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Bücher
Kategorie:
Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft
Jahr:
1866
Gute und schlechte Arten
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Seite 59 von 63
Autor: Kerner von Marilaun, Anton / von Anton Kerner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 60 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: s.Botanik
Signatur: 2.777
Intern-ID: 189298
Gartens der königh ungar. Pester Universität“, Ofen 1866, war der Stand des alten botan. Gartens noch im Jahre 1848: 9000 Pflamzenarten im Freien. Gerenday’s Direktion hatte es dahin gebracht, dass in dem neuen botan, Garten im Jahre 1858 die Zahl der Freilandpflanzen auf 1281 und im Jahre 1863 auf 1160 Arten herabgesunken war. Von einer aus 433 Arten bestehenden Sammlung, welche für das Kalt- und Warmhaus im Jahre 1862 für den botan. Garten angekanft wurde, fanden sich nach Gerenday’s Tode

der Leitung Gerenday’s stehende Pester botanische Garten trotz seiner guten Dotation unter diesen allen am schlechtesten bestellt war. Das Terrain glich viel eher einer Pussta als einem bota nischen Garten. Die wenigen Pflanzen waren zum grössten Theile unrichtig bestimmt und in gränzenlos verwahrlostem Zustande; in dem Aquarium tummelten sich unter lebhaftem Geschrei Enten und Gänse herum, ausserdem aber war es leer und still im weiten Garten- raum und kein menschliches Wesen belebte das öde

, sondern mich zu einigen Käfigen führte, in welchen er einen Wolf, einen Fuchs und einige Geier auffüttern Hess. — Nach diesem ersten Besuche kam ich mit Gerenday noch wiederholt in Berührung, ein innigerer Verkehr lag aber, wie ich mich bald überzeugte, nicht in meinem Interesse, und ich kam daher später immer sel tener, zu ihm in den botanischen Garten. Ich will über den im Uebrigen sehr gutmüthigen Mann mich nicht weiterverbreiten und beschränke mich darauf, nur noch ein kleines Erlebniss einzuschalten, weil die Erzählung

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