Jahresbericht des Öffentl. Gymnasiums der Franziskaner zu Hall in Tirol ; 1907/08 - 1910/11
, während die jüngere, Maria, sich in Innsbruck aufhält. Des Vormunds Augapfel, wie auch die größte Freude für all sein Bemühen bildete der Knabe Josef Anton. Aus der Darstellung der Jugendzeit des P. Heinrich durch Herrn Archivar Dann er erfahren wir, daß er zuerst die Volksschule in Wilten besuchte, 1 ) dann noch vor dem Ableben seiner Mutter in das Knabener ziehungsinstitut des hochw. Herrn Kaplans Sailer in Kronburg bei Zams (Oberinntal) einfrat und daselbst bis zum 10. Lebens jahre verblieb. Hier herrschte
lernen zu lassen. Auch dieses verfing nicht; Josef Anton wollte lieber Uhrmacher werden, weil es da wenigstens etwas zu denken gebe, wie er sich später ausdrückte. Nun entschloß sich der Vormund, dem Herzenswunsch des Knaben, Gymnasiast zu werden, nachzugeben. Da er gesangskundig war, erhielt er 9 Josef Anton besuchte nicht in seinem Heimatsorte Imst die Volksschule, wie Grabmann (S. 1) angibt. Falls er hier die Dnterrealschule besuchte, wie Grab- mann an derselben Stelle bemerkt