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Bücher
Kategorie:
Pädagogik, Unterricht
Jahr:
1862
Ansichten über das Verhältnis von Staat und Kirche zur Volksschule
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Seite 31 von 43
Autor: Mösmer, Josef / von Josef Mösmer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 40 S.. - 2. verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Tiroler Bothe. - In Fraktur
Schlagwort: s.Volksschule ; s.Kirche<br />s.Volksschule ; s.Staat
Signatur: 887
Intern-ID: 182630
Es wird im Gegentheil beklagt, daß bestehende Verord nungen und Einrichtungen durch allerlei Schlendrian vereitelt werden und nutzlos bleiben. Auch den Schlendrian gut heißen, auch die Auswüchse loben, die sich an unserer Volksschule an gesetzt haben, wird'Niemand, der es mit ihr gut meint. Der Volksschule zu lieb, um ihr einen Dienst zu leisten, glaubte ich auf Manches, was mich nach meiner Ueberzeugung daran schad haft däucht, aufmerksam machen Zu müssen. Damit, denke

ich, wird jeder einverstanden sein, der nicht an Dem, was schadhaft ist, Gefallen hat, sondern an der Besserung desselben. So viel sich über unsere Volksschule noch sagen ließe, was ganz wahr und durchaus nicht überflüssig wäre, so möchte ich doch die Leser durch eine weiter ausgedehnte Besprechung der Schulfrage nicht ermüden. Ich bitte sie, ruhig zu erwägen, ob ihnen in den ausgesprochenen Ansichten etwas begegnete, was staatsgefährlich oder kirchenfeindlich aussieht; ob sie darin nichts gewahr wurden

, was der Volksschule, den Lehrern, den Ge meinden, dem Staate und der Kirche dienlich ist; ob darin das Wohl unserer Volksschule und unseres Landes auf einer Straße durch die Luft gesucht wird, oder auf einem Wege über sichern Grund und Boden. Meine Mitarbeiter im Schulfache, die Lehrer und Leiter der Volksschule, möchte ich, damit derselben ausgeholfen wird im Werke und in der That, nachdrücklich bitten, unserm ge meinsamen Berufe zu leben und sich davon nicht abziehen zu lassen durch Sorgen

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