¬Das¬ transzendentale Gesicht : vom Zusammenhang zwischen Physis und Psyche in der Welt. - (Faustbücher ; 1)
. Aber wie bei der Kryställbildung, sehen wir auch bei der Lebenserhaltung und Fortpflanzung im „ organischen ' Komplex wieder deutlich, dass die psychische Kraft nur qualitativ, nicht alle quantitativ überragend dasteht. Auch beim „lebenden Wesen', sei es nun die Amöbe oder ein hochentwickeltes Tier oder eine Pflanze, ist die praktische Grösse der psychischen Kraft gering, gerade nur hin reichend, unter „normalen Umständen' die Lebenserhaltung und Fortpflanzung zu garantieren. Sahen wir bei der Kryställbildung
die Notwendigkeit, dass „aussergewöhnlich störungsfreie Zustände andauern', damit eine vollkommene Bildung Zustandekommen kann, so erkennen wir jetzt, dass für die Fortexistenz „lebender Wesen' das „Andauern nor maler Zustände' notwendig ist, dass die Lebenskraft aber nicht hinreicht, das von ihr durchdrungene Wesen vor „un gewöhnlichen' äussern Lebensbedrohungen zu schützen und zu retten. Wohl besitzt jeder „lebendige Komplex', eben kraft seiner Definition schon, die prinzipielle Fähigkeit, sich den äusseren