte. Unter den Zeugen erscheinen neben anderen Io hann es Eblein. zu Tramin Frühmesser. Wolfgang und Konrad Tretewüster, beide Gesell Priester zu Tramm. Verhältnismäßig war damals der Klerus zu ^ramin ziemlich zahlreich.^) Diese Frage setzte jedoch noch einen langen Streit ab, wie später bei Besprechung der Pfarre Kurtatsch näher nachgewiesen werden wird. Auf die Anfrage

des Landessürsten an die „Gemaynschaft' Tramin betreffs „der Trien- tiner-Bogtei' erklärt sie 1443, 12. Dez., bei dieser bleiben zu wollen.'') !) Arch.-Ber. I, 2S6. — Arch.-Ber, I, 226. — s) Arch,-Ber. I, 226. — Arch.-Ber. I, 327. - ->) Ferd. Ztschr, 1894, S. 23s. — «) I. o. 238.

6
Bücher
Jahr:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_2/LBS_2_45_object_3845413.png
Seite 45 von 163
Umfang: VIII, S. 175 - 328
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,2
Intern-ID: 105175
von einigem Einfluß, wenn auch beide genau von einander unterschieden wurden. Gerade in der Ortschaft Söll, die als Enklave innerhalb des Gerichtes und der Pfarre Tramin lag, war der Besitz des Urbaramtes Entiklar beson ders dicht, nach dem Urbar von 1286 sieben damals offenbar noch nicht geteilte Höfe, nach dem Kataster von 1777 über die Hälfte aller Baurechte, abzüglich jener, die früher zum Gericht Enn gehört hatten (s. unten S. 231). Daher sagte man auch ,,Prop- stei zu Entiklar und auf Sela', so 1348 Mon

. Boica 8 S. 142. In den andern Ortschaften des Gerichtes, den Weiler Entiklar selbst ausgenommen, war freilich der Grund besitz des Urbaramtes nicht in dem Maße überragend, so in Margreid von 30 nur 2, in Graun von 21 nur 6 Güter, ein erheblicher Teil der Güter des Urbaramtes Entiklar lagen überhaupt im Gebiete von Tramin. Daher wird seit dem 14. Jh. jene meist als „Propstei Tramin' benannt, spater „Amt Stetten in Tramin' (s. obenS. 209f.). Ob ein allgemeiner Burgerhaltungsdienst

aus jenen Ortschaften für das Schloß Entiklar organisiert war und dieser clie Bildung des Gerichtes mitbestimmt hat, kann ich nicht feststellen. Der tiefere Anlaß zur Bildung eigener allgemeiner Gerichte zu Tramin und Kurtatsch lag wahrscheinlich weniger in rein administrativen Gesichtspunkten — Größe des ehemaligen Gesamtgerichtes — sondern in politischen Erwägungen. Jeden falls konnte es die Herrschaft der Grafen von Tirol gegenüber dem Hochstift Trient in diesem Gebiete nur befestigen, wenn die Gerichtsverbände

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1888/1894
Archiv-Berichte aus Tirol ; 1.- (Mittheilungen der dritten (Archiv-) Section der k.k. Central-Commission zur Erforschung und Erhaltung der Kunst- und historischen Denkmale ; 1)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/82205/82205_217_object_4631542.png
Seite 217 von 513
Autor: Ottenthal, Emil ¬von¬ ; Redlich, Oswald / von Emil von Ottenthal und Oswald Redlich
Ort: Wien
Verlag: Kubasta & Voigt
Umfang: VI, 505, 329 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Erschienen: 1 (1888) - 4 (1912). - Bd. 2/3 erschienen im Verl. Braumüller (Wien und Leipzig) und Bd. 4 im Verl. Schroll (Wien)
Schlagwort: g.Tirol;s.Archiv;f.Verzeichnis
Signatur: II 107.677/1
Intern-ID: 82205
210 Bezirk Kaìtorn. 1402 Juni 12. Peter von Spaur ab Nouns thut güt lichen Ausspruch im Streit wegen des Mooses zwischen Kaltern-Tramin-Kurtatsch contra Neumarkt, Or. Perg. 3. (L. 1). 1050 1403 Nov. 11, Bozen. Herzog Friedrich ernennt Spruch leute in den Streitigkeiten - der Leute von Fleims contra Montan-Aldein, derer von Ncumarkt-Montan contra Kaltern- Tramin-Kurtatsch und Heinrichs von Kottenburg Leuten in. Castelpfund 'und S. Maria im Wald gegen die bischöflichen in Piunddes. Cop

zwischen Kaltern-Tramin-' Kur tatsch contra Neumarkt unter Zugrundelegung der. Schenkung des h. Vigilius. Or, Perg, 7 S. und alte Cop. Perg. (L. 1). . . 1054 . 1406 Dec. 6, Wien. Herzog Leopold bestätigt den Spruch des Leonhard von Lebenberg im Moosstreit Kaltern- Tramin-Kurtatsch contra Neumarkt (Nr. 1054), Or. Perg. Reitersiegel, und Cop. Pap. (L. 1). . 1055 1407 Juni 9, Trient. Herzog Friedrich bestätigt den selben Urtelspruch Nr. 1054, Or. Perg. S. (L, 1). 1056 ' -1407 Juni 10, Trient. Herzog Friedrich

bittet die Leute von Kaltem, Tramin und Kurtatsch, jene von'Neu-' markt diesseits des neuen Grabens weiden au lassen. Cop. s, 15, Perg. (L. 1). ; 1057 1411 Apr. 28. Die Leute von Eppan erklären sich b ereit, in ihrem Holzstreit mit' Kaltem sich den vom Herzog ernannten Richtern zu fügen. Or. Perg. S, fehlt (L, 13). 1058 *

8
Bücher
Jahr:
[1954]
¬Die¬ Weinkellerei Walch im Weinland Südtirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/142337/142337_10_object_5272642.png
Seite 10 von 68
Autor: Frass, Hermann ; Hoeniger, Karl Theodor / Gesamtgest. und Fotos: Hermann Frass. Text: Karl Theodor Hoeniger
Ort: Bozen
Verlag: Amonn
Umfang: 57 S. : überwiegend Ill., Kt.
Sprache: Deutsch
Signatur: 2.670 ; II 25.156
Intern-ID: 142337
Rolle gespielt hat, ist auch seine hervorragende Bedeutung in der Wirtschaftsgeschichte Südtirols aus den älteren Urkunden nur gelegentlich und andeutungsweise zu er schließen. So hat zum Beispiel schon vor 1100 Bischof Adalbero von Trient aus seinen Neubrüchen bei Tramin der Kirche zu San Romedio auf dem Nonsberg namhafte Einkünfte zukommen lassen, und als ein Jahrhundert später Bischof Friedrich von Wanga im Jahre 1214 den Traminern erlaubte, auf dem „Castellatzer“ Bühel ober

der St. Jakobskirche eine Burg mit drei Türmen zu erbauen, wurde ihnen auch gestattet, dort für sich und ihre Nach kommen Weinkeller anzuleger, ein augenscheinlicher Be weis, daß sie bereits dazumal den Wert ihres Weines zu schätzen und zu schützen wußten. An reichem Weinsegen hat es also schon damals in Tramin nicht gefehlt, und gerade Bischof Friedrich von Wanga soll durch Anlage neuer Weingüter diesen Reichtum vermehrt haben, an dem auch seine nächsten Verwandten sowie die Grafen von Eppan beträchtlichen Anteil

hatten. Um diese Zeit dürfte auch der Ahnherr der heute noch blühenden Grafen Khuen bereits in Tramin ansässig gewesen sein, der Hauptbesitz aber lag in den Händen des Bistumes Trient, dessen Kellereien um 1220 von zwei Kellermeistern, Lantram und Nikolaus, verwaltet wurden. Etwas später als über die Fülle des Weines, der in Tramin gekeltert wurde, unterrichten uns die Urkunden über dessen Güte, allerdings steht er aber dann auch schon an erster Stelle neben dem Bozner; und als im Jahre 1415 der weinkundige Oswald

9
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DtAntBisTn_02/DtAntBisTn_02_73_object_3901847.png
Seite 73 von 280
Autor: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Ort: Bozen
Verlag: Auer
Umfang: 272 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Signatur: II 5.562/2
Intern-ID: 105513
68 Die Pfarre Kalten«. anderen Pfarreien des Dekanats genau zusammen mit den Grenzen der Gemeinde Kaltern. Südlich (gegen Tramin) ist die Grenze bei dem sogenannten „neigenden oder hängenden Stein', hart an de r G algenwiese.. auch Klause gen annt/ t Im Norden bildet ein „Steinmeer', die sogenannten „Eislöcher' die Grenze gegen die Pfarre St. Pauls, während dieselbe gegen Osten und Westen bei nahe genau dem Gebirge folgt. Die Zahl der Seelen beträgt in der ganzen Pfarre 4111, in Markte allein

161b. Dieser bildet mit dem fast zusammenhängenden Mitterdorf und dem naheliegenden Oberdorf eine ansehnliche, malerisch gelegene Häusergruppe; von Osten aus angesehen, breitet er sich auf einer steil abfallenden An hohe aus, die sich westlich in eine gegen das Mendelgebirge all mählich aussteigende Mulde verläuft, mit Weinreben allenthalben dicht besetzt aus dem alten Psandgericht àtteri, und Laimburg, dem Lehengerichte Alten burg (in Eppan und Hocheppan) und aus dem Lehengerichte Tramin

und Kurtatsch. Bemerkenswert ist, daß noch 1681 die Trientnerschen Statuten (longo- bardischen Gesetze) (Hormair, samtliche Werke I., 165) im Markte und im Ge richte Saltern wie Tramin in Geltung standen. Erst am 1. September dieses Jahres gelangte die allgemeine tirolische Landesordnung mit ewigen den besonderen Bedürfnissen angepaßten Abänderungen daselbst zur Annahme. (Egger, Weis- tümer IV.. 294. — y Hormair, sämtl. Werke, I., 164. Hier stand wirklich einstens der Gerichts-Galgen; denn Kaltem

10
Bücher
Jahr:
1938
Viertel an der Etsch.- (Politisch-historische Landesbeschreibung von Südtirol ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/LBS_2/LBS_2_25_object_3845373.png
Seite 25 von 163
Umfang: VIII, S. 175 - 328
Sprache: Deutsch
Signatur: II Z 92/40,2
Intern-ID: 105175
und Pächter dort beschäftigt waren, ist allerdings seit dem 14. Jh. nachzuweisen und letzteres gilt bis in unsere Zeit (Stolz, Dm. 2, 70). Wenn Heinrich von Rottenburg über Tramin im Auftrage des Grafen Meinhard von Tirol laut Urkunde von 1273 gebietet (s. unten S. 205), so ist anzunehmen, daß auch Kaltem bereits damals unter diese Landesgewalt gekommen ist, wie übrigens auch das nordwärts gelegene Eppan, Vermutlich hatte hiezu der Vertrag zwischen Meinhard von Tirol und Bischof Egno von Trient

Tridenti' (Stolz, Dm. S. 156 Nr. 38). Es war also damals Heinrich von Rottenburg von Herzog Meinhard, Grafen von Tirol, zum Hauptmann über Kaltem und Trainin eingesetzt und zwar auf Grund der damaligen Herrschaft Meinhards über das Hochstift Trient. Daß dieser hier seine bedeutendsten Dienst herren aus dem Imitai, die Rottenburger über Kaltem und Tramin und die Vellen- berger über Eppan als seine Amtleute bestellte, wurzelte wohl in der bestimmten Absicht, diese als selbst interessierte Werkzeuge

seiner Politik zur Vergrößerung der Grafschaft Tirol und zur Ausdehnung derselben gerade über diesen wertvollsten Abschnitt des deutschen Etschlandes zu benützen. Bei der endgültigen Aussöhnung der Söhne und Nachfolger des Herzogs Meinhard als Landesfüxsten von Tirol mit dem Bischöfe von Trient und der Wiederherstellung seiner weltlichen Herrschaft im J. 1307 (s. oben S. 176), sind dem Bischöfe gewiß auch die Gerichte Kaltem und Tramin als Teile seines Landesfürstentums zurückgegeben worden, doch mußte

11
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ANB/ANB_72_object_3812753.png
Seite 72 von 256
Autor: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Umfang: 252 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Signatur: III 102.497
Intern-ID: 109966
. Er starb noch in dem selben Jahre; denn noch am Ende des Jahres 1326 erscheint Ulrich, Sohn wailand Ulrichs von Coredo, und 1328 erkaufen Simon, Ulrich und Friedrich, Söhne wailand Ulrichs von Tramin, einen weiteren Antheil an dem Burgberge, sowie an Haus und Garten des Schlosses Coredo von den Gebrüdern Nicolaus und Philipp, Söhnen wailand Friedrichs vom Schlosse Coredo. welche in Malosco ihren Wohn sitz hatten. Es ist nicht bekannt, wie die Herren von Malosco zu diesem Antheile am Schlosse Coredo

kamen, und warum die Erben des Schlosses Coredo in Malosco wohnten — doch sehen wir zunächst, woher diese beiden Herren Nicolaus und Friedrich vom C. Schlosse Coredo stammten. Da finden wir das erstemal in einer Urkunde vom 4. Februar 1291 (Archiv Bragher) das Schloss Coredo genannt. Herr Paulus, der Sohn weiland Herrn Nicolaus' vom Schlosse Coredo, verkauft vor dem Hause des Herrn Heinrich. Solili des Friedrich von Tramin, eben diesem Heinrich ein Stück Ackerland in Gegenwart vieler adeliger Zeugen

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1899
¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ANB/ANB_74_object_3812757.png
Seite 74 von 256
Autor: Außerer, Karl / von Carl Ausserer
Ort: Wien
Verlag: Selbstverl. der Heraldischen Ges. "Adler"
Umfang: 252 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nonsberg ; s.Adel ; z.Geschichte
Signatur: III 102.497
Intern-ID: 109966
wickelten Herren von Ooredo gehören wahrscheinlich der Gruppe vom Dorfe Ooredo an. Petrus, der Sohn Simons, empfängt 1363 die Lehen für sieh und seine drei Brüder Friedrich. Tremenus und Leonardos, sowie Gasparinus, den Sohn des Frie drich, wobei Peter und seine Brüder drei Fünftel des Schlosses Coredo, den ganzen Burgberg und die Besitzungen in Tramin erhalten, Friedrichs Sohn, Gasperinus, Jedoch nur zwei Fünftel des Schlosses Coredo und Besitz und Vasallen in Coredo; außerdem erhält letzterer

(aus dem Gasparinus war indessen schon lange ein Casparius geworden) und 1447 empfängt Michael noch als letzter seines Stammes die drei Fünftel des Schlosses Ooredo und Schloss und Besitz in Tramin. Er starb 1450 2 ). Michael von Ooredo hat im XV. Jahrhunderte im Nonsberge eine hervor ragende Bolle gespielt. Als getreuer Anhänger Herzog Friedrichs wurde er 1419 vom wilden Peter von Spaur befehdet, musste flüchten, sein Schloss wurde ihm abgenommen, jedoch nach dem Spruche von 1420 wieder zurückgestellt. Später

19
Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1924/1925
¬Das¬ Brixner Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im Mittelalter.- (Schlern-Schriften ; 7)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BDK/BDK_293_object_3873680.png
Seite 293 von 580
Autor: Santifaller, Leo / von Leo Santifaller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 566 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: T. 1. Allgemeiner Teil. 1924. T. 2. Besonderer Teil. 1925
Schlagwort: c.Brixen <Diözese> / Domkapitel ; z.Geschichte 985-1500
Signatur: II Z 92/7
Intern-ID: 104570
marchionis n ). 1356 Februar 27 schenkt ihm Markgraf Ludwig für seine getreuen Dienste 100 M. B, und schlägt sie ihm auf das Gericht zu Tramin und Kaltem 12 ). Seit Mai 1356 belagert er die Burg Persen und zwingt sie schließlich zur Übergabe 13 ). 1361 nach dem Tode seines Gönners, des Markgrafen Ludwig, zusammen mit Ulrich von Matsch und Diepold Häl Pfleger des Herzogs Meinhard 14 ). Bereits 1362 setzten die Tiroler bei Herzog Meinhard die Beseitigung des Fremden durch; im genannten Jahre wird Heinrich

gegen Leibrente einen Hof zu '» 1355 Juni 7 kauft er und Heinrich Klaviger Y™ Tirol von Peter von Schenna den Weingarten zu Velde zem Pirpawm in Tirol 26 ) ; 1355 erhält er vom Markgrafen die Propsteigefälle von Tramin für zehn Fuder Wein 27 ); 1356 kauft er um 120 Mark Berner das Schloß Brunnenberg unterhalb Tirol mit Burgstall und Zubehör 28 ) von Frau Agnes, Tochter weil, des Herrn Wilhelm von Brunnenberg, Witwe des Gottschalk Niderhauser, und von den Töchtern des Friedrich Zant von Reifenstein; 1359

21